Letzten Sonntag sollte der 3Rides Gran Fondo in Aachen stattfinden...
Im Vorjahr bin ich durch einen Fehler im Anmeldesystem schon beim Gran Fondo, statt beim Gravel Fondo gestartet, was im Nachhinein wirklich ein Glücksfall war, weil das Gravel Rennen von der Streckenführung und Organisiationabsolut unterirdisch, chaotisch und gefährlich war. Das RR Rennen dagegen war echt schön und lief fast reibungslos.
Da ich vom Gravel Kurs dieses Jahr auch nichts erwartete hatte ich mich daher wieder zum Gran Fondo gemeldet, es sollte einen schönen Kurs durch die Eifel geben mit reichlich Höhenmetern.
Wie dann die meisten wohl mitbekommen haben wurde die Veranstaltung kurzfristig aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt, um 8 Uhr trat ich den Rückweg an.
Klar,fürs Wetter kann niemand etwas, der Veranstalter haftet bei Fahrlässigkeit.
Im Nachhinein ist aber ganz klar ersichtlich, dass das Risiko der Absage im Vorfeld schon sehr hoch war und ganz klar auf die Teilnehmer abgewälzt wurde. Auch zum finanziellen Lasten der Teilnehmer, denn Geld gibt es keins zurück und ich glaube auch nicht, dass es diese Veranstaltung noch nächstes Jahr geben wird, somit wird der Veranstalter auch keine Vergünstigungen oder ähnliches fürs nächste Jahr wegen des diesjährigen Ausfalls an die Teilnehmer geben.
Das grundsätzliche Problem, was der Veranstalter ganz bewusst in Kauf genommen hat, war, dass es nur ein sehr kleines Zeitfenster gab sollte es Probleme geben.
Das war schon bei der Starteinteilung zu sehen, die an sich schon ein großes Problem für ein faires und ungefährliches Rennen darstellte:
niemand, der noch alle Beisammen hat lässt die leistungsschwächsten Athleten als Erste starten!
Soll heißen: zuesrt M60+ und Amateur Frauen, dann M 55-59, dann M50-54, etc. Zumal dann 5min Abstand bei der Leistungsdichte nicht viel ist. Da wäre es dazu gekommen, dass die schnelleren Fahrer durch die langsameren Fahrer durchgepflügt wären.
Auch hätten dann abgehängte Fahrer von schnelleren Gruppen profitieren und wieder den Anschluss finden können wenn es gerade günstig gepasst hätte auf flacheren Streckenteilen.
Diese Startaufstellung wurde bewusst nur deshalb so gewählt, weil sonst wahrscheinlich nur ein Bruchteil der älteren AKs das Rennen vor dem Besenwagen beendet hätten, einfach weil die Strecke zeitlich nur sehr limitiert frei war.
Und da sehe ich ganz klar die Schuld beim Veranstalter: wenn die äußeren Rahmenbedingungen es nicht hergeben, dann muss ich mich fragen, ob ich bereit bin dieses Risiko einzugehen, bzw. dieses Risiko den Startern zuzumuten.
Denn bei der Eröffnung der Meldung war dieses Startprozedere noch nicht kommuniziert, die Startaufstellung wurde erst sehr spät bekanntgegeben, quasi erst eine Woche vorher. Und sie wiederspricht ALLEN anderen Gran Fondo, bzw. Gravel Fondos.
Am Start sah es am Sonntag Morgen um 7 Uhr so aus:
"Wir warten auf die Freigabe der Strecke!"
Um 7:10: "Wir warten wetterbedingt noch immer auf die Freigabe der Strecke!"
Um 7:23 (mittlerweile stand man bei leichtem Nieselregen unter einigen Bäumen...) "Wir verschieben den Start wetterbedingt um eine halbe Stunde!"
Um 7:25: "Wir müssen leider wetterbedingt die Veranstaltung absagen!"
Dass bis zum heutigen Tag keine Mail vom Veranstalter kam, in der man sich noch einmal erklärend zu der Absage geäußert hat, geschweige denn, ob und wie man gedenkt den Teilnehmern in irgendeiner Form eine Kompensation für den Ausfall zukommen zu lassen spricht Bände.
Zumal die Starterzahlen geschätzt nur halb so hoch waren wie im letzten Jahr, zumindest in meiner AK 55-59. Aber das wird sehr wahrscheinlich in den anderen AKs auch nicht viel anders ausgesehen haben.
Unter dem Motto: "das wird schon klappen, es kommt nichts dazwischen" wurde hier ein WK geplant und grandios in den Sand gesetzt. Alleinige Leidtragende sind die SportlerInnen und Sportler, die Zeit, Geld und Mühen investiert haben.
Aachen 3Rides? Nie mehr. Aber ich glaube auch nicht, dass da noch eine weitere Veranstaltung folgen wird.
Die "Macher" der Veranstaltung werde ich aber weiterhin beobachten und schauen, womit sie in den kommenden Jahren ihr Geld verdienen wollen. Ganz sicher ist, dass ich bei Veranstaltungen dieser Typen nicht am Start stehen werde.
Im Vorjahr bin ich durch einen Fehler im Anmeldesystem schon beim Gran Fondo, statt beim Gravel Fondo gestartet, was im Nachhinein wirklich ein Glücksfall war, weil das Gravel Rennen von der Streckenführung und Organisiationabsolut unterirdisch, chaotisch und gefährlich war. Das RR Rennen dagegen war echt schön und lief fast reibungslos.
Da ich vom Gravel Kurs dieses Jahr auch nichts erwartete hatte ich mich daher wieder zum Gran Fondo gemeldet, es sollte einen schönen Kurs durch die Eifel geben mit reichlich Höhenmetern.
Wie dann die meisten wohl mitbekommen haben wurde die Veranstaltung kurzfristig aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt, um 8 Uhr trat ich den Rückweg an.
Klar,fürs Wetter kann niemand etwas, der Veranstalter haftet bei Fahrlässigkeit.
Im Nachhinein ist aber ganz klar ersichtlich, dass das Risiko der Absage im Vorfeld schon sehr hoch war und ganz klar auf die Teilnehmer abgewälzt wurde. Auch zum finanziellen Lasten der Teilnehmer, denn Geld gibt es keins zurück und ich glaube auch nicht, dass es diese Veranstaltung noch nächstes Jahr geben wird, somit wird der Veranstalter auch keine Vergünstigungen oder ähnliches fürs nächste Jahr wegen des diesjährigen Ausfalls an die Teilnehmer geben.
Das grundsätzliche Problem, was der Veranstalter ganz bewusst in Kauf genommen hat, war, dass es nur ein sehr kleines Zeitfenster gab sollte es Probleme geben.
Das war schon bei der Starteinteilung zu sehen, die an sich schon ein großes Problem für ein faires und ungefährliches Rennen darstellte:
niemand, der noch alle Beisammen hat lässt die leistungsschwächsten Athleten als Erste starten!
Soll heißen: zuesrt M60+ und Amateur Frauen, dann M 55-59, dann M50-54, etc. Zumal dann 5min Abstand bei der Leistungsdichte nicht viel ist. Da wäre es dazu gekommen, dass die schnelleren Fahrer durch die langsameren Fahrer durchgepflügt wären.
Auch hätten dann abgehängte Fahrer von schnelleren Gruppen profitieren und wieder den Anschluss finden können wenn es gerade günstig gepasst hätte auf flacheren Streckenteilen.
Diese Startaufstellung wurde bewusst nur deshalb so gewählt, weil sonst wahrscheinlich nur ein Bruchteil der älteren AKs das Rennen vor dem Besenwagen beendet hätten, einfach weil die Strecke zeitlich nur sehr limitiert frei war.
Und da sehe ich ganz klar die Schuld beim Veranstalter: wenn die äußeren Rahmenbedingungen es nicht hergeben, dann muss ich mich fragen, ob ich bereit bin dieses Risiko einzugehen, bzw. dieses Risiko den Startern zuzumuten.
Denn bei der Eröffnung der Meldung war dieses Startprozedere noch nicht kommuniziert, die Startaufstellung wurde erst sehr spät bekanntgegeben, quasi erst eine Woche vorher. Und sie wiederspricht ALLEN anderen Gran Fondo, bzw. Gravel Fondos.
Am Start sah es am Sonntag Morgen um 7 Uhr so aus:
"Wir warten auf die Freigabe der Strecke!"
Um 7:10: "Wir warten wetterbedingt noch immer auf die Freigabe der Strecke!"
Um 7:23 (mittlerweile stand man bei leichtem Nieselregen unter einigen Bäumen...) "Wir verschieben den Start wetterbedingt um eine halbe Stunde!"
Um 7:25: "Wir müssen leider wetterbedingt die Veranstaltung absagen!"
Dass bis zum heutigen Tag keine Mail vom Veranstalter kam, in der man sich noch einmal erklärend zu der Absage geäußert hat, geschweige denn, ob und wie man gedenkt den Teilnehmern in irgendeiner Form eine Kompensation für den Ausfall zukommen zu lassen spricht Bände.
Zumal die Starterzahlen geschätzt nur halb so hoch waren wie im letzten Jahr, zumindest in meiner AK 55-59. Aber das wird sehr wahrscheinlich in den anderen AKs auch nicht viel anders ausgesehen haben.
Unter dem Motto: "das wird schon klappen, es kommt nichts dazwischen" wurde hier ein WK geplant und grandios in den Sand gesetzt. Alleinige Leidtragende sind die SportlerInnen und Sportler, die Zeit, Geld und Mühen investiert haben.
Aachen 3Rides? Nie mehr. Aber ich glaube auch nicht, dass da noch eine weitere Veranstaltung folgen wird.
Die "Macher" der Veranstaltung werde ich aber weiterhin beobachten und schauen, womit sie in den kommenden Jahren ihr Geld verdienen wollen. Ganz sicher ist, dass ich bei Veranstaltungen dieser Typen nicht am Start stehen werde.
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