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Thema: „Brevet“ für Klassikerfahrer

Yellowhorse

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Wir haben heute ja bereits im Thema von @Sonne_Wolken zum Thema PBP einiges zum fahren von Brevets gesammelt, sowohl zur Technik als auch zu Training, Ausrüstung oder einzelnen Brevets ausgetauscht. Um das gerne weiterzuführen hier nun dieser neue Faden, um alles an Erfahrungen bzw. Fragen zum Thema zu sammeln.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Ivo

Hilfreich
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Eine Frage hätte ich gleich zu Anfang.
Muss man eigentlich unbedingt ein Navi und elektronische Hilfsmittel haben oder geht das auch noch mit Landkarte und Stempelkarte?
 
Eine Frage hätte ich gleich zu Anfang.
Muss man eigentlich unbedingt ein Navi und elektronische Hilfsmittel haben oder geht das auch noch mit Landkarte und Stempelkarte?
Geht auch altmodisch und analog mit Papier.

Kostet aber viel Zeit und bremst den "Flow".
Bei Brevets, außer PBP möchte ich mein altes Garmin Oregon Navi (mit AA Batterien) nicht mehr vermissen.

Bei PBP ist gut ausgeschildert, da braucht man das nicht.
 
Eine Frage hätte ich gleich zu Anfang.
Muss man eigentlich unbedingt ein Navi und elektronische Hilfsmittel haben oder geht das auch noch mit Landkarte und Stempelkarte?
Nach meinem ersten Brevet letztes Jahr in Dortmund nur mit Papier habe ich erst wieder mit Navigationsgerät in diesem Jahr angefangen.
Wenn der Körper nicht mehr ganz frisch ist und der Geist dieser Tendenz unaufhaltsam folgt, ist ein Zettel mit 38 Abbiegehinweisen auf den letzten 10km in einem Ballungsgebiet eine härtere Prüfung als die 190km davor.
 
Eine Frage hätte ich gleich zu Anfang.
Muss man eigentlich unbedingt ein Navi und elektronische Hilfsmittel haben oder geht das auch noch mit Landkarte und Stempelkarte?

Wenn du willens bist, dich vorher zeitintensiv mit der Route auseinanderzusetzen, dann geht das ohne GPS. Heißt du musst dir den track auf dem Rechner genau anschauen und dir evtl. eigene ergänzende Notizen machen.
Außerdem geben kaum mehr Veranstalter kein echtes roadbook heraus. Der Zug ist so ziemlich abgefahren.
Und du musst dich auch mit einem roadbook vorher anhand einer Landkarte mit dem track beschäftigen, weil jeder Ersteller eines roadbook etwas anders denkt und beschreibt.
Und wie schon jemand beschrieben hat, in der Nacht wenn man noch dazu physisch und psychisch schon etwas angeschlagen ist, ist das Navigieren in einer fremden größeren Stadt schon ein sehr spezielles Vergnügen.
 
PBP = Paderborn > Bielefeld > Paderborn Paris > Brest > Paris ?
Ohne den Kontext „Brevet” musste ich erst mal überlegen, was gemeint ist. :idee:
Wir hatten früher mal eine Ausfahrt die auch PBP genannt wurde.
Das stand für Pasing-Biergarten-Pasing und war immer sehr schön, besonders der mittlere Teil.
Ach übrigens, gibt es in Brest einen Biergarten?🤔

Sonst muss ich mir als Franke das gut überlegen, ob ich da wirklich teilnehmen möchte, denn wenigstens eine kurze Pause mit ein paar Bratwürstla und ein paar Seidla Bier braucht der Franke auf so einer Strecke. 😄
 
Jetzt mal was ganz anderes. Über eine Teilnahme bei P-B-P denke ich im Augenblick nicht nach, sondern nur an eine oder zwei Teilnahmen an vielleicht einer 300 oder sogar 400 Kilometer langen Veranstaltung.

Online Anmelden kriege ich vielleicht sogar hin, bzw. lasse ich hinkriegen. 😄

Bezahlung wird schon per Überweisung gehen, warum auch nicht. Ob online oder offline banking ist das Geld das auf dem Konto ankommt das gleiche.

Aber elektronische Navigation. Das habe ich halt noch nie gemacht. Zu dem Gerät kommt ja auch noch der Umgang damit.
Wenn ich mir jetzt ein Navi kaufen würde, wie bekomme ich denn dann zum Beispiel die Streckendaten da rein?

Auf einer Karte ist das halt einfach. Mit einem Stift. 🤗
 
Zu jedem Navi gehört eine App und mindestens über diese kommen die Routen auf die Navis.
Die Route kannst Du planen z.B. über Bikerouter.
Die Route wird als gpx exportiert.
Ich verwende seit kurzem den Hammerhead Karoo 3.
In der App importiere ich das gpx und das wird dann automatosch auf den Karoo übertragen.
 
Zu jedem Navi gehört eine App und mindestens über diese kommen die Routen auf die Navis.
Die Route kannst Du planen z.B. über Bikerouter.
Die Route wird als gpx exportiert.
Ich verwende seit kurzem den Hammerhead Karoo 3.
In der App importiere ich das gpx und das wird dann automatosch auf den Karoo übertragen.
Das ist sicher eine gut gemeinte Antwort, aber leider verstehe ich davon so gut wie nichts.

Eine App ist klar. Das ist das Zeug was man sich aus dem Internet aufs Handy laden kann, sofern man das kann. Bei mir funktioniert das zum Beispiel nicht.

Aber das Navigationsgerät kann also mit dem Internet verbunden werden. Geht das über Bluetooth? Dann könnte ich also so die App und die Routen laden.

Naja. Das wäre ja einfach. Da brauche ich also nur so ein Gerät und irgendjemand, der es zu Hause mit dem Router per Bluetooth verbindet. Welche Geräte sind denn empfehlenswert?
 
Jetzt mal was ganz anderes. Über eine Teilnahme bei P-B-P denke ich im Augenblick nicht nach, sondern nur an eine oder zwei Teilnahmen an vielleicht einer 300 oder sogar 400 Kilometer langen Veranstaltung.

Online Anmelden kriege ich vielleicht sogar hin, bzw. lasse ich hinkriegen. 😄

Bezahlung wird schon per Überweisung gehen, warum auch nicht. Ob online oder offline banking ist das Geld das auf dem Konto ankommt das gleiche.

Aber elektronische Navigation. Das habe ich halt noch nie gemacht. Zu dem Gerät kommt ja auch noch der Umgang damit.
Wenn ich mir jetzt ein Navi kaufen würde, wie bekomme ich denn dann zum Beispiel die Streckendaten da rein?

Auf einer Karte ist das halt einfach. Mit einem Stift. 🤗

Viele dieser 'Neureglungen' dienen dazu die Zahl der benötigten Helfer zu begrenzen. Ich habe sowohl nach altem System als nach neuem Brevets veranstaltet.

Anmeldung Elektronisch spart sehr viel Zeit für die Veranstalter. Früher, als es noch auf Papier eingereicht wurde, musste jeder Zettel mit der Hand im System Eingeführt werden, und dabei dutzende unterschiedliche Handschriften interpretiert werden. Fehlerlos ging das nie. Und das hiess dass der Veranstalter minimal eine Woche lang jeden Abend das machen musste. Dann danach alles umschreiben auf der Homologationsliste.
Jetzt geht das alles elektronisch, am Vorabend einen Tastendruck, und die Startliste rollt aus dem Drucker (oder steht im Laptop des Veranstalters bereit).

Gleiches mit der Zahlung. Wenn direkt gezahlt wird, dann braucht nich eine extra Person an der Anmeldung zu sitzen wegen Geldannahme. Überweisen geht eigentlich nur wenn Kontonahmen und Nahmen auf der Teilneherliste gelich sind, und es ordentlich vorher erledigt wird. Auch der Schatzmeister hat seine normale Arbeit, und sitzt nicht bei jedes Brevet an der Anmeldung (und ist manchmal auch in Ferien).

Wegen Navi. Eine Strecke die nach Papier zu fahren ist, das ging früher, aber war sehr Zeitintensiv. Da musste der Veranstalter mehrmals die Strecke im Vorfeld abfahren, um die ganze daten gut zu erfassen. Und dann die Strecke akribisch aufschreiben. Danach mussten dann alle Fahrer eine Möglichkeit haben Karte/Papier auf dem Lenker zu haben. Dies führte dazu das die Streckenführung möglichst einfach war, und weniger schön.
Jetzt ist es möglich auch Kleinsstrassen zu benützen ohne Ausschilderung, wenn alle nach Navi fahren.

Du kannst ohne weiteres mit ein älteres Navi fahren. Ganz neu braucht es nicht zu sein. Es gibt verschiedene Varianten. Die Etrex Serie kannst du als elektronsiche Landkarte benützen, wo du nur die Elektronische landkarte auf dem Gerät hast, die Strecke darauf in einer anderen Farbe, und deine Position. Alles ohne gepieps und Hinweise.

Die modernen Navi's können über App gespeist werden, die ältere (und meisten neue) auch über deinen Rechner. Die Strecke wird vorher zugeschickt, oder kannst du herunterladen. Bei Randonneurs NL in verschiedene Varianten, sowohl alles auf einem, als zerschnipselt in einzelne Etappen von Kontrolle zur Kontrolle (Vorteil: weniger Verfahrer, freundlicher für den Navi und, wenn der Track endet hast du die Kontrolle, also kannst du deine Kontrolle nicht mehr verpassen)
 
Zu jedem Navi gehört eine App und mindestens über diese kommen die Routen auf die Navis.
Die Route kannst Du planen z.B. über Bikerouter.
Die Route wird als gpx exportiert.
Ich verwende seit kurzem den Hammerhead Karoo 3.
In der App importiere ich das gpx und das wird dann automatosch auf den Karoo übertragen.

Diese Vorgehensweise wurde ich nicht Empfehlen.
Die App wird die vorgegebene Strecke nochmals interpretieren, und eren Senf dazu geben. Das führt zu andere Strecken.
Einfach die Strecke herunterladen, Navi mit Kabel verbinden, und die Strecke rüberschieben.
 
Viele dieser 'Neureglungen' dienen dazu die Zahl der benötigten Helfer zu begrenzen. Ich habe sowohl nach altem System als nach neuem Brevets veranstaltet.

Anmeldung Elektronisch spart sehr viel Zeit für die Veranstalter. Früher, als es noch auf Papier eingereicht wurde, musste jeder Zettel mit der Hand im System Eingeführt werden, und dabei dutzende unterschiedliche Handschriften interpretiert werden. Fehlerlos ging das nie. Und das hiess dass der Veranstalter minimal eine Woche lang jeden Abend das machen musste. Dann danach alles umschreiben auf der Homologationsliste.
Jetzt geht das alles elektronisch, am Vorabend einen Tastendruck, und die Startliste rollt aus dem Drucker (oder steht im Laptop des Veranstalters bereit).

Gleiches mit der Zahlung. Wenn direkt gezahlt wird, dann braucht nich eine extra Person an der Anmeldung zu sitzen wegen Geldannahme. Überweisen geht eigentlich nur wenn Kontonahmen und Nahmen auf der Teilneherliste gelich sind, und es ordentlich vorher erledigt wird. Auch der Schatzmeister hat seine normale Arbeit, und sitzt nicht bei jedes Brevet an der Anmeldung (und ist manchmal auch in Ferien).

Wegen Navi. Eine Strecke die nach Papier zu fahren ist, das ging früher, aber war sehr Zeitintensiv. Da musste der Veranstalter mehrmals die Strecke im Vorfeld abfahren, um die ganze daten gut zu erfassen. Und dann die Strecke akribisch aufschreiben. Danach mussten dann alle Fahrer eine Möglichkeit haben Karte/Papier auf dem Lenker zu haben. Dies führte dazu das die Streckenführung möglichst einfach war, und weniger schön.
Jetzt ist es möglich auch Kleinsstrassen zu benützen ohne Ausschilderung, wenn alle nach Navi fahren.

Du kannst ohne weiteres mit ein älteres Navi fahren. Ganz neu braucht es nicht zu sein. Es gibt verschiedene Varianten. Die Etrex Serie kannst du als elektronsiche Landkarte benützen, wo du nur die Elektronische landkarte auf dem Gerät hast, die Strecke darauf in einer anderen Farbe, und deine Position. Alles ohne gepieps und Hinweise.

Die modernen Navi's können über App gespeist werden, die ältere (und meisten neue) auch über deinen Rechner. Die Strecke wird vorher zugeschickt, oder kannst du herunterladen. Bei Randonneurs NL in verschiedene Varianten, sowohl alles auf einem, als zerschnipselt in einzelne Etappen von Kontrolle zur Kontrolle (Vorteil: weniger Verfahrer, freundlicher für den Navi und, wenn der Track endet hast du die Kontrolle, also kannst du deine Kontrolle nicht mehr verpassen)
Also einen Rechner brauche ich dann aber auch noch dazu, oder?

Das wird dann aber elend teuer, zumal ich mit den heutigen Geräten überhaupt nicht mehr zurecht komme.
 
Jetzt mal was ganz anderes. Über eine Teilnahme bei P-B-P denke ich im Augenblick nicht nach, sondern nur an eine oder zwei Teilnahmen an vielleicht einer 300 oder sogar 400 Kilometer langen Veranstaltung.

Online Anmelden kriege ich vielleicht sogar hin, bzw. lasse ich hinkriegen. 😄

Bezahlung wird schon per Überweisung gehen, warum auch nicht. Ob online oder offline banking ist das Geld das auf dem Konto ankommt das gleiche.

Aber elektronische Navigation. Das habe ich halt noch nie gemacht. Zu dem Gerät kommt ja auch noch der Umgang damit.
Wenn ich mir jetzt ein Navi kaufen würde, wie bekomme ich denn dann zum Beispiel die Streckendaten da rein?

Auf einer Karte ist das halt einfach. Mit einem Stift. 🤗
Du brauchst eine gpx Datei. Die lädst du auf das Navi. Entweder per Bluetooth oder, wie ich per Kabel. Ich nutze aber auch gerne mein Smartphone mit Powerbank und einer Fahrradnavi App wie Komoot. Die ist relativ einfach zu bedienen.
 
Ich bin schon länger nicht mehr bei Karl in Osterdorf bzw Treuchtlingen gestartet, aber es gab immer eine Wegbeschreibung und sogar Landkarten als Kopie dazu. In Gießen bei Christian gibt es sogar ausschließlich eine Wegbeschreibung.
 
Du brauchst eine gpx Datei. Die lädst du auf das Navi. Entweder per Bluetooth oder, wie ich per Kabel. Ich nutze aber auch gerne mein Smartphone mit Powerbank und einer Fahrradnavi App wie Komoot. Die ist relativ einfach zu bedienen.
Dann muss ich mir halt vielleicht doch für nächstes Jahr mal ein neues Smartphone anschaffen. Das scheint mir der einfachste Weg zu sein, wobei ich zum Beispiel letzte Woche wieder feststellen musste, das ich, als wir wegen eines Staus einen Umweg fahren mussten, ich mit der Karte auf dem Handy meiner Tochter wenig bis gar nichts anfangen konnte (zu wenig Informationen, kein fester Maßstab). Ein kurzer Blick in den Straßenatlas aber genügte mir, um einen Ausweichkurs zu finden. Für mich ist das immer noch irgendwie einfacher.
Wenn man allerdings einer festen Route folgen soll, die nur elektronisch bekannt gegeben wird, dann wird es nicht anders gehen. Allenfalls könnte man bei einem Bekannten mit Computer die Strecke aufrufen und vorher auf eine Landkarte übertragen.
 
Diese Vorgehensweise wurde ich nicht Empfehlen.
Die App wird die vorgegebene Strecke nochmals interpretieren, und eren Senf dazu geben. Das führt zu andere Strecken.
Einfach die Strecke herunterladen, Navi mit Kabel verbinden, und die Strecke rüberschieben.
Dazu gibt es Einstellungen in den Apps.
Im zitierten Karoo wird nichts verändert durch die App von Hammerhead.
 
Also einen Rechner brauche ich dann aber auch noch dazu, oder?

Das wird dann aber elend teuer, zumal ich mit den heutigen Geräten überhaupt nicht mehr zurecht komme.
Du brauchst in erster Linie einen Rechner, ja. Das Smartphone wird für die Streckenführung nicht zwingend benötigt, wäre für mich eher eine Notlösung unterwegs, falls der Akku vom Navi leer ist.
Auf dem Rechner benötigst Du kein spezielles Programm, da alles über einen Webbrowser erledigt wird.
Die geplante Strecke wird im Anschluss via Kabel oder Bluetooth auf das Navigationsgerät übertragen. Für diesen Vorgang solltest Du einen Account bei komoot oder strava usw. haben.
Das gpx-Format dient eher dem Austausch von Routen mit Anderen.

Nachtrag: Ich vergaß allerdings zu erwähnen, das für die grundsätzliche Konfiguration des Navis dann doch eine App auf dem Smartphone oder Tablet benötigt wird. @Yellowhorse
 
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