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Der Gravel- und CX-Reifen Thread

Hallo zusammen,

ich fahre derzeit 40er Schwalbe G-One RS auf meinem Backroad FF und möchte gerne auf breitere Reifen umsteigen. Vorne sollten gerade so 50er gehen und hinten 45er. Ich überlege auch, vorne auf einen griffigeren Reifen umzusteigen.

Das Einzige, was ich bereits entschieden habe, ist, dass ich komplett schwarze Reifen möchte.

Aktuell fahre ich mit TPU-Schläuchen, bin aber offen für Tubeless.

Ich recherchiere seit Wochen und kann mich nicht entscheiden. Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören.

Aktuell stehen folgende Optionen zur Auswahl:

1. ⁠F 50 Schwalbe G-One RX Pro R 45 Schwalbe G-One RS Pro
2. ⁠F 48 Tufo Thundero R 44 Tufo Thundero
3. ⁠F 47 Spec Pathfinder oder Tracer R 42 Spec Pathfinder
4. ⁠hier könnte dein Vorschlag stehen.
 
Hallo zusammen,

ich fahre derzeit 40er Schwalbe G-One RS auf meinem Backroad FF und möchte gerne auf breitere Reifen umsteigen. Vorne sollten gerade so 50er gehen und hinten 45er. Ich überlege auch, vorne auf einen griffigeren Reifen umzusteigen.

Das Einzige, was ich bereits entschieden habe, ist, dass ich komplett schwarze Reifen möchte.

Aktuell fahre ich mit TPU-Schläuchen, bin aber offen für Tubeless.

Ich recherchiere seit Wochen und kann mich nicht entscheiden. Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören.

Aktuell stehen folgende Optionen zur Auswahl:

1. ⁠F 50 Schwalbe G-One RX Pro R 45 Schwalbe G-One RS Pro
2. ⁠F 48 Tufo Thundero R 44 Tufo Thundero
3. ⁠F 47 Spec Pathfinder oder Tracer R 42 Spec Pathfinder
4. ⁠hier könnte dein Vorschlag stehen.
Der Sprung von 40 auf 44/45 ist eine merkliche Verbesserung bei gröberem Geläuf. Ich würde dahingehend upgraden (und nur auf max. Breite gehen, wenn richtig üble Sachen und/oder sehr hoher Geländeanteil anstehen).

Die Thundero sind schnelle/haltbare/bezahlbare Universalisten. Bei gleicher Grösse kann man einfach von vorne nach hinten durchtauschen, um vorne immer frisches Profil zu bekommen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sprung von 40 auf 44/45 ist eine merkliche Verbesserung bei gröberem Geläuf. Ich würde dahingehend upgraden (und nur auf max. Breite gehen, wenn richtig üble Sachen und/oder sehr hoher Geländeanteil anstehen).

Die Thundero sind schnelle/haltbare/bezahlbare Universalisten. Bei gleicher Grösse kann man einfach von vorne nach hinten durchtauschen, um vorne immer frisches Profil zu bekommen..
Danke dir. :)
 
Hallo zusammen,

ich fahre derzeit 40er Schwalbe G-One RS auf meinem Backroad FF und möchte gerne auf breitere Reifen umsteigen. Vorne sollten gerade so 50er gehen und hinten 45er. Ich überlege auch, vorne auf einen griffigeren Reifen umzusteigen.

Das Einzige, was ich bereits entschieden habe, ist, dass ich komplett schwarze Reifen möchte.

Aktuell fahre ich mit TPU-Schläuchen, bin aber offen für Tubeless.

Ich recherchiere seit Wochen und kann mich nicht entscheiden. Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören.

Aktuell stehen folgende Optionen zur Auswahl:

1. ⁠F 50 Schwalbe G-One RX Pro R 45 Schwalbe G-One RS Pro
2. ⁠F 48 Tufo Thundero R 44 Tufo Thundero
3. ⁠F 47 Spec Pathfinder oder Tracer R 42 Spec Pathfinder
4. ⁠hier könnte dein Vorschlag stehen.
Nicht unentscheidend für eine fundierte Antwort ist die Antwort auf die Frage, für welchen Einsatzzweck. ;)
 
Die schnellen offroad Reifen sind vom Pannenschutz alle auf die Benutzung mit Milch ausgelegt, also rel dünn. Mit Milch überhaupt kein Problem. Mit Schlauch egal welcher Art hat man da rel wenig Freude auch wenn theoretisch sicherlich möglich.
Und da muss ich widersprechen: ich fahre die mit Vittoria Latex und hatte bis dato keinen einzigen Platten.
Am letzten Samstag war ich in Vianden, da war ich beim Course Recon auf 40er Caracal unterwegs und die Strecke war teilweise sehr ruppig: auch da ohne Probleme/Panne.
Leichter laufen tun die Tubeless auch nicht als mit einem Latex Schlauch laut BRR.
Warum hat man da also wenig Freude mit?
Wenig Freude hatte am Sonntag beim Rennen der Fahrer, den meine Freundin als Anhalter mitgenommen hatte, weil er vorne und hinten sich einen Platten eingefahren hatte und die trotz Würsten, etc.nicht gestopft bekommen hat und sein ganzes Rad mit Tubeless Milch eingesaut war...
Oder was genau vermittelt wenig Freude, ich verstehe diese Aussage nicht.
 
Nicht unentscheidend für eine fundierte Antwort ist die Antwort auf die Frage, für welchen Einsatzzweck. ;)
Stimmt natürlich. Prinzipiell fahre ich maximal 50% Straße mit dem Rad, Rest Cat 1 bis realistisch Cat 3 Gravel, das meiste Cat 2. Wiege etwas über 85 kg, daher auch die Tendenz zu was breiterem.
 
Und da muss ich widersprechen: ich fahre die mit Vittoria Latex und hatte bis dato keinen einzigen Platten.
Am letzten Samstag war ich in Vianden, da war ich beim Course Recon auf 40er Caracal unterwegs und die Strecke war teilweise sehr ruppig: auch da ohne Probleme/Panne.
Leichter laufen tun die Tubeless auch nicht als mit einem Latex Schlauch laut BRR.
Warum hat man da also wenig Freude mit?
Wenig Freude hatte am Sonntag beim Rennen der Fahrer, den meine Freundin als Anhalter mitgenommen hatte, weil er vorne und hinten sich einen Platten eingefahren hatte und die trotz Würsten, etc.nicht gestopft bekommen hat und sein ganzes Rad mit Tubeless Milch eingesaut war...
Oder was genau vermittelt wenig Freude, ich verstehe diese Aussage nicht.
Allerdings enthielt die Frage vor meiner Antwort TPU Schläuche nicht Latex.

Der Effekt, dass tubeless je breiter und je weniger Luft immer mehr rowi Vorteile produziert ist gegenüber Latex am geringsten, aber trotzdem vorhanden. Wenn auch nicht so ausgeprägt wie zb bei TPU. Brr hat ja tonnenweise Artikel, die man allerdings im Zusammenhang betrachten muss.

So gerne ich Latex zb im tt bike bis heute fahre ist es halt immer noch ein Schlauch. Und ein punktierter Schlauch ist halt platt. Die Überzeichnung mit dem Kapitalschaden und alles voll Milch kann natürlich auftreten, aber der überwiegende Anteil ist halt, dass man gar nicht merkt das was war, weil die Milch einfach ihre Arbeit gemacht hat. Im Gegenzug zu deinem Beispiel könnte ich erwähnen, dass ich letztens einen mega Nagel erwischt habe. Schräg auf der Außenseite der Lauffläche. Konnte ich im tubeless setup easy mit nach Hause fahren solange er einfach drin stecke. Das kann kein Schlauch ohne Milch.

Das die Reifenhersteller die tubeless Eigenschaften mit einkalkulieren und eine Lage Pannenschutz weglassen ist halt einfach Fakt und keine Spinnerei.
 
Und da muss ich widersprechen: ich fahre die mit Vittoria Latex und hatte bis dato keinen einzigen Platten.
Am letzten Samstag war ich in Vianden, da war ich beim Course Recon auf 40er Caracal unterwegs und die Strecke war teilweise sehr ruppig: auch da ohne Probleme/Panne.
Leichter laufen tun die Tubeless auch nicht als mit einem Latex Schlauch laut BRR.
Warum hat man da also wenig Freude mit?
Wenig Freude hatte am Sonntag beim Rennen der Fahrer, den meine Freundin als Anhalter mitgenommen hatte, weil er vorne und hinten sich einen Platten eingefahren hatte und die trotz Würsten, etc.nicht gestopft bekommen hat und sein ganzes Rad mit Tubeless Milch eingesaut war...
Oder was genau vermittelt wenig Freude, ich verstehe diese Aussage nicht.
Danke @Loretta69 :daumen: ...so sehe ich das auch und sind auch meine Erfahrungen!
 
Allerdings enthielt die Frage vor meiner Antwort TPU Schläuche nicht Latex.

Der Effekt, dass tubeless je breiter und je weniger Luft immer mehr rowi Vorteile produziert ist gegenüber Latex am geringsten, aber trotzdem vorhanden. Wenn auch nicht so ausgeprägt wie zb bei TPU. Brr hat ja tonnenweise Artikel, die man allerdings im Zusammenhang betrachten muss.

So gerne ich Latex zb im tt bike bis heute fahre ist es halt immer noch ein Schlauch. Und ein punktierter Schlauch ist halt platt. Die Überzeichnung mit dem Kapitalschaden und alles voll Milch kann natürlich auftreten, aber der überwiegende Anteil ist halt, dass man gar nicht merkt das was war, weil die Milch einfach ihre Arbeit gemacht hat. Im Gegenzug zu deinem Beispiel könnte ich erwähnen, dass ich letztens einen mega Nagel erwischt habe. Schräg auf der Außenseite der Lauffläche. Konnte ich im tubeless setup easy mit nach Hause fahren solange er einfach drin stecke. Das kann kein Schlauch ohne Milch.

Das die Reifenhersteller die tubeless Eigenschaften mit einkalkulieren und eine Lage Pannenschutz weglassen ist halt einfach Fakt und keine Spinnerei.
Ja, der Pannenschutz kann geringer ausfallen, da ja auch noch das zusätzliche Gewicht aufgrund der benötigten steiferen Seitenwände ein Thema ist.
Der Pannenschutz wurde leider weggelassen und die Problematik wurde im Grunde genommen auf den Kunden abgewälzt, der dann sein Produkt mit Latex Milch (dazu gibt es einen Thread, augenscheinlich funktioniert das eine Produkt gut, das andere nicht, dann nicht vergessen den Reifen vorher innen abschrubben, damit es funktioniert) und all dem Krams (Ventile, die sich mit Latex Milch zusetzen, Felgenbänder, die wirklich gut kleben müssen (da gibt es auch einen entsprechenden Thread), etc.
Da sehe ich keineswegs ein Produkt, woran man Spaß hat.
Ach ja, dass sich der Reifen teilweise einfach nicht in die Felge setzen will kommt noch dazu. Das waren jetzt wie viele Stellen, an denen sich Probleme auftun können?
Vergleiche das mal mit einem herkömmlichen System mit Schlauch.
Btw.: Du hast geschrieben "Schlauch, egal welcher Art", schau mal. Das war nicht explizit auf TPU bezogen.
Ich schaue mir recht viel Recons oder Rennvideos von Gravel Rennen an, teilweise einfach um mir ein Bild von den Kursen zu machen und da ist schon auffällig, wie viel Probleme es mit Tubeless gibt, die nicht einfach mit der Milch behoben werden.
Denn es KANN Abdichten, muss aber nicht und das übliche Prozedere, was damit einhergeht habe ich schon mal an anderer Stelle beschrieben:
Anhalten, Stelle suchen, entsprechend so Drehen, dass die Dichtmilch hinfließt, gleichzeitig Kartusche ansetzen und Luft nachfüllen. Wenn es funktioniert, dann ist das super, wenn nicht, dann nochmal das Prozedere. Dann eventuell noch eine Wurst einziehen und hoffen, dass es hält. Wenn nicht, den ganzen Mist dann doch mit einem Schlauch beheben und mit schön versifften Handschuhen, Händen, etc. dann weiterfahren.
Einen Schlauch wechsel ich in 3min, ist blöd, ist aber auch eine zusätzliche Lage (ein Latex Schlauch ist da auch flexibel), durch die der Dorn, etc muss. Sicher nicht eine Pannenschutzlage, aber doch zumindest eine kleine Schutzschicht.
Das erste Prozedere kostet deutlich mehr Zeit, Nerven und auch eine Sauerei. Ich erinnere mich noch gerne an den Thread damals noch im Tour Forum, wo es darum geht, wie man schonend Latexmilchreste vom Carbon Rahmen bekommt...der ging über endlose Seiten.
Du siehst schon, ich bin da überhaupt kein Freund von und meine Erfahrungen in der Werkstatt mit Tubeless sind teilweise grausam.
Sorry für meine ausufernde Antwort, aber die negativen Seiten sind gravierend.
 
Ja, der Pannenschutz kann geringer ausfallen, da ja auch noch das zusätzliche Gewicht aufgrund der benötigten steiferen Seitenwände ein Thema ist.
Der Pannenschutz wurde leider weggelassen und die Problematik wurde im Grunde genommen auf den Kunden abgewälzt, der dann sein Produkt mit Latex Milch (dazu gibt es einen Thread, augenscheinlich funktioniert das eine Produkt gut, das andere nicht, dann nicht vergessen den Reifen vorher innen abschrubben, damit es funktioniert) und all dem Krams (Ventile, die sich mit Latex Milch zusetzen, Felgenbänder, die wirklich gut kleben müssen (da gibt es auch einen entsprechenden Thread), etc.
Da sehe ich keineswegs ein Produkt, woran man Spaß hat.
Ach ja, dass sich der Reifen teilweise einfach nicht in die Felge setzen will kommt noch dazu. Das waren jetzt wie viele Stellen, an denen sich Probleme auftun können?
Vergleiche das mal mit einem herkömmlichen System mit Schlauch.
Btw.: Du hast geschrieben "Schlauch, egal welcher Art", schau mal. Das war nicht explizit auf TPU bezogen.
Ich schaue mir recht viel Recons oder Rennvideos von Gravel Rennen an, teilweise einfach um mir ein Bild von den Kursen zu machen und da ist schon auffällig, wie viel Probleme es mit Tubeless gibt, die nicht einfach mit der Milch behoben werden.
Denn es KANN Abdichten, muss aber nicht und das übliche Prozedere, was damit einhergeht habe ich schon mal an anderer Stelle beschrieben:
Anhalten, Stelle suchen, entsprechend so Drehen, dass die Dichtmilch hinfließt, gleichzeitig Kartusche ansetzen und Luft nachfüllen. Wenn es funktioniert, dann ist das super, wenn nicht, dann nochmal das Prozedere. Dann eventuell noch eine Wurst einziehen und hoffen, dass es hält. Wenn nicht, den ganzen Mist dann doch mit einem Schlauch beheben und mit schön versifften Handschuhen, Händen, etc. dann weiterfahren.
Einen Schlauch wechsel ich in 3min, ist blöd, ist aber auch eine zusätzliche Lage (ein Latex Schlauch ist da auch flexibel), durch die der Dorn, etc muss. Sicher nicht eine Pannenschutzlage, aber doch zumindest eine kleine Schutzschicht.
Das erste Prozedere kostet deutlich mehr Zeit, Nerven und auch eine Sauerei. Ich erinnere mich noch gerne an den Thread damals noch im Tour Forum, wo es darum geht, wie man schonend Latexmilchreste vom Carbon Rahmen bekommt...der ging über endlose Seiten.
Du siehst schon, ich bin da überhaupt kein Freund von und meine Erfahrungen in der Werkstatt mit Tubeless sind teilweise grausam.
Sorry für meine ausufernde Antwort, aber die negativen Seiten sind gravierend.
DANKE. DANKE. 🤩
 
Das pro und contra kann man ja für jedes System machen. Je nachdem führt das zu unterschiedlichen Ergebnissen. Da ich über viele Jahre alle Systeme parallel nutze gewichte ich das auch selbst je nach Einsatzzweck unterschiedlich.

Die Themen Ventile, Felgenbänder und Reifen richtig ploppen lassen sind ja mit etwas Erfahrung mit den eigenen Setups regelbar.

Die meisten schnellen Reifen gibt es ja nur noch tubeless. Das ploppen muss man also eh regeln. Und zb auch beim Latexschlauch sollte das Felgenband schon richtig gut sitzen. Und die lange Liste an Ventil Schäden bei TPU... Da wollen wir nicht drüber sprechen, oder?

Ich verstehe wenn Leute keinen Bock drauf haben. Aber an den möglichen Vorteilen von tubeless bei leichten, breiten offroad Reifen mit wenig Luft ändert das nix. Die kann man zugunsten anderer Dinge weg lassen (mach ich ja selbst manchmal) , aber das macht sie nicht nicht existent.

Klar kann man nen leichten Reifen mit weggelassener Pannenschutz Lage auch mit Schlauch fahren. Man sollte nur im Hinterkopf haben, dass halt leichter was rein piekt und normalerweise mögen Schläuche das nicht so gerne.
 
Zwei Fragen zum Continental Terra Trail (den ich als 40er mit TPU fahren möchte)

Vielleicht kennt sich jemand mit deren Produktportfolio besser aus

Es gibt zwei Varianten
Shield Wall
https://www.continental-reifen.de/p...searchMode=sbs&pogSegment2MappingDTacs=Gravel

1751016146720.png


Der ShieldWall hat einen weißen Schriftzug und gibt es als 40er mit schwarzer (455g) und brauner (445g) Flanke. Desweiteren gibt es ihn auch als 35er und 45er

ProTection
https://www.continental-reifen.de/p...searchMode=sbs&pogSegment2MappingDTacs=Gravel


1751016185120.png


Der ProTection hat weiß/orangene Schriftzüge und gibt es nur als 40er mit schwarzer, cremefarbener (je 445g) oder mit transparenter Flanke (460g)

So ganz verstehe ich die Unterschiede nach Lektüre der Website nicht - und warum die Gewichtsunterschiede bei den unterschiedlichen Farben?
 
Hallo zusammen,

ich fahre derzeit 40er Schwalbe G-One RS auf meinem Backroad FF und möchte gerne auf breitere Reifen umsteigen.

Aktuell stehen folgende Optionen zur Auswahl:

3. ⁠F 47 Spec Pathfinder oder Tracer R 42 Spec Pathfinder
Ich habe neulich 2 schwarze Pathfinder Pro in 42mm auf meinem Grail aufgezogen weil ich auch etwas breiter wollte, das Grail hinten aber offiziell nur 40mm Freigabe hat. Die Specialized passten wunderbar, aber ich fand den Reifen im Vergleich zu den G One RS nicht so toll, hab die nach 100km wieder runter gemacht. Habe nun vorne und hinten 45er G One RS montiert, passt hinten gerade so, mal schauen wie es sich fährt und wie die 5mm mehr sich bemerkbar machen.

Wenn Du grundsätzlich mit den G One RS zufrieden warst, dann weiß ich nicht ob die Pathfinder Dir zusagen werden, aber das ist nur mein subjektives Empfinden.

Falls Du die Pathfinder dennoch in der Auswahl hast, ich hätte 2 Stück in 42 und schwarz günstig abzugeben 😜
 
Hallo zusammen,

ich fahre derzeit 40er Schwalbe G-One RS auf meinem Backroad FF und möchte gerne auf breitere Reifen umsteigen. Vorne sollten gerade so 50er gehen und hinten 45er. Ich überlege auch, vorne auf einen griffigeren Reifen umzusteigen.

Das Einzige, was ich bereits entschieden habe, ist, dass ich komplett schwarze Reifen möchte.

Aktuell fahre ich mit TPU-Schläuchen, bin aber offen für Tubeless.

Ich recherchiere seit Wochen und kann mich nicht entscheiden. Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören.

Aktuell stehen folgende Optionen zur Auswahl:

1. ⁠F 50 Schwalbe G-One RX Pro R 45 Schwalbe G-One RS Pro
2. ⁠F 48 Tufo Thundero R 44 Tufo Thundero
3. ⁠F 47 Spec Pathfinder oder Tracer R 42 Spec Pathfinder
4. ⁠hier könnte dein Vorschlag stehen.
Tufo und Spezi machen beide gute Reifen. Spezi vermutlich etwas maßhaltiger. Der alte Pathfinder war jedenfalls gut zu montieren und auch sehr langlebig, was das Profil angeht. Meine Speederos haben auch gut gehalten (bzw. immernoch) und keine Probleme bereitet.
Ich habe kürzlich Hutchinson Caracal Race 40mm aufgezogen und deren Montage war die angenehmste überhaupt. Ohne Werkzeug locker aufziehen können und auch sonst sofort dicht. Ich meine, da kommt jetzt eine 45er Version, nach dem ein 35er Allroad kürzlich veröffentlich wurde. Wenn deren Qualität einigermaßen gleichbleibend ist, klare Empfehlung.
Und ein punktierter Schlauch ist halt platt.
Man kann auch (Latex-)Dichtmilch in Latexschläuche füllen.

Zur Systemdiskussion:
Je dicker die Reifen, desto eher tubeless! Vorausgesetzt die Felgen sowie die Reifen sind entsprechend klassifiziert. Tubeless ist mittlerweile äußerst problemlos und einfach zu bewerkstelligen.
Latexschläuche finde ich auch nicht verkehrt, sieht man Kosten zu Nutzen. Habe auch welche in einem Laufradsatz mit 32mm Panaracer Gravelking und bin damit schon problemlos relativ grob gegravelt. Man muss die halt schon etwas stramm aufpumpen und nicht blind irgendwo draufhalten, aber das sollte man ja generell nicht.
 
Das pro und contra kann man ja für jedes System machen. Je nachdem führt das zu unterschiedlichen Ergebnissen. Da ich über viele Jahre alle Systeme parallel nutze gewichte ich das auch selbst je nach Einsatzzweck unterschiedlich.

Die Themen Ventile, Felgenbänder und Reifen richtig ploppen lassen sind ja mit etwas Erfahrung mit den eigenen Setups regelbar.

Die meisten schnellen Reifen gibt es ja nur noch tubeless. Das ploppen muss man also eh regeln. Und zb auch beim Latexschlauch sollte das Felgenband schon richtig gut sitzen. Und die lange Liste an Ventil Schäden bei TPU... Da wollen wir nicht drüber sprechen, oder?

Ich verstehe wenn Leute keinen Bock drauf haben. Aber an den möglichen Vorteilen von tubeless bei leichten, breiten offroad Reifen mit wenig Luft ändert das nix. Die kann man zugunsten anderer Dinge weg lassen (mach ich ja selbst manchmal) , aber das macht sie nicht nicht existent.

Klar kann man nen leichten Reifen mit weggelassener Pannenschutz Lage auch mit Schlauch fahren. Man sollte nur im Hinterkopf haben, dass halt leichter was rein piekt und normalerweise mögen Schläuche das nicht so gerne.

Natürlich gibt es auch für das System Schlauch+ Reifen contra, sonst würden das alle nutzen.
Wenn Du aber auch bei mtb- news.com mal in den Reifen THread schaust ist der VOLL mit Problemen im Bereich Tubeless.
Der Unterschied zwischen einem Felgenband was nur richtig sitzen muss und einem, was aber auch dicht sein muss ist aber vorhanden.
Ja, TPU ist anscheinend anfällig, Latex halte ich in dem Bereich für besser.
Zum Thema: Vorteile von TL bei leichten, breiten offroad Reifen mit wenig Luft kann ich Dir auch aus eigener Erfahrung sagen: die Belastung muss irgendwo hin. Und das Absenken des Luftdrucks, weil ja dann kein Schlauch kaputt gehen kann sorgt dafür, dass die Belastung auf das Felgenhorn kommt.
Mit der Folge, dass dieses sich deformiert oder im Falle einer Carbon Felge irreparablen Schaden nimmt. Da ist ein Schlauch quasi das schlechte Gewissen und sorgt dafür, dass es nicht so weit abgesenkt wird, dass es regelmäßig einen Durchschlag gibt. Ich hatte bei mir in der Werkstatt schon mehrere zerstörte Felgen, weil die Leute meinten, dass sie jetzt ohne einen Platten zu bekommen es richtig krachen lassen können wenn sie mit dem Luftdruck runter gehen.
Dich nehme ich nicht als Maßstab, Du bist firm und Dir vieler Dinge mit dem Material bewusst, von denen 80- 90% der TL Fahrer keine Ahnung haben.
Ich empfehle einen Blick in den Schwesterthread bei MTB- News.com zum Thema Gravelreifen, da siehst Du auf jeder Seite die Realität des TL- Systems beschrieben, mit den erwähnten Problematiken Und das seit Jahren: Reifen, die nicht ploppen wollen, Milch, die nicht zum Abdichten taugt, Ventile, die verkleben, etc.
Klar, es gibt auch sorgenfreie Fahrer, aber aufgrund meiner Erfahrungen, den Videos und Threads macht das den Eindruck, als ob es eher so ist, dass jeder irgendwann mal Probleme hatte, die er nicht lösen konnte.
Einen Schlauch kann man dagegen recht problemlos wechseln, sollte man zumindest und war, bevor man die TL- Felgen hatte nie ein Thema.
Vielleicht sollten wir hier mal eine Umfrage starten, ob und wer womit bei TL Probleme hatte.
Hat jemamd Interesse da mal einen kleinen Fragenkatalog zu machen und hier reinzustellen?
 
Nachtrag zur Gleichberechtigung:
ich habe in einer befreundeten MTB- Mädels Truppe vom Verein sehr viele Personen, die nicht die nötige Handkraft aufbringen, um gerade bei den breiten MTB Felgen den Reifen im Falle einer Panne von der Felge zu drücken. Keine Chance! Je nach Modell muss ich da schon extrem viel Kraft aufwenden, es gab auch schon Reifen (Schwalbe), die ich runterschneiden musste.
Ein Nebeneffekt der tollen TL Felgenhörner...
 
Hmmm ja, also Schlauch. Es gibt noch einige wenige Gravel Reifen die für den Betrieb mit Schlauch gemacht sind. Rüganer aus dem Gravelreifen Threat im MTB Newd Forum scheint es Durchblick zu haben.

Ich würde Challenge fahren. Die haben noch eine echte Pannenschutzlage drin. Also auch was gegen Durchstiche. Und die haben auch noch non tubeless Reifen mit flexiblen Carcassen. Sie mit einem Latex Schlauch, dürfte angehen.

Aber…30er Challenge Strada Bianca. Auf Gravel Cat1, 4-5 Durchstiche innerhalb von ca. 20min. Ich bin den tubeless gefahren. Die Milch hat’s geregelt. Seid dem denke ich eigentlich nicht mehr über non tubeless nach.
 
Nun ja, 4-5 Durchstiche in 20min bei Gravel CAT1 spricht insgesamt nicht für Tubeless Reifen...
So viel Pannen habe ich nicht in 5 Jahren gehabt, trotz der Schläuche.
Kann es sein, dass hier ein Problem kreiiert wurde um das Thema Tubeless attraktiver zu machen?
Wo ist der Sinn, den Pannenschutz zu verschlechtern, damit Latex Milch das wieder hinbiegt (hoffentlich). Irgendwie sieht mir das nicht nach einem wirklich kundenfreundlichem System aus...
Aber in der Tat hatte der normale Challenge Gravel Grinder Pro Reifen mit Latex Schlauch letztes Jahr wunderbar ohne Platten sowohl Valkenburg, als auch Houffalize überlebt...
 
Nun ja, 4-5 Durchstiche in 20min bei Gravel CAT1 spricht insgesamt nicht für Tubeless Reifen...
So viel Pannen habe ich nicht in 5 Jahren gehabt, trotz der Schläuche.
Kann es sein, dass hier ein Problem kreiiert wurde um das Thema Tubeless attraktiver zu machen?
Wo ist der Sinn, den Pannenschutz zu verschlechtern, damit Latex Milch das wieder hinbiegt (hoffentlich). Irgendwie sieht mir das nicht nach einem wirklich kundenfreundlichem System aus...
Aber in der Tat hatte der normale Challenge Gravel Grinder Pro Reifen mit Latex Schlauch letztes Jahr wunderbar ohne Platten sowohl Valkenburg, als auch Houffalize überlebt...
Ne…Missverständnis. Der Strada ist zwar tubeless ist von Aufbau her aber eher vergleichbar mit klassischen Reifen. Er hat eine klassischen Pannenschutz, eben genau wie die Non tubeless Version (HCL).

Und ja, das war ein extrem Ereignis. Ist mir so auch nie wieder passiert. Aber es hat leibhaft gezeigt wie wertvoll tubeless selbst bei einem Reifen mit guter Pannenschutzlage ist.
 
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