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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
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Der Plattenspieler Weihnachtsmann war heute da.

Eigentlich wollte ich nur die VN35HE, das V15III-HE gab es dazu.

Nun ist die Frage, das System verkaufen und nur die Nadel behalten (hab schon ein 15 III HE)oder als Ersatz behalten?

Grüße aus Bad Dürrenberg
Eine originale Nadel mit HE Schliff?
Selten inzwischen.
Den Generator als Ersatz behalten und bei Bedarf mit einer SAS Nadel bestücken.

Rotel +1
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SAS kostet ca das 3fache des Kaufs oben, ob ich das wirklich höre/erhöre wage ich zu bezweifeln.
Nach dem Dreher kommt ein Denon AVR und kleine Regallautsprecher
 
Auch mal alte Software zwischendurch:
Seit langem mal wieder gehört und, ehrlich, haut mich doch etwas von den Socken.

IMG_0758.jpeg

Campoli, ein Virtuose alter Schule, nimmt sich sehr viele Freiheiten. Rubati, Ritardandi, etc. Keine Ahnung, wie Puristen das sehen. Aber wie er den Part ausfüllt! Ich kenne viele Interpretationen dieses Werks, aber die hier ist einzigartig. Insgesamt sicher die langsamste in meiner Sammlung, aber in keiner Weise langweilig oder schleppend. Campoli füllt jede Sekunde aus, kostet die virtuosen Passagen aus, verziert …. sagenhaft. Argenta begleitet zurückhaltend. Der Klang dieser Aufnahme vom Dezember 1956 ist superb. Early Decca at it‘s best.
(Ausgabe aus dem Jahr 1960, also nicht die ganz frühe Blueborder)
 
Welcher von diesen drei Verstärkern gefällt euch am besten?

(Bilder von HIFI WIKI)

Rotel RA 1412

Sansui AU 11000 A

Yamahah CA 2010








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Yamaha Natural Sound ist manchmal klanglich sagen wir mal schwierig; das eigentlich anhand der Begrifflichkeit versprochene "parametrische Loudness" folgt hier nicht ganz der Hüllkurve, welche für einen linearen Frequenzgang benötigt wird. Das wird zwar mit späteren Produktionsjahren schlimmer, aber wäre für mich auch in dieser "frühen Phase" eher ein Ausschlussgrund. Aus der Zeit gibt es allerdings einen Vollverstärker von Yamaha, der richtig gut war - der A-1 und die Vor- und Endstufenkombi mit den V-Fets.

Der Sansui ist ein Brecher, ein Monster, ein Überflieger. Der dürfte bei mir bleiben, wenn ich denn überhaupt so eine hohe Ausgangsleistung benötigen würde.

Der Rotel dagegen macht mich irgendwie überhaupt nicht an. Da würde ich eher nach Nikko, Pioneer "blaue Serie" oder sogar Revox B-750 schielen. Aber das ist garantiert auch wieder nur Geschmackssache.
 
Mir persönlich gefällt der Yamaha optisch am Besten.
Mir auch.
Diese schlanken rechteckigen Schalter sind schön.
Vieles lässt sich so im dunkeln ertasten oder von weiter weg gut erkennen.

Hier getestet von Hugh Ford (HiFi Choice Magazine Guide 1977)

A very unusual feature of this amplifier is that
it has the switched option of two modes of
operation of the output stages, class A/B or
class A operation
, the latter being claimed to
give even lower distortion. The penalty for
class A operation is that the rated output
power into 8 ohms drops from 120W to 30W,
and all figures in the adjacent table are related
to the 120W output.
Measured distortion in this condition was
first class and similar excellent results were
obtained with class A operation, the high
frequency intermodulation distortion being
extremely low, and also the power bandwidth
extending above IOOkHz.
Not only was distortion performance
outstanding


A final feature is two front panel meters
calibrated in millivolts for measuring the
record output level, and in decibels and watts
142
into 8 ohms for measuring the power amplifier
output. These were fast acting meters which
really did indicate peak conditions -
amplifier clipping and distortion could be
easily read.

Internal and external finish were both good,
with excellent and clearly identified circuit
boards and components, but access for
servicing appeared to be restricted.
Overall this is an excellent amplifier with all
the facilities which may be required, but it is
of course expensive.


Damping factor ref 8fl at I kHz....................................58
D C offset at loudspeaker and headphones L/R... 8/2lmV
Frequency response deviation from 20Hz to
20kHz aux/tape/tuner..................................................0.5dB
Power performance
Power output into 8fl both L/R....................... 139/135W*
Burst output into 8fl single L/R................................ l 76W*
Power output into half rated load L/R 4fl .... 250/254W*
Yamaha CA-2010
Typical selling price £500

Aber alle 3 waren 1977 spitzenklasse.
 
Yamaha Natural Sound ist manchmal klanglich sagen wir mal schwierig; das eigentlich anhand der Begrifflichkeit versprochene "parametrische Loudness" folgt hier nicht ganz der Hüllkurve, welche für einen linearen Frequenzgang benötigt wird. Das wird zwar mit späteren Produktionsjahren schlimmer, aber wäre für mich auch in dieser "frühen Phase" eher ein Ausschlussgrund. Aus der Zeit gibt es allerdings einen Vollverstärker von Yamaha, der richtig gut war - der A-1 und die Vor- und Endstufenkombi mit den V-Fets.

Der Sansui ist ein Brecher, ein Monster, ein Überflieger. Der dürfte bei mir bleiben, wenn ich denn überhaupt so eine hohe Ausgangsleistung benötigen würde.

Der Rotel dagegen macht mich irgendwie überhaupt nicht an. Da würde ich eher nach Nikko, Pioneer "blaue Serie" oder sogar Revox B-750 schielen. Aber das ist garantiert auch wieder nur Geschmackssache.
Dieses Model von Yamaha hat keine Loundness funktion.
Dafür sogar einen Phono Eingang für Moving Coil Generatoren.
Es gibt immer wieder was neues beim alten Geraffel.
 
Mir auch.
Diese schlanken rechteckigen Schalter sind schön.
Vieles lässt sich so im dunkeln ertasten oder von weiter weg gut erkennen.

Hier getestet von Hugh Ford (HiFi Choice Magazine Guide 1977)

A very unusual feature of this amplifier is that
it has the switched option of two modes of
operation of the output stages, class A/B or
class A operation
, the latter being claimed to
give even lower distortion. The penalty for
class A operation is that the rated output
power into 8 ohms drops from 120W to 30W,
and all figures in the adjacent table are related
to the 120W output.
Measured distortion in this condition was
first class and similar excellent results were
obtained with class A operation, the high
frequency intermodulation distortion being
extremely low, and also the power bandwidth
extending above IOOkHz.
Not only was distortion performance
outstanding


A final feature is two front panel meters
calibrated in millivolts for measuring the
record output level, and in decibels and watts
142
into 8 ohms for measuring the power amplifier
output. These were fast acting meters which
really did indicate peak conditions -
amplifier clipping and distortion could be
easily read.

Internal and external finish were both good,
with excellent and clearly identified circuit
boards and components, but access for
servicing appeared to be restricted.
Overall this is an excellent amplifier with all
the facilities which may be required, but it is
of course expensive.


Damping factor ref 8fl at I kHz....................................58
D C offset at loudspeaker and headphones L/R... 8/2lmV
Frequency response deviation from 20Hz to
20kHz aux/tape/tuner..................................................0.5dB
Power performance
Power output into 8fl both L/R....................... 139/135W*
Burst output into 8fl single L/R................................ l 76W*
Power output into half rated load L/R 4fl .... 250/254W*
Yamaha CA-2010
Typical selling price £500

Aber alle 3 waren 1977 spitzenklasse.
Optisch erinnert mich der Yamaha sehr an meinen Technics New Class A Verstärker von Anfang der 80er Jahre.
 
Dieses Model von Yamaha hat keine Loundness funktion.
Du hast keinen Schalter, das ist richtig. Aber "Natural Sound" bedingt einen "Schaltungskniff" mit automatisch wirkender parametrischer Loudness" um eben zu der entsprechenden Hüllkurve für da sog. "Natural Sound" zu kommen. Die einfachste Variante einer solchen "Schaltung" findest Du z.B. bereits gute 20 Jahre zuvor bei Dynaco (z.B. PAS-2 und PAS-3) über einen Poti mit Mittelabzapfung und von dort einen Kondensator auf Masse.

Dafür sogar einen Phono Eingang für Moving Coil Generatoren.

Ja, aber leider nicht einstellbar und mit 10 Ohm Abschlusswiderstand und als Stromverstärker nur sehr begrenzt nutzbar. Um ehrlich zu sein, wäre mir dieser MC-Eingang sogar zu riskant, den ohne Überholung überhaupt auszuprobieren. hast Du da einen Defekt drin, grillt der Dir ohne Vorwarnung die Spulen Deines MCs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast keinen Schalter, das ist richtig. Aber "Natural Sound" bedingt einen "Schaltungskniff" mit automatisch wirkender parametrischer Loudness" um eben zu der entsprechenden Hüllkurve für da sog. "Natural Sound" zu kommen. Die einfachste Variante einer solchen "Schaltung" findest Du z.B. bereits gute 20 Jahre zuvor bei Dynaco (z.B. PAS-2 und PAS-3) über einen Poti mit Mittelabzapfung und von dort einen Kondensator auf Masse.
Yamahaha wollte ganz oben mitspielen und hat beim 2010 soetwas nicht gemacht.

Gemessen wurden 20 - 20 kHz +- 0,5 dB s.o.


Screenshot 2024-12-19 at 14-22-08 Hi-Fi Choice Iss. 006 Amplifiers 1977.pdf.png


















High pass and low pass filters are of the
12dB per octave type with well chosen
turnover frequencies at 30Hz and 1OkHz
respectively and it was noted that the common
and unnecessary loudness control was not to
be found on this amplifier.
Hugh Ford (HiFi Choice Magazine Guide 1977)
 
Es bringt nichts Zeitungsberichte zu zitieren; so reden wir nur aneinander vorbei - in denen steht meist eh nur das Nachgeplappere der Herstellerwerbung drin (zumindest ist das heute quasi flächendeckend so weil für die Gazetten nur noch Quereinsteiger den Bleistift spitzen).

Der von Dir zitierte Artikel verweist auch nur darauf, dass es keinen Loudness-Schalter gibt, bezieht sich aber eben nicht auf die für "Natural-Sound" benötigte Hüllkurve. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene paar Stiefel. Auch der Frequenzgang aus dem Artikel ist so allein nicht aussagekräftig, da das Spektrum und das Rechteckverhalten fehlen würde.

Schau Dir bitte den Schaltplan an und hier den Bereich zur Tonecontrol
 
Und die SAS Nadeln haben bekanntermaßen eine vom Original deutlich abweichende Nadelnachgiebigkeit, wobei die bei einer alten Originalnadel natürlich über die Zeit sich durch Verhärtung des Gummis auch geändert haben kann.
Ich finde die (erste Version) der Jico SAS klasse. Ich habe drei davon. Eine für das Shure V15, eine für Elac 796 und eine für Technics 205/207.
Tonal anders als die jeweiligen Originalnadeln aber eben nur anders. Auflösung klasse.
Allerdings kosteten die anfangs auf nur knapp über 100€.
 
War gestern im OBI und wollte eine Klemmlampe kaufen.
Preise ab 40€ und kaum Auswahl ließen mir heute früh keine Wahl.

Alles was auf Arbeit zu finden ist wird zusammen gefrickelt.

Alte Halogen (GU10) Leuchte gestrippt.
12V Netzteil (das erste gefundene war kaputt) das 2. Ist von einer Bose Acustimas.
Ein Schalter einer Nachttischlampe und etwas Heisskleber.

DSC_2110.JPG
DSC_2111.JPG
DSC_2116.JPG
 
Tonal anders als die jeweiligen Originalnadeln aber eben nur anders. Auflösung klasse.
Klar kommen da auch Töne raus. 😘 Sind die Nadeln härter aufgehangen, dann verschiebt sich das Klangbild ja (tonal) auch genau in die von Dir beschriebene Richtung - also heller und damit suggeriert es dass Du mehr Auflösung hättest. Wird die Aufhängung weicher, dann wird es dunkler und es entsteht der Eindruck von mehr Bass.

Aber: Schallplattenwiedergabe hat sehr viel mehr mit komplexer Technik zu tun als nach Gehör und Gusto abzustimmen. Wenn die Resonanzfrequenz nicht mindestens 2 Oktaven unterhalb vom wiederzugebenden Frequenzband zum Liegen kommt, dann nimmt der Tonabnehmer auch den Geräuschteppich, den man eben nicht haben will, auf und das führt auch zu einem Anstieg der Verzerrungen. Das bedeutet nicht, dass man das zwangsläufig auch gleich (deutlich) hört, ist aber immer im Spektrum sichtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bringt nichts Zeitungsberichte zu zitieren; so reden wir nur aneinander vorbei - in denen steht meist eh nur das Nachgeplappere der Herstellerwerbung drin (zumindest ist das heute quasi flächendeckend so weil für die Gazetten nur noch Quereinsteiger den Bleistift spitzen).

Der von Dir zitierte Artikel verweist auch nur darauf, dass es keinen Loudness-Schalter gibt, bezieht sich aber eben nicht auf die für "Natural-Sound" benötigte Hüllkurve. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene paar Stiefel. Auch der Frequenzgang aus dem Artikel ist so allein nicht aussagekräftig, da das Spektrum und das Rechteckverhalten fehlen würde.

Schau Dir bitte den Schaltplan an und hier den Bereich zur Tonecontrol

Das Magazin Hi-Fi hat 1977 mit sehr viel Aufwand 50 Verstärker getestet.
Einige sind auch schlecht bewertet worden und mit Messungen belegt worden.
z.B. der Marantz 1030

Das scheint mir doch alles seriös und kein Nachgeplappere.


https://www.worldradiohistory.com/U...2/Hi-Fi Choice Iss. 006 Amplifiers 1977.pdfer
 
Wir reden leider immer noch aneinander vorbei.

Ich spreche von den technischen Schaltungshintergründen des "Natural Sound" und von keiner klanglichen Bewertung. Deshalb hilft der Artikel einfach nicht weiter.
 
Dann zeig doch mal die Rechtecke und Spektrumalysen oder
technische Schaltungshintergründe der parametrische Loudness
die einen klanglich schwierigen natural sound machen beim Yamaha ca 2010.
Teil doch dein wissen

hier noch ein paar Messungen und Reperaturen.
Absolut gerader Frequenzgang .
https://old-fidelity-forum.de/archive/index.php/thread-33626.html
 
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