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Betrieb per Laptop - Ersteinrichtung? Klappt alles (rouvy, Kickr Core, Garmin-Watch...)

HerbinhoCGN

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Ich habe mir schon vor einigen Wochen einen Wahoo Kickr Core gekauft, aber wg. hartnäckigerer Erkältung noch nicht eingerichtet. Jetzt würde ich gern wissen, ob alles klappt, was ich vorhabe, und wie man vorgehen sollte.

Ich möchte meinen Laptop (modernes Modell von Lenovo) für die Software nutzen, den ich dann an einen 27 Zoll-Monitor anschließe, und fürs Training wahrscheinlich rouvy verwenden. Das gibt es ja auch für Windows. Doch wie ist das mit dem Kickr Core? Es gibt ja die "SYSTM"-App für Windows, aber das ist ja glaub ich nicht für die Ersteinrichtung, oder? D.h. bei der Ersteinrichung ist die normale Handy-App ein Muss? Und danach verbinde ich dann den Kickr Core per Bluetooth mit dem Notebook, starte die rouvy-App und richte alles weitere dort ein, oder?

Wie ist das mit der Herz- und Trittfrequenz-Messung? Ich habe eine Garmin-Smartwatch und auch einen Brustsensor von Sigma, fürs Rad einen Standard Kadenz-Sensor. Erkennen Laptops deren Standards, wenn es nicht ausdrück Bluetooth ist? Da gibt es oft an dieses ANT+, und ich bin nicht sicher, ob das auch bei Laptops integriert ist bzw. ob es vlt. automatisch Bestandteil ab einem bestimmten Bluetooth-Standard ist. Oder kann man auch die Daten zb von der Smartwatch nachträglich bei rouvy mit den Fahrtdaten koppeln?

Danke :)
 

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Re: Betrieb per Laptop - Ersteinrichtung? Klappt alles (rouvy, Kickr Core, Garmin-Watch...)
Ich habe das gerade mit einem Elite Avanti und Rouvy durchgespielt, dort funktioniert es so wie du beschreibst.

Normale Laptops können kein ANT+, dafür kannst du einen speziellen USB-Stick nutzen, oder die Sensoren mit dem Trainer koppeln und die Daten vom Trainer holen. Wofür brauchst du einen Trittfrequenz-Sensor? Das kann doch der Trainer direkt?
 
Ich habe das gerade mit einem Elite Avanti und Rouvy durchgespielt, dort funktioniert es so wie du beschreibst.

Normale Laptops können kein ANT+, dafür kannst du einen speziellen USB-Stick nutzen, oder die Sensoren mit dem Trainer koppeln und die Daten vom Trainer holen.
Danke, ich muss mal schauen, ob ich ANT+ brauche. Der Trittfrequenzsensor hat auch Bluetooth. Aber wenn man alles Zubehör sowieso erstmal mit dem Trainer koppeln kann, ist das ja egal. Denn der Trainer ist ja wiedeurum mit dem Laptop gekoppelt.

Wofür brauchst du einen Trittfrequenz-Sensor? Das kann doch der Trainer direkt?
Wie kann denn der Trainer die Trittfrequenz feststellen? Die wird doch an der Kurbel vorne gemessen, da hat der Trainer gar keinen Zugriff drauf. Der Trainer weiß nur, wie oft sich das Ritzel dreht, aber das ist ja nicht identisch zur Trittfrequenz. Wenn ich das große statt das kleine Kettenblatt vorne benutze, brauche ich ja weniger Pedalumdrehungen für eine gleiche Umdrehung der hinteren Ritzel.

Oder gibt man beim Trainer im Setup ein, welche beiden Kettenblätter-Größen man vorne hat, und darf dann nur eins von beiden benutzen?
 
die messtechnik im trainer erkennt die Leistungsmaxima beim treten. die Leistung ist ja pro umdrehung nicht konstant, man hat 2 maxima pro umdrehung, gell!
Ach so, d.h. der Zeitabstand bei der leicht unkonstanten Bewegung beim Treten, durch die das Ritzel bei zB im Schnitt 150 Watt für ein paar ms mit 155 und dann wieder nur mit 145 Watt bewegt wird, kann von der Achse des Trainers erkannt werden, um auf die Kadenz zu schließen? Das wusste ich nicht. 🔝

Aber man könnte den Trittfrequenzsensor trotzdem mit der Trainings-App koppeln, oder? Der ist ja so oder so aktiv, den macht man ja nicht ab, nur weil man auf der Rolle trainiert ;)
 
Ach so, d.h. der Zeitabstand bei der leicht unkonstanten Bewegung beim Treten, durch die das Ritzel bei zB im Schnitt 150 Watt für ein paar ms mit 155 und dann wieder nur mit 145 Watt bewegt wird, kann von der Achse des Trainers erkannt werden, um auf die Kadenz zu schließen? Das wusste ich nicht. 🔝

Aber man könnte den Trittfrequenzsensor trotzdem mit der Trainings-App koppeln, oder? Der ist ja so oder so aktiv, den macht man ja nicht ab, nur weil man auf der Rolle trainiert ;)
Du kannst Ihn zusätzlich koppeln ist aber sinnfrei.
In einer Kurbelumdrehung die minimum Werte sind oberer und unterer Totpunkt mit ca. 0Watt weil da bringst du keine Leistung ein und auf ca 90Grad und 270 Grad die Maxima mit Kraft X. aus diesen Werten über eine Kurbelumdrehung wird eine durchschnittliche Kraft berechnet. Diese mit der Anzahl der Umdrehungen (Trittfrequenz) multipliziert ergibt Deine Leistung in Watt.
Die Trittfrequenz sollte also auch ohne Sensor nur mit Powermeter recht genau sein ;)
 
Du kannst Ihn zusätzlich koppeln ist aber sinnfrei.
In einer Kurbelumdrehung die minimum Werte sind oberer und unterer Totpunkt mit ca. 0Watt weil da bringst du keine Leistung ein und auf ca 90Grad und 270 Grad die Maxima mit Kraft X. aus diesen Werten über eine Kurbelumdrehung wird eine durchschnittliche Kraft berechnet. Diese mit der Anzahl der Umdrehungen (Trittfrequenz) multipliziert ergibt Deine Leistung in Watt.
Die Trittfrequenz sollte also auch ohne Sensor nur mit Powermeter recht genau sein ;)
Das war mir nicht bewusst, dass die Kraftübertragung an der Kurbel so präzise an der hinteren Achse gemessen werden kann. Vor allem wenn man bei höherer Kadenz eher locker/gleichmäßig tritt.

Ist es denn wirklich die Kraft die gemessen wird und nicht eher ein minimaler Unterschied beim Timing, also dass sich die Kurbel und somit dann die Hinterachse für Millisekunden lang ein klein wenig langsamer/schneller dreht als im Schnitt, wenn die Füße oben/unten sind?
 
Die Kraft wird an der Kurbel gemessen (nicht an der hinteren Achse die spielt keine Rolle dabei) bei den Powermetern am normalen Rennrad typischerweise über Dehnungsmessstreifen am Trainer bin ich nicht so informiert.
Daraus wird dann mit der Anzahl der Umdrehungen pro Zeit die Leistung (Watt) errechnet.
Das war mir nicht bewusst, dass die Kraftübertragung an der Kurbel so präzise an der hinteren Achse gemessen werden kann. Vor allem wenn man bei höherer Kadenz eher locker/gleichmäßig tritt.

Auch wenn du gleichmässig tritts in der aufwärtsbewegung und an den oberern und unteren Totpunkten generierst du keine Kraft auf die Kurbel.
 
Die Kraft wird an der Kurbel gemessen (nicht an der hinteren Achse die spielt keine Rolle dabei) bei den Powermetern am normalen Rennrad typischerweise über Dehnungsmessstreifen am Trainer bin ich nicht so informiert.
Daraus wird dann mit der Anzahl der Umdrehungen pro Zeit die Leistung (Watt) errechnet.
Ähm, wieso Powermeter? Bei einem Kickr Core gibt es keine Pedale mit Powermeter. Man nutzt ja sein normales Bike und ersetzt nur das Hinterrad durch den Rollentrainer. Alles, was der Rollentrainer erfassen kann, MUSS also über seine Analyse kommen, wie viel Watt Widerstand er gerade simuliert und wie man dann gegen diesen Widerstand antritt. Das kann nur über die Hinterachse bzw. das Ritzel des Rollentrainers kommen. Ansonsten nur durch externe Zusatzsensoren wie einen Powermeter an den Pedalen, was ich aber nicht habe. Ich habe nur einen normalen Kadenzsensor.
 
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