• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

Was hat eigentlich so eine Regierung zu entscheiden, wie groß die Autos gebaut werden, die sich offenbar gut verkaufen? Ich mag sie nicht, aber die steigende Anzahl großer Autos spricht ja eine deutliche Sprache.

Klingt bei dir wie ein Mitglied einer örtlichen Facebug Gruppe, das sich darüber beschwert, dass es in Innenstädten nur noch Dönerbuden, Bäckereien und 1€-Läden gibt - und dafür die Regierung/Stadtverwaltung verantwortlich macht.
Der Gesetzgeber hat bei der Normierung technischer Geräte allerdings sehr viel zu entscheiden. Wessen Interessen er folgt, ist eine andere Frage, auch wenn er "dem Gemeinwohl" dient. Unter Gemeinwohl kann man auch die Worthülse "Wachstum" verstehen - und dann ist alles wieder in Butter.
 

Anzeige

Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
Habe ich Rufe nach einem kleinen, praktischen Fahrzeug vernommen?

Bitteschön:
Screenshot_20231105_094802_Instagram.jpg
Screenshot_20231105_094753_Instagram.jpg
Screenshot_20231105_094723_Instagram.jpg
 
...ich hab mir vor ein paar Wochen eins geschnappt.
Später mehr dazu...up up
...mein Senf dazu.

Folgende Ausgangssituation:

meine Frau arbeitet seit ziemlich genau 40 Jahren an einer Uniklinik. Wohnraum ist in der Stadt für Bezieher "normaler Einkommen" kaum zu finanzieren, weshalb wir vor geraumer Zeit ins ländliche Umfeld gezogen sind. Lokale Bahnstrecken wurden abgebaut, Busverbindung nur für Schüler in Stoßzeiten. Da braucht Mann/Frau ein Auto für den Arbeitsweg, will man nicht seine Lebenszeit auf das Warten irgendwelcher Anschlußverbindungen verbringen.
Die Uni stellt weder günstigen Wohnraum, Mitarbeiterparkplätze, noch ein 49€ Ticket! für noch vor Jahren beklatschten Pflegekräfte bereit, also muss sich die Pflegekraft die Mobilität selber finanzieren. Wohlgemerkt kein 49€ Ticket aber ein elektrisches Jobrad zum Listenpreis von 7000€ wäre drin (übriges würde man privat nie den Listenpreis berappen).
Nachdem der dafür angeschaffte Audi A2 auf eine scheinbar schwer zu beschaffende Windschutzscheibe wartet (bin für Tips dankbar), kam der Zufall zur Hilfe.
Ein Nachbar kam mit seinem VW UP wegen einer Karosserieschwäche in meine Werkstatt und erwähnte nebenbei, dass er an einen Verkauf denke. So konnte ich zum Preis eines Baumarkt Pedelecs meiner Schwäche für weiße Kleinwagen nachgeben (UP und Lupo haben mir stilistisch schon immer gefallen) und ein vollausgestattes feines Mobil mit wenigen Kilometer auf der Uhr erwerben.
Für mich ist so ein Erwerb wie Weihnachten, da ich um 10 Jahre zeitversetzt technische in der Vergangenheit lebe.
Im Vergleich reißen die 75PS des UP nicht so an wie beim A2, aber der knurrige Sound des Dreizylinder erinnert mit an die ersten Audi 5-Zylinder ohne Aufladung.
Sitze, Lenkrad wie ein Großer, Straßenlage sportlich straff, Verbrauch deutlich unter 5l/100km - watt willste mehr?
Und besonders die Firmen und Dienstwagen könnten/sollten auch wieder sehr viel kleiner werden. Vielleicht sollte man die Abschreibungsmöglichkeiten beschränken, dann würden die ganz schnell wieder nur so groß, wie wirklich benötigt.

jetzt noch ein bisschen Sozialkritik:

nicht falsch verstehen, wir sind froh, dass es unseren Kindern finanziell besser geht aber für mich paßt folgendes nicht zusammen:

examinierte Pflegekraft mit Zusatzausbildung in unregelmäßiger Schichtarbeit und 40 Jahren Berufserfahrung finanziert sich den Arbeitweg vom Gehalt (Pendlerpauschale außen vor).
Deren Kinder mit akademischer Ausbildung und rund dreifachen Einkünften bekommen in der freien Wirtschaft einen 60.000€ teuren Firmenwagen zur freien Nutzung und kostenfreien, unbegrenzten Sprit, obwohl sie zu 90% im Homeoffice arbeiten können.
Wo bleibt da die soziale Gerechtigkeit. Wo ist da der Ansatz für eine Mobilitätswende?
Was sagt das Klima dazu?

Jetzt noch ein paar Bilder vom Rennwagen:
040.JPG


Na Klar @Bianchi-Hilde , Rad passt rein.
038 (2).JPG
048 (2).JPG
047.JPG
016.JPG
 

Anhänge

  • 1699438687720.jpeg
    1699438687720.jpeg
    469,3 KB · Aufrufe: 10
Zuletzt bearbeitet:
...mein Senf dazu.

Folgende Ausgangssituation:

meine Frau arbeitet seit ziemlich genau 40 Jahren an einer Uniklinik. Wohnraum ist in der Stadt für Bezieher "normaler Einkommen" kaum zu finanzieren, weshalb wir vor geraumer Zeit ins ländliche Umfeld gezogen sind. Lokale Bahnstrecken wurden abgebaut, Busverbindung nur für Schüler in Stoßzeiten. Da braucht Mann/Frau ein Auto für den Arbeitsweg, will man nicht seine Lebenszeit auf das Warten irgendwelcher Anschlußverbindungen verbringen.
Die Uni stellt weder günstigen Wohnraum, Mitarbeiterparkplätze, noch ein 49€ Ticket! für noch vor Jahren beklatschten Pflegekräfte bereit, also muss sich die Pflegekraft die Mobilität selber finanzieren. Wohlgemerkt kein 49€ Ticket aber ein elektrisches Jobrad zum Listenpreis von 7000€ wäre drin (übriges würde man privat nie den Listenpreis berappen).
Nachdem der dafür angeschaffte Audi A2 auf eine scheinbar schwer zu beschaffende Windschutzscheibe wartet (bin für Tips dankbar), kam der Zufall zur Hilfe.
Ein Nachbar kam mit seinem VW UP wegen einer Karosserieschwäche in meine Werkstatt und erwähnte nebenbei, dass er an einen Verkauf denke. So konnte ich zum Preis eines Baumarkt Pedelecs meiner Schwäche für weiße Kleinwagen nachgeben und ein vollausgestattes feines Mobil mit wenigen Kilometer auf der Uhr erwerben.
Für mich ist so ein Erwerb wie Weihnachten, da ich um 10 Jahre zeitversetzt technische in der Vergangenheit lebe.
Im Vergleich reißen die 75PS des UP nicht so an wie beim A2, aber der knurrige Sound des Dreizylinder erinnert mit an die ersten Audi 5-Zylinder ohne Aufladung.
Sitze, Lenkrad wie ein Großer, Straßenlage sportlich straff, Verbrauch deutlich unter 5l/100km - watt willste mehr?


jetzt noch ein bisschen Sozialkritik:

nicht falsch verstehen, wir sind froh, dass es unseren Kindern finanziell besser geht aber für mich paßt folgendes nicht zusammen:

examinierte Pflegekraft mit Zusatzausbildung in unregelmäßiger Schichtarbeit und 40 Jahren Berufserfahrung finanziert sich den Arbeitweg vom Gehalt (Pendlerpauschale außen vor).
Deren Kinder mit akademischer Ausbildung bekommen in der freien Wirtschaft einen 60.000€ teuren Firmenwagen zur freien Nutzung und kostenfreien, unbegrenzten Sprit, obwohl sie zu 90% im Homeoffice arbeiten können.
Wo bleibt da die soziale Gerechtigkeit. Wo ist da der Ansatz für eine Mobilitätswende?
Was sagt das Klima dazu?

Jetzt noch ein paar Bilder vom Rennwagen:
Anhang anzeigen 1347120

Na Klar @Bianchi-Hilde , Rad passt rein.
Anhang anzeigen 1347117Anhang anzeigen 1347118Anhang anzeigen 1347119Anhang anzeigen 1347121
Up und Lupo da kann man noch von Volkswagen sprechen
 
...mein Senf dazu.

Folgende Ausgangssituation:

meine Frau arbeitet seit ziemlich genau 40 Jahren an einer Uniklinik. Wohnraum ist in der Stadt für Bezieher "normaler Einkommen" kaum zu finanzieren, weshalb wir vor geraumer Zeit ins ländliche Umfeld gezogen sind. Lokale Bahnstrecken wurden abgebaut, Busverbindung nur für Schüler in Stoßzeiten. Da braucht Mann/Frau ein Auto für den Arbeitsweg, will man nicht seine Lebenszeit auf das Warten irgendwelcher Anschlußverbindungen verbringen.
Die Uni stellt weder günstigen Wohnraum, Mitarbeiterparkplätze, noch ein 49€ Ticket! für noch vor Jahren beklatschten Pflegekräfte bereit, also muss sich die Pflegekraft die Mobilität selber finanzieren. Wohlgemerkt kein 49€ Ticket aber ein elektrisches Jobrad zum Listenpreis von 7000€ wäre drin (übriges würde man privat nie den Listenpreis berappen).
Nachdem der dafür angeschaffte Audi A2 auf eine scheinbar schwer zu beschaffende Windschutzscheibe wartet (bin für Tips dankbar), kam der Zufall zur Hilfe.
Ein Nachbar kam mit seinem VW UP wegen einer Karosserieschwäche in meine Werkstatt und erwähnte nebenbei, dass er an einen Verkauf denke. So konnte ich zum Preis eines Baumarkt Pedelecs meiner Schwäche für weiße Kleinwagen nachgeben (UP und Lupo haben mir stilistisch schon immer gefallen) und ein vollausgestattes feines Mobil mit wenigen Kilometer auf der Uhr erwerben.
Für mich ist so ein Erwerb wie Weihnachten, da ich um 10 Jahre zeitversetzt technische in der Vergangenheit lebe.
Im Vergleich reißen die 75PS des UP nicht so an wie beim A2, aber der knurrige Sound des Dreizylinder erinnert mit an die ersten Audi 5-Zylinder ohne Aufladung.
Sitze, Lenkrad wie ein Großer, Straßenlage sportlich straff, Verbrauch deutlich unter 5l/100km - watt willste mehr?


jetzt noch ein bisschen Sozialkritik:

nicht falsch verstehen, wir sind froh, dass es unseren Kindern finanziell besser geht aber für mich paßt folgendes nicht zusammen:

examinierte Pflegekraft mit Zusatzausbildung in unregelmäßiger Schichtarbeit und 40 Jahren Berufserfahrung finanziert sich den Arbeitweg vom Gehalt (Pendlerpauschale außen vor).
Deren Kinder mit akademischer Ausbildung und rund dreifachen Einkünften bekommen in der freien Wirtschaft einen 60.000€ teuren Firmenwagen zur freien Nutzung und kostenfreien, unbegrenzten Sprit, obwohl sie zu 90% im Homeoffice arbeiten können.
Wo bleibt da die soziale Gerechtigkeit. Wo ist da der Ansatz für eine Mobilitätswende?
Was sagt das Klima dazu?

Jetzt noch ein paar Bilder vom Rennwagen:
Anhang anzeigen 1347120

Na Klar @Bianchi-Hilde , Rad passt rein.
Anhang anzeigen 1347117Anhang anzeigen 1347118Anhang anzeigen 1347119Anhang anzeigen 1347121
Die Dienstwagenregelung setzt leider umwelt- und verkehrstechnisch falsche Anreize. Im Grunde lohnt sich die Regelung für den Arbeitnehmer nur, wenn man privat viel fährt.
 
Die Dienstwagenregelung setzt leider umwelt- und verkehrstechnisch falsche Anreize. Im Grunde lohnt sich die Regelung für den Arbeitnehmer nur, wenn man privat viel fährt.
Muß man da nicht mehr 1% vom Wagenwert, pro Monat an den Fiskus abführen?!
War früher auf jeden Fall mal so!
Deswegen gab es da kaum privat genutzte Dienstwagen über 50TDM.
Paradebeispiel für Außendienstler, war damals der Opel Omega CD mit dem 2.0l Motor und 115PS.
Mehr Auto und Ausstattung gab es damals kaum, für 50 Mille!
 
Muß man da nicht mehr 1% vom Wagenwert, pro Monat an den Fiskus abführen?!
War früher auf jeden Fall mal so!
Deswegen gab es da kaum privat genutzte Dienstwagen über 50TDM.
Paradebeispiel für Außendienstler, war damals der Opel Omega CD mit dem 2.0l Motor und 115PS.
Mehr Auto und Ausstattung gab es damals kaum, für 50 Mille!
Ein Prozent des Brutto Listenpreises (bei Verbrennen) wird versteuert, egal wie alt das Auto ist.
Bin auch im Außendienst und kein Großverdiener und ohne Dienstwagen geht's halt nicht.
Nicht jeder mit Dienstwagen hat ein 100tsd Euro SUV..., wird ja gern mal so suggeriert
 
Ein Prozent des Brutto Listenpreises (bei Verbrennen) wird versteuert, egal wie alt das Auto ist.
Bin auch im Außendienst und kein Großverdiener und ohne Dienstwagen geht's halt nicht.
Nicht jeder mit Dienstwagen hat ein 100tsd Euro SUV..., wird ja gern mal so suggeriert
In den vergangenen Jahren galten 0.5% für Hybride. Da gab's dann auf einmal das 100K SUV für den gleichen Kurs wie zuvor den 50K Verbrenner. Egal ob man das Kabel je ausgepackt hat oder nicht.

Im Moment gelten 0.25% für Vollelektrisch unter 60K bzw. 0.5% für Vollelektrisch über 60K.
 
Ein Prozent des Brutto Listenpreises (bei Verbrennen) wird versteuert, egal wie alt das Auto ist.
Bin auch im Außendienst und kein Großverdiener und ohne Dienstwagen geht's halt nicht.
Nicht jeder mit Dienstwagen hat ein 100tsd Euro SUV..., wird ja gern mal so suggeriert
Ich denke, heutzutage dürfte es (immer noch) der Passat 2.0 TDI sein?!
 
In den vergangenen Jahren galten 0.5% für Hybride. Da gab's dann auf einmal das 100K SUV für den gleichen Kurs wie zuvor den 50K Verbrenner. Egal ob man das Kabel je ausgepackt hat oder nicht.

Im Moment gelten 0.25% für Vollelektrisch unter 60K bzw. 0.5% für Vollelektrisch über 60K.
Genau. Wir haben einen Vollelektrischen.
Dazu 0,5% bei vollelektrisch über 60K.
Es wäre dumm, wenn ich keinen Vollelektischen genommen hätte, denn dann wäre ich mit 1% dabei.
Da auch noch die Reichweite stimmt (so um 480km echte Reichweite) passt das.
Die Punktlandung haben wir auch noch hinbekommen und drei Tage vor dem Auslaufen der E-Förderung am 31.08. noch schnell zugelassen.
 
Zurück
Oben Unten