Hallo in die Runde,
Auch wenn es aktuell schon einige Einsteiger Kaufberatung gibt, würde ich mich über euren Input zu meiner aktuellen Situation freuen.
Ich habe diesen Sommer richtig Feuer gefangen und insbesondere in den letzten 1,5 Wochen im Urlaub mehrere 100 km auf mein Stevens, Strada 800 aus dem Jahr 2019 gefahren. Ich merke allerdings immer mehr, dass dieses Bike mit einer sehr aufrechten Position in Rahmengröße 61 („Hollandrad“) nicht wirklich optimal für längere Touren ist, während ich mich in der Stadt - wofür ich es eigentlich gekauft habe - nach wie vor sehr wohl damit fühle.
Ich suche jetzt etwas deutlich sportlicheres sowohl für die abendliche Feierabendrunde (roundabout 40 km) als auch perspektivisch für längere Touren (>100km) am Wochenende.
Ich bin 1,87 m groß und meine Beinlänge ist 87cm, Armlänge 61cm. Ich bin nicht unfit (gehe einigermaßen regelmäßig zum Crossfit), könnte von meinen 87kg sicher auf 5kg verzichten und meine Mobilität würde ich nicht gerade als überragend bezeichnen. Ein Racing Bike mit Wettkampf-Position mach daher m.E. keinen Sinn. Das neue Bike soll nicht nur von der Position von meinem Stadtflitzer abweichen, sondern auch ein gewissen technischen Fortschritt haben. Carbon und elektronische Schaltung sind daher gesetzt.
Ich bin auch so ehrlich zu mir, dass mir Optik nicht unwichtig ist, Pinarello X gefällt mir in der Hinsicht überhaupt nicht. Zudem möchte ich kein Canyon, weil mich deren Marketing hart nervt und Direktvertrieb nicht so mein Fall ist.
Als Budget hatte ich mir 4000-5000 € überlegt. Gebraucht kommt nicht infrage da das Angebot in meiner Region (Hannover) eher überschaubar und/oder sehr ambitioniert bepreist ist.
Ich war heute das erste Mal seit 6 Jahren in einem Fahrradgeschäft (biketime). Ich empfand den Verkäufer als sehr kompetent und auch das Angebot der Fahrräder als sehr ansprechend. Allerdings gab es für meine Größe nicht wirklich Auswahl für Probefahrten. Gefahren bin ich heute ein Trek Madone SL 6 in Größe L und ein Giant Defy Avanced Pro 0 2025 in ML. Beide fühlten sich erstmal grundsätzlich gut an, das Giant allerdings subjektiv extrem viel besser. Ich empfand es sowohl als komfortabler als auch „bissiger“, obwohl es im Gegensatz zum Madone ein „echtes“ Endurance Bike ist.
Eigentlich dürfte das Giant in ML lt. Angaben im Internet zu klein für mich sein. Da ich das Gefühl hatte, dass der Verkäufer mir verzweifelt noch ein Bike als Alternative zum Trek zur Probefahrt bieten wollte (um die ich explizit gebeten hatte), bin ich trotz sehr positivem Gefühl unsicher, ob ich diese Größe wirklich nehmen kann. Über Budget ist es zudem eigentlich auch. In jedem Fall war es aber so viel besser, dass das Trek definitiv nicht in Frage kommt.
Ich sehe folgende Optionen:
Ich finde das wirklich ziemlich schwierig. Da ich schon ein Rad habe, mit dem ich einigermaßen vorwärts komme, will ich mir jetzt auch nichts dazu stellen, was mir nicht wirklich deutlich mehr Freude bereitet.
Ich bin über alle Hinweise dankbar!
Auch wenn es aktuell schon einige Einsteiger Kaufberatung gibt, würde ich mich über euren Input zu meiner aktuellen Situation freuen.
Ich habe diesen Sommer richtig Feuer gefangen und insbesondere in den letzten 1,5 Wochen im Urlaub mehrere 100 km auf mein Stevens, Strada 800 aus dem Jahr 2019 gefahren. Ich merke allerdings immer mehr, dass dieses Bike mit einer sehr aufrechten Position in Rahmengröße 61 („Hollandrad“) nicht wirklich optimal für längere Touren ist, während ich mich in der Stadt - wofür ich es eigentlich gekauft habe - nach wie vor sehr wohl damit fühle.
Ich suche jetzt etwas deutlich sportlicheres sowohl für die abendliche Feierabendrunde (roundabout 40 km) als auch perspektivisch für längere Touren (>100km) am Wochenende.
Ich bin 1,87 m groß und meine Beinlänge ist 87cm, Armlänge 61cm. Ich bin nicht unfit (gehe einigermaßen regelmäßig zum Crossfit), könnte von meinen 87kg sicher auf 5kg verzichten und meine Mobilität würde ich nicht gerade als überragend bezeichnen. Ein Racing Bike mit Wettkampf-Position mach daher m.E. keinen Sinn. Das neue Bike soll nicht nur von der Position von meinem Stadtflitzer abweichen, sondern auch ein gewissen technischen Fortschritt haben. Carbon und elektronische Schaltung sind daher gesetzt.
Ich bin auch so ehrlich zu mir, dass mir Optik nicht unwichtig ist, Pinarello X gefällt mir in der Hinsicht überhaupt nicht. Zudem möchte ich kein Canyon, weil mich deren Marketing hart nervt und Direktvertrieb nicht so mein Fall ist.
Als Budget hatte ich mir 4000-5000 € überlegt. Gebraucht kommt nicht infrage da das Angebot in meiner Region (Hannover) eher überschaubar und/oder sehr ambitioniert bepreist ist.
Ich war heute das erste Mal seit 6 Jahren in einem Fahrradgeschäft (biketime). Ich empfand den Verkäufer als sehr kompetent und auch das Angebot der Fahrräder als sehr ansprechend. Allerdings gab es für meine Größe nicht wirklich Auswahl für Probefahrten. Gefahren bin ich heute ein Trek Madone SL 6 in Größe L und ein Giant Defy Avanced Pro 0 2025 in ML. Beide fühlten sich erstmal grundsätzlich gut an, das Giant allerdings subjektiv extrem viel besser. Ich empfand es sowohl als komfortabler als auch „bissiger“, obwohl es im Gegensatz zum Madone ein „echtes“ Endurance Bike ist.
Eigentlich dürfte das Giant in ML lt. Angaben im Internet zu klein für mich sein. Da ich das Gefühl hatte, dass der Verkäufer mir verzweifelt noch ein Bike als Alternative zum Trek zur Probefahrt bieten wollte (um die ich explizit gebeten hatte), bin ich trotz sehr positivem Gefühl unsicher, ob ich diese Größe wirklich nehmen kann. Über Budget ist es zudem eigentlich auch. In jedem Fall war es aber so viel besser, dass das Trek definitiv nicht in Frage kommt.
Ich sehe folgende Optionen:
- Im Vertrauen auf mein unerfahrenes Popometer das Giant Defy Avanced Pro 0 2025 in ML kaufen.
- Zu einem anderen Fahrradhändler fahren, um mehr Räder Probe zu fahren. bunnyhop in Hameln wäre da meine Anlaufstation. Da mir wahrscheinlich die objektive Kompetenz fehlt, ist die Frage, ob das mit zeitlichen Abstand bei voraussichtlich ebenfalls überschaubarer Auswahl nicht Zeitverschwendung ist.
- Ein Bikefitting mit dem Ziel machen, belastbare Daten zu bekommen, welche Geometrie für mich gut funktioniert. Auf der Basis dann "blind" ein Bike kaufen, das in o.g. Budget passt.
- Mit dem bisherigen Erkenntnissen eine "günstige" Vorjahres-Version des Giant Defy kaufen (z.B. Defy Advanced 0 2024 für EUR 2.799 aktuell bei Bike24), weil das wahrscheinlich für mich 90% der Experience des Defy Pro 0 liefert. Und wenn es doch nicht passt, ist der Schaden nicht so groß.
Ich finde das wirklich ziemlich schwierig. Da ich schon ein Rad habe, mit dem ich einigermaßen vorwärts komme, will ich mir jetzt auch nichts dazu stellen, was mir nicht wirklich deutlich mehr Freude bereitet.
Ich bin über alle Hinweise dankbar!