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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Lüppt wieder, nachdem die Teile angekommen sind.

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Fertig...
Wenn man das einmal gemacht und verstanden hat, dann ist das in 20 Minuten zerlegt und wieder zusammengebaut. Hauptproblem ist das Einhängen und Vorspannen der Federn. Die wollen gern mal wegspringen.
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Ich fahre an alle meine Räder mechanisch, 2 x RR und 2 x MTB (eines nur im Spätherbst/Winter am Weg von/zur Arbeit). An allen 4 funktioniert die mechanische tadellos. Meine Freundin bekommt im Februar ihr erstes mit elektronischer Schaltung.
 
Kann es sein, dass der Großteil derer, die ein Rad mit Funkschaltung besitzen und über einen längeren Zeitraum gefahren sind, mit "nein" antworten?

Bei der Ausgangsfrage ging es ja nicht darum, dass mechanisch scheisse ist und keiner mehr damit umfahren möchte, sondern eher darum, ob man bei einem Neuerwerb nochmal nen Hobel mit Mechanik wählt. Oder nicht?

Daher verstehe ich diese teils aufgeladenen Grundsatzdebatten nicht so ganz. Es zweifelt ja keiner an, dass die guten alten mechanischen Systeme prima funktionieren und auch ihre Vorteile haben. Clincher mit Schläuchen funktionieren meistens ja auch noch ganz gut... ;)
 
Kann es sein, dass der Großteil derer, die ein Rad mit Funkschaltung besitzen und über einen längeren Zeitraum gefahren sind, mit "nein" antworten?

Bei der Ausgangsfrage ging es ja nicht darum, dass mechanisch scheisse ist und keiner mehr damit umfahren möchte, sondern eher darum, ob man bei einem Neuerwerb nochmal nen Hobel mit Mechanik wählt. Oder nicht?

Daher verstehe ich diese teils aufgeladenen Grundsatzdebatten nicht so ganz. Es zweifelt ja keiner an, dass die guten alten mechanischen Systeme prima funktionieren und auch ihre Vorteile haben. Clincher mit Schläuchen funktionieren meistens ja auch noch ganz gut... ;)
Es werden halt gern Schubladen aufgemacht: wer mechanisch fährt, ist rückständiger Nostalgiker, die Funkfraktion läuft schon mal unter ahnungslose Marketingopfer.

Beiträge mit Erfahrungen, die jemand gemacht hat und warum er sich so oder so neu entscheiden würde, bleiben oft nicht lange stehen, ohne missionarischen Kontrapunkt - drum immer wieder die Schrägtonlage, das läuft dann im Schneeballprinzip.

Ignore-Funktion hilft und schont Nerven.
 
Kann es sein, dass der Großteil derer, die ein Rad mit Funkschaltung besitzen und über einen längeren Zeitraum gefahren sind, mit "nein" antworten?

Bei der Ausgangsfrage ging es ja nicht darum, dass mechanisch scheisse ist und keiner mehr damit umfahren möchte, sondern eher darum, ob man bei einem Neuerwerb nochmal nen Hobel mit Mechanik wählt. Oder nicht?

Daher verstehe ich diese teils aufgeladenen Grundsatzdebatten nicht so ganz. Es zweifelt ja keiner an, dass die guten alten mechanischen Systeme prima funktionieren und auch ihre Vorteile haben. Clincher mit Schläuchen funktionieren meistens ja auch noch ganz gut... ;)
Fahre jetzt das 5te Jahr mit elektronischer Schaltung (Ultegra) an einem Venge. Für mich ist diese im Umgang deutlich komfortabler, vor allem die Funktion des Umwerfers. Wartung, außer das ich den Akku aufzuladen habe, einfacher bzw. musste in diesen Jahren an der Schaltung nix, aber auch garn nichts machen. Auch das man das Schaltungskonzept seinen eigenen Vorstellungen nach einstellen kann, ist eine tolle Sache.

Beim mein "alten" S3 mit mechanischer Schaltung (Super Record), gut der Rahmen und die damit verbundene Zugführung sind alles andere als optimal dafür, waren immer wieder mal kleine Anpassungen notwendig, insgesamt kein großer Aufwand, aber mehr als ich mir wünschen würde.

Beide Systeme funktionieren und machen das was ich möchte. Aber für mich macht es die Elektro insgesamt komfortabler, schneller und einfacher .
 
Kann es sein, dass der Großteil derer, die ein Rad mit Funkschaltung besitzen und über einen längeren Zeitraum gefahren sind, mit "nein" antworten?

Ja, auf mich trifft das (zumindest in Bezug auf Shimano-RR) zu.

Wobei bei mir eher die Schaltlogik im Vordergrund steht:
  • Shimano DualControl finde ich absolut unsäglich, nie wieder -> darum Di2!
  • bei Campa macht die Mechanik den Reiz aus, da würde ich nicht per se elektronisch wollen
  • SRAM mechanisch finde ich von der Logik unmöglich -> darum elektronisch, aber nur 1fach, das Konzept mit je einer Taste überzeugt mich bei 1fach am meisten
  • Shimano Di2 ist bei 1fach irgendwie amputiert -> darum bei Di2 primär 2fach oder sonst SRAM 1fach
  • Shimano MTB Di2 gibt es nur bei 11fach, darum kein Thema -> 1x12 mechanisch
  • SRAM MTB würde ich beides nehmen, wobei mir bei mechanisch der Trigger nicht so gefällt, darum eher AXS/Transmission

Ich denke darum nicht in Schubladen "Fortschrittlicher vs. Nostalgiker", wobei ich das Argument der einfachen Mechanik ohne Motor absolut nachvollziehen kann.

Bei der Ausgangsfrage ging es ja nicht darum, dass mechanisch scheisse ist und keiner mehr damit umfahren möchte, sondern eher darum, ob man bei einem Neuerwerb nochmal nen Hobel mit Mechanik wählt. Oder nicht?

Ja, das ist auch meine Interpretation.....

Daher verstehe ich diese teils aufgeladenen Grundsatzdebatten nicht so ganz. Es zweifelt ja keiner an, dass die guten alten mechanischen Systeme prima funktionieren und auch ihre Vorteile haben. Clincher mit Schläuchen funktionieren meistens ja auch noch ganz gut... ;)

... aber nach der zweiten Seite verhärtet sich die Diskussion und es bilden sich zwei Mannschaften, die sich gegenüber stehen.
 
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Dreiergruppen sind nicht schlecht. Ich erledige viele meiner Einkäufe mit so zwei alten Lasteseln, die ich in Ordnung halte. Transportiere damit oft über 10 kg Gepäck mit ordentlich Höhenmetern. Ein Lastenrad hab ich hier in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern noch nie gesehen. Vermutlich funktionieren Sie bei Steigungen über 7% auch gar nicht. Überhaupt gibt's wenig Radfahrer, trotz einer Uni. Ich werte diese Lasteselfahrten als Sport. Das einzige was mich ein bisschen stört ist der höhere Q-faktor.
Ich fahre an meinem alten Crosser auch noch 3-fach...macht für mich mit der Vielfalt in den Bergen einfach Sinn und bewährt sich an solchen Pässen / Anstiegen besonders:
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Dort habe ich übrigens nix Elektrifiziertes gesehen, weder Schaltungen noch E-bikes, noch Disc 😉....oben wurde ich von den Gondeltouristen auch eher als Alien beäugt so nach dem Motto:" HIER hoch...mit DEM Rad 😳😳😳!" Ja geht....ABER ACHTUNG...nein, es war nicht einfach...nein ,es war nicht bequem...nein, es war nicht komfortabel...nein, es war SAU anstrengend, es war herausfordernd, es war einfach eine sportliche Challenge...und es war einfach GEIL es geschafft zu haben.
Was ich damit sagen will: Ich verstehe irgendwie diese ganzen Argumente wie - "Ich will so viel Komfort wie möglich...Ich will so wenig Anstrengungen wie möglich...ich will so viel Bequemlichkeit wie möglich...etc.pp!" - im Bezug auf sportliche Betätigung mit einem Rennrad nicht....zumindest mir erschließt sich das immer weniger. Habe das Gefühl, dass der Trend zum Sportmachen mit immer weniger Anstrengungen bitteschön einhergeht 🤷🏾‍♂️.

Btw, hab nix gegen elektronische Schaltungen, sehen ja sogar auch ganz nett aus (für mich auch wichtig) aber dennoch sehe ich den Mehrwer, den Nutzen oder die Notwendigkeit (bei einem Rennrad) nicht. Bin da auch bei den "Puristen" hier, ein Rennrad (zumindest vor einiger Zeit noch) sticht für mich durch seine Schlichtheit und Einfachheit heraus...das macht es für mich aus.


Seit Monaten oxidiert dieser Faden hier rum und ich lese immer wieder die Eingangsfrage. Heute erlaube ich mir eine schlicht und einfache, persönliche Antwort:

JA, ich würde.
(aber nur Selbstaufbau)

Ich hoffe, das ist erlaubt - so außerhalb des regen Diskurses?😁
Ich auch...aber halt eher auf dem Gebrauchtmarkt..der hoffentlich immer mehr und mehr damit gefüllt wird 😁
 
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