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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Wobei ich noch nie so eine Einheit bei einem Profi gesehen habe. Die fahren doch wirklich 80% long LIT und dann ab und an mal VO2max Einheiten.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Irgendwo finde ich das Workout als Wiederspruch.

Zum einen wird immer geschrieben vo2max Intervalle soll man frisch angehen. Hier hat man 60min SST und 40min Schwelle in den Beinen, von frisch ist da keine Rede mehr.
Auch fehlt mir hier die Spezifität was ist das Training? Ein langes Schwellenworkout+ Ermüdungsresistenz klar, aber warum die vo2max Intervalle hinten raus?


Dann habe ich schon oft gelesen dass man exzessive Trainingsreize eher meiden soll da diese stark auf das Immunsystem schlagen und auch Verletzungen provozieren. Wenn 300 TSS für jemand ein „normaler“ Trainingsreiz sind müsste man in der Woche schon bei rund 1200TSS+ liegen.

@cm1702 so kenne ich das auch, dass bei viel Trainingszeit Polarisiert trainiert wird und bei wenig verfügbarer Zeit eher Pyramidal die besseren Ergebnisse liefert.
 
Von Intervallen, die keiner fährt, zurück zu Intervallen, die wir fahren. 😁

Gestern zum wiederholten Male Rolle/Zwift die Alpe als 60/60er hoch: also knappe Dreiviertelstunde jeweils 1 Minute bei ca. 90 % FTP und 1 Minute 110 %, bzw. letzten Kilometer All Out um zu sehen wie es um die Reserven steht.

Für mich ne gute Kombination aus VO₂max- & Schwellentraining, ohne dass man nur stumpf bei FTP „stecken bleibt“. Ich mag das. 🥰
 
Das ist für mich mehr eine 4 Stunden Rennsimulation als ein Training.
Rennen sind auch Training.
vo2max Intervalle soll man frisch angehen. Hier hat man 60min SST und 40min Schwelle in den Beinen, von frisch ist da keine Rede mehr.
Sind doch nur 3 min-Intervalle. Wenn man die genauso hart fährt wie 6 min HIT, sollte es machbar sein.

Ich hab mir das mal für nächstes WE in Intervals eingetragen und werde mich hassen
😍
 
Wobei ich noch nie so eine Einheit bei einem Profi gesehen habe. Die fahren doch wirklich 80% long LIT und dann ab und an mal VO2max Einheiten.
Man darf beim Vergleich mit Profis nicht vergessen, dass die in der Vorbereitung gezielt Rennen, insbesondere auch Etappenrennen, fahren und da Intensität und viel Trainingsstress sammeln. Zwar ist die Zahl der Renntage im Profizirkus rückläufig und der Fokus zur Erzielung von Top-Form hat sich mehr auf Training verlagert, allerdings konnte man ja gerade bei Pogacar wieder sehen, welche Rolle große Wettkampfbelastungen in der Vorbereitung auf große Rennen nach wie vor haben. Pogacar hat bewusst die Rennen in Kanada ins Programm genommen und den GP Montreal mit vielen Höhenmetern von vorne bestritten, um sich für die WM in Form zu bringen (und dadurch bewusst seine Chancen auf den TT-Titel bei der WM geschmälert).

Ich denke, dass man sicher sagen kann, dass große komplexe Belastungen durchaus nach wie vor ihren Platz im Training haben, und wenn man die nicht über Rennen erreichen kann, dann - als Hobbyfahrer - ggf. über solche Einheiten. Das Beispiel hier ist sicher für Hobbyfahrer extrem, daher muss man sich kritisch fragen, ob das für einen nicht zuviel ist - dann kann man das Programm ja kürzen. Die zweite entscheidende Frage ist, wann so eine Einheit ins Programm passt. In die Basis-Phase eines Trainingsprogramms gehört sowas eher nicht. Das wäre eher für einen späten Zeitpunkt in der Build-Phase eines Trainingsprogramms anzusiedeln, wo ein Ziel z.B. die Steigerung des CTL sein kann.

Es gehört zu den Kernanforderungen an ein durchdachtes Trainingsprogramm, dass die Trainingsinhalte zu den eigenen Möglichkeiten passen und zum richtigen Zeitpunkt absolviert werden. Einfach mal ein Trainingsprogramm kopieren, wird diesen Anforderungen häufig nicht gerecht.
 
Ich frag mich ja, immer, wie die Menschen mit langer Grundlage, diversem kurzen VO2max-Gedöns und sonstigem Kram, dann auf einmal ein zigstündiges Event mit Rennbelastung fahren wollen. Und wenn es nur allein die mentale Komponente ist, sich diesen Stress so lange antun zu können. Pogi fährt seine Zone2 - 300+ Grundlage m.E. nicht allein, weil es "zufälligerweise" sein Bereich ist, in dem er sich dann bewegt. Sondern, weil es watt-/loadtechnisch auch die Belastung eines Rennens ist. Er fährt also Grundlage so, wie er Rennen fährt, etwas überspitzt gesagt.
 
Vielleicht hat hier jemand eine Idee warum mein Puls beim Training so unterschiedlich ist.

Szenario: Einheit am Dienstag, 2x15min Schwellenintervalle, Montag war Ruhetag, wie immer Werktags nach der Arbeit gefahren, 30min esse ich immer noch einen kleinen Snack als Energiequelle in dem Fall ein Stück Apfelstrudel

Intervall 1: 299w 166bpm
Intervall 2: 299w 170bpm

Einheit heute, 3x20min SST, Gestern war Ruhetag, aufgestanden, normal gefrühstückt und etwa 2 Stunden später auf die Rolle:

Alle 3 Intervalle exakt gleich 272w 171bpm

Allgemein war auch schon beim Aufwärmen der Puls um gut 10bpm höher als normal. Komischerweise ist das immer bei Wochenendeinheiten so. Im Grundlagenbereich ist es sogar so viel dass die Leistung im unteren Z2 Bereich liegt während der Puls in Z3 ist.
 
Vielleicht hat hier jemand eine Idee warum mein Puls beim Training so unterschiedlich ist.

Szenario: Einheit am Dienstag, 2x15min Schwellenintervalle, Montag war Ruhetag, wie immer Werktags nach der Arbeit gefahren, 30min esse ich immer noch einen kleinen Snack als Energiequelle in dem Fall ein Stück Apfelstrudel

Intervall 1: 299w 166bpm
Intervall 2: 299w 170bpm

Einheit heute, 3x20min SST, Gestern war Ruhetag, aufgestanden, normal gefrühstückt und etwa 2 Stunden später auf die Rolle:

Alle 3 Intervalle exakt gleich 272w 171bpm

Allgemein war auch schon beim Aufwärmen der Puls um gut 10bpm höher als normal. Komischerweise ist das immer bei Wochenendeinheiten so. Im Grundlagenbereich ist es sogar so viel dass die Leistung im unteren Z2 Bereich liegt während der Puls in Z3 ist.
Tagesform. Ich habe aufgegeben mich mit meinem Belastungspuls zu beschäftigen. Das hat mich so oft irre gemacht ("bin ich wirklich gesund?" etc).
 
Faktoren, die das beeinflussen können;
Koffein im Körperv(ja/nein/menge)
Schlaf (viel/wenig/wann zuletzt)
Magen/darm füllung
Hydration allgemein aber auch z. B. Beinödeme am Abend vs keine am morgen
Stress
Medikamente
Umgebungstemperatur
Emotionen
….
 
Ich frag mich ja, immer, wie die Menschen mit langer Grundlage, diversem kurzen VO2max-Gedöns und sonstigem Kram, dann auf einmal ein zigstündiges Event mit Rennbelastung fahren wollen. Und wenn es nur allein die mentale Komponente ist, sich diesen Stress so lange antun zu können.

Ich behaupte mal, dass die "meisten" dies nicht mit Rennbelastung fahren, sondern etwas drunter. Sicherlich auch wg. dem Aspekt der mentalen Komponente.
 
Ich habe mal eine Frage zu wie fahrt Ihr sehr kurze Intervalle auf der Rolle?
Bin heute (erstmals) bewusst/absichtlich einen power-profile test gefahren – spezifisch also eine Abfolge von 6 s, 15 s, 30 s, ... 10 min. Insgesamt war das nicht so schlecht und alle Intervalle sind sehr nah an den Bestwerten der letzen 6–12 Wochen (aus Rennen oder "Trainingsrennen").
Was mir nicht gut gelungen ist sind die kurzen, insbesondere die 6 s, Intervalle...
Wie fährt man die auf der Rolle? Ich hatte es so versucht, dass ich kurz vor Intervall-Beginn im SIM-Modus die Steigung hochstelle (z.B. von 2 auf 5 %) und gleichzeitig hinten "hoch"/kleiner schalte... Aber irgendwie geht das halt alles nicht so schnell.
Die vorherigen Werte kamen aus den Spitzen bei Ortsschildsprints, also aus peaks innerhalb längerer Belastungen. Dass kann ich natürlich auch drinnen machen, also z.B. 15 s lang sprinten, dabei aber für ein paar Sekunden peaken... Erscheint aber zunächst mal nicht als bester Ansatz um maximale 6 s-Leistungen zu produzieren.
Oder kriegt ihr/man/frau es hin wirklich quasi "genau" 6–7 s zu peaken? Wie macht ihr das?
 
Vielleicht hat hier jemand eine Idee warum mein Puls beim Training so unterschiedlich ist.

Szenario: Einheit am Dienstag, 2x15min Schwellenintervalle, Montag war Ruhetag, wie immer Werktags nach der Arbeit gefahren, 30min esse ich immer noch einen kleinen Snack als Energiequelle in dem Fall ein Stück Apfelstrudel

Intervall 1: 299w 166bpm
Intervall 2: 299w 170bpm

Einheit heute, 3x20min SST, Gestern war Ruhetag, aufgestanden, normal gefrühstückt und etwa 2 Stunden später auf die Rolle:

Alle 3 Intervalle exakt gleich 272w 171bpm

Allgemein war auch schon beim Aufwärmen der Puls um gut 10bpm höher als normal. Komischerweise ist das immer bei Wochenendeinheiten so. Im Grundlagenbereich ist es sogar so viel dass die Leistung im unteren Z2 Bereich liegt während der Puls in Z3 ist.

Nach dem Hören von ca. 100.000 Trainingspodcasts, in denen die Coaches gern auch philosophieren, warum ihre Schützlinge entweder richtig gut, oder trotz perfekt vorgegebem Tapering/Training überhaupt nicht performt haben, kann ich wie folgt zusammenfassen: Kann keiner sagen.

Wenn etwas funktioniert, gut läuft, lässt sich das immer gut begründen. Etwas schlechter geht es schon, wenn man anschließend Gründe für schlechte Performance sucht.

Komischerweise, wenn das alles so einfach wäre, bekommt es trotzdem fast keiner hin, sich oder seinen Schützling auf den Punkt fit, 100% verlässlich, abzuliefern.

Nicht zu verwechseln damit, dass man eine gewisse Grundfitness natürlich immer hat, und dass es klar ist, dass nichts geht, wenn man vorher kompletten Blödsinn gebaut hat.

Aber zu erklären, warum jemand nicht liefern kann, wenn er eigentlich können müsste, das hört sich immer an wie die Erklärungen von Politikern nach einer unerwarteten Wahlniederlage ("..konnte ich den Körper mit meinen Argumenten nicht erreichen"). 😉

Ich entscheide daher meist auch erst "nach der ersten Autobahnbrücke" (Norddeutsch für "erster Peak"), was ich genau mache, bzw. dass ich alles Geplante über den Haufen werfe.
 
Ich habe mal eine Frage zu wie fahrt Ihr sehr kurze Intervalle auf der Rolle?
Bin heute (erstmals) bewusst/absichtlich einen power-profile test gefahren – spezifisch also eine Abfolge von 6 s, 15 s, 30 s, ... 10 min. Insgesamt war das nicht so schlecht und alle Intervalle sind sehr nah an den Bestwerten der letzen 6–12 Wochen (aus Rennen oder "Trainingsrennen").
Was mir nicht gut gelungen ist sind die kurzen, insbesondere die 6 s, Intervalle...
Wie fährt man die auf der Rolle? Ich hatte es so versucht, dass ich kurz vor Intervall-Beginn im SIM-Modus die Steigung hochstelle (z.B. von 2 auf 5 %) und gleichzeitig hinten "hoch"/kleiner schalte... Aber irgendwie geht das halt alles nicht so schnell.
Die vorherigen Werte kamen aus den Spitzen bei Ortsschildsprints, also aus peaks innerhalb längerer Belastungen. Dass kann ich natürlich auch drinnen machen, also z.B. 15 s lang sprinten, dabei aber für ein paar Sekunden peaken... Erscheint aber zunächst mal nicht als bester Ansatz um maximale 6 s-Leistungen zu produzieren.
Oder kriegt ihr/man/frau es hin wirklich quasi "genau" 6–7 s zu peaken? Wie macht ihr das?

Ich beziehe mich hier wirklich auf die kurzen Intervalle von 6s, 15s aufwärts fahre ich im ERG-Mode.
Sprich, wie draussen: Auf Zwift eine flache Strecke wie Tempus Fugit, damit man nur einmal den Zielgang einlegen muss und dann Vollgas über rund 6s. Ob das dann am Ende 6, 7 oder 8s sind, ist doch nicht so entscheidend.
 
Das war wahrscheinlich schon Teil des Problems:cool: Auf dem Rad auf der Rolle weiss ich – eigentlich auch nun immer noch – nicht, welcher Gang der richtige ist. Muss ich die Tage mal systematisch testen und aufschreiben.

Wobei ich halt draussen schon häufiger im Sprint mit 52:11 ende, während ich drinnen nur ein 50 KB habe😉 Aber da ich das ohnehin ohne gamification (und ohne Windschatten) fahre kann ich natürlich auch immer alles bei ein paar Prozent Steigung fahren...
15s aufwärts fahre ich im ERG-Mode
Auch wenn es ein all out sein soll?
 
Wie gestaltet ihr eine Grundlageneinheit, baut ihr beim Z2 Training auch Intervalle zur Abwechslung ein, kurze Sprints oder Trittfrequenzintervalle....🤔
 
Wie gestaltet ihr eine Grundlageneinheit, baut ihr beim Z2 Training auch Intervalle zur Abwechslung ein, kurze Sprints oder Trittfrequenzintervalle....🤔
Ich fahre eig. immer 3 verschiedene Varianten:

  • reines L2 (65%)
  • 65% + Sprints (idR 2-3x 20" je Stunde)
  • 65% + Intervalle bei 75% (unterschiedliche Dauer und Wiederholung, mittlerweile überwiegend 4x 10-20' je nach Gesamtdauer der Einheit)
Wobei ich diese reinen L2 Einheiten (insbesondere Indoor) tot langweilig finde und deswegen eher selten einbaue. In Gegensatz dazu fahre ich die Sprint-Variation ausschließlich Outdoor😅
 
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