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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

War'n cooles Teil damals mit den roten LED-Ziffern in der Anzeige. Hat mir Gressung (als die noch an der Ecke Fürstenstraße waren) mal eine übers Wochenende mitgegeben zum Ausprobieren.

Da fällt mir ein: Morgen ist National Camera Day ... 🤔 ... Wir könnten ja mal ne Challenge machen: jeder hier fotografiert seine eigene "Lieblingskamera" und stellt morgen hier ein Bild von seinem Schätzchen ein ... ☺️
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Ich find die A1 noch immer sehr cool. War damals ja ein echter Meilenstein.
 
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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
🤬 ... Stativ runtergefallen und mit dem Wechselteller seitlich zuerst aufgedonnert ... 😤
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Sorry, das hatte ich übersehen. Hier ein Rundgang mit dem Architekten.

Mich hat das echt begeistert, Fenster einfach größer kloppen, im inneren kann man die Räume mit Folie verkleinern wegen heizen. Der Dachablauf :D. Da könnten in dieser feinen Gegend einige Nachbarn unerfreut sein ...
 
Ich warte ja nur auf den Tag an dem diese smarte Technologie mit der klassischen Physik kombiniert wird. Wenn man mit der Technik einen Vollformat Sensor samt guter Optik verbinden würde… das wäre ein industrieller Gamechanger
In die Richtung ging auch meine Überlegung dazu.
Man kann sich auch fragen, ob man Angesicht der cleveren Algorithmen wirklich Vollformat braucht respektive über welche Eigenschaften ein Sensor verfügen sollte, um mit vertretbarem Aufwand gute Ergebnisse zu liefern.
Was von den ersten Nutzern der App zu lesen ist: Indigo braucht sehr viel Rechenleistung (CPU läuft sehr warm bis heiss), Akkulaufzeit scheint damit noch ein Problem zu sein. Aber interessant ist das allemal.
 
So. Lieblingskamera. Wer hin und wieder verfolgt hat, was ich hier so poste, wird nicht überrascht sein.

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Schon als Kind faszinierte mich die zweiäugige Rolleiflex. Ein wunderliches Ding. Im Vergleich zur ebenfalls in der Familie kursierenden Zeiss Ikon Contarex, die gefühlt aus einem Stahlblock geschmiedet wurde, ist sie - für eine Mittelformat-Kamera - recht handlich und leicht. Warum sie zwei fest verbaute Objektive hat, erschloss sich mir damals nicht. Der faltbare Lichtschacht zog mich magisch an. Ein wenig einem Periskop vergleichbar, schaut man damit um die Ecke und sieht auf der Mattscheibe noch dazu alles spiegelverkehrt. Im Lichtschacht kann man eine Lupe ausklappen um damit die Schärfe, die mit einem Einstellrad an der Seite justiert wird, besser zu kontrollieren. An der Front stellt man Blende und Verschlusszeit ein. Wechselobjektive sind nicht möglich und zoomen geht sowieso nicht. Man muss sich eben bewegen. Insgesamt bedarf es schon etwas Übung und Geduld, um den gewünschten Bildausschnitt zu erhalten.

Es ist eine Rolleiflex T, laut Seriennummer zwischen 1958 und 1961 gebaut. Das Zeiss Tessar f/3.5 75 mm dient der Aufnahme, durch das Heidosmat f/2.8 75 mm schaut man. Das Tessar-Objektiv (eine Ableitung aus dem griechischen Wort tessares = vier, eben aus vier Linsen bestehend) wird auf Grund seiner Abbildungsleistung auch als „Adlerauge“ bezeichnet. Ein Vorteil der zweiäugigen Bauweise: Das Sucherbild ist stets sichtbar und wird bei der Verwendung von Farbfiltern nicht verfälscht bzw. abgedunkelt. Man blickt eben nicht durch das Aufnahme-Objektiv, auf das man die Filter setzt. Eine wie auch immer geartete Automatik gibt es nicht. Sowieso kommt diese Kamera völlig ohne Elektronik, ohne Batterien oder Akkus aus. Auf Fernreisen bedeutete das eine Sorge weniger.


Lieblingsfoto damit:

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Afghanistan 1974
Lieblingsfoto, weil sich a) die Kuchi-Frau* überhaupt nicht um den komischen Touristen kümmert und b) weil auf diesem Foto absolut nichts zu sehen ist, was irgendwie an das 20. Jahrhundert erinnert.

*Die Kuchi sind überwiegend paschtunische Nomaden, die im Nordosten und Süden Afghanistans sowie in Pakistan leben. Sie leben am Rande der Gesellschaft, gehören nirgendwo hin, niemandem an und queren Staatengrenzen je nach Jahreszeit und Bedarf ihrer Tiere. Ihre Zahl wird auf ca. 2,5 Millionen geschätzt. Mehr als die Häfte von ihnen lebt auch heute noch nomadisch.

Die Kuchi (wörtlich: Wanderer) verstehen sich nicht als Angehörige eines Staates, sondern als Mitglieder ihres Clans. Politische Grenzen zwischen den Weiden bedeuten ihnen nichts. Wie bei Nomaden üblich, ist die Stellung der Frau bedeutsam. Selbstbewusster als viele andere afghanische Frauen, gehen Kuchi-Frauen meist dem Treck voran, auffallend in ihrer oft dunkelroten und goldfarben bestickten oder auch sehr bunten Kleidung. Dass sie sich nie unter die Burka zwingen ließen, war den Fundamentalisten im Land immer ein Dorn im Auge.

(Textauszüge aus meinem Buchprojekt)
 

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Als Bewohner der südlichen Müncher Umlands bin ich immer wieder erstaunt, wie billig Immobilien anderswo in Deutschland sind. Diese riesige Schloss mit dem gigantischen Grundstück kostet erheblich weniger als die vergleichsweise kleine Bude die wir kürzliche gekauft haben...
Afghanistan 1974
Lieblingsfoto, weil sich a) die Kuchi-Frau* überhaupt nicht um den komischen Touristen kümmert und b) weil auf diesem Foto absolut nichts zu sehen ist, was irgendwie an das 20. Jahrhundert erinnert.
Solche Bilder hat mein Vater von seiner Reise auch gemacht. Eins habe ich auch noch, glaube aber das ist nicht aus Afghanistan, sondern irgendwo auf dem Weg dahin.

Dann noch zwei aus Isfahan, das derzeit leider wegen weniger erfreulicher Ereignisse in den Nachrichten ist. Keine Bilder von mir, ich zeig sie trotzdem, weil ich nicht so begeistert von den Scan Service bin. Möchte gerne die ca. 2.500 Dias, die mein Vater hinterlassen hat scannen lassen und suche noch nach an einem brauchbaren Service.

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Welche Kamera ist die Liebste? Hmmmm...., gar nicht so einfach zu beantworten. Ich bin ja mit keiner Marke verheiratet und bin der Meinung, dass jeder Hersteller seine eigenen Vor- und Nachteile bietet.
Aber am liebsten mag ich meine Q. Sie fasst sich so wahnsinnig gut an, die Menüführung ist so herrlich simpel und alles beschränkt sich auf`s Wesentliche. Natürlich ist das verbaute Summilux auch allererste Sahne.

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Darüber hinaus möchte ich auf meine anderen Kameras nur ungerne verzichten. Immerwieder denke ich darüber nach die ein oder andere abzugeben, aber unterm Strich habe ich mit allen meinen Spaß (gut, die 5D III wird bei längeren Touren schnell lästig, je nach Objektiv hat man da schnell 2,5kg und mehr zu schleppen...- aber sie ist so herrlich ergonomisch und eigentl. unzerstörbar).

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Welche Kamera ist die Liebste? Hmmmm...., gar nicht so einfach zu beantworten.
Ja, is kniffliger als ich dachte ... :D

Die hier mag ich schon sehr ... Sie begleitet mich seit 1987. Gab's damals leider nicht in schwarzlack, sondern nur schwarzverchromt, was mir nicht so gut gefiel. Daher ist's eine in hell geworden ...
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... aber auch die hier mag ich und benutze sie alle drei gerne ...
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... und das "Plopp" hier ist halt unvergleichlich ... 😊
ZFC_1161.JPG
 
Ich warte ja nur auf den Tag an dem diese smarte Technologie mit der klassischen Physik kombiniert wird. Wenn man mit der Technik einen Vollformat Sensor samt guter Optik verbinden würde… das wäre ein industrieller Gamechanger
Naja, die Spieglungen entfernen kann das große Photoshop auch. 16 Aufnahmen verrechnen geht jedoch schlecht, wenn man den Eisvogel, oder den Gepard in Bewegung fotografiert. Fotografieren mit Blitz gab es schon zu Zeiten der Plattenkameras, was beibt dann noch? Die Indigo-App versucht die Nachteile der kleinen Sensoren mit Softwaretricks auszugleichen. Das geht dann leider auch auf den Akkuverbrauch. Ansonsten hat die KI auch das große Photoshop und Lightroom im Griff:

https://www.adobe.com/de/products/photoshop/ai.html
KI-entrauschen wurde vor zwei Jahren bereits eingeführt.
 
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