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3Rides Gran Fondo Aachen: ein Satz mit x

Hi.
Ich kann mich nur wiederholen: es geht nicht darum, dass aufgrund der Wetterlage und der daraus resultierenden Gefahrenlage das Rennen abgesagt wurde.
Das Problem ist viel früher entstanden und in Kauf genommen worden: das extrem knappe Zeitfenster.
DAS hat nichts mit höherer Gewalt zu tun, sondern einzig und alleine mit der Tatsache, dass man schlecht und riskant geplant hat
Ich selber habe bei einem Verein eine Veranstaltung mit 2000 Teilnehmern die aufwändige Planung, etc. alles selber miterlebt.
Aufgrund eines Unwetters wurde da auch mal der Start verschoben und es handelte sich dabei nicht um einige Minuten, sondern Stunden.
Nein, ich bin nicht froh, dass solche Veranstaltungen, bei denen nachher 1000 SportlerInnen die miese Planung und die Risikobereitschaft der gewinnorientierten Veranstalter ausbaden müssen existieren.
Da plane ich lieber einen anderen WK ein, bei dem dieses Risiko deutlich geringer ist.
Jeder kämpft sich in seinem Beruf durch etwas, da sehe ich nichts besonderes dabei wenn es ein gewerblicher Anbieter ist. Denn für umme machen sie es ja nicht, oder?
Bei einem Event, welches von einem Verein gestemmt wird sehe ich das anders, da geht es um einen anderen Gedanken...
Die Ermäßigung ist für mich nicht interessant, viel interessanter ist die Frage, wo die Teilnahmebedingungen 2025 hin verschwunden sind!
Es stand dir frei dich nicht anzumelden...
 

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Re: 3Rides Gran Fondo Aachen: ein Satz mit x
Es stand dir frei dich nicht anzumelden...
Ich hatte mich auf der Grundlage des Vorjahres angemeldet: Startreihenfolge wie üblich, etc.
Diese Dinge wurden erst kurz vor dem Rennen- lange nach der Anmeldung- kommuniziert, das sehr kleine Zeitfenster und das damit verbundene Risiko schon gar nicht...
Wenn Du meinst, dass diese bis zum Schluss unter Verschluß gehaltenen Rahmenbedingungen ok sind und ich mit meiner Meldung selber schuld bin an diesen unseriösen Bedingungen, inklusive der verschwundenen 2025er Rahmenbedingungen möchte ich nicht wissen, mit was Du Dein Geld verdienst- dieser Spruch wäre für mich ein Grund Dein Gewerbe zu meiden.
 
Ich hatte mich auf der Grundlage des Vorjahres angemeldet: Startreihenfolge wie üblich, etc.
Diese Dinge wurden erst kurz vor dem Rennen- lange nach der Anmeldung- kommuniziert, das sehr kleine Zeitfenster und das damit verbundene Risiko schon gar nicht...
Wenn Du meinst, dass diese bis zum Schluss unter Verschluß gehaltenen Rahmenbedingungen ok sind und ich mit meiner Meldung selber schuld bin an diesen unseriösen Bedingungen, inklusive der verschwundenen 2025er Rahmenbedingungen möchte ich nicht wissen, mit was Du Dein Geld verdienst- dieser Spruch wäre für mich ein Grund Dein Gewerbe zu meiden.
Mannoman, das was du sagst stimmt ja und ist nicht in Ordnung. Über die Sache mit der Startreihenfolge habe ich mich selbst beim Gravel Race sehr geärgert. Ich wundere mich nur wie man sich darüber so aufregen kann. Es ist ein Hobby und wir geben für unser Hobby Geld aus, setzen es ins Risiko. Andere spielen Blackjack. Wenn die Kohle weg ost, sollte das niemanden umbringen, sonst hätte man sich nicht anmelden dürfen.
 
Mannoman, das was du sagst stimmt ja und ist nicht in Ordnung. Über die Sache mit der Startreihenfolge habe ich mich selbst beim Gravel Race sehr geärgert. Ich wundere mich nur wie man sich darüber so aufregen kann. Es ist ein Hobby und wir geben für unser Hobby Geld aus, setzen es ins Risiko. Andere spielen Blackjack. Wenn die Kohle weg ost, sollte das niemanden umbringen, sonst hätte man sich nicht anmelden dürfen.
Ist ja bewundernswert, dass Du Dich erst dann darüber ärgerst, irgendwo über den Tisch gezogen worden zu sein, wenn der finanzielle Verlust Dich an den Rand der Privatinsolvenz bringt.

Ich kann es nachvollziehen, dass jemand, der Geld für Teilnahme an einer Veranstaltung zahlt, ggf. noch Kosten für Anreise und Übernachtung hat, sich vom Veranstalter veralbert fühlt, wenn der nach Anmeldung die Rahmenbedingungen klar zum Nachteil der Teilnehmenden ändert.
 
Mannoman, das was du sagst stimmt ja und ist nicht in Ordnung. Über die Sache mit der Startreihenfolge habe ich mich selbst beim Gravel Race sehr geärgert. Ich wundere mich nur wie man sich darüber so aufregen kann. Es ist ein Hobby und wir geben für unser Hobby Geld aus, setzen es ins Risiko. Andere spielen Blackjack. Wenn die Kohle weg ost, sollte das niemanden umbringen, sonst hätte man sich nicht anmelden dürfen.
Das ist richtig, es ist ein Hobby, welches ich gerne und mit deutlich zu hohem finanziellen Aufwand zu gerne betreibe...und ich bin auch nicht so aufgeregt, wie es vielleicht wirkt.
Allerdings bin ich auch nicht bereit es einfach so hinzunehmen, denn es betrifft ja nicht nur mich, sondern viele andere, die deutlich höhere Kosten hatten, weil sie etwa noch vorher angereist sind, extra Urlaub genommen hatten, mit ihrer Familie entsrechend geplant hatten oder für die es ein einmaliges Highlight sein sollte- wohingegen ich im Jahr 20 Rennen fahre und es dann nicht ganz so dramatisch ist wenn es ausfällt.
Mich nervt aber vor allem diese Mentalität: das ist in etwa so, wie wenn ich bei meiner Arbeit alles zu knapp plane und darunter meine Kunden leiden. Wenn ich die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass es sehr knapp werden kann tut man sich und vor allem den Betreffenden einen Gefallen es nicht zu machen, bzw. überhaupt anzubieten.
Für die, die extra dieses Rennen gewählt haben um sich für die WM zu qualifizieren (was dieses Jahr aufgrund des Veranstaltungsortes nicht so viele gewesen sind)war diese Planung auch nicht besonders rücksichtsvoll.
Das Risiko möchte ich nicht in dieser Form haben und das sehe ich auch absolut nicht so.
Es bringt mich nicht um, dass die Kohle weg ist. Mir geht es vor allem um das WIE es passiert ist.
Bei Blackjack weiß ich, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Kohle ohne Gegenwert weg ist, deshalb fahre ich ja auch Radrennen, da erwarte ich aber einen Gegenwert.
Enough said...
 
Ist ja bewundernswert, dass Du Dich erst dann darüber ärgerst, irgendwo über den Tisch gezogen worden zu sein, wenn der finanzielle Verlust Dich an den Rand der Privatinsolvenz bringt.

Ich kann es nachvollziehen, dass jemand, der Geld für Teilnahme an einer Veranstaltung zahlt, ggf. noch Kosten für Anreise und Übernachtung hat, sich vom Veranstalter veralbert fühlt, wenn der nach Anmeldung die Rahmenbedingungen klar zum Nachteil der Teilnehmenden ändert.
Nein, ich gebe für mein Hobby grundsätzlich nicht so viel Geld aus, dass es mich in die Privatinsolvenz bringt. Das wäre ja verrückt. Deswegen kann ich es verschmerzen wenn mein Startgeld ohne "Gegenleistung" verlustig geht. Ärgern würde ich mich natürlich insgeheim schon.

Ich würde empfehlen, dem Veranstalter noch die paar Tage Zeit für eine angemessene Reaktion zu geben. Danach kann man sich ja wieder aufregen, oder aber es kommt überraschenderweise doch eine zufriedenstellende Antwort.
@Loretta69 was für eine Reaktion könnte dich denn milde stimmen? Das konnte ich in deinen Ausführungen nicht lesen.
 
Also ich habe mir den Thread als Gute-Nacht-Lektüre jetzt mal gegeben und nun wurde es dann doch was länger. Ich bin wahrscheinlich voreingenommen, weil ich mich als Aachener Radsportler über ein solches Event in der Region freue.
Ein paar Anmerkungen von einem der jetzt im 4. Jahr beim Gravel-Event dabei war und dessen Trainingsrunde der der letzten Jahre entspricht: Die Strecke des ersten Renn-Jahres war für den Startort unten in der Soers perfekt - es war selektiv, gab genug Gravelanteil, etc - leider war die Rundengröße zu kurz, so dass die Profis irgendwann anfingen zu überrunden - im Nachhinein hätte man sich vlcht hier etwas überlegen können, um das Ganze zu endzerren. Daraufhin musste man sich eine Verlängerung aus dem Hut zaubern, logistisch vom Startort aus (ohne nach Holland rüber zu fahren) gab es jedoch gar keine große Alternative zu der letztendlich gewählten Runde - so gab es nun leider ein paar Straßenkreuzungen, die ich als Teilnehmer aber alle als gut gesichert empfand, nur leider genau eine Stelle, die bescheiden gelöst war (an der ich zufällig genau wohne), an der sich leider auch der Kienle schwer verletzt hat / wenn ich das richtig in Erinnerung habe hatte das aber mit falscher Kommunikation der Streckenposten/Autofahrer zu tun. Dass Anwohner nicht informiert waren, stimmt jedoch.
Nun zu diesem Jahr: auch in unserem Bekanntenkreis haben sich unmittelbar vor dem Gravelrennen alle über die Startreihenfolge aufgeregt - wieder aus Sicht einer Teilnehmers: Während des Events war es dann komplett egal ob einen ältere oder eben jüngere überholen. Dass diese Lösung jetzt gerade im Gelände besonders gefährlich war und Ergebnisse verzerrt hat habe ich von niemanden gehört.

Noch kurz zum GranFondo: Es tut mir Leid für alle, die sich auf das Rennen vorbereitet und gefreut haben: Ich bin die Strecke im Frühjahr ein paar Mal abgefahren und sie ist wirklich traumhaft (und schwer).
Ich persönlich hoffe sehr auf einen Fortbestand.
 
Also ich habe mir den Thread als Gute-Nacht-Lektüre jetzt mal gegeben und nun wurde es dann doch was länger. Ich bin wahrscheinlich voreingenommen, weil ich mich als Aachener Radsportler über ein solches Event in der Region freue.
Ein paar Anmerkungen von einem der jetzt im 4. Jahr beim Gravel-Event dabei war und dessen Trainingsrunde der der letzten Jahre entspricht: Die Strecke des ersten Renn-Jahres war für den Startort unten in der Soers perfekt - es war selektiv, gab genug Gravelanteil, etc - leider war die Rundengröße zu kurz, so dass die Profis irgendwann anfingen zu überrunden - im Nachhinein hätte man sich vlcht hier etwas überlegen können, um das Ganze zu endzerren. Daraufhin musste man sich eine Verlängerung aus dem Hut zaubern, logistisch vom Startort aus (ohne nach Holland rüber zu fahren) gab es jedoch gar keine große Alternative zu der letztendlich gewählten Runde - so gab es nun leider ein paar Straßenkreuzungen, die ich als Teilnehmer aber alle als gut gesichert empfand, nur leider genau eine Stelle, die bescheiden gelöst war (an der ich zufällig genau wohne), an der sich leider auch der Kienle schwer verletzt hat / wenn ich das richtig in Erinnerung habe hatte das aber mit falscher Kommunikation der Streckenposten/Autofahrer zu tun. Dass Anwohner nicht informiert waren, stimmt jedoch.
Nun zu diesem Jahr: auch in unserem Bekanntenkreis haben sich unmittelbar vor dem Gravelrennen alle über die Startreihenfolge aufgeregt - wieder aus Sicht einer Teilnehmers: Während des Events war es dann komplett egal ob einen ältere oder eben jüngere überholen. Dass diese Lösung jetzt gerade im Gelände besonders gefährlich war und Ergebnisse verzerrt hat habe ich von niemanden gehört.

Noch kurz zum GranFondo: Es tut mir Leid für alle, die sich auf das Rennen vorbereitet und gefreut haben: Ich bin die Strecke im Frühjahr ein paar Mal abgefahren und sie ist wirklich traumhaft (und schwer).
Ich persönlich hoffe sehr auf einen Fortbestand.
Dann von mir als Teilnehmer der AK 40-44 😉 sozusagen als "mittendrin" gestarteter. Das mit der Startreihenfolge war große Kacke! Zwar wurde ich erst relativ spät im Rennen von hinten aufgefahren, ABER durch das ständige überholen der langsamerwen Fahrer, sind ständig die Gruppen neu sortiert worden. Das war zwar für alle die gleiche Herausforderung, ich habe das als sehr nervtötend empfunden. Weil die Strecke größtenteils gutes überholen ermöglichte ist es aber tatsächlich weniger gefährlich geworden als ich dachte.
Bleibt trotzdem scheiße sowas. Ich frag mich auch wie z.B. die Frauen 19-35 das empfunden haben, die ja komplett zum Kanonenfutter gemacht worden sind.
 
Ich denke es sind die Leute vom Gran Fondo Circus (ist doch eine spezielle Untersektion der UCI aus Belgien?), die einen eigenen Start für jede AK fordern. Dies feine Anliegen, jeder AK ein eigenes Rennen zu geben, wird mit der gewählten Startreihenfolge allerdings ad absurdum geführt. Dann doch eher wie bei den meisten Jedermannrennen einen einzigen gemeinsamen Start oder Startblöcke, dann wäre ein kurzes Sperrungsfenster etwas weniger problematisch. Aber mein Gott, ich habe das Gefühl es ist ein Saftladen in Aachen am Werk, bin froh dort nicht gemeldet zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich gebe für mein Hobby grundsätzlich nicht so viel Geld aus, dass es mich in die Privatinsolvenz bringt. Das wäre ja verrückt. Deswegen kann ich es verschmerzen wenn mein Startgeld ohne "Gegenleistung" verlustig geht. Ärgern würde ich mich natürlich insgeheim schon.

Ich würde empfehlen, dem Veranstalter noch die paar Tage Zeit für eine angemessene Reaktion zu geben. Danach kann man sich ja wieder aufregen, oder aber es kommt überraschenderweise doch eine zufriedenstellende Antwort.
@Loretta69 was für eine Reaktion könnte dich denn milde stimmen? Das konnte ich in deinen Ausführungen nicht lesen.
Was mich milde stimmen könnte?
Eigentlich gar nichts, denn es geht um ganz grundsätzliche Dinge, die man als Veranstalter entweder macht, oder eben auch nicht.
Und da sehe ich aufgrund des Ablaufs keine wirkliche Einsicht, bzw. Eigenkritik.
Man hätte die Suche nach einer Lösung schon direkt im Anschluss an den Ausfall kommunizieren können, sogar müssen.
Das erfolgte erst 4 Tage später und vielleicht auch erst nachdem man entsprechende negative Rückmeldungen bekommen hat.
Die Teilnahmebedingungen sind auch verschwunden, was ich als sehr unseriös empfinde.
Ich erwarte eigentlich, dass ich mein Startgeld zumindest teilweise zurück bekomme, aber davon gehe ich nicht aus.
Ich werde mich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen, aber gerne diesen Thread bei nächsten Austragung aus der Versenkung holen, damit andere Teilnehmer zumindest mal einen Einblick bekommen, was sie erwarten könnte.
 
Ich denke es sind die Leute vom Gran Fondo Circus (ist doch eine spezielle Untersektion der UCI aus Belgien?), die einen eigenen Start für jede AK fordern. Dies feine Anliegen, jeder AK ein eigenes Rennen zu geben, wird mit der gewählten Startreihenfolge allerdings ad absurdum geführt. Dann doch eher wie bei den meisten Jedermannrennen einen einzigen gemeinsamen Start oder Startblöcke, dann wäre ein kurzes Sperrungsfenster etwas weniger problematisch. Aber mein Gott, ich habe das Gefühl es ist ein Saftladen in Aachen am Werk, bin froh dort nicht gemeldet zu haben.
Der Start eigener Startgruppen macht das Rennen fairer und sicherer, da dort die Leistungsunterschiede geringer ausfallen und sich gerade bei Rennen mit weniger selektiven Kursen keine Vorteile für Starter ergibt, die dann sich von jüngeren (oder bei den Frauen auch Männern)Teilnehmern ziehen lassen können- zumindest theoretisch. Praktisch habe ich das natürlich auch schon anders gesehen.
Und es ist auch für die AK Fahrer übersichtlicher, zumal die großen Starterfelder mit der daraus resultierenden Startaufstellungsproblematik noch größer werden würde (und sich dann solche alten Herren wie ich dann womöglich in die ersten Startreihen klemmen und dann die jüngeren und stärkeren Fahrer behindern).
Das ist der Sinn dieser Startaufstellung in meinen Augen.
 
Jetzt lasst sie halt mal die Veranstalter zu Wort kommen, danach weiß man dann ggf mehr.
Ich gehe mal nicht davon aus, dass die sich die Startreihenfolge so ausgedacht haben, weil sie die so toll fanden. Und das kleine Zeitfenster auch nicht.
Ich würde es der deutschen Verwaltung zu trauen, dass die plötzlich kurz vor der Veranstaltung mit Auflagen um die Ecke kommen, von denen vorher keine Rede war...
 
Wenn man solche relevanten Dinge nicht früh genug abklärt und "wasserdicht" festhält sollte man sich überlegen, ob man als Organisator recht am Platz ist...
Die Veranstalter können und konnten sich jetzt 1 Woche zu Wort melden, das Ergebnis ist bis dato sehr dürftig, bzw. nicht existent.
 
Jetzt lasst sie halt mal die Veranstalter zu Wort kommen, danach weiß man dann ggf mehr.
Ich gehe mal nicht davon aus, dass die sich die Startreihenfolge so ausgedacht haben, weil sie die so toll fanden. Und das kleine Zeitfenster auch nicht.
Ich würde es der deutschen Verwaltung zu trauen, dass die plötzlich kurz vor der Veranstaltung mit Auflagen um die Ecke kommen, von denen vorher keine Rede war...
Das mit der Startreihenfolge und dem Startfenster haben die sich sicher nicht so ausgedacht, aber akzeptiert. Da ist aber aus meiner Sicht nicht nur der Veranstalter, der nicht unabhängig entscheidet, in Verantwortung, sondern auch die UCI, die am Ende den Namen gibt.
So eine große Veranstaltung ohne jeden zeitlichen Puffer und mit Wettbewerbsverzerrenden Rahmenbedingungen zu gestatten ist schon verrückt. lorettas Argumente sind sachlich richtig und mit Ruhm beckleckern sich die Organisatoren leider nicht. Dennoch würde ich jedem eine größere Entspanntheit empfehlen. Es ist nur ein Hobbyradrennen, es geht nicht um Leben und Tod. Persönlich kann ja jeder seine Konsequenzen ziehen. Tu ich auch, werde mir sehr gut überlegen ob ich da nochmal starte.
Das Rennen am Wörthersee z.B. fand ich hervorragend organisiert, völlig problemfrei.
 
Die Teilnahmebedingungen sind auch verschwunden, was ich als sehr unseriös empfinde.
Ich erwarte eigentlich, dass ich mein Startgeld zumindest teilweise zurück bekomme, aber davon gehe ich nicht aus.
Eine Frage noch zu den Bedingungen: hast Du denn bei Deiner Anneldung / der Bestätigung keine Geschäftsbedingungen oder ähnliches erhalten?

Es ist natürlich ärgerlich, wenn man grundsätzlich von anderen organisatorischen Abläufen ausgeht -> 'so wie letztes Jahr'. Gewisse Änderungen muss man denke ich hinnehmen; die schlechte Kommunikation ist nochmal was anderes.

Der interessanteste Aspekt ist aber für mich in der Nachlese, wo Dir denn bei Anmeldung eindeutig kommuniziert worden ist, dass Du bei einer Absage durch den Veranstalter keine vollständige (oder gar keine) Erstattung Deiner Anmeldegebühr erhältst.
 
Das Problem mit dem offenbar nur sehr kurzen Zeitfenster für die Veranstaltung, das hier für dieses Jahr angesprochen wird, bestand letztes Jahr wohl auch schon. Jedenfalls habe ich Berichte gehört, dass langsamere Teilnehmer_innen letztes Jahr über ungesperrte Strecken durch den Stadtverkehr von Aachen gefahren sein sollen. Eigentlich sieht die UCI bei ihrer Gran Fond-Serie meistens zwei Streckenlängen vor, eine verkürzte Runde ist dann für die höheren und damit langsameren Altersklassen vorgesehen. Die Veranstaltung letztes Jahr war ursprünglich auch mit zwei Strecken angekündigt, gefahren wurde dann aber nur auf einer Streckenlänge für alle, sodass man sich leicht vorstellen kann, dass Feld dann auch entsprechend auseinander gezogen wurde.
Ich kenne zwar keine Hintergründe, aber nach den Berichten vom letzten und von diesem Jahr drängt sich der Verdacht auf, dass die Veranstalter des Events irgendwie nicht den Rückhalt bei Behörden, örtlicher Politik etc. haben, um Streckensperrungen in dem erforderlichen Rahmen genehmigt zu bekommen.
 
Ich bin bisher nur in den Niederlanden 2 UCI Gravel Rennen mitgefahren und ich gehöre definitiv zum hinteren Teil des Feldes und bei den Rennen war die komplette Strecke dauerhaft gesperrt bzw. der Verkehr geregelt, sodass ich mich immer sicher gefühlt habe, auch nachdem ich bereits überrundet wurde.

Sowohl letztes Jahr, wie auch dieses Jahr bereits in der Vorbereitung hat 3Rides mir als Hobbyathlet nicht das Gefühl gegeben, dass ich genügend Zeit habe, die Strecke zu finishen, sofern ich nicht zu den Top25% gehöre, geschweige denn überhaupt eine durchgehend sichere Streckensperrung zu gewährleisten.
Da bei den Gravel Rennen Profi und Jedermann zusammen fahren, ist ein "30 Minuten nach dem Führenden wird dicht gemacht" nicht praktikabel. Da halten ja die Wenigsten mit.
Auch als Hobbyathlet habe ich meiner Meinung nach ein Anrecht darauf, die Strecke in einer akzeptablen Zeit abfahren zu können, ohne plötzlich im alltäglichen Verkehr zu landen, wenn mit gesperrter Strecke geworben wird. Das sollte auch der Anspruch der UCI und des Veranstalters sein.
Wenn Städte, Behörden etc. dies nicht bewilligen und unterstützen, muss man den Austragungsort hinterfragen. Und so gerne Aachen Ausrichter sein möchte, so zeigt sich doch, dass es lokal keinen Rückhalt gibt und es am Ende zum Leid der 90% Hobbyathleten geht, welche da zum Spaß antreten.

Köln macht zu Rund um Köln halt auch dicht und das auch für den Großteil der Fahrer und nicht nur die schnellsten 25%. Da hat man aber auch das Gefühl, dass die Stadt, Behörden etc. dahinter stehen. Ich finde, das macht den Ort und das Event deutlich attraktiver.
 
Ich bin mir sicher, dass ihr alle noch nie ein Event diese Tragweite organisiert habt... Teilweise muss ich schmunzeln, wie sehr man sich aufregen kann.

Ja und? Es ist ärgerlich, dass man als Teilnehmer Zeit, Mühe und ein paar € investiert hat.
Aber ehrlich, sowas kann passieren.

Wisst ihr eigentlich wie hart es ist, Strecken sperren zu lassen?
Selbst auf einem kleinen Dorf in Niedersachsen musst du pünktlich fertig sein!
Das wird dir vorgegeben. Die Feuerwehr (hat gesperrt) zieht zum festgesetzten Ende ab!

Man hätte das 3rides auch wie jede RTF gestalten können. Dann hätte es kein enges Zeitfenster gegeben, dann allerdings in freier Wildbahn, ohne gesperrte Straßen nach StVO. Dann hättet ihr euch genauso beschwert.

Relaxed. Man geht besser durch´s Leben, wenn man sich nicht permanent über alles aufregt. Oder zumindest nach dem ersten Frustablassen fünfe gerade sein lässt.
 
Ich bin mir sicher, dass ihr alle noch nie ein Event diese Tragweite organisiert habt... Teilweise muss ich schmunzeln, wie sehr man sich aufregen kann.

Ja und? Es ist ärgerlich, dass man als Teilnehmer Zeit, Mühe und ein paar € investiert hat.
Aber ehrlich, sowas kann passieren.

Wisst ihr eigentlich wie hart es ist, Strecken sperren zu lassen?
Selbst auf einem kleinen Dorf in Niedersachsen musst du pünktlich fertig sein!
Das wird dir vorgegeben. Die Feuerwehr (hat gesperrt) zieht zum festgesetzten Ende ab!

Man hätte das 3rides auch wie jede RTF gestalten können. Dann hätte es kein enges Zeitfenster gegeben, dann allerdings in freier Wildbahn, ohne gesperrte Straßen nach StVO. Dann hättet ihr euch genauso beschwert.

Relaxed. Man geht besser durch´s Leben, wenn man sich nicht permanent über alles aufregt. Oder zumindest nach dem ersten Frustablassen fünfe gerade sein lässt.
Es geht ja gar nicht drum, dass man hier aberkennen will, dass es schwer ist. Nur präsentiert sich 3Rides als DER große Veranstalter in Deutschland und schafft es im Gegensatz zu z.B. Rund um Köln nicht, die Strecke gescheit sperren zu lassen. Dass das vermutlich nicht alleinig an 3Rides sondern an den Behörden oder der Stadt liegt ist ja klar. Aber wenn du dir auf die Fahne schreibst das größte Gravel Event in DE auszutragen, welches nun mal ein Hobbyevent und kein reines Profievent ist, dann musst du das auch für den Hobbysportler ausrichten können. Und das ist hier nicht gegeben. Das zumindest ist meine Kritik daran.

Die Kritik die ich hier entnehme bezieht sich ja auch eher auf die unklare Kommunikation, auf sich ändernde Gegebenheiten nach der Anmeldung und die zT. widersprüchlichen bzw. nicht eindeutigen Aussagen von 3Rides. Diese Dinge sollten meiner Meinung nach bei Anmeldung klar sein. Es ist ja nun mal nicht so, dass sich der Otto-Normal Teilnehmer vorab informiert und über den mittlerweile doch etwas fragwürdigen Ruf von 3Rides Bescheid weiß.
 
Ich bin mir sicher, dass ihr alle noch nie ein Event diese Tragweite organisiert habt... Teilweise muss ich schmunzeln, wie sehr man sich aufregen kann.

Ja und? Es ist ärgerlich, dass man als Teilnehmer Zeit, Mühe und ein paar € investiert hat.
Aber ehrlich, sowas kann passieren.
Das Argument in Richtung "Den gebratenen Fisch möge nur kritisieren, wer zuvor selber in der Pfanne gelegen hat." greift auch nur, wenn man 3Rides als Event von Honby-Veranstaltern betrachtet. Bei einem kommerziellen Anbieter sind auch die Maßstäbe höher anzusetzen.

Davon angesehen werden nicht die Herausforderungen in Abrede gestellt, sondern der intransparente Umgang damit. Wie der Threadersteller ausgeführt hat, wurde im Vorlauf nicht kommuniziert, dass bereits eine kurze Gewitterphase zum Totalausfall führt. Und mit dem dann gar nicht so geringen Ausfallrisiko kriegen die 85 - 115€ Anmeldegebühr (die paar € eben) ein anderes Geschmäckle, nicht zuletzt durch die unklare Erstattung.
 
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