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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Du solltest kein Problem damit haben, dass jemand zusieht, dich auf den Boden drückt, bis die Polizei da ist.
Ein paar Blessuren solltest du dabei einkalkulieren, denn das ist in Ordnung.

Danach darfst du für 12-18 Monate auf die Fahrerlaubnis verzichten. Offensichtlich bist du ungeeignet, mit einem Kraftfahrzeug am Straßenverkehr teilzunehmen.
Man könnte als Jurist ganz perfide reagieren und dir verbieten, während der Zeit Radzufahren. Auf diese Idee kommen die wenigsten Staatsanwälte.

Meine kurze berufliche Einschätzung der Sache.

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Einfach mal sachlich ohne eine persönliche Anfeindung.
Bitte nachdenken...
 
.....Sorry,....,aber sowas geht für mich gar nicht...es wird sich immer über "alle anderen" aufgeregt..weil auf dem Radweg geparkt wird oder Spaziergänger auf beiden Seiten vom Radweg gehen und dann gibt es einen VORSÄTZLICHEN Sachschaden weil sich ein Radler ungerecht behandelt fühlt.....oh Mann wie Tief muss man sinken.....
BTW.. meine Frau ist gestürzt weil eine Autofahrerin nach dem "Vorbeifahren" rechts abgebogen ist......ich hab ihr trotzdem nicht das Auto demoliert
 
Tja was meint ihr, war das zu hart? Ich denke einen Lerneffekt wird es eh nicht geben. Sie wird garantiert denken, der scheiß Fahrradfahrer oder so. Das mein Verhalten natürlich auch nicht korrekt ist, ist mir bewusst. Aber hmm, muss man sowas einfach immer hinnehmen?
Ist für mich eine Frage der Perspektive. Vorausgesetzt, dass die Geschichte sich so ereignet hat, wie du sie beschrieben hast (man legt das ja immer eher etwas zu eigenen Gunsten aus :D) finde ich grundlegend, dass sagen wir mal 300€ für das Verhalten der Fahrerin kein unangemessener Preis ist. Für mich stellt sich dann immer noch die Frage, wie die Situation war: Ich teile gerne ein in: "Durch mein Eingreifen ist nichts passiert" und "Durch Glück ist nichts passiert" - wenn man es selbst noch easy wegbremsen konnte, hat sie deine Gesundheit jetzt nicht so stark gefährdet. Ansonsten ist sie mit den Kosten im Vergleich zur Gefährung m.M.n. noch gut bedient.

Anderseits: Selbstjustiz ist nicht so geil, sagst du ja auch selbst. Die Tatsache, dass du sie vorher gewarnt hast und sie dich mehr oder minder provoziert, würde man wohl gegen dich auslegen, da es dann keine echte Affekthandlung mehr ist.

In jedem Fall: Denk dran, dass du hier nicht anonym bist. Es ist nicht nur so, dass dich die Person oder ein(e) Bekannte(r) selbst identifizieren könnte, sondern es reicht auch einfach irgendeiner, der dich hier nicht leiden kann und dich nicht mal persönlich kennen muss. Gemessen an der Anzahl deiner Beiträge ist es wohl keine Kunst, deine Heimatregion und anhand von Rennrergebnissen, Screenshots etc. eventuell sogar deinen Klarnamen herauszufinden.

Kleiner Nachtrag: Ich hab mir mal den Spaß gemacht, dich zu "depseudonymisieren"; hat so fünf Minuten gedauert. Ich werde damit selbstverständlich nichts anfangen und deinen Namen sofort wieder vergessen, allerdings sollte dir das ganze die Gefahr aufzeigen.
 
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Tja was meint ihr, war das zu hart?

Joa, vermutlich schon. Wobei ich ähnliche Situationen natürlich auch schon erlebt habe und somit deine Wut irgendwie nachvollziehen kann.

Aber hmm, muss man sowas einfach immer hinnehmen?

Das ist eben das Problem. Was soll man machen? Sinnlose Anzeigen stellen? Bringt nichts, macht nur Arbeit.

Ich spreche die Leute auch gerne mal auf solche Manöver an. Ob's was bringt? Vermutlich meistens nichts. In letzter Zeit bin ich da aber auch irgendwie gelassener geworden. Irgendwann knallts halt mal.
 
Ein Außenspiegel kostet mit verbauten Assistenzsystemen (Abstandssensor) ziemlich genau 1.300 EUR.
Dabei sind Spiegel, Aus-/Einbau, Lackierung und Anlernen der Sensoren.
 
Puh heute wurde ich mal wieder ziemlich riskant, von einer jungen Frau überholt. Die Straße war recht schmal, kurvig und es waren 30 erlaubt. Ich fuhr so mit 33, als sie knapp überholte, direkt vor mir einscherte und dann direkt hart auf die Bremse gehen musste. Von einen Vereinskollegen hatte ich letztens gelernt, das es durchaus sinnvoll sein, die Leute freundlich auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen, was ich dann auch an der nächste Ampel tat. Ich frage freundlich durch das Fenster, ob sie wüste wie gefährlich das gerade war. Darauf hin ging das Fenster hoch und die Musik wurde laut gedreht. Darauf klopfte ich an das Fenster und meinte, wenn sie weiter so ignorant sei, dann würde die Konsequenzen gleich folgen. Es folge Missachtung und so kam was kommen "musste". Als die Ampel auf grün schaltet, verteilte sich ihr Außenspiegel auf der Kreuzung. Sie machte das Fenster runter und sagte: Sag mal gehts noch? Darauf erwiderte ich: Genau das dachte ich mir bei dem Überholmanöver auch gerade. Danach fuhr sie über die Kreuzung und hielt an. Ich wollte nach links abbiegen, aber das konnte ich nun nicht mehr, auf Grund der Verkehrssituation. Als ich an ihr vorbei fuhr sah ich noch, das sie an fing zu weinen und telefonieren wollte.

Tja was meint ihr, war das zu hart? Ich denke einen Lerneffekt wird es eh nicht geben. Sie wird garantiert denken, der scheiß Fahrradfahrer oder so. Das mein Verhalten natürlich auch nicht korrekt ist, ist mir bewusst. Aber hmm, muss man sowas einfach immer hinnehmen?
Falls das nicht nur eine pubertäre Phantasie ist, kann dich das im richtigen (nicht virtuellem Forumsleben) bei einer Anzeige nicht nur deinen Führerschein kosten sondern auch noch eine empfindliche Strafe nach sich ziehen.
 
Danke für eure Einschätzungen. Ich habe sicher Recht und es war zu viel des "guten". Ich werde mich in Zukunft wohl zurück halten. Die Idee mit dem ausbremse finde ich echt gut. Schade das ich nicht da drauf gekommen bin.
 
Kann die Aktion gut nachvollziehen, so aus der Erzählung heraus. Die Gefährdung der Gesundheit lässt sich nicht mit einem verdammten Autospiegel aufrechnen, so viel mal zur den Kritiken. Als Radfahrer wird man in der Regel so oft gefährdet, dass es gut nachvollziehbar ist, wenn man mal darauf reagiert. Gut heißen will ich es nicht, aber ich kann es gut nachvollziehen.
 
Puh heute wurde ich mal wieder ziemlich riskant, von einer jungen Frau überholt. Die Straße war recht schmal, kurvig und es waren 30 erlaubt. Ich fuhr so mit 33, als sie knapp überholte, direkt vor mir einscherte und dann direkt hart auf die Bremse gehen musste. Von einen Vereinskollegen hatte ich letztens gelernt, das es durchaus sinnvoll sein, die Leute freundlich auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen, was ich dann auch an der nächste Ampel tat. Ich frage freundlich durch das Fenster, ob sie wüste wie gefährlich das gerade war. Darauf hin ging das Fenster hoch und die Musik wurde laut gedreht. Darauf klopfte ich an das Fenster und meinte, wenn sie weiter so ignorant sei, dann würde die Konsequenzen gleich folgen. Es folge Missachtung und so kam was kommen "musste". Als die Ampel auf grün schaltet, verteilte sich ihr Außenspiegel auf der Kreuzung. Sie machte das Fenster runter und sagte: Sag mal gehts noch? Darauf erwiderte ich: Genau das dachte ich mir bei dem Überholmanöver auch gerade. Danach fuhr sie über die Kreuzung und hielt an. Ich wollte nach links abbiegen, aber das konnte ich nun nicht mehr, auf Grund der Verkehrssituation. Als ich an ihr vorbei fuhr sah ich noch, das sie an fing zu weinen und telefonieren wollte.

Tja was meint ihr, war das zu hart? Ich denke einen Lerneffekt wird es eh nicht geben. Sie wird garantiert denken, der scheiß Fahrradfahrer oder so. Das mein Verhalten natürlich auch nicht korrekt ist, ist mir bewusst. Aber hmm, muss man sowas einfach immer hinnehmen?
Und du gehst davon aus, dass derartiges Verhalten das Miteinander zwischen Auto- und Fahrradfahren verbessert?
 
Ich spreche die Leute auch gerne mal auf solche Manöver an. Ob's was bringt? Vermutlich meistens nichts. In letzter Zeit bin ich da aber auch irgendwie gelassener geworden. Irgendwann knallts halt mal.
Genau das hat @solution85 ja gemacht, beziehungsweise versucht, ohne Erfolg. Wenn dann null Einsicht seitens der Autofahrerin zu bemerken ist, würde mir auch der Geduldsfaden reißen. Hätte die Fahrkünstlerin sich entschuldigt, wäre nichts passiert. Zumal die erstmal den Seitenabstand nicht eingehalten hat, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vorbeigefahren sein dürfte (solution85 schon 33km/h, was Autotacho knapp 40km/h entspricht, zuzüglich Geschwindigkeitsüberschuss zum Überholen, also mindestens 50km/h in einer 30er Zone). Dazu kommt dann noch die Nötigung durch das Ausbremsen (was anderes war das ja nicht). Im Falle einer Anzeige hätte die Dame auch nicht gut ausgesehen. Aber da die Rennleitung grundsätzlich nicht kommt, wenn kein Personenschaden vorliegt, ist alles eh nur Makulatur. Eine derart riskante Fahrweise, die eine Körperverletzung der/des Radfahrenden billigend in Kauf nimmt, wenn nicht sogar zum Ziel hat(te), als "ungerecht behandelt" zu beschreiben, ist schon starker Tobak. Aber hier scheinen ohnehin einige unterwegs zu sein, die förmlich darauf stehen, von den Autofahrern herumgeschubst zu werden, und das in Ordnung finden. Mich hat letzten Donnerstag auch wieder so ein Möchtegern-Verkehrserzieher versucht, auf einer kurvigen Abfahrt einzubremsen. Ich habe dem schnell klargemacht, dass er da bei mir an der falschen Adresse war.
 
Echt jetzt, "den Spiegel abgekloppt:D".
Ich lach mich tot. 😂

Ich glaube, wäre ich der uneinsichtige Autofahrer gewesen, hätte ich dir ne 8 in die Felge gehämmert 🤣🤣🤣🤣.


Nein im Ernst. Nachvollziehen kann man sowas, aber machen ist definitiv zuviel des Guten.

Oh man, selten so geschmunzelt wie gerade eben☺️.

LG Klaus
 
Du solltest kein Problem damit haben, dass jemand zusieht, dich auf den Boden drückt, bis die Polizei da ist.
Ein paar Blessuren solltest du dabei einkalkulieren, denn das ist in Ordnung.
Sag' mal, geht's noch
plemplem.gif
? Nötigung, Freiheitsberaubung und Körperverletzung wegen einer mickrigen Sachbeschädigung? Wenn Du tatsächlich vom Fach bist, sollte Dir eigentlich der Begriff "Notwehrexzess" (,' 32 STGB) etwas sagen.
 
Ich mache das übrigens beruflich und habe einen Eid abgelegt.
2 Staatsexamina Jura und seit +20 Jahren beruflich im Thema.
Soviel dazu.

Zufällig fahre ich gern Rad, hänge meinen Beruf nicht zu sehr an die berühmte Glocke.
Von daher alles gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag' mal, geht's nochAnhang anzeigen 973706? Nötigung, Freiheitsberaubung und Körperverletzung wegen einer mickrigen Sachbeschädigung? Wenn Du tatsächlich vom Fach bist, sollte Dir eigentlich der Begriff "Notwehrexzess" (,' 32 STGB) etwas sagen.
Bevor du weiter wild Sachen durcheinander wirfst, hier zehn wichtige Absätze als Lektüre: Jedermann-Festnahme (Wikipedia)
Bei dem Schadensbild wäre es freilich nicht gerechtfertigt, den Täter mit dem Auto bei voller Fahrt vom Rad zu schmeißen. Festhalten nach Sachbeschädigung sollte aber ohne Probleme möglich sein. Wenn der andere sich dann wehrt (siehe Lektüre) darf man im Rahmen der Notwehr handeln. Je nach Art und Weise, wie man sich wehrt, kann man also auch mit kleineren Blessuren oder auch größeren Verletzungen rechnen; das hat dann aber nichts mehr damit zu tun, weshalb es überhaupt zur Schlägerei gekommen ist.
 
Meinen Beitrag habe ich nochmals editiert.
An meiner Meinung ändert dies nichts.

Rein privat finde ich den Beitrag von @solution85 etwas "unüberlegt", wenngleich ich solche "Übersprungreaktionen" durchaus verstehen kann. Als Jungspund hätte ich oft genauso reagiert, aber man lernt auch dazu.
Vorschlag wäre ein Schwamm drüber. ;)
 
Ich glaube, etwas gegenseitige Rücksichtnahme würde uns allen helfen. Dies gilt für Autofahrer ebenso wie für Fahrradfahrer. "Auge um Auge" wie bei Kollege @solution85 ist natürlich niemals die Lösung.

Nachdem ich vor einigen Wochen eine Autotür küssen durfte, habe ich mir jetzt eine Dashcam besorgt. Es ist mir mittlerweile zu oft zu knapp beim Fahren.
 
Hier geht's ja ab 😄
Also mir gingen ja nach diversen Konfliktsituationen auch schon viele Sachen durch den Kopf aber direkt mal den Außenspiegel über die Kreuzung zu verteilen ist schon ziemlich "sportlich" 🤣
 
Wenn alle, so reagieren, egal ob Autofahrer oder Radfahrer, Fußgänger etc., wird es bald lustig zugehen auf den Straßen. Vielleicht zustößt die Frau ja mal ein Rad, wenn ihr ein Radfahrer bei rot die Vorfahrt genommen hat. Machst ja nichts, andere machen auch ihre Sachen kaputt.
 
Ich finde auch das Sachbeschädigung zu weit geht. Aber ich fühle das total. Einsicht oder Entschuldigung wird vom Autofahrer nie kommen, wer das glaubt ist naiv. Ich habe auch vor kurzem einen auf sein Verhalten angesprochen, weil er hinter mir wie ein Irrer gehupt hat, wild gestikuliert hat und sich aufgeführt hat als würde ihm die Strasse gehören. Naja, als ich ihn an der Ampel darauf angesprochen habe, waren die Eier aufeinmal ganz klein. Nachdem er zunächst nicht wusste was er sagen soll, kamen anschliessend dumme Ausreden.
Wenn sowas im Trainingsmodus passiert, wo man erhöhten Puls hat, läuft man Gefahr, dass man emotional und unreflektiert handelt wenn man zusätzlich provoziert wird. Dann macht man Sachen die nicht so cool sind. Der Spiegel ist nicht wegen dem Fehlverhalten im Strassenverkehr geflogen, sondern weil die Dame ihn ignoriert hat und dazu noch bewusst die Musik aufgedreht hat.

Hier war es "nur" der Spiegel, aber es gibt auch Radler die eine ganz kurze Zündschnur haben:
https://www.augsburger-allgemeine.d...ugsburg-mit-Faust-ins-Gesicht-id60273476.html
 
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