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Ritzel in Rotor gefressen. DT Swiss 350

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Re: Ritzel in Rotor gefressen. DT Swiss 350
Moin, ich habe gestern nochmal das Ritzel runtergenommen. Nach 65 Kilometern keine Spuren am Rotor.

Ich habe ein Bild mit und ohne Spacer gemacht und denke, dass der nicht sein muss.

Was denkt ihr?
 

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Welches der 10 Ritzel hast du runtergenommen?
Was willst du mit dem Foto zeigen?

Bei der Shimano Kassette gehört der dünne Spacer dahinter, bei SRAM Kassetten z.B. nicht.
 

Dass du dir Probleme machst wo keine sind.
Was stört dich an dem Spacer? Lass ihn da wo er hingehört und gut ist. Du hast keine Spuren am Rotor, also ist doch alles so wie es sein soll. Jetzt willst du ihn wieder rausnehmen, um dann irgendwann festzustellen, dass der Rotor wieder kaputt ist.
Deine Logik muss man nicht verstehen!
 
Nein, ich bin ohne gefahren und habe den zum testen eingebaut und frage mich nun ob mit die Kassette zu weit raus schaut.
 
Moin, ich habe gestern nochmal das Ritzel runtergenommen. Nach 65 Kilometern keine Spuren am Rotor.

Ich habe ein Bild mit und ohne Spacer gemacht und denke, dass der nicht sein muss.

Was denkt ihr?

Ich denke eigentlich, dass selbst mit Spacer die Kette auf dem kleinsten Ritzel viel Luft zum Ausfallende hat. Ich lasse selbst auf einem 8fach Freilauf den Spacer drauf zuzüglich drei Getränkedosenblechringen, um so den Schräglauf auf groß-groß so minimal wie möglich zu halten. Zwischen der Kette auf dem kleinsten Ritzel und dem Ausfallende sind dann etwa 0,5mm Luft. Ist der Freilauf für 10fach oder auch 11fach? Falls auch 11fach, müßte der Zwischenring sogar zwingend drauf.
 
Randschichtgehärtet! Kenn ich nicht. Erkläre mal bitte.
Oder eine Eigenkreation?
Oder einsatzhärten, vergüten. Fertige Teile aus Stahl werden auf über 900 Grad geglüht und mit Kohlenstoff angereichert. Damit der Kohlenstoff beim abkühlen nicht wieder entweicht wird das Material in Öl, Wasser oder Stickstoff abgeschreckt. Man reduziert also die Temperatur in kurzer Zeit. Danach wird er nochmals auf 200-500 Grad erwärmt um Spannungen im Gefüge abzubauen. Höhere Temperatur auf keinen Fall sonst löst sich Kohlenstoff wieder.
Ziel ist eine harte verschleißfeste Oberfläche mit einem etwas weicheren Kern. Durchgehärtete Teile können bei Beanspruchung brechen.
Dieses Verfahren wird oft bei Zahnrädern und Wellen angewendet.
In einer Firma wo ich früher gearbeitet hatte, haben wir hauptsächlich kistenweise Zahnräder gebaut. Von sehr großen für Siemens oder DB bis zu Millionen kleiner Ritzel für VW. Leider gibt's den Laden nicht mehr.
 
Hallo Zusammen

Ich hatte das gleiche Problem wie sammo82, nur in einer etwas fortgeschrittener Form.

IMG_20200725_145150.jpg


Die mittleren Ritzel meiner 10-Fach Ultegra-Kassette hatten sich komplett durchgefressen, und das nach ca. 400 km. Anzugsdrehmoment von 40 Nm wurde eingehalten, die Distanzscheibe für 10s Kasetten war montiert. Anfangs dachte ich, der Verschlussring der Kassette habe sich etwas gelöst und dadurch sei weniger Reibkraft zwischen den Ritzeln entstanden. Also selber schuld, darum habe ich mir einen neuen Freilaufkörper geholt.

Mit dem neuen Rotor bin ich dann nicht mehr oft gefahren, habe ihn aber einmal nachgezogen auf ca 50 Nm.
Letztlich habe ich die Felge auf mein Rollentrainer-Bike montiert und dafür die Kassette gewechselt. Und siehe da, schon wieder leicht angefressen.
IMG_20201227_123335.jpg

Mein Vertrauen in die DT Swiss Rotoren ist nun definitiv weg. Zum Glück habe ich diesen Beitrag gefunden, ich werde es nun mit dem Stahl Freilaufkörper versuchen, welcher oben verlinkt ist.
Danke für eure hilfreichen Beiträge im Vorfeld!

Grüsse und eine unfallfreie Fahrt im 2021
Pascal
 
Kleines Teil, große Wirkung. Gibt's bei Novatec, American Classic und früher bei den Hesch-Naben.
Ich habe mir das für DT-Freilaufkörper selbst gebaut. Man braucht einen Schraubstock, Säge, Feile, Lineal, 1mm höher legiertes Stahlblech (Nirostahl) und Zeit zum bauen.
 

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Bei 10-fach Ultegra auf 11-fach Freilauf gehören aber auch 2 Spacer hinter die Kassette.
 
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