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Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz

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Re: Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz
Den heftigsten Sale gab es Ende Oktober 24, über nahezu die ganz Modellpalette.
Etwas derartiges gab es dann nie wieder. Outlet (Mängel/gebraucht) mal aussen vor gelassen.

Den derzeitige Sale finde ich bei Canyon sehr unsexy - denen scheint es gut zu gehen.
Rose hingegen haut gerade alles raus. 1:0 für Rose.
Ich meinte eher die Anzahl von Aktionen bei Canyon, also Sales aus diversen Anlässen (Spring, Black Week, Midseason, End of Season), 10% im Outlet, 5% Refer Friends dauerhaft, eine Zeit lang 10% bei Leasing usw.
Aktuell finde ich es interessant, dass gefragte Rennradmodelle reduziert sind. Aber direkt vor dem Winter ist das für mich trotzdem nicht attraktiv. Rose hat aktuell Rabatte, aber nicht bei allen Modellen oder allen Farben.
Aktuelle Cannondales kann man 30% unter UVP bekommen, Focus und andere Marken ähnlich. Ich denke schon, dass es auch am Umfeld liegt, also dass die Räder einfach nicht mehr verkauft werden oder wenn, dann nur zu günstigeren Preisen. Ich habe mir da ein wenig einen Überblick verschafft, da ich schon längere Zeit nach einem neuen Rad schaue, ...bin also ein Teil des Umfelds, mit dem Canyon Schwierigkeiten hat :-))
 
Was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe, sind die Hinweise, dass andere Hersteller und Händler so massiv hohe Rabatte gewähren, wenn man vor Ort kauft. Glaubt denn tatsächlich jemand, dass sie dies aus purer Großzügigkeit tun? Ist es nicht vielmehr so, dass auch diese Hersteller massive Absatzprobleme haben und ihre Lager leeren müssen, bevor neue Modelle auf den Markt kommen? Nur weil es bei CANYON gerade so deutlich in der Presse kommuniziert wird, glaube ich nicht, dass sich nicht die gesamte Bikebranche in einer dauerhaften Schieflage befindet. Kleine Boutique-Bike-Hersteller lasse ich mal außen vor.
 
Und zu der Behauptung, die Jugend würde kein CANYON kaufen, kann ich nur auf YT-Bikes verweisen. Dort zeigt sich deutlich, dass sie sich an ihrem eigenen Hype überhoben haben. CANYON dürfte deutlich stabiler aufgestellt sein, da im Hintergrund ein großer Investor steht, der in der aktuellen Durststrecke sicher nicht einfach aufgibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch immer….
Deutlich wird auch hier wieder: kaum eine andere Marke polarisiert so extrem wie die Marke Canyon!
 
Dass die meisten Leute mit Anfang 20 alles mögliche übrig haben, nur kein Geld. Das ist im Allgemeinen so. Da musst jetzt nicht gleich beleidigt sein.
Naja, die Erfahrung/Meinung von dir unbekannten Menschen mit dem Vorurteil des Alters sowie deiner persönlichen Erfahrungen („die meisten mit Anfang 20…“) mal eben abzubügeln. Ok, kann man machen.
Am Ende ist mir auch ziemlich Wurscht was die 20jährigen in deinem Dunstkreis so machen. Daher schrieb ich auch explizit dazu: „anekdotische Evidenz“ .

Ganz offensichtlich ist eins Fakt: beim „Thema Canyon“ geht es schneller „heiß her“ als einem lieb ist. Das Polarisierungspotential dieser Marke scheint enorm!
 
Der ganze Sale Kram ist doch mittlerweile einkalkuliert. Das machen Alle und halten euch schön bei Laune. Genau wie bei Rapha und Co.
Oder Elektronik. Kaufen tut man nur noch wenn was Neues kommt oder man dringend Ersatz braucht. Ansonsten wartet man auf den Sale...
 
Der ganze Sale Kram ist doch mittlerweile einkalkuliert. Das machen Alle und halten euch schön bei Laune. Genau wie bei Rapha und Co.
Oder Elektronik. Kaufen tut man nur noch wenn was Neues kommt oder man dringend Ersatz braucht. Ansonsten wartet man auf den Sale...
Die Frage ist doch, wie sehr man einen SALE mit einkalkuliert. Aktuell sieht es nicht gut aus. Andernfalls wäre die Bikebranche nicht in einer Krise. Zumal man damit keinesfalls eine generelle Kaufzurückhaltung der Verbraucher kompensieren kann.
 
Die Frage ist doch ob die Bikebranche überhaupt in der Krise ist oder ob die Managementebenen und Investoren beim Gedanken an ewiges Wachstum vergessen haben das es durch Corona und die Nachwehen extrem viele Leute mit Fahrrad und Fahrradhobby gibt. Nur irgendwann haben die halt alle ein Rad und viele benutzen das vielleicht auch gar nicht mehr so viel wie gedacht.

Fair wäre nur der Vergleich mit vor Corona. Aktuell sind die Kosten für alles so extrem gestiegen, das die Fahrräder von vor 2-3 Jahren sicher nicht direkt wieder alle ausgetauscht werden.
 
Die Frage ist doch, wie sehr man einen SALE mit einkalkuliert. Aktuell sieht es nicht gut aus. Andernfalls wäre die Bikebranche nicht in einer Krise. Zumal man damit keinesfalls eine generelle Kaufzurückhaltung der Verbraucher kompensieren kann.
Vielleicht hat die Bike Branche bedingt durch die hohe Nachfrage während CORONA, die hohen Preise durch tatsächliche oder vermeintliche Innovationen und die Möglichkeit, durch Bike Leasing auch hochpreisige Räder an Leute zu "verkaufen", die das Geld (eigentlich) nicht haben, versäumt, ihre Hausaufgaben zu machen und sich für schlechtere oder besser gesagt normale Zeiten aufzustellen?
 
Wieder in Deutschland sehe ich aktuell an einem Sonntag Mittag nicht mal 1/10 der Renn- oder Gravelräder wie noch im Juni 😳
Dito bei den E Dingen. Das Rad hängt so extrem am Modefaden. Man muss nur mal hier in die Kaufberatung kucken; Leasing geil, dann ein 7k Rad. Das hat nix mit echter Radlust zu tun.
 
Man hat sich mit dem "Bike leasing" ausgeruht und davon geträumt dass das ewig so weitergeht. Da musste man sich als normaler Kunde schon mal hinten anstellen. Und man braucht nicht denken das es da groß Folgeverträge geben wird. Leasingfirmen reduzieren ihr Personal massiv, warum wohl ? Aus dem Bekanntenkreis - da wird sich ein tolles (teures) Rad geleast, die Radsaison ist vorbei und "schwupps" sind da doch erstaunliche 500 Jahreskilometer zusammengekommen....ist halt so verdammt anstrengend !
 
Die Frage ist doch ob die Bikebranche überhaupt in der Krise ist oder ob die Managementebenen und Investoren beim Gedanken an ewiges Wachstum vergessen haben das es durch Corona und die Nachwehen extrem viele Leute mit Fahrrad und Fahrradhobby gibt. Nur irgendwann haben die halt alle ein Rad und viele benutzen das vielleicht auch gar nicht mehr so viel wie gedacht.
Damit ist die Frage, ob es überhaupt eine Krise gibt, beantwortet: Ein zu hohes Angebot trifft auf eine zu geringe Nachfrage. Der Markt ist gesättigt, das Geld sitzt nicht mehr so locker, es gibt zu viele Anbieter mit zu vielen verschiedenen Modellen und die Preise sind in den letzten drei Jahren überwiegend stark gestiegen. Hohe Marketingausgaben, teures Sponsoring und Influncer belasten die Kosten dazu noch zusätzlich. Nur die Hersteller, die eine Nische besetzen, stehen etwas besser da, werden die Krise jedoch mit Verzögerung zu spüren bekommen.
 
Interessant finde ich immer die Expertise in Foren, insbesondere in Hinblick auf Fehler oder Management-Versagen.

Wobei, stimmt, eigentlich ist nichts einfacher als das: Wir haben 2 Wochen Produktions- und Lieferzeit aus Asien, zzgl. ggf. 1 Woche Entwicklungszeit obendrauf, eine berechenbare Kundschaft (Schmale Lenker, breite Reifen, kurze Kurbeln..? Dem doch egal!), überschaubare, schlafende Konkurrenz, Geld unserer wohltätigen Finanziers im Überfluss.. wer da Fehler macht, hat nichts verstanden!
 
Interessant finde ich immer die Expertise in Foren, insbesondere in Hinblick auf Fehler oder Management-Versagen.
Wenn man einmal in der Woche den Wirtschaftsteil in der Zeitung liest, muss man kein Experte sein. Oder gibt es irgendeine Branche, abgesehen von der Rüstungsindustrie, die nennenswerte Erfolge feiert? Fahrräder sind eben Freizeitartikel oder Luxusartikel. Sie stehen bei geplanten Investitionen ganz hinten an.
 
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