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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Aus Platzmangel (4-5000 LPs dürften es sein) suche ich nur noch ausgewählte Scheiben.
Ich glaube, den wirklichen Sammlern und Kennern geht es ähnlich. Standardausgaben gibts eben haufenweise, es ist wie mit büchern. Und dann verstehe ich auch jene, die ihre frischen Nadeln nicht mit Gebrauchtscheiben ungeklärter Provenienz shrederrn wollen.
Und so bleibt die Neupressungsnische erhalten. Ist ok.
 
Und dann verstehe ich auch jene, die ihre frischen Nadeln nicht mit Gebrauchtscheiben ungeklärter Provenienz shrederrn wollen.
Da bin ich schmerzfrei und behaupte, einen Diamant stört das weniger. Ein sehr großer Teil meiner LPs sind sehr frühe Stereo-Pressungen aus den Jahren ab 1958. Aber ich habe natürlich eine PlaWama...
 
Ich habe nie verstanden was sich an einem Stylus Diamanten abnutzen soll wenn er am Vinly reibt. Dass sich die Aufhängung des Nadelträgers ( Gummi? ) irgendwann verhärtet oder ausleiert leuchtet mir noch ein.
 
Das sind schon erhebliche Reibungs und Auslenkungskräfte, wenn man das auf die Kontaktfläche des Diamanten in der Rille rechnet. Zu den erwünschten Bewegungen kommen dann noch Friktion durch Mikrostaub der Umgebung, ganz zu schweigen von Partydünsten . . . Vinyl ist zwar weicher, aber auf Dauer stumpft der Diamantkegel eben auch ab.
 
Das habe ich alles schon so gehört bzw gelesen. Was mich überzeugen würde wären mikroskopische Aufnahmen die Abriebstellen zeigen.
Es heisst doch immer Diamant kamm man nur mit Diamant schleifen und da muss man die Richtung beachten weil die Härte richtungsabhängig ist...

nun, ich bin halt ein ewiger Zweifler...
 
Staub/Verschmutzungen sind natürlich abrasiver als die Platte selbst.
Da ich seit Jahrzehnten meine LPs wasche, darf ich IMHE berichten, daß die Nadel viele Jahre hält, wenn die "Arbeitsumgebung" sauber ist.
Mein VdH Grasshopper war alle (etlichen) Paar Jahre bei seinem Erbauer und brauchte nur neue Dämpfer und interne Reinigung. Den guten Zustand der Nadel lobte VdH jedesmal. (Leider ging das Paket vor vier Jahren am Postweg nach Holland verloren und tauchte nie mehr auf. Hermes' Versicherung über 500€ war da ein SEHR schwacher und schwer einzumahnender Trost. Allerdings kam mir VdH in unfassbare Weise entgegen. Aber das ist eine andere Geschichte.)
Wenn WaMa, dann bitte unbedingt mit Ultraschall! Audiorevita in Polen ist die so ziemlich günstigste Ultraschall WaMa und zeigt auf der homepage auch sehr anschaulich, wie sich das akustisch auswirkt.
Beschädigungen bleiben klarerweise, den Unterschied zur gewaschenen Platte muss man aber gehört haben! Die Schonung der Nadel ist dagegen eigentlich zweitrangig.
 
Nach langen Jahren habe ich mein Lyra-MC, nachdem die Güte der Wiedergabe nachgelassen hatte, einem Spezialisten zum Check gegeben. Er meinte, der Diamant sei noch völlig OK, aber die Gummis der Aufhängung verhärtet. Seitdem nutze ich ein SPU Royal. Und das dürfte jetzt auch schon 10 Jahre alt sein.
 
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Ich glaube, den wirklichen Sammlern und Kennern geht es ähnlich. Standardausgaben gibts eben haufenweise, es ist wie mit büchern. Und dann verstehe ich auch jene, die ihre frischen Nadeln nicht mit Gebrauchtscheiben ungeklärter Provenienz shrederrn wollen.
Und so bleibt die Neupressungsnische erhalten. Ist ok.
Ich denke ein Plattensammler wird zum testen nicht seine beste Nadel verwenden.
Und beim normalen Abspielen geht selten etwas gleich kaputt.
Katzen und der fusselige Ärmel am Pullover sind viel gefährlicher.

Ich habe nie verstanden was sich an einem Stylus Diamanten abnutzen soll wenn er am Vinly reibt. Dass sich die Aufhängung des Nadelträgers ( Gummi? ) irgendwann verhärtet oder ausleiert leuchtet mir noch ein.
Selbst bei sorgfälltiger Reinigung hast du den Staub ,in der Raumluft,
und die daran anhaftende Partikel wie Arsen, Cadmium, Nikel etc. .
Der Diamant saust durch die Rille und den Rest macht die Reibungwärme.
Oft ist auch ein Seite an der Diamantflanke mehr abgenutzt wegen der Skating kraft.
Ich reinige meine beste Nadel nach jeder Plattenseite.
Es gibt auch Phonoverstärker (Puffin, Waxwing) die Betriebsstunden speichern können und je nach Nadelschliff muss man dann den Diamant ersetzen.

Das habe ich alles schon so gehört bzw gelesen. Was mich überzeugen würde wären mikroskopische Aufnahmen die Abriebstellen zeigen.
Es heisst doch immer Diamant kamm man nur mit Diamant schleifen und da muss man die Richtung beachten weil die Härte richtungsabhängig ist...

nun, ich bin halt ein ewiger Zweifler...
Ich denke es ist auch wirklich schwer eine gute Vergrößerung zu machen.
Ein billiges USB Mikroskop reicht da nicht aus. Die wirkliche Kontaktfläche ist so winzig im vergleich zur Nadel.
 
Ich bin schon einer der sich überzeugen lässt aber wie gesagt so ein Bild eines Abgenutzten Diamanten wäre das was mich wirklich überzeugt.
 
Diamanten halten schon ziemlich lange, aber irgendwann ist auch bei elliptischen Schliffen das Ende erreicht. Ich habe meine wohl meistens viel früher als nötig getauscht – ungefähr jährlich bei recht häufigem Vinylgenuss. Lediglich ein paar meiner allerersten Platten aus den Zeiten als ich mit einem Braun PS2 (und Elac Kristallsystem Saphir) mit dem Vinylieren begann haben deutlich hörbaren Verschleiß. Ich habe meine Scheiben eigentlich immer pfleglich behandelt – wenn auch nicht die Wissenschaft draus gemacht, die heute oft gepflegt wird.
 
Neuzugang aus den Kleinanzeigen: Ein hübscher Dual CV60, funktioniert zumindest mit Kopfhörern ordentlich. Hatte schon länger nach schönen Komponenten mit Holzfurnier Ausschau gehalten, der war ungetestet schön günstig.
Neben DIN-Lautsprecherkabeln brauche ich jetzt natürlich noch einen Dual 1209, 1218 oder 1219😇. Soll dann mit irgendwelchen kleinen Lautsprechern auf dem Schreibtisch, die zwei Meter zur großen Anlage sind beim Arbeiten natürlich unzumutbar :D.
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Am WE wollte ich da mal sicherheitshalber reinschauen, weiß jemand, ob es irgendwelche besonders bösen Elkos oder Knallfrösche gibt, die da vorzufinden sein könnten?
 
Neuzugang aus den Kleinanzeigen: Ein hübscher Dual CV60, funktioniert zumindest mit Kopfhörern ordentlich. Hatte schon länger nach schönen Komponenten mit Holzfurnier Ausschau gehalten, der war ungetestet schön günstig.
Neben DIN-Lautsprecherkabeln brauche ich jetzt natürlich noch einen Dual 1209, 1218 oder 1219😇. Soll dann mit irgendwelchen kleinen Lautsprechern auf dem Schreibtisch, die zwei Meter zur großen Anlage sind beim Arbeiten natürlich unzumutbar :D.
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Am WE wollte ich da mal sicherheitshalber reinschauen, weiß jemand, ob es irgendwelche besonders bösen Elkos oder Knallfrösche gibt, die da vorzufinden sein könnten?

Ketzerische Frage: Warum nicht gleich einen Braun Regie Receiver?
Die waren damals aus gutem Grund der Traum der HiFi-Enthusiasten und man bekommt sie bei Kleinanzeigen mehr oder weniger hinterhergeschmissen.
Einziger Nachteil: Eventuell würde unter dem Gewicht Dein Hocker zusammenbrechen :cool:
 
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