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Tour de France 2025

Wer gewinnt die Tour de France 2025


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Re: Tour de France 2025
Vingegaards Frau ist Vollprofi, als sie sich kennengelernt haben war sie die Marketing Managerin seines Continental Teams Coloquick war. Sie hat auch mit der Kritik nicht unrecht. Pogacar ist ein so haushoher Favorit, dass man nur 50 Cent/Euro bekommt wenn man auf ihn als Tour Sieger setzt. Das 5 fache wenn man auf Vingegaard setzt und dieser gewinnt. (Remco als 3. das 16 fache) Wenn Visma ihn wirklich herausfordern will, müssen sie diesem Ziel alles unterordnen und sie wird ihren Mann wohl am besten verstehen. Moglicherweise will sie auch einfach einen besser dotierten Vertrag. Angeblich verdienen sowohl Remco als auch Roglic mehr als er.
Sehe ich auch so. Habe nochmal mehr zu dem Interview gelesen. Die Kernaussage ist mMn, dass das Team Visma LAB nur eine Chance hat die Tour zu gewinnen wenn es bei der Tour nur ein Ziel verfolgt. Ebenso wie es UAE macht.
In dem Zusammenhang denke ich auch, dass ein anderes Team für WvA besser wäre. Dann könnte er bequem bei der Tour Etappen gewinnen und im Frühjahr besser fahren.
 
Vingegaards Frau ist Vollprofi, als sie sich kennengelernt haben war sie die Marketing Managerin seines Continental Teams Coloquick war. Sie hat auch mit der Kritik nicht unrecht. Pogacar ist ein so haushoher Favorit, dass man nur 50 Cent/Euro bekommt wenn man auf ihn als Tour Sieger setzt. Das 5 fache wenn man auf Vingegaard setzt und dieser gewinnt. (Remco als 3. das 16 fache) Wenn Visma ihn wirklich herausfordern will, müssen sie diesem Ziel alles unterordnen und sie wird ihren Mann wohl am besten verstehen. Moglicherweise will sie auch einfach einen besser dotierten Vertrag. Angeblich verdienen sowohl Remco als auch Roglic mehr als er.
Roglic hat sehr gut die Situation ausgenutzt, dass RedBull einen GT Sieg-Kandidaten wollte. Da gab es zu dem Zeitpunkt ja nicht so viele und Roglic war damals definitiv der stärkste Fahrer nach Pogacar und Vingegaard für ein- und mehrwöchige Rundfahrten.
Remco mit seiner Art und Weise polarisiert und er steht dadurch häufig im Fokus der Medien, siehe z.B. die Zieleinfahrt bei Olympia. Allein das Bild ist für den Sponsor hundertausende Euros wert.
Ob man es mag oder nicht: Beim Gehalt im Sport zählt nicht nur Leistung sondern auch der Werbewert.
Und da ist Vingegaard aus meiner Sicht zu blass.
 
ob das jetzt unmittelbar vor oder während der TdF war oder 2, 3 Wochen zuvor macht nicht wirklich einen Unterschied. Unruhe oder Unstimmigkeiten im Team braucht es in beiden Fällen nicht.

Allerdings erhöht es die Wahrscheinlichkeit dass das Thema bis zum Tourstart vielleicht teamintern längst ausgeräumt wurde.
Abgesehen davon ist sie ja seine Frau und darf vielleicht auch ne andere Meinung haben als ein Radsport Team. Dass das bei einem Rad Profi vielleicht so ist wie es da grade ist, ist vielleicht so, aber das muss sie ja trotzdem nicht unbedingt immer gut finden. Auch wenn sie es weiß. Da geht's den Menschen wie den Leuten.

Das muss mit der Anzahl der Rennen ja nichts zu tun haben. Dauerhaft irgendwo in der Höhe im Trainingslager ggfls ohne Frau und Kind kann schon eine Belastung sein. Und mit Frau und Kind... Kann so ein Konstrukt wie ein Radsport Team bestimmt sein auch mal gar nicht so unbedingt perfekt harmonisch sein.

Ich denke sie finden einen Weg. Das Team hat sicher auch Interesse an stabilen Verhältnissen bei ihrem top Fahrer.
 
Geht es noch? Erstens gibt es da auch noch Kinder, zweitens kann man annehmen, dass sie vorher über das Interview auch mit ihrem Mann gesprochen hat und drittens darf sie ja wohl auch eine Meinung haben und äußern.
Naja, meine Meinung ist, das Geld wird gerne genommen. Kommt mir etwas undankbar rüber, für schon zwei Tour Erfolge im selbigen Team.
Außer es ist schon eine Ausrede, falls es nicht klappt mit dem 3. Erfolg.
 
Naja, meine Meinung ist, das Geld wird gerne genommen. Kommt mir etwas undankbar rüber, für schon zwei Tour Erfolge im selbigen Team.
Außer es ist schon eine Ausrede, falls es nicht klappt mit dem 3. Erfolg.
Ich bin mir nicht 100 Prozent sicher, aber in Summe ist so ein Rad Profi mindestens 3/4 des Jahres unterwegs in Trainingslagern und Rennen. Selbst wenn man das weiß, ist das ein Zustand der so oder so schwierig ist. Denke da könnte man schon etwas Respekt haben vor so einem Empfinden. Dass der Job das so mit sich bringt ist ihr klar, ob man es trotzdem immer schafft das mit der Abwesenheit immer richtig geil zu finden ist ne ganz andere Sache.
 
Situation ist ja auch für die Domestiken ähnlich, nur bekommen die einen "normalen" Gehalt. Vielleicht ein Höhentrainingslager weniger. Die Top 10 haben zumindest ausgesorgt. Hilft jetzt emotional nicht, aber nach der Karriere gibts dann Zeit ohne Ende als Zusatzrendite
 
Situation ist ja auch für die Domestiken ähnlich, nur bekommen die einen "normalen" Gehalt. Vielleicht ein Höhentrainingsager weniger. Die Top 10 haben zumindest ausgesorgt. Hilft jetzt emotional nicht, aber nach der Karriere gibts dann Zeit ohne Ende als Zusatzrendite
Wenn die Partnerschaft so lange durchhält.
 
Wenn die Partnerschaft so lange durchhält.
Ja, das ist eine andere Geschichte. Ist aber in anderen Jobs auch nicht viel anders, bei denen man idR auch viel weg sein muss um ein hohes Gehalt rechtzufertigen. Und das dann ein Leben lang, nicht ~10a. Und dann immer noch weniger als 2-3 Mio/a ))
 
Jetzt poste ich Bilder von JP, so weit ist es schon gekommen... 🫣

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Vingegaard (Jonas) müsste sich wohl erst mal selbst entscheiden, was er will.
Will er in erster Linie fürsorglicher Familienmensch sein, oder will er noch mal die Tour gewinnen.

Wenn er/sie der Meinung ist, dass sich beides vereinbaren lässt, indem er mehr Zeit zuhause statt im Höhentrainingslager verbringt, dann muss er das halt machen.
Er hat immer die Möglichkeit zu entscheiden. Das ist dann halt u.U. mit Einbußen verbunden (Gehalt, evtl. Vertragsstrafen usw.), aber kein Vertrag der Welt kann ihn davon abhalten.

Auf mich wirkt das Ganze doch sehr nach "Opfer", und das ist sicher alles andere als förderlich für einen Erfolg bei der TdF.

Ich habe ohnehin immer den Eindruck, dass ihm Radfahren, vor allem im Vergleich zu Pogacar, eigentlich keine echte Freude bereitet. Das könnte aber auch einfach an der nordischen Kühle liegen.
 
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Ich bin mir nicht 100 Prozent sicher, aber in Summe ist so ein Rad Profi mindestens 3/4 des Jahres unterwegs in Trainingslagern und Rennen. Selbst wenn man das weiß, ist das ein Zustand der so oder so schwierig ist. Denke da könnte man schon etwas Respekt haben vor so einem Empfinden. Dass der Job das so mit sich bringt ist ihr klar, ob man es trotzdem immer schafft das mit der Abwesenheit immer richtig geil zu finden ist ne ganz andere Sache.
Geht Millionen Monteuren auf der ganzen Welt so. Genau wie Seefahrern, Fernfahrer usw. und die verdienen nicht annähernd so viel.
 
Situation ist ja auch für die Domestiken ähnlich, nur bekommen die einen "normalen" Gehalt. Vielleicht ein Höhentrainingslager weniger.
Die trainieren aber schon anders.
Wenn man das bei Strava usw. ein bissel nachverfolgt, sind zumindest jene, die ich so auf dem Schirm habe, schon wesentlich seltener in Andorra oder sonstwo...

Allerdings ist bei vielen auch die Lage etwas anders als beim Wingman mit seiner in Dänemark ansässigen Familie und der deutlich älteren Partnerin. Viele leben dann eben in Andorra, Salzburg oder Girona beispielsweise, wo die Trainingsbedingungen deutlich besser sind.

Die Frage, wie viel Familienleben man der Karriere unterordnen kann und will, müssen sie dann schon unter sich ausmachen. Klar, man kann sagen: "Noch 2-3 Jahre, dann ist das mit der TdF eh durch und es wird weniger."
Wenn man bei den Kindern die ersten 6-8 Lebensjahre komplett verpasst hat, ist der Preis schon ziemlich hoch. Das ist einem vorher vielleicht auch nicht so bewusst.
 
Keine Widerrede dazu, nur der Kommentar das das in anderen Berufen nicht anders sein muss - das müssen sich die Partner jeweils untereinander ausmachen
 
Im Verlauf der letzten Etappe konnte sich John Degenkolb zum Zeiteinsatz eines Profis äußern. Er sagte, dass der Zeiteinsatz stark zugenommen hat. Eben unter anderem durch die vielen Perioden im Trainingslager.

In anderen Sportarten, zum Beispiel der Formel 1, werden auch Testszeiträume reglementiert und das Reglement versucht, mehr Chancengleichheit durch Reifen- und Motorenlimitierungen pro Saison zu erreichen.

Wieso man da nicht darüber nachdenken könnte, die Anzahl der Trainingslager pro Fahrer pro Saison zu begrenzen, erschließt sich mir nicht. Wenn das für alle gilt, hat niemand einen Nachteil. Die Rennen werden dadurch sicher nicht weniger spannend. Auch eine Begrenzung der Renntage pro Jahr wäre vielleicht sinnvoll.
 
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