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Konfliktsituationen im Verkehr

Ich hab es mir nochmal angesehen, da ist ein Auto vor ihm, so ca 50m, und ich wusste nicht, wie viele davor noch evlt. waren - ABER vor dem Mercedes steht ein Baucontainer, Barken, 30m davor noch Bagger im Sichtfeld im Weg - schau mal genau hin und überleg mal, ob du aus der Sicht des Fahrers wirklich sehen könntest, wenn da ein (schmales) Rad noch 50m entfernt fährt. Ich denke, es kann gut sein, dass er den Radler erst beim Ausscheren das erste Mal überhaupt sehen konnte. Man darf nicht vergessen, dass wir als Radler allein wegen der Größe eines Autos, aber auch weil wir vor und neben uns stets VÖLLIG freie Sicht haben ein Auto viel eher sehen als umgekehrt.

Ich wäre spätestens dann, als der Typ extra aussteigt, einfach vorbeigefahren, hätte dem noch ein paar Beleidigungen um die Ohren gepfiffen und wäre dann laut lachend weiter.
Mal angenommen, es wäre wirklich so - spätestens als er auf der Gegenspur ist, MUSS er den Radfahrer gesehen haben. Ich wäre da sofort in die Eisen gegangen, ganz einfach. Der aber fährt weiter vor, obwohl er den Radfahrer sieht.
Es ist aber vollkommen wurscht; ich würde den Typen in Grund und Boden klagen - neben klarem Fall von Nötigung ist hier versuchte schwere Körperverletzung (er ist fast auf den Radfahrer 'draufgefahren), multiple Beleidigungen und das Androhen direkter physischer Gewalt, vulgo Schlägen, ausreichend dafür, dem Kerl durch einen Rechtsanwalt man so richtig einzuschenken. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, und solche asozialen Drecksäcke lernen nur durch Schmerzen!
Ich nerve mich auch über Kampfradler in Großstädten, aber hier ist die Sache doch absolut glasklar - egal, was eine Lichtregelanlage anzeigt, so muß ich als Fahrzeugführer schlicht gegen die Situation abwägen, ob ich wirklich fahren kann - ich darf auch keine Fußgänger umnieten, bloß, weil für mich als Autofahrer schon grün ist. Der Radfahrer ist bei "grün" in die Baustelle eingefahren, und konnte dies tun, weil frei war - der Autofahrer ist bei grün auf die Gegenspur, obwohl gut erkennbar nicht frei war. Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendein Verkehrsgericht das in Schland anders beurteilen würde...
 
Auf meiner vorletzten Runde durfte ich die "Machtspielchen" eines Autofahrers erleben und wie man seinen Frust, Wut oder was weiß ich noch an Rennradfahrern auslässt.
Ich fahre auf der Fahrbahn innerorts in Worpswede (nur einseitiger Gehweg links mit Radfahrer frei, gut ausgebaute, breite Straße.
Es gilt Tempo 30. Ich fahre gut 30.
Kommt ein Auto von hinten, überholt, setzt sich vor mich und reduziert die Geschwindigkeit bis wir nur noch um die 20 km/h fahren.
Mir wurde das zu doof und ich schere aus zum Überholen. Mein Versuch wird aber durch den Autofahrer abgewürgt, weil der dann plötzlich das Gaspedal findet.
Ich schere wieder ein, er wird wieder langsamer. Ich schere wieder aus, er beschleunigt wieder, ich schere wieder ein, er verlangsamt.
Das wiederholt sich drei Mal, dann lasse ich es gut sein und tingle mit rund 20 km/h hinter ihm her.
Das geht so etwa 500m lang so dann kommt ein weiteres Auto von hinten angefahren und wird aufgehalten.
Aber prombt kann mein Vordermann doch Gas geben und fährt mit gut 30 km/h weiter.
Ich hinterher, das Auto hinter mir biegt kurz danach rechts ab und mein "Kumpel" vor mir geht wieder vom Gas.
Dann wurde es mir zu blöd und bog ebenfalls ab.
Wenn man in solchen Fällen doch nur Vorsatz beweisen könnte...
Das macht keinen Spaß mehr.
 
Die Welt ist voller Spinner - das muss man wohl als gegeben hinnehmen. Wenns Dich ausreichend stört, vielleicht bei der Polizei anrufen und einen Autofahrer melden, der durch unsichere Fahrweise und erratisches Beschleunigen und Bremsen auffällt, mit 20 innerorts fährt und die Befürchtung äußern, dass er besoffen oder anderweitig berauscht ist. Da ein Mensch in normalem Zustand sowas nicht macht, stimmt das vielleicht sogar.
 
Auf meiner vorletzten Runde durfte ich die "Machtspielchen" eines Autofahrers erleben und wie man seinen Frust, Wut oder was weiß ich noch an Rennradfahrern auslässt.
Ich fahre auf der Fahrbahn innerorts in Worpswede (nur einseitiger Gehweg links mit Radfahrer frei, gut ausgebaute, breite Straße.
Es gilt Tempo 30. Ich fahre gut 30.
Kommt ein Auto von hinten, überholt, setzt sich vor mich und reduziert die Geschwindigkeit bis wir nur noch um die 20 km/h fahren.
Mir wurde das zu doof und ich schere aus zum Überholen. Mein Versuch wird aber durch den Autofahrer abgewürgt, weil der dann plötzlich das Gaspedal findet.
Ich schere wieder ein, er wird wieder langsamer. Ich schere wieder aus, er beschleunigt wieder, ich schere wieder ein, er verlangsamt.
Das wiederholt sich drei Mal, dann lasse ich es gut sein und tingle mit rund 20 km/h hinter ihm her.
Das geht so etwa 500m lang so dann kommt ein weiteres Auto von hinten angefahren und wird aufgehalten.
Aber prombt kann mein Vordermann doch Gas geben und fährt mit gut 30 km/h weiter.
Ich hinterher, das Auto hinter mir biegt kurz danach rechts ab und mein "Kumpel" vor mir geht wieder vom Gas.
Dann wurde es mir zu blöd und bog ebenfalls ab.
Wenn man in solchen Fällen doch nur Vorsatz beweisen könnte...
Das macht keinen Spaß mehr.
Das sicherste in einem solchen Fall wäre wohl einfach kurz anhalten oder direkt die Richtung wechseln. Wenn man selber dann auf Konfrontation aus ist und sich vor einem "Handgemenge" nicht fürchtet, mit der Wasserflasche mal die Heckscheibe säubern und schauen was passiert...
 
Nein. Mit dem Headset die Polizei anrufen ist deutlich besser. Wenn die Polizei kommet verliert der Fahrer des KFZ 10 Minuten seines Lebens, die er nicht mehr zurück bekommt.
Zusätzlich gibt es eine extra Gewinnchance: ;-) Wenn er sowieso schon so auf Touren ist, dass er Radfahrer gängeln muss, dann explodiert er vielleicht gegenüber der Polizei und ist erstmal raus aus dem MIV.
 
Ein Radweg kann ja nur für Radfahrer sein. Wenn andere Fahrzeuge darauf dürfen ist es kein Radweg mehr.
Zum 2.:
Denke ich auch, der landwirtschaftlichen Verkehr muss die Rechte von Fußgängern und Radfahrern achten und zurückstecken.
Paragraph 1 StVo gilt ja auch immer..
So, bin da heute endlich mal wieder langgefahren. Tatsächlichkeit blauer Lolli mit Zusatzschild Landwirtschaftlicher Verkehr frei. Das der Typ da fahren darf, bezweifle ich nicht mal. Nur wie er da fährt ist…
Das das Ganze dann allerdings von der Machart her gar kein Geh-/Radweg sein dürfte, finde ich allerdings auch sehr interessant!
 
Auf meiner vorletzten Runde durfte ich die "Machtspielchen" eines Autofahrers erleben und wie man seinen Frust, Wut oder was weiß ich noch an Rennradfahrern auslässt.
Ich fahre auf der Fahrbahn innerorts in Worpswede (nur einseitiger Gehweg links mit Radfahrer frei, gut ausgebaute, breite Straße.
Es gilt Tempo 30. Ich fahre gut 30.
Kommt ein Auto von hinten, überholt, setzt sich vor mich und reduziert die Geschwindigkeit bis wir nur noch um die 20 km/h fahren.
Mir wurde das zu doof und ich schere aus zum Überholen. Mein Versuch wird aber durch den Autofahrer abgewürgt, weil der dann plötzlich das Gaspedal findet.
Ich schere wieder ein, er wird wieder langsamer. Ich schere wieder aus, er beschleunigt wieder, ich schere wieder ein, er verlangsamt.
Das wiederholt sich drei Mal, dann lasse ich es gut sein und tingle mit rund 20 km/h hinter ihm her.
Das geht so etwa 500m lang so dann kommt ein weiteres Auto von hinten angefahren und wird aufgehalten.
Aber prombt kann mein Vordermann doch Gas geben und fährt mit gut 30 km/h weiter.
Ich hinterher, das Auto hinter mir biegt kurz danach rechts ab und mein "Kumpel" vor mir geht wieder vom Gas.
Dann wurde es mir zu blöd und bog ebenfalls ab.
Wenn man in solchen Fällen doch nur Vorsatz beweisen könnte...
Das macht keinen Spaß mehr.
Wenn sein P****l genauso klein ist wie sein Hirn, mein Beileid.
 
Gestern auf meiner Runde auch mal wieder tolle Autofahrer gehabt.
Kurz vor Zuhause gibt es so eine 1km lange Steigung mit zwischen 4 und 6%. Kurbel also da mit gemütlichen 16-17km/h hoch.
Hat nicht lange gedauert bis der erste Autofahrer hinter mir war und mich mit 20cm bei Verkehr von Vorne überholt hat.
Gut dachte ich mir , einmal reicht. Dann beim nächsten Auto hinter mir bei entgegenkommenden Auto mehr zur Mitte orientiert damit man mich nicht aus Versehen überholen muss. Nach dem ich dann wieder ein wenig weiter rechts gefahren bin und die Gegenfahrbahn frei war gab es dann von der Fahrerin und dem Beifahrer erstmal paar Scheibenwischer. Ich hab dann auch nur nett zurückgewunken. 👋
 
Mein Lieblingszitat (Bildunterschrift):
"Da, wo es Radwege gibt, kommen Radfahrer sicher voran. Wenn sie sich die Fahrbahn mit Autos teilen müssen, ziehen sie bei Unfällen meist den Kürzeren."

So etwas kann nur jemand formulieren, der Radwege lediglich als Autofahrer erlebt oder ausschließlich auf touristischen Radwegen ohne Kreuzungen unterwegs ist.
 
So etwas kann nur jemand formulieren, der Radwege lediglich als Autofahrer erlebt oder ausschließlich auf touristischen Radwegen ohne Kreuzungen unterwegs ist.
Nö, das kann durchaus jemand sein, der auch öfter mal per Rad unterwegs ist. Da darf man nicht von Leuten, die auch sportlich fahren, auf alle schließen, die mal per Rad unterwegs sind. Ich hatte neulich erst bei einer Geburtstagsfeier das Thema Radfahren als Smalltalk. Von den 4 Mitdiskutierenden war einer nur Autofahrer, die drei anderen aber sind auch immer wieder mal per Rad unterwegs, zwei davon halten es auf der Straße für viel, viel unsicherer. Wohlgemerkt: städtische Strecken, nicht über Land. Die beiden sagten, dass sie da, wo die Stadt (Köln) die Radweg-Schilder abgebaut hat (macht sie hier immer häufiger), trotzdem lieber auf dem ehemaligen Radweg fahren. Exakt das gleiche haben mir neulich auch zwei Nachbarn bei einem Nachbarschaftsfest erzählt. D.h. nur weil man Rad fährt, muss man nicht der Meinung sein, dass die Straße besser als der Radweg sei.

Ich persönlich fahre vor allem außerstädtisch viel lieber Radweg, weil ich keine Lust hab mit 20cm Abstand und 70-100km/h überholt zu werden. Innerstädtisch kommt es auf die Straße an, da gibt es viele Radwege, die ich gut finde, bei anderen muss man alle 100m vorsichtshalber fast anhalten und/oder hat ständig die Gefahr von querenden Fußgängern sowie kaum Platz, langsamere Radler zu überholen, da wäre mir Straße lieber.
 
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zwei davon halten es auf der Straße für viel, viel unsicherer.
Dass sie es für unsicherer halten bedeutet nicht, dass es das auch ist. Ja, man sollte auch das subjektive Empfinden berücksichtigen, aber vielen ist nicht klar, wieviel an Kreuzungen passiert.
Das Problem mit "separating bikes and traffic" ist, dass wir eben Teil des Traffic sind und ihm immer wieder begegnen.
 
Dass sie es für unsicherer halten bedeutet nicht, dass es das auch ist. Ja, man sollte auch das subjektive Empfinden berücksichtigen, aber vielen ist nicht klar, wieviel an Kreuzungen passiert.
Das ist klar. Das hab ich denen bei meinen Gesprächen auch gesagt, die lieber auf einem gar nicht mehr als Radweg beschilderten Radweg fahren. Mein Kommentar zuvor war halt dem Satz von Frank geschuldet, der ja schrieb, dass die Bildunterschrift mit kurz gesagt "Radwege sind sicherer" nur von jemandem kommen kann, der nur Auto oder nur Touristenradwege fahren würde. Dem wollte ich mit meinen eigenen Erfahrungen aus Gesprächen lediglich widersprechen. ;)
 
Ich glaube, wenn man mit 10-15 km/h in der Stadt rumeiert, sind Radwege schon häufig ok. Genau das trifft vermutlich auch auf viele Gelegenheitsradler zu, die kurze Strecken in der Stadt mit dem Rad fahren. Daher finden sie vermutlich auch die Radwege gut. Für Strecken von 2-3km bin ich auch meistens so unterwegs. Das Problem beginnt für mich erst, wenn ich schneller und auch weitere Strecken fahre. Ich glaube, das verstehen dann viele von diesen Gelegenheitsradlen nicht mehr.
 
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