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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Wenn du die Position mit einem Fitter ermittelt hast und der kein Pfuscher ist, wird es ja Gründe geben warum du sitzt wie du sitzt. Man sieht ja auf den ersten Blick, dass das nicht mega aero ist. Aber wahrscheinlich wird es irgendworan hapern und länger/tiefer ist nicht drin. Vermutlich ziemlich unbeweglich?
 
Nur sind eben die meisten Fitter nichts anderes als Pfuscher. Anders gesagt: inkompetente Beutelschneider. Aber wer meint, er müsse das Geld aus dem Fenster werfen...

Streng genommen hat man das Grundproblem , dass ein Fitter jemand nur annährend gut fitten kann außer er arbeitet seit Monaten konstant mit jemand zusammen.
Gröbste Fehler sollte man ausschließen können aber richtig gut wirds halt nur wenn der Fitter die Person kennt und nicht nachdem er ihn/sie noch nie gesehen hat mal 2h anschaut

Ich denke in den meisten Fällen ist das Ergebnis schon brauchbar aber halt trotzdem noch weit weg von Optimum
 
Streng genommen hat man das Grundproblem , dass ein Fitter jemand nur annährend gut fitten kann außer er arbeitet seit Monaten konstant mit jemand zusammen.
Gröbste Fehler sollte man ausschließen können aber richtig gut wirds halt nur wenn der Fitter die Person kennt und nicht nachdem er ihn/sie noch nie gesehen hat mal 2h anschaut

Ich denke in den meisten Fällen ist das Ergebnis schon brauchbar aber halt trotzdem noch weit weg von Optimum
Zeig mir mal einen Bikefitter, der sich aufs Rad setzt und zwei Std. mit dir trainieren fährt, bevor er mit seiner Messerei und Rechnerei anfängt. Wenn du den findest, hast du einen, der möglicherweise sein Geld wert ist. Nur: der verdient kein Geld damit und verschwindet ganz schnell wieder von der Bildfläche.
 
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Ich denke in den meisten Fällen ist das Ergebnis schon brauchbar aber halt trotzdem noch weit weg von Optimum
Leute, die "die meisten Bikefitter" als Pfuscher bewerten, machen mich misstrauisch. Da frage ich mich, wieviele Bikefitter derjenige persönlich bei der Arbeit gesehen hat, und inwieweit die jeweiligen Entscheidungsgrundlagen des Fittings bekannt sind.
Deine Aussage hingegen ist schlüssig. Die Momentaufnahme hat seine Grenzen. Ein Athlet entwickelt sich.

Meine persönliche Erfahrung mit "meinem" Bikefitter ist Gold wert. Das kann ich seriös bewerten. Wenn ich jedoch ein Bild einstellen würde, gäbe es bestimmt den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag. Aber in meinem Falle war die Vorgabe, nach 90 oder 180 Kilometer auf dem Aufleger, direkt bereit für einen Laufsplit zu sein. Je nach Zielsetzung dominiert eben die Optimierung der Aerodynamik oder die Notwendigkeit eines gewissen Maßes an Komfort. Der Kompromiss wird bei jedem ein anderer sein. Was hilft die agressivste Sitzposition, wenn man sie nicht über den gewünschten Zeitraum halten kann. Hinzu kommen individuelle, körperliche Voraussetzungen.
 
Das war von mir natürlich ein kleiner Scherz aber das Bild taugt auch nicht , weil er da 2% nach unten fährt
Armstrong war halt immer auffallend aufrecht auf dem TT aber er hat einfach Watt reingebügelt wie sonstwas.
Scheint auch geklappt zu haben.
Anhang anzeigen 922532


Evenepoel wäre da so das krasse Gegenkonzept was auch funktioniert

Anhang anzeigen 922534
Für mich sieht das so aus als wenn er gerade lieber an den handlebars wäre und bremste. Kontrolle verloren oder zu schnell unterwegs. Wie der Froomie.
 
Leute, die "die meisten Bikefitter" als Pfuscher bewerten, machen mich misstrauisch. Da frage ich mich, wieviele Bikefitter derjenige persönlich bei der Arbeit gesehen hat, und inwieweit die jeweiligen Entscheidungsgrundlagen des Fittings bekannt sind.
Deine Aussage hingegen ist schlüssig. Die Momentaufnahme hat seine Grenzen. Ein Athlet entwickelt sich.

Meine persönliche Erfahrung mit "meinem" Bikefitter ist Gold wert. Das kann ich seriös bewerten. Wenn ich jedoch ein Bild einstellen würde, gäbe es bestimmt den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag. Aber in meinem Falle war die Vorgabe, nach 90 oder 180 Kilometer auf dem Aufleger, direkt bereit für einen Laufsplit zu sein. Je nach Zielsetzung dominiert eben die Optimierung der Aerodynamik oder die Notwendigkeit eines gewissen Maßes an Komfort. Der Kompromiss wird bei jedem ein anderer sein. Was hilft die agressivste Sitzposition, wenn man sie nicht über den gewünschten Zeitraum halten kann. Hinzu kommen individuelle, körperliche Voraussetzungen.
Ich habe meine Räder auch einstellen lassen und seit dem keine Fragen mehr. Darf nur nichts selber verstellen.
 
Leute, die "die meisten Bikefitter" als Pfuscher bewerten, machen mich misstrauisch. Da frage ich mich, wieviele Bikefitter derjenige persönlich bei der Arbeit gesehen hat, und inwieweit die jeweiligen Entscheidungsgrundlagen des Fittings bekannt sind.
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Jemand, der alles besser kann und besser weiss und alles schon selber gemacht hat, darf gerne alle anderen als Pfuscher bezeichnen auch wenn er nicht dabei war. Das muss man einfach mal akzeptieren. :rolleyes: ;)👍
 
Zeig mir mal einen Bikefitter, der sich aufs Rad setzt und zwei Std. mit dir trainieren fährt, bevor er mit seiner Messerei und Rechnerei anfängt. Wenn du den findest, hast du einen, der möglicherweise sein Geld wert ist. Nur: der verdient kein Geld damit und verschwindet ganz schnell wieder von der Bildfläche.

Es gibt zahlreiche Bikefitter die auch eine Beratung/Analyse auf der Bahn anbieten. Und viele weitere bei denen man für ein Fitting deutlich mehr als 2h einplanen muss. Wenn man sich ein wenig umhört oder generell in der Szene aktiv ist, gibt es einige Namen die immer wieder positiv erwähnt werden. Deren Dienstleistungen kosten natürlich auch entsprechend.
 
Ich habe so etwas einmal von meiner Holden für für RR und ZFM geschenkt bekommen, hieß glaube ich "biometrische" Sitzposition mit Drehmomentanalyse... hatte keinerlei Probleme. Habe immernoch ein Lächeln auf beiden Rädern und wäre auf die Veränderung nicht gekommen. Allerdings scheinen da die Preise in den letzten 10 Jahren explodiert zu sein...
 
Ich kenne eine sehr gute Adresse in Köln, die nicht teuer für die Leistung ist. Da geht nichts drüber. Windkanal ist natürlich was anderes. Das wird wohl kosten.
 
Ich habe mal gerade meine Ignorier - kaputten Typen- links angeschaut. Täusche ich mich oder hat der Karl jetzt nur noch ein Zank Touret auf Lager?
Sehr traurig, das manche im Alter nicht weise werden sondern völlig zieldifferent zu behandeln sind. Für mich ein Fall für die Forenseelsorge. Gibt es da eine Telefonnummer?
 
Ich glaube, man sollte das nicht verallgemeinern.. wenn jemand neu ist, keine Ahnung hat, keinen kennt.. dann kann er ruhig auch mal 200 Euro dafür hinlegen, um einen Ausgangspunkt zu haben.. allerdings, und das wäre vermutlich auch in Karls Sinne, wenn wir Gruppen- oder Vereinsfahrten machen, und da ist jemand Neues, dann spricht man ihn halt direkt an, wenn er blöde auf dem Rad sitzt. Natürlich unentgeltlich.

Und auf Grundlage einiger Faustregeln, erfahrenem Auge, und einigen Einstell-Versuchen werden das meist ganz gute Ergebnisse. Wichtig ist halt, dass man laufend die Möglichkeit hat sich auszutauschen, rumzuprobieren, nochmal probieren.. ich kenne welche (insbesondere Trias), die kamen vom Buchstaller wieder, erstmal alles gut.. und dann waren da aber doch noch Kleinigkeiten, die im "Realbetrieb" nicht ganz stimmig waren, und da wurde es dann schwierig mit dem Feedback, erneutem Austausch.. die fingen dann selbst an, es immer weiter zu verbasteln.. Bikefitting ist halt teilweise ein laufender Prozess, und das ist eben schwierig, weil der Fitter nicht immer präsent ist.
 
Wir haben z.B. die Lenkerbreiten und Modelle mal schnell durchgetestet. Im Hinblick auf die Leistung! Kam bei mir ein 40er raus, wenn ich nich irre. Die Füße verändern sich auch immer etwas. Ah ja, die machen auch Sohlen. usw und so fort. Wer das nicht kennt ist meiner Meinung nach ziemlich unterbelichtet und sollte einfach schweigen.
So grob was einstellen ist ja ok. Kannste wochenlang mit deinem Imbusschlüssel selber rumfahren. Aber schau sie dir doch an wie sie alle auf dem Rad sitzen mit ihren 50 Jahren Erfahrung. Die meisten haben sich nur an falsche Einstellungen gewöhnt. Mehr nicht. Schnell fahren oder hohe Umfänge ohne Beschwerden fahren ist was anderes.
 
Wir haben z.B. die Lenkerbreiten und Modelle mal schnell durchgetestet. Im Hinblick auf die Leistung! Kam bei mir ein 40er raus, wenn ich nich irre. Die Füße verändern sich auch immer etwas. Ah ja, die machen auch Sohlen. usw und so fort. Wer das nicht kennt ist meiner Meinung nach ziemlich unterbelichtet und sollte einfach schweigen.
So grob was einstellen ist ja ok. Kannste wochenlang mit deinem Imbusschlüssel selber rumfahren. Aber schau sie dir doch an wie sie alle auf dem Rad sitzen mit ihren 50 Jahren Erfahrung. Die meisten haben sich nur an falsche Einstellungen gewöhnt. Mehr nicht. Schnell fahren oder hohe Umfänge ohne Beschwerden fahren ist was anderes.

Ja, ich ahne auch, bei wem Du warst, und der ist schon verdammt gut.. auch die Sohlen. Wie gesagt, kann man nicht verallgemeinern, wenn man nen guten weiß, kann und sollte man den auch weiterempfehlen.

Und, ja, es gibt natürlich auch alte Hasen, die legen Dir dann an der Zeitfahrmaschine nen Knielot an..
 
Ich glaube, man sollte das nicht verallgemeinern.. wenn jemand neu ist, keine Ahnung hat, keinen kennt.. dann kann er ruhig auch mal 200 Euro dafür hinlegen, um einen Ausgangspunkt zu haben.. allerdings, und das wäre vermutlich auch in Karls Sinne, wenn wir Gruppen- oder Vereinsfahrten machen, und da ist jemand Neues, dann spricht man ihn halt direkt an, wenn er blöde auf dem Rad sitzt. Natürlich unentgeltlich.

Und auf Grundlage einiger Faustregeln, erfahrenem Auge, und einigen Einstell-Versuchen werden das meist ganz gute Ergebnisse. Wichtig ist halt, dass man laufend die Möglichkeit hat sich auszutauschen, rumzuprobieren, nochmal probieren.. ich kenne welche (insbesondere Trias), die kamen vom Buchstaller wieder, erstmal alles gut.. und dann waren da aber doch noch Kleinigkeiten, die im "Realbetrieb" nicht ganz stimmig waren, und da wurde es dann schwierig mit dem Feedback, erneutem Austausch.. die fingen dann selbst an, es immer weiter zu verbasteln.. Bikefitting ist halt teilweise ein laufender Prozess, und das ist eben schwierig, weil der Fitter nicht immer präsent ist.
So isses. Die Sache mit dem langen Prozeß ist das eine. Die Tatsache, daß man eine Veränderung nicht am nächsten Tag wieder zurücksetzen kann, kommt hinzu. Veränderungen sollten ab der "0-Version", die gerne von einem anerkannten Bike-Fitter sein kann, und der "0.1-Version", die die erste "experimentale Veränderung" sein kann, nur noch in Abständen von mind. 10 Tagen vorgenommen werden und nur mit triftigem Grund.

Im wirklichen Leben läuft es eher, wie du schilderst. Bei mir war es so, daß mich im Alter von 20 Jahren derjenige "auf's Rad gesetzt" hat, der das auch mit Karl-Heinz Muddemann gemacht hat und da m.E. einen Glückstreffer gelandet hat. Jedenfalls hat der am nächsten Tag (angeblich am nächsten Tag) Rund um Düren gewonnen und ist später Deutscher Meister und Profi geworden. Mir hat er eine mind. 3,5 cm zu hohe Sitzposition und einen mind. 4 cm zu langen Vorbau verpaßt. Ich habe das dann Stückchenweise korrigiert und hatte dann erstmal eine brauchbare Position. Vor ca. 30 Jahren hatte ich dann eine Knieverletzung, die alles nochmal ein bisschen in Bewegung gebracht hat.

Nach einigem Hin und Her, Sattel rauf, Sattel runter, Klickpedalen dran, Klickpedalen wieder ab hatte ich dann ca. 1993 die Position gefunden, die ich heute noch fahre.

Wenn ich mir anschaue, was ich unterwegs treffe, kann ich nur wieder wegschauen. Wobei es auch Fälle gibt, wo Anfänger auf dem Rad sitzen, als wären sie damit geboren worden. Einige der häufigsten Fehler sind deutlich zu hohe Sättel, sonstige Einstellungsfehler am Sattel (zu weit vor, zurück, Nase hoch, Nase deutlich zu tief usw.) und bei großen Leuten: zu kurzer Rahmen und Vorbau.
 
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