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Bremsentuning am Cube Cross Race?

Die TRP ist bekanntlich eine der schwächsten mechanischen Bremsen. Die alte BB7 bremst deutlich stärker. Unabhängig von Scheibe oder Belag.
Hatte beide lange Zeit im Einsatz und viele Stunden damit verbracht, diese zu "verbessern".
Für 250 Euro gibt es neue STi mit Bremsen also 105, grx oder Ultegra.
Die sind Welten besser.
Würde immer grx810 oder Ultegra nehmen wegen Servolink.
 

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Re: Bremsentuning am Cube Cross Race?
Bei ähnlichem Gewicht reicht mir (!) vorne die 160er und hinten die 140er Scheibe der SRAM Red, ebenfalls an einem Cube (aber Carbonrahmen) - vielleicht ist das Thema Hydraulik doch einen Versuch wert… habe aber auch 40mm-Reifen mit Profil montiert (Maxxis Reaver), vielleicht hat das Einfluss…
Kann schon sein, nur liegt der Aufwand relativ hoch - neue also hydraulische Brifters, da ich 10-fach fahre dann besser gleich 11-fach, also neue Brifters, Bremsen und noch ein 11-fach Schaltwerk.

Reifen fahr ich 32er. Die Reifen können natürlich schon einen Unterschied machen, auch natürlich der Grad der Steilheit. Wie gesagt, 15% gehen gerade noch so, längere Abfahrten mit durchgehend deutlich 15+% sind das Problem.
 
Die TRP ist bekanntlich eine der schwächsten mechanischen Bremsen. Die alte BB7 bremst deutlich stärker. Unabhängig von Scheibe oder Belag.
Hatte beide lange Zeit im Einsatz und viele Stunden damit verbracht, diese zu "verbessern".
Für 250 Euro gibt es neue STi mit Bremsen also 105, grx oder Ultegra.
Die sind Welten besser.
Würde immer grx810 oder Ultegra nehmen wegen Servolink.

Einen Satz BB7 hab ich auch noch rumliegen, allerdings keine "Road" - die für MTB gehen glaub ich nicht so gut mit Briftern.

Wir haben bei einem cube nuroad mit mechanischer Shimano bei einem Freund auf die trp Spyre mit trick stuff scheiben und Power Belägen aufgerüstet und seit dem ist er damit sehr zufrieden. Und diese Jahr ist er die Pamir gefahren mit ordentlich Gepäck (wobei es dann natürlich nicht super schnell bergab auf feinstem Asphalt geht).

Oder halt auf hydraulische aufrüsten, das hab ich bei meinem Cube Nuroad gemacht, dass zumindest die trp schon hatte (und ansonsten Tiagra). Da ist die Modulation schon sehr viel feiner, hatte aber nicht das Gefühl dass es an sich besser bremst.
TRP Spyre hab ich auch - gut zu wissen, dass ein vergleichsweise günstiges Upgrade auch Zufriedenheit bringen kann. Den Pamir Highway bin ich auch mal gefahren damals mit 26" Reiserad mit Felgenbremsen, auch relativ schwer beladen, war aber kein Problem, die Straßen sind ja auch selten mal steil, LKWs müssen ja auch noch hoch kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht habe ich es überlesen: Bekommst Du denn die Hinterradbremse zum Blockieren?

Ich (75kg) hatte bei meinem Stevens Gavere auch eine TRP, klappt auch nicht. Komischerweise ist diese Bremse bei manchten Top, bei anderen nicht zu gebrauchen. Mir wurden dann eine Shimano BR 315 angebaut und die Bremsscheiebe getauscht: Deutlich besser. Kommt zwar nicht an die bei meinem vorherigen Rad verbaute AVid BB7 heran, für meine Bedingungen reicht es.
 
Ich habe die Growtac an meinem Trek Domane verbaut - wollte meine 11-fach Red Etap gerne weiterfahren. Ich bin mit der Bremsleistung sehr zufrieden...wohne im Mittelgebirge! Hatte bisher 16/14 Scheiben, wechsle aber jetzt auf 16/16 Scheiben. Das Systemgewicht verlangt das wohl. Was ich an der Growtac gut finde, ist das Einstellen der Beläge zur Scheibe..kein Schleifen. Fahre die Equal mit Nokon Hüllen, wenig Stauchung,
für mich ok.
Für alle 4-Kolben Hydraulik Junkies natürlich unfahrbar...
Der limitierende Faktor ist eh der Fahrer, ob mit einer Felgenbremse oder auch mit einer Scheibe.
Am MTB fahre ich im Übrigen eine Trickstuff Bremse - um evtl. Vorurteilen vorzubeugen, ich kenne
die Unterschiede der beiden Systeme.
 
Das Problem ist aber nicht die Handkraft, sondern das Gewicht das schiebt. Ich hab ja Vergleichsmöglichkeiten mit MTBs die hydraulische Bremsen haben - das eine ne billige Shimnao 4-Kolben Bremse, das andere ne Zee 4 Kolben Bremse jeweil mit 203/180mm Scheiben. Mit 160er Scheiben hätte ich da auch deutlich weniger Bremskraft, trotz Hydraulik und 4 Kolben ...
Die Verluste durch Reibung des Zugs in der Hülle bei hohen Bremskräften kannst Du mit Hydraulik halt weitestgehend vermeiden. In jedem Bogen wird der Zug innen ja an die Hülle gepresst. Teflon Beschichtung o.a hin oder her, das verursacht unweigerlich Verluste, je mehr Bremskraft umso mehr.
 
Natürlich ist ein hydraulisches System besser, die Frage ist nur, wieviel Bremskraft brauche ich wirklich?
Ich habe ja auch den direkten Vergleich zwischen allen drei Systemen (Felge, Disk hydraulisch+ Seilzug)
Wie gesagt, einen Überschlag kann ich selbst mit einer modernen Felgenbremse problemlos provozieren.
Man muss halt auch differenzieren - bin ich Profi, fahre ich Rennen, muss die Bremse natürlich andere
Qualitäten haben, als für mich als "Sonntags-Schönwetterfahrer" der lieber etwas vorsichtiger bergab
brettert.
 
Natürlich ist ein hydraulisches System besser, die Frage ist nur, wieviel Bremskraft brauche ich wirklich?
Ich habe ja auch den direkten Vergleich zwischen allen drei Systemen (Felge, Disk hydraulisch+ Seilzug)
Wie gesagt, einen Überschlag kann ich selbst mit einer modernen Felgenbremse problemlos provozieren.
Man muss halt auch differenzieren - bin ich Profi, fahre ich Rennen, muss die Bremse natürlich andere
Qualitäten haben, als für mich als "Sonntags-Schönwetterfahrer" der lieber etwas vorsichtiger bergab
brettert.
Also ich fahre 160/140 mit 80kg Korper.
Da beim Bremsen das Gewicht nach vorne geht, bei Gefälle sowieso, habe ich hinten keine Probleme das Rad zu blockieren, das geht mir fast zu schnell.
160 hinten: 160/140 wäre aber nur 15% mehr Bremskraft aber Du hast 22% mehr System Gewicht und schlechtere Bremsen. So gesehen sind 180mm nicht unrealistisch. Für Hydraulik würde ich denken 160 müssten doch reichen hinten.
Vorne klingt entsprechend 160 mechanisch für mich schon nach ein bisschen zu wenig.
Ansonsten versuche ich immer möglichst dem Windwiderstand die Bremsarbeit zu überlassen...
 
Falls du doch auf hydraulische wechseln magst und die Tiagra 4700 hast, kannst du afaik sogar 2x11 mit dem Umwerfer fahren, der hat die selbe pull ratio. Brauchst dann also wirklich nur STI und Bremsen.
... und ein Schaltwerk, eine Kassette und ne Kette. Also alles außer Kurbel und Umwerfer. Ich will ggf. auch mal mit dem Rad ins rad-infrastruktur-schwächere Ausland, weiß nicht ob ich da Hydraulik will.
 
Vielleicht habe ich es überlesen: Bekommst Du denn die Hinterradbremse zum Blockieren?

Ich (75kg) hatte bei meinem Stevens Gavere auch eine TRP, klappt auch nicht. Komischerweise ist diese Bremse bei manchten Top, bei anderen nicht zu gebrauchen. Mir wurden dann eine Shimano BR 315 angebaut und die Bremsscheiebe getauscht: Deutlich besser. Kommt zwar nicht an die bei meinem vorherigen Rad verbaute AVid BB7 heran, für meine Bedingungen reicht es.
Ob ich die hintere zum blockieren bekomme müsste ich tatsächlich mal probieren, ich weiß es nicht. Aber danke für den Tipp!
 
Die Verluste durch Reibung des Zugs in der Hülle bei hohen Bremskräften kannst Du mit Hydraulik halt weitestgehend vermeiden. In jedem Bogen wird der Zug innen ja an die Hülle gepresst. Teflon Beschichtung o.a hin oder her, das verursacht unweigerlich Verluste, je mehr Bremskraft umso mehr.
Aber Reibung entsteht doch nur bei Bewegung? Also vielleicht 2-3cm maximal was da an Kabel gezogen wird. Die Züge sind leichtgängig, das kann ich sagen weil ich jüngst bei einem Cube Kinderfahrrad einen Service gemacht habe und die sehen ja eigentlich über mehrere Besitzer kaum mal einen Service. Bissle Silikonspray in die Hülle und Fett auf den Zug und ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Aber Reibung entsteht doch nur bei Bewegung? Also vielleicht 2-3cm maximal was da an Kabel gezogen wird. Die Züge sind leichtgängig, das kann ich sagen weil ich jüngst bei einem Cube Kinderfahrrad einen Service gemacht habe und die sehen ja eigentlich über mehrere Besitzer kaum mal einen Service. Bissle Silikonspray in die Hülle und Fett auf den Zug und ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Wenn du keine Reibungsverluste an den Zügen hast (was auch auf die Zugkraft ankommt) im Gegensatz zum Rest der Menschheit dann ist doch alles in Ordnung.
In dem Fall bringt Dir eine hydraulische eh keine Verbesserung ;)
 
Natürlich ist ein hydraulisches System besser, die Frage ist nur, wieviel Bremskraft brauche ich wirklich?
Ich habe ja auch den direkten Vergleich zwischen allen drei Systemen (Felge, Disk hydraulisch+ Seilzug)
Wie gesagt, einen Überschlag kann ich selbst mit einer modernen Felgenbremse problemlos provozieren.
Man muss halt auch differenzieren - bin ich Profi, fahre ich Rennen, muss die Bremse natürlich andere
Qualitäten haben, als für mich als "Sonntags-Schönwetterfahrer" der lieber etwas vorsichtiger bergab
brettert.

Stimme teilweise zu. Ja, hydraulische Bremsen haben klare Vorteile, die auf der Hand liegen - nur geringe Handkraft erforderlich, bessere Modulierbarkeit, weniger Kraft-Verlust durch das Übertragungsmedium.

Allerdings glaube ich, dass der Punkt "weniger Kraftverlust durch das Übertragungsmedium" - wenn alle anderen Parameter gleich wären - nicht so stark ins Gewicht fiele und durch etwas mehr Handkraft locker ausgeglichen werden kann.

Ein mechanisches System hat aber auch Vorteile - einfach zu warten (auch wenn man vielleicht wesentlich öfter and anlegen muss - Beläge nachstellen, usw.), kein Problem mit Kontaminierung durch Hydraulikflüssigkeit, Reparatur im Feld - reißt der Zug brauch ich nur einen neuen den ich dabei haben kann, kein Bleedkit, kein Hydraulikmedium, keinen Schraubenschlüssel. Teurer, vor allem weil Schalt- und Bremshebel beim RR eine Einheit sind ist ein Systemwechsel gleich mit €€€ verbunden.

Im Prinzip geht's mir eigentlich darum herauszufinden welches Optimierungspotential meine Hardware hat.

Hier wurde das Thema auch schon diskutiert - interessant find ich auch den letzten Beitrag vom User @NORDISCH
 
Wenn du keine Reibungsverluste an den Zügen hast (was auch auf die Zugkraft ankommt) im Gegensatz zum Rest der Menschheit dann ist doch alles in Ordnung.
In dem Fall bringt Dir eine hydraulische eh keine Verbesserung ;)
Ich sag ja nicht, dass es bei mir keinen Reibungsverlust gäbe, aber über welche Größenordnung sprechen wir denn? Als ich am MTB noch BB7 gefahren bin, konnte ich locker das Hinterrrad blockieren, also so riesig kann der ja nicht sein.
 
Die Probleme mit der Bremse sind so alt diese selbst.
Das Netz ist voll mit Fragen wie Deiner.
Wenn du Bock drauf hast und zuviel Zeit, dann "optimiere" das obsolete System.
Andere wollen einfach Radfahren und sich über die Bremse keine Gedanken machen.
"Rügener" und seine Meinungen sind sehr speziell...
 
Wenn du keine Reibungsverluste an den Zügen hast (was auch auf die Zugkraft ankommt) im Gegensatz zum Rest der Menschheit dann ist doch alles in Ordnung.
In dem Fall bringt Dir eine hydraulische eh keine Verbesserung ;)
Höhere Reibungsverluste durch höhere Zugkräfte entstehen nur bei kurvenreicher Zugverlegung. Das ist neben der automatischen Bremsbelägenachstellung das Argument für Hydraulik, denn bei hoher Integration gibt es viele Kurven für den Zug. Wenn man beides nicht benötigt und hinreichend Handkraft hat, spricht nichts gegen reine Mechanik.
 
Höhere Reibungsverluste durch höhere Zugkräfte entstehen nur bei kurvenreicher Zugverlegung. Das ist neben der automatischen Bremsbelägenachstellung das Argument für Hydraulik, denn bei hoher Integration gibt es viele Kurven für den Zug. Wenn man beides nicht benötigt und hinreichend Handkraft hat, spricht nichts gegen reine Mechanik.
Habe ich doch auch nicht abgestritten, sondern nur geschrieben das beim Rest der Welt dort Reibung auftritt.
Wieviel und wie hoch es an mangelnder Bremskraft schuldig ist mal dahingestellt.

Doch wenn es an an Bremskraft fehlt ist jeder Teil der nicht optimal ist daran beteiligt. wenigstens meine Meinung.

Edit: Auch bei nicht kurvenreicher Verlegung erhöhen sich die Reibungskräfte bei erhöhter Zugkraft, halt nur weniger ....
 
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