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Das Coronavirus erreicht den Radsport

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ob eine Pneumokokken-Impfung jetzt ratsam ist
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugat-Impfstoff-13-valent_44611
10005412

https://www.deutsche-apotheker-zeit...eumokokken-impfung-welchen-impfstoff-fuer-wenhttps://www.deutsche-apotheker-zeit...enziell-wirksamer-arzneimittel-gegen-covid-19
würde auch helfen
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https://www.nzz.ch/was_der_mundschutz_leistet-1.2508336
 
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Re: Das Coronavirus erreicht den Radsport
Mit lesen alleine ist es nicht getan ;)

Interessanteste Aussage as dem Artikel:

'Nach Erkenntnissen des ISS vergingen von dem Augenblick, da die Patienten über erste Symptome klagten, bis zum Zeitpunkt der Verlegung in die Klinik wegen sehr hohen Fiebers oder schwerer Atemnot durchschnittlich vier Tage. Nach weiteren durchschnittlich vier Tagen Betreuung auf der Intensivstation mit künstlicher Beatmung starben die Patienten."


Geht also relativ schnell, es ist also nicht damit zu rechnen das die Sterberate in Deutschland noch massiv anstiegt. Das Argument war ja bisher das wir am Anfang stehen und die Totenzahlen erst deutlich später nachziehen.
 
Solche Aktionen bereiten Hoffnung und geben dieser vertrackten Siuation irgendetwas wie Sinn
ist ja auch für die eigene Psyche hilfreich mit der Situation konstruktiv umzugehen, als sich ohnmächtig depressiven Gedanken hinzugeben.
Als Querfeldeinfahere weiss man ja, es ist eine Fehler auf de Hinderniss zu starren, sondern die Linie drumherum oder auch überweg ist die Lösung.
 
Mal was Positives: Mein Frau nutzt unsere flaues Geschäft und unterstützt einen Corona Hilfsgruppe. Die bieten Hilfe bei der Versorgung von Menschen in dem Risikogruppen oder Menschen in Quarantäne an, sowie bei der Kinderbetreuung.
Um das Risiko der Übertragung des Virus gering zu halten, sollten einzelne Helfer auf nur einzelne Menschen oder Familien unterstützen. Man braucht also potenziell eher viele Menschen, die aber nur wenig machen müssen. Als Helfer am geeignetsten sind Menschen die im Beruf nicht so viele Kontakte haben und damit ein geringes Risiko selbst haben selbst erkrankt zu sein--

Im Moment ist die Lage auch noch sehr ruhig und es gibt viel mehr Helfer als Nachfrage. Aber die Lage kann sich ja schnell ändern und dann sollten die Skruturen etabliert sein und die Helfer bereut stehen.

Schöner Nebeneffekt, man trifft vielleicht auf Menschen die man lange Zeit aus den Augen verloren hat, Sind ja doch auch nach 30 Jahren dann oft Dieselben sie sich engagieren

Vielleicht gibt es bei euch ja auch Vergleichbares und der eine oder die andere hat Lust dazu.
@Osso Ich fand am Samstag einen Flyer im Briefkasten vor, auf der Leute (mit Email und Telefonnummer) aufgeführt warenwaren, die ihre Hilfe für Leute in der Gemeinda anbieten. Ich selber habe meine Hilfe meinen älteren Nachbarn angeboten und auch Freunden, die sich in der Risikogruppe befinden. Solche Aktionen bereiten Hoffnung und geben dieser vertrackten Siuation irgendetwas wie Sinn

Für alle, die ihren Nachbarn o. ä. helfen wollen, sei dennoch ein kleiner online Kurs ans Herz gelegt.
https://www.easy-lms.com/de/hygiene-und-desinfektionsschulung/course-45046
 
Geht also relativ schnell, es ist also nicht damit zu rechnen das die Sterberate in Deutschland noch massiv anstiegt. Das Argument war ja bisher das wir am Anfang stehen und die Totenzahlen erst deutlich später nachziehen.

Ich habe auch die Hoffnung, dass wir hier die Kurve kriegen, da „der Deutsche“ jetzt langsam wieder so wird, wie wir ihn kennen. Anfangs war ich ob der ganzen „Grippe ist schlimmer!“ und „Panikmache!“-Aussagen etwas desillusioniert; aber im tiefsten Innern liebt der Deutsche die Distanz, den Gartenzaun, den Sandwall um seinen Strandkorb, die Klage gegen den Nachbarn, das BGB.

Noch nie hat sich ein Deutscher in einem Wartezimmer direkt neben jemanden gesetzt, wenn noch andere Plätze frei waren. Ich glaube, das ist es, was uns jetzt rettet. Wer nur 1,40 m Abstand beim Bäcker hält, wird schon schief angeguckt, auch beim Spaziergang mit 4 Leuten wird man endlich mit verächtlichen Blicken gestraft, selbst wenn es die Familie ist. So soll es sein. Zumindest momentan.
 
Interessanteste Aussage as dem Artikel:

'Nach Erkenntnissen des ISS vergingen von dem Augenblick, da die Patienten über erste Symptome klagten, bis zum Zeitpunkt der Verlegung in die Klinik wegen sehr hohen Fiebers oder schwerer Atemnot durchschnittlich vier Tage. Nach weiteren durchschnittlich vier Tagen Betreuung auf der Intensivstation mit künstlicher Beatmung starben die Patienten."


Geht also relativ schnell, es ist also nicht damit zu rechnen das die Sterberate in Deutschland noch massiv anstiegt. Das Argument war ja bisher das wir am Anfang stehen und die Totenzahlen erst deutlich später nachziehen.

Mir ist es relativ egal, wie viele noch sterben, wie die Kurve ansteigt, ob die Wahrscheinlichkeit zu erkranken für mich höher und Karl Gustav geringer ist.
Es sterben Menschen und es werden weitere sterben. Es erkranken Menschen und ein Teil wird einen schweren Verlauf haben.
Ob unser Gesundheitssystem an seine Grenzen stößt oder nicht, kann ich nicht vorher sehen.
Aber auch das, ist mir derzeit egal.

Wenn auch nur ein Teil nicht sterben muss, nicht einen schweren Verlauf mit bleibenden Schäden hat, weil wir zu Hause bleiben, persönliche Kontakte minimieren, die Wirtschaft herunter fahren, ist das für mich ein Erfolg, der es Wert ist, das in Kauf zu nehmen.

Wenn wir nicht mal annähernd an die Belastungsgrenze unseres Gesundheitssystems stoßen bin ich froh und dankbar und gönne jedem der Zahlenwixxer, die das ja vorausgesehen haben, „ihren Glanz in der Sonne“.

Leute, die hier schreiben, dass von den Coronatoten eh die Meisten gestorben wären, kotzen mich ebenso an, wie diejenigen, die jetzt schon über die wirtschaftlichen Folgen klagen und Mißgunst säen.

Schuldzuweisungen, wer in welchem Land schneller, besser, schlechter, oberflächlicher gehandelt hat, ist Käse. Es ist jetzt, wie es ist. Sowas kann man im Nachgang aufdröseln. Es zählt nur das Wir und das Wir das überstehen und das Wir danach die Karre wieder starten.
 
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Wenn auch nur ein Teil nicht sterben muss, nicht einen schweren Verlauf mit bleibenden Schäden hat, weil wir zu Hause bleiben, persönliche Kontakte minimieren, die Wirtschaft herunter fahren, ist das für mich ein Erfolg, der es Wert ist, das in Kauf zu nehmen.
Wenn es Dir wirklich um Menschenleben geht, musst Du auch fragen wieviele Menschenleben, und verlorene Lebensjahre, durch die Maßnahmen drauf gehen. Meine Mutter hat Parkinson, ihr bleiben vielleicht noch 2 "gute" Jahre. Wenn die Maßnahmen jetzt 1-2 Jahre andauern, in denen meine Eltern nicht mehr verreisen dürfen und nicht mehr den Aktivitäten nachgehen dürfen die ihnen Freude bereiten (Freunde, Enkel, Kinder, Verein), dann ist das für sie als würde sie jetzt sterben.
 
War heute morgen einkaufen, ich habe noch nie so disziplinierte Leute gesehen wie heute morgen. Abstände werden eingehalten, keiner mault herum, den Anweisungen vom Personal wurde gefolgt. Also sehr entspannt, wenn man erstmal im Geschäft ist, vorher ist etwas Geduld gefragt, aber auch das wurde fast stoisch von sehr wenigen Ausnahmen ertragen.
Schauen wir mal, ob der Zusammenhalt durch Distanz den gewünschten Effekt erzielt.
 
Wenn es Dir wirklich um Menschenleben geht, musst Du auch fragen wieviele Menschenleben, und verlorene Lebensjahre, durch die Maßnahmen drauf gehen.
Die Wirtschaft kackt auch ohne Maßnahmen ab. Du kannst das nicht gegen ein hypothetisches Parallelwelt-2020 ohne Virus gegenrechnen.
 
Mir ist es relativ egal, wie viele noch sterben, wie die Kurve ansteigt, ob die Wahrscheinlichkeit für mich höher und Karl Gustav geringer ist.
Es sterben Menschen und es werden weitere sterben. Es erkranken Menschen und ein Teil wird einen schweren Verlauf haben.
Ob unser Gesundheitssystem an seine Grenzen stößt oder nicht, kann ich nicht vorher sehen.
Aber auch das, ist mir derzeit egal.

Wenn auch nur ein Teil nicht sterben muss, nicht einen schweren Verlauf mit bleibenden Schäden hat, weil wir zu Hause bleiben, persönliche Kontakte minimieren, die Wirtschaft herunter fahren, ist das für mich ein Erfolg, der es Wert ist, das in Kauf zu nehmen.

Wenn wir nicht mal annähernd an die Belastungsgrenze unseres Gesundheitssystems stoßen bin ich froh und dankbar und gönne jedem der Zahlenwixxer, die das ja vorausgesehen haben, „ihren Glanz in der Sonne“.

Leute, die hier schreiben, dass von den Coronatoten eh die Meisten gestorben wären, kotzen mich ebenso an, wie diejenigen, die jetzt schon über die wirtschaftlichen Folgen klagen und Mißgunst säen.

Schuldzuweisungen, wer in welchem Land schneller, besser, schlechter, oberflächlicher gehandelt hat, ist Käse. Es ist jetzt, wie es ist. Sowas kann man im Nachgang aufdröseln. Es zählt nur das Wir und das Wir das überstehen und das Wir danach die Karre wieder starten.

Bin zu 100% bei Dir, möchte aber noch drauf hinweisen, dass im Falle des Corona-bedingten Kollaps der Gesundheitsversorgung nicht nur Menschen an Corona sterben werden, sondern auch viele, die an anderen alltäglichen Erkrankungen leiden und in normalen Zeiten überlebt hätten. Da wird dann schon eine Blinddarmentzündung zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung.

Hinzu kommt, dass man dann denen, die wegen Corona oder einer anderen Erkrankung sterben müssen, nicht einmal mehr palliativ-medizinisch wird helfen können und so ihr Leiden mindern. Die Flure und Zimmer der Krankenhäuser werden dann voll sein, von siechenden, röchelend und vor Schmerzen wimmernden Patienten. Vor dem Hintergrund kann ich nur feststellen, die Zahlenspielereien und Argumentationsketten einiger sind ein Zeichen von erschreckender Inhumanität.
 
Zuletzt bearbeitet:
möchte aber noch drauf hinweisen, dass im Falle des Corona-bedingten Kollaps der Gesundheitsversorgung nicht nur Menschen an Corona sterben werden, sondern auch viele, die an anderen alltäglichen Erkrankungen leiden und normalen Zeiten überlebt hätten. Da wird dann schon eine Blidndarmentzüngung zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung.
Und dann frag dich noch mal ob Du diesen Zustand lieber in einem Peak von einem Monat erleben willst oder als Dauerzustand über 6 oder 12 Monate.
 
Sind eigentlich schon die ersten Syrer wieder in die Heimat geflohen, weil sie sich den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, die Hamsterkäufe, die verängstigten Menschen nicht weiter mit anschauen können?
 
Und dann frag dich noch mal ob Du diesen Zustand lieber in einem Peak von einem Monat erleben willst oder als Dauerzustand über 6 oder 12 Monate.
?
Das ergibt schon rein rechnerisch keinerlei Sinn.

Es macht doch einen Unterschied, ob ich beispielsweise 100.000 schwere Verläufe bei 30.000 Intensivbetten fatalistisch in einem Monat auflaufen lasse und damit ca. 70.000 nicht behandelt werden können

oder

die 100.000 Fälle durch die jetzt streckenden Maßnahmen über 3 Monate verteile. Also bei 100.000 Akut-Patienten wären das 33,3K pro Monat. Bei drei zugrundegelegten Monaten.

Da hab ich doch eine ungleich höhere Chance, die Behandlungen erfolgreich abzuschließen, weil so für (hofftl. Alle) Beatmungsgeräte u. ä. zur Vfg. stehen.
 
weil so für (hofftl. Alle) Beatmungsgeräte u. ä. zur Vfg. stehen.
Geräte sind hierzulande weniger das Problem. Es fehlt an ausgebildeten Intensivpleger*innen. Da kommen wir viel früher an Grenzen. Im KH, wo mein Ältester als Pflegedirektor arbeitet, wird zur Zeit jeder aktiviert/reaktiviert der/die greifbar ist. Crashkurse gibt es obendrein; für Dinge, die üblicherweise in einer langjährigen Ausbildung vermittelt werden.

https://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Draeger-Grossauftrag-von-der-Bundesregierung
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Quatsch. Sag ich als Kind eines Flüchtlings, der zumindest aus Erzählungen aus ersten Hand weiß, was ein weitgehender Stillstand bedeutet. Und auchd er Stillstand war nie absolut.. Im historischen Maßstab, ist das was jetzt passiert alles Pillepalle. Zu glauben wird steuern auf eine Stillstand zu , zeugt von Fantasielosigkeit dahingehend was ein Stillstand wäre

Noch ein bisschen Pillepalle:

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...-ueber-hunderte-milliarden-euro-16692377.html
<<Das Bundeskabinett hat in einer Sondersitzung am Montag Nothilfen im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro gebilligt, um die Folgen der Corona-Krise abzumildern. Die Ministerrunde brachte unter anderem einen Nachtragshaushalt auf den Weg, um die Hilfsmaßnahmen mit einer Neuverschuldung in Höhe von rund 156 Milliarden Euro zu finanzieren. Das in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellose Maßnahmenpaket soll Bürger und Unternehmen vor dem Verlust ihrer wirtschaftlichen Existenz durch die Krise bewahren.

Das Finanzvolumen der Hilfsmaßnahmen hat enorme Dimensionen. Allein der geplante „Wirtschaftsstabilisierungsfonds“ (WSF) soll mit 600 Milliarden Euro ausgestattet werden. Er
enthält Kreditgarantien von 400 Milliarden Euro, damit Unternehmen in der Krise weiteren Zugang zu Kapital bekommen. Weitere 100 Milliarden Euro stehen bereit, damit sich der Bund notfalls direkt an Unternehmen beteiligen kann. Zusätzliche 100 Milliarden Euro soll der WSF der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an Krediten bereitstellen.

Kleine Firmen und Solo-Selbständige sollen über drei Monate direkte Zuschüsse von bis zu 15.000 Euro bekommen. Dafür ist ein weiteres Hilfspaket von bis zu 50 Milliarden Euro vorgesehen.>>

Problem: Z. B. Italien kann sich so ein bisschen Pillepalle nicht leisten.

Diese 156 Mrd Euro Neuverschuldung beziehn sich nur auf das Hilfspaket. Zusätzliche Neuverschuldung kommt durch Mindereinnahmen durch die Wirtschaftskrise (Finanzierung Kurzarbeit, weniger Sozialabgaben, etc.).

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...lliarden-euro-wohlstandsverlust-16692391.html
<<Die Höhe der Schäden haben Ifo-Forscher in einem achtseitigen Papier geschätzt. Für Deutschland dürften sie sich demnach auf mindestens 152 Milliarden Euro belaufen. Das entspreche einem Rückgang von 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Jahr 2020 und trete ein, wenn die deutsche Wirtschaft einen vollen Monat stillstehe infolge von staatlichen Vorgaben, Schutzmaßnahmen der Unternehmen und freiwilliger Abschottung der Menschen. Doch ist das für die Ökonomen angesichts der täglichen Eskalationsspirale und Unklarheit darüber, wie viel Zeit es zur anschließenden Erholung braucht, noch das günstigste Szenario. Da mit vielen Unsicherheiten behaftet, könnte die einmonatige Schließung sämtlicher Wirtschaftsbereiche auch rund 270 Milliarden Euro vernichten.

Jede weitere Woche koste Deutschland dabei 25 bis 53 Milliarden Euro. Dauere der Stillstand mehr als einen Monat, erreichten die Produktionsausfälle „schnell Dimensionen, die deutlich jenseits der Wachstumseinbrüche liegen, die aus früheren Rezessionen zumindest in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bekannt sind“, heißt es in dem Papier. Im Falle von drei ganzen Monaten hält man am Ifo-Institut gar einen BIP-Einbruch von bis zu 20 Prozent für möglich. 700 Milliarden Euro Wohlstand gingen in diesem Extremszenario verloren. Das wäre nahezu das Doppelte von dem, was der Bund im ganzen Jahr einnimmt.>>
 
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Mir ist es relativ egal, wie viele noch sterben, wie die Kurve ansteigt, ob die Wahrscheinlichkeit für mich höher und Karl Gustav geringer ist.
Es sterben Menschen und es werden weitere sterben. Es erkranken Menschen und ein Teil wird einen schweren Verlauf haben.
Ob unser Gesundheitssystem an seine Grenzen stößt oder nicht, kann ich nicht vorher sehen.
Aber auch das, ist mir derzeit egal.

Wenn auch nur ein Teil nicht sterben muss, nicht einen schweren Verlauf mit bleibenden Schäden hat, weil wir zu Hause bleiben, persönliche Kontakte minimieren, die Wirtschaft herunter fahren, ist das für mich ein Erfolg, der es Wert ist, das in Kauf zu nehmen.

Wenn wir nicht mal annähernd an die Belastungsgrenze unseres Gesundheitssystems stoßen bin ich froh und dankbar und gönne jedem der Zahlenwixxer, die das ja vorausgesehen haben, „ihren Glanz in der Sonne“.

Leute, die hier schreiben, dass von den Coronatoten eh die Meisten gestorben wären, kotzen mich ebenso an, wie diejenigen, die jetzt schon über die wirtschaftlichen Folgen klagen und Mißgunst säen.

Schuldzuweisungen, wer in welchem Land schneller, besser, schlechter, oberflächlicher gehandelt hat, ist Käse. Es ist jetzt, wie es ist. Sowas kann man im Nachgang aufdröseln. Es zählt nur das Wir und das Wir das überstehen und das Wir danach die Karre wieder starten.

Das die wirtschaftlichen Folgen die Gesundheit vieler Menschen negativ beeinflussen wird sollte klar sein. Jetzt schon werden Medikamente knapp aufgrund des Shutdowns. Das wird Menschenleben fordern.
Wir kommen in Deutschland vllt noch gut klar, was ist aber mit Ländern wo die wirtschaftliche Lage ohnehin schon schwierig war, dort ist man vllt. einen Coronashutdown vom sozialen Unruhen entfernt.

Ich weiß das Argument ist abgenutzt aber warum spenden die Leute nicht im großen Stil für hungernde Menschen wenn ihnen jedes Leben soviel wert ist? Die dürften vor Sorge eigentlich gar nicht mehr zum Schalfen kommen wenn man weiß wie viele jährlich den Hungertot sterben.
 
Das die wirtschaftlichen Folgen die Gesundheit vieler Menschen negativ beeinflussen wird sollte klar sein. Jetzt schon werden Medikamente knapp aufgrund des Shutdowns. Das wird Menschenleben fordern.
Wir kommen in Deutschland vllt noch gut klar, was ist aber mit Ländern wo die wirtschaftliche Lage ohnehin schon schwierig war, dort ist man vllt. einen Coronashutdown vom sozialen Unruhen entfernt.

Ich weiß das Argument ist abgenutzt aber warum spenden die Leute nicht im großen Stil für hungernde Menschen wenn ihnen jedes Leben soviel wert ist? Die dürften vor Sorge eigentlich gar nicht mehr zum Schalfen kommen wenn man weiß wie viele jährlich den Hungertot sterben.
Warum werden denn die Medikamente knapp?
Weil es für die Wirtschaft wichtiger war noch ein paar euro zu sparen und in Fernost produzieren lässt. Nicht weil wir in Deutschland die Wirtschaft herunterfahren....

Und lasst eure Polemik..... Die meisten Menschen arbeiten weiterhin!!! Keiner macht einen totalen shutdown..... Meine Güte.....
 
Ich habe auch die Hoffnung, dass wir hier die Kurve kriegen, da „der Deutsche“ jetzt langsam wieder so wird, wie wir ihn kennen. Anfangs war ich ob der ganzen „Grippe ist schlimmer!“ und „Panikmache!“-Aussagen etwas desillusioniert; aber im tiefsten Innern liebt der Deutsche die Distanz, den Gartenzaun, den Sandwall um seinen Strandkorb, die Klage gegen den Nachbarn, das BGB.

Noch nie hat sich ein Deutscher in einem Wartezimmer direkt neben jemanden gesetzt, wenn noch andere Plätze frei waren. Ich glaube, das ist es, was uns jetzt rettet. Wer nur 1,40 m Abstand beim Bäcker hält, wird schon schief angeguckt, auch beim Spaziergang mit 4 Leuten wird man endlich mit verächtlichen Blicken gestraft, selbst wenn es die Familie ist. So soll es sein. Zumindest momentan.

Mein Sohn war heute morgen zu einer Postfiliale gefahren. Einzelabfertigung, die Kunden mussten draußen warten. Sie waren zu acht, er an dritter Stelle. Eine Frau kam dazu und ging wortlos an der Schlange vorbei nach vorne. Auf die Frage der Ersten. was das soll, kam zur Antwort, dass sie nicht den ganzen Tag Zeit hätte. 1 Minute später, prügelten sich die 2. Mein Sohn und ein weiterer aus der Schlange trennten sie.
Die Meisten sind vernünftig, aber es hat noch so viele Idioten und Assis bei uns .......
 
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