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Gobik Superarmour Winterjacke fürs Rad: Mit 400 Euro Hightech gegen die Kälte

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Re: Gobik Superarmour Winterjacke fürs Rad: Mit 400 Euro Hightech gegen die Kälte
Was die Jacke angeht, finde ich sie ganz interessant. Leider macht die fehlende Signalfarbe sie für mich uninteressant. Subjektiv fühle ich mich im Winter in Signalfarben sicherer auf der Straße.

Die -7 °C finde ich ausreichend, denn bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und in Bewegung erreicht man mit Windchill sehr schnell deutliche Minusgrade. Für mich war jedoch selten die Jacke das Problem: mit entsprechenden Baselayern blieb es am Oberkörper meistens ausreichend warm während die Hände und speziell die Füße zu Eiszapfen wurden.

Wenn die Jacke langlebig ist, relativiert sich auch der Preis - zumal die UVP selten aufgerufen wird. Ich fahre diverse Castelli-Jacken seit zehn bis fünfzehn Jahren, auch die erste Version der besagten Alpha von 2015. Eine der besten Jacken, die ich je besaß.

Ich denke Gobik macht in den letzten Jahren vieles richtig - schade nur die Farben, gerade nach der Neon-Punk Kollektion im Frühjahr hätte ich mir in dieser Hinsicht etwas mehr erhofft.
 
Trockene Kälte ist wohl so gemeint, dass es kalt ist mit Sonnenschein und ohne Niederschlag. Wenn's dann tagsüber -3°C sind mit Wind hast du ziemlich schnell gefühlte -7°C und weniger...

Edit:
Argh...solche Aussagen triggern mich immer und ich habe direkt mal im Wetterarchiv gewühlt.
Am 18.03.2018 hatten wir in Hamburg eine Luftfeuchte von 27% bei Temperaturen zwischen -5°C und +1°C. Das Ganze bei Windböen um die 65 Km/h aus Nordost und strahlendem Sonnenschein. Das dürfte gefühlt arschkalt gewesen sein...
:p

https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/hamburg/luftfeuchtigkeit/20180318-1200z.html
Meiner Meinung nach entsteht die „trockene Kälte“ im Winter auch dadurch, dass kalte Luft wesentlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft. Das heißt, bei Minusgraden ist die Luft „trockener” als im Sommer, obwohl die relative Luftfeuchtigkeit weiter hohe Werte anzeigt.

Während es bei 0 °C draußen 80 % Luftfeuchtigkeit sind (ca. 3 g pro Kubikmeter), sind es bei gleicher Sättigung in der Wohnung mit 20 °C nur noch ca. 20 % relative Luftfeuchtigkeit.
 
wer bei -7°C freiwillig radfahren geht, dem ghörts eh nicht anders. der soll blechen.
Es gab mal eine Rapha Shakedry mit dem Alpha Stoff. Das Ding hat mir damals mein Pendeln von 25km im Winter gerettet. Hat glaub ich auch ca. 400 Euro gekostet, war aber jeden Cent wert.
Klar ist das viel Geld, aber wenn es funktioniert und man nicht lange überlegen muss welchen baselayer und Regenjacke ja oder nein kann es für manche Menschen eine Erleichterung sein.
Außerdem gehe ich davon aus, dass das Ding langlebig sein wird.
Die Rapha hab ich heute noch, brauche ich aber jetzt quasi nicht mehr...
 
Letzte Woche bestellt und vorgestern bei Temperaturen um +1 bis 0° C gefahren. Ich bin begeistert, nur mit Shirt darunter.
Bei ab und zu aufkommender Sonne, nicht zu warm, praktisch immer die gleiche gefühlte Temperatur. Meine Thermo-Bib wurde durch die aufkommende "Rest-Sonne" dagegen gleich spürbar wärmer/"aufgeheizt". Zwischendurch mal nässelnder Nebel. Kein gefühlter Wärmeunterschied. Auch bei Speed bergab. Hier kommt ja der Windchill dazu. Es hat dann wohl gefühlte -2 bis -4" C .
Meine frühere Kombi mit Thermovliesjacke (Rapha) und Windstopper Jacke (Gore) darüber, war längst nicht so angenehm und "unkompliziert" zu tragen. Auch mit zusätzlicher Weste nicht so ausgeglichen warm. Man trägt ja dann auch 3 bis 4 Schichten. Mit der Gobik 2 Schichten. Nichts raschelt, nichts flattert, extrem professionell geschnitten z..B. am Kragen hinten oder auch die Taschen innen, wirklich mit Handschuhen bedienbar.
Habe 2XL genommen um sicher zu sein, dass die Größe im Winter nicht gar zu eng anliegt. Ist gefühlt kleiner als 1XL bei Gore. Passt mir wunderbar bei 183 cm und 93 kg.
Ja, viel Geld, aber wenn die Jacke jetzt viele Jahre hält, war es mein bester Winter-Radjacken-Kauf der letzten Jahre.
 
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