• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz

Anzeige

Re: Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz
Vielleicht liegt es ja nicht nur am „schwierigen Marktumfeld“, sondern an den Qualitätsthemen ausserhalb der eBikes und der teilweise doch beträchtlichen Langweiligkeit und Uniformität der Produkte? Oder auch, dass es Kunden blöd finden, wenn sie in vielen Radläden mit den Karren abgelehnt werden?
 
Ich ziehe Canyon aktuell nicht in Kaufentscheidungen mit ein, weil immer noch Ruf nachhallt, proprietäre Komponenten zu verwenden. Rein optisch finden ich die Räder schick, keine Frage ... aber Optik ist nicht alles. Mein teures Gravel-Bike habe ich dieses Jahr ganz bewusst auf Standardkomponenten ausgelegt, die austauschbar sind. D.h. runde Sattelstütze, kein einteiliges Cockpit, normale Steckachsenlösung etc.
 
Sollte mein liebevoll modernisierter Felgenbremsen Hobel irgendwann das Zeitliche segnen, werde ich mit ganz großer Sicherheit zu einem Canyon greifen, Geo, technische Eigenschaften, Optik, gefällt mir alles sehr sehr gut , und das zu fast konkurrenzlos-moderaten Preisen (....aber Carbon hält halt ewig, unter normalen Umständen.....)

Das würde für mich aber nur deshalb funktionieren, weil das Ultimate in s zufällig mit einer Vorbau/Lenker Kombi geliefert wird, die mir direkt perfekt passen würde.

Müsste ich da noch was Umbauen/Austauschen, um das Rad passend zu machen, würde ich das Rad nicht kaufen, sondern zum Cervelo R5 greifen, wo man Vorbau/Lenker beim Neukauf auf pers. Bedürfnisse anpassen kann.

Ich drücke jedoch weiterhin die Daumen, dass es für Canyon wieder aufwärts geht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche ein MTB für meine Tochter bis 1.000 € als Nachfolger für ihr Woom 5 Off.
Bei Canyon bin ich leider nicht fündig geworden, da alle Young Hero Bikes nicht lieferbar sind.
Schade.
 
Ich glaube, es gab kein Jahr wie 2025, wo Canyon so viele Sales-Aktionen hatte: 10% auf Leasing, diverse Räder immer wieder reduziert oder dauerhaft im Sale reduziert, gefühlt alle zwei Wochen 10% extra im Outlet usw. Hinzu chronische Verfügbarkeitsprobleme einzelner beliebter Räder, z. B. Aeroad mit 105 Di2. Den MTB-Bereich etc. verfolge ich wenig. Rückrufkationen gab aus auch. In Summe schmälert das alles den Umsatz und Gewinn.
Meiner Einschätzung nach ist das nur durch Preissenkungen möglich.
Genau das hat Canyon auch schon gemacht bei ersten Modellen.
 
In Summe schmälert das alles den Umsatz und Gewinn.
Das Ist aber kein Canyon Problem.
Wenn man sieht, wie Mount7, Statera usw. Räder verschleudern, kann man nur zum Schluß kommen, dass der Markt völlig übersättigt ist.
Wachstum ist in der Radbranche/Wirtschaft nicht mehr möglich.
 
Vielleicht sollten sie einfach ihre Support- und Servicequalität überdenken.

Wenn man so viele Kunden mit dem so gut wie nicht vorhandenen Support vor den Kopf stößt, spricht sich das eben rum und solchen Kunden kommen auch nicht wieder.

Nicht umsonst beschweren sich sogar die Mitarbeiter bei Canyon, dass trotz großer Investitionen kein einziger Euro in den Support gesteckt wurde.

Die Räder können noch so schick sein, wenn man dann mit proprietären Teilen im Regen stehen gelassen wird, bringt das eben auch nichts.
 
Vielleicht sollten sie einfach ihre Support- und Servicequalität überdenken.

Wenn man so viele Kunden mit dem so gut wie nicht vorhandenen Support vor den Kopf stößt, spricht sich das eben rum und solchen Kunden kommen auch nicht wieder.

Nicht umsonst beschweren sich sogar die Mitarbeiter bei Canyon, dass trotz großer Investitionen kein einziger Euro in den Support gesteckt wurde.

Die Räder können noch so schick sein, wenn man dann mit proprietären Teilen im Regen stehen gelassen wird, bringt das eben auch nichts.
"Das erste Rad verkauft der Verkäufer, das zweite der Service" - Und der Aftersales-Service bei Canyon "verkauft" nahezu kein Rad, weil er nicht gut ist. Ist doch gar nicht so schwer.
 
GBL führt die Entwicklung vor allem auf ein anhaltend schwieriges Marktumfeld zurück, das durch Überkapazitäten und aggressive Preisnachlässe geprägt sei. Besonders stark betroffen seien Mountainbikes, E-Bikes sowie Citybikes. Stabil blieb dagegen die Nachfrage im Bereich Rennräder und Gravelbikes. Europa, Canyons mit Abstand größter Markt, habe sich weiterhin widerstandsfähig gezeigt, während die Nachfrage in Asien und den USA infolge von Zollunsicherheiten nachgelassen habe.
Die Normalos haben entweder kein Geld oder fliegen damit in den Urlaub. Die Räder, die sie während Corona gekauft haben, werden im Keller nicht schmutzig oder gehen kaputt. MTB stagniert, weil es politisch auch nicht gefördert wird, eher im Gegenteil, und die Jugend zahlenmäßig nicht nachkommt. Die alten Säcke kaufen Rennrad und Gravelbikes. Kurz umrissen.
 
"Das erste Rad verkauft der Verkäufer, das zweite der Service" - Und der Aftersales-Service bei Canyon "verkauft" nahezu kein Rad, weil er nicht gut ist. Ist doch gar nicht so schwer.
Imo will man beim zweiten oder dritten Rad kein so 08/15-Teil mehr. Canyon hat bei mir einen solchen 08/15-Geschmack angehaftet. Nicht, dass ich die so schlecht finde, aber halt so verbreitet, dass ich die allein schon deswegen nicht selbst fahren möchte.
 
Also egal auf welchen Straßen; es sind so viele Canyons unterwegs, dass hier doch das Problem liegt, wie es einige schon beschrieben haben - ein gesättigter Markt und Canyon tut sich ungemein schwer im after_service - wegen einiger Mängel hatte ich einen Gutschein erhalten und musste schon echt lange suchen, bis ich etwas "geschenkt" von deren Webseite wollte - man bekommt nicht mal nen Werkzeugkoffer [wie bei Rose] angeboten oder aktuelle Komponenten.
Dazu die Werkstatt ausgelagert, wo dann auch die Wertschöpfung für Canyon unter Null geht, weil dort maximal noch eine Gewährleistung aufgemacht wird.
Ich mag die Räder und besitze zwei, weswegen ich mir wünschen würde, dass Canyon die richtigen Schlüsse zieht - Potential ist auf jeden Fall da...
 
Ich ziehe Canyon aktuell nicht in Kaufentscheidungen mit ein, weil immer noch Ruf nachhallt, proprietäre Komponenten zu verwenden. Rein optisch finden ich die Räder schick, keine Frage ... aber Optik ist nicht alles. Mein teures Gravel-Bike habe ich dieses Jahr ganz bewusst auf Standardkomponenten ausgelegt, die austauschbar sind. D.h. runde Sattelstütze, kein einteiliges Cockpit, normale Steckachsenlösung etc.
CANYON hat das scheinbar inzwischen verstanden. Das neue GRIZL erfüllt - inkl. Gabelschaftdurchmesser - alle deine Anforderungen: https://www.canyon.com/de-de/gravel.../4141.html?dwvar_4141_pv_rahmenfarbe=R126_P01
 
Ich ziehe Canyon aktuell nicht in Kaufentscheidungen mit ein, weil immer noch Ruf nachhallt, proprietäre Komponenten zu verwenden. Rein optisch finden ich die Räder schick, keine Frage ... aber Optik ist nicht alles. Mein teures Gravel-Bike habe ich dieses Jahr ganz bewusst auf Standardkomponenten ausgelegt, die austauschbar sind. D.h. runde Sattelstütze, kein einteiliges Cockpit, normale Steckachsenlösung etc.
Naja, Alleinstellungsmerkmal ist proprietärer Kram nun wirklich nicht mehr, nach dem Prinzip hast du nicht bei Canyon aufgehört zu kaufen sondern bei allen großen Marken.

Aber mir geht es bei Canyon ähnlich: nach dem Doppelschlag aus gebrochenem Lenker und dem jahrelangen Trauerspiel um die abenteuerliche Sattelstützenklemmung beim Aeroad (ich glaube inzwischen machen die das einfach wieder konventionell oben geklemmt?) war mein Vertrauen auf Null. Für mich sah das ganze so aus als würden die kreative Lösungen die auf dem Papier (bzw in der CAD-Simulation) funktionieren auch dann stur durchziehen wenn es deutliche Hinweise gibt dass sie nicht wirklich gut in die Praxis übertragen werden können. Breitenverstellbarer Lenker den man in der Höhe verstellen kann ohne am Gabelschaft dürfen zu müssen oder einen Spacerturm. über dem Gabelschaft zu lassen? Eigentlich eine super Idee, aber wenn zu "womöglich bekomme ich schon in drei Jahren keinen Ersatz mehr dafür" auch noch fehlendes Vertrauen in die Konstruktion kommt, dann bin ich raus.

Was mich stattdessen überzeugt hat bei der Anschaffung meines ersten nicht-Canyon-Rennrades: der Delta-Steerer bei Cannondale. Ebenfalls eine reichlich eigentümliche Konstruktion, eigene Vorbauten und integrierte Einheiten, aber ganz explizit "geht auch mit anderen".
 
Vielleicht kann man auch ein paar Millionen einsparen wenn man 400 Influencer weniger sponsored :)

Für mich ist Canyon schon lange nicht mehr Interessant weil die proprietären Lenker ab und zu für Probleme sorgen und bei Release schon schlecht erhältlich sind. Da will ich nach 3-4 Jahren nicht dumm in die Röhre schauen. Die Garantiefälle aus meinem Umfeld sind leider auch eher mangelhaft bearbeitet worden.
 
Ich suche ein MTB für meine Tochter bis 1.000 € als Nachfolger für ihr Woom 5 Off.
Bei Canyon bin ich leider nicht fündig geworden, da alle Young Hero Bikes nicht lieferbar sind.
Schade.
Ein absolut wertiges Rad und da habe ich auch geschaut wegen Lieferung. Wir haben es jetzt 2 Jahre und nun wird es an Kind 2 übertragen. Für normale Fahrten hab ich aber die Bereifung gewechselt. Das nächste Grand Canyon ist auch schon bestellt.
IMG_1032.jpeg
 
Zurück