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Rose Backroad- welcher Antrieb, welche Übersetzung?

mongoele

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Liebe Foren-Mitglieder,

ich stehe kurz davor mir das Rose Backroad zu bestellen und bin aber leider bezüglich des Antriebs unsicher. Fluch und Segen zugleich, hat man ja beim Backroad diverse Möglichkeiten. Ich bin mir zu 90% sicher, dass es auch an diesem Bike wieder eine 2-fach Schaltung werden soll. Ich bin dem Thema 1-fach nicht abgeneigt, habe aber Bedenken, ob mir das auf langen Ausfahrten in den Münchner Süden (z.B. München - Tegernsee - zurück) ausreicht. Ich bin auch nicht super-fit und fühle mich glaube ich daher mit einer 2-fach Schaltung einfach etwas wohler. Aber entschieden ist das noch nicht zu 100%.
Anwendungszweck ist ca. 60% Rennrad und 40% Off-Road, teils im Alpenvorland aber auch so Sachen wir Forstenrieder Park, Isar rumgeiern etc.

Es gibt folgende Möglichkeiten:

1) Einfach mit der SRAM Force, GRX RX810 oder GRX RX600
2) 2-fach mit der GRX RX810
3) 2- fach mit der GRX RX600

Nun habe ich folgende Fragen:

a) 1-fach oder 2-fach?
b) welche der drei Schaltungen generell?
c) wenn Shimano dann welche der beiden?
d) welche Übersetzung? An meinem Rennrad fahre ich 50-24 / 12-30 und komme damit ganz gut hin. Wenn es bergauf etwas leichter ginge, wäre das allerdings fein... ;-)

Meine Überlegung wäre daher auf die GRX RX600 zu gehen mit 46-30 / 11-32. Macht das Sinn? Und welche Kombi macht aus eurer Sicht gar keinen Sinn?

Zur Übersicht hier die möglichen Varianten:

Force1:
Kurbel: 42
Kassetten: 11-42

RX600:
Kurbel: 46-30
Kassetten: 11-42; 11-40; 11-30; 11-32; 11-34

RX810:
Kurbel: 48-31
Kassetten: 11-42; 11-40; 11-30; 11-32

Ich würde mich freuen, wenn ihr mich mit euren Tips bei der Suche nach der richtigen Konfig etwas unterstützen könntet...

Danke & Cheers
mongoele
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm die GRX 2fach.
Das Schaltwerk und Hebel sind 2fach und 1fach kompatibel.
Wenn du irgendwann auf 1fach wechseln möchtest, entfernst du den Umwerfer und montierst Kurbel, Ritzelpaket und Kette.
 
Genau zu diesem Rad und diesem Thema sinniere ich auch gerade:

Beim MTB liebe ich 1-fach. Der meist gefahrene Geschwindigkeitsbereich, so ca. 7-30 km/h wird mit 11 Gängen gut abgedeckt. Für 30-40 km/h gibt es nur einen Gang, danach wird man zum Hubschrauber. Der Schaltsprung zum letzten Ritzel ist zudem recht groß, das gibt es aber nicht anders zu kaufen. Für die paar Straßenkilometer nehme ich das in Kauf, 1 fach ist eben ein Kompromiss.
Mein Fazit: Im Gelände toll, auf der Straße Mist. Vorteile ansonsten: Vorne keine Kettenklemmer, keine Kettenabwürfe, kein Gewürge bei unvermittelten Rampen, besseres Verschleißverhalten (größere Zähne, nicht angeschliffen, keine Schaltweichen usw.), kein Schleifen bei ungünstigen Gängen, Handhabung einfacherer. Daher ist das kleinere Übel die nicht passende Übersetzung auf der Straße.

Das Gravelrad bewegt man üblicherweise im Gelände und auf der Straße. Der meist gefahrene Geschwindigkeitsbereich ist größer als beim MTB, sagen wir mal, 7-40 km/h. Bei 1-fach hat man die Wahl, ob es unten oder oben zu wenig ist oder beides nur ein bisschen zu wenig.

Derzeit würde ich für ein Gravel noch 2 fach nehmen. Ich verstehe nicht, weshalb es nicht, wie beim MTB, 12 fach gibt. Wobei das immer noch zu wenig ist. Ich hatte mal eine Rohloff, also 1x14. Die hat das Spektrum toll abgedeckt, war ansonsten aber Schrott, Schaltverhalten, Gewicht, Geräusche, Defektanfälligkeit, aber das ist ein anderes Thema.
 
Vor der Wahl stand ich vor 2 Monaten ebenfalls. Nach ein wenig Spielerei mit dem Ritzelrechner ist die Wahl schnell auf 46/30 zu 11/34 RX600 gefallen. Mit dieser Kombi bin ich bisher überaus zufrieden. 30/34, damit verlieren selbst steilste Rampen ihren Schrecken, mit 46/11 kann ich bis 60 Km/h bergab locker mittreten und dazwischen finde ich die Gangsprünge sehr angenehm. Das Gros der Tour fährt man auf dem 46er, Blattwechsel finden nur selten statt und verlaufen dann geschmeidig.
Die Ergonomie der Griffe passt mir ebenfalls sehr gut und das ganze Rad ebenso. Die größere Auswahl an Wegen macht so ein Gravelbike meines Erachtens zu einer sinnvollen Ergänzung des Fuhrparks. Für 2350 Euro haben wir da nichts falsch gemacht.
 
Da ich mir nächstes Jahr auch ein Gravelbike kaufen möchte (das erste neue Rad seit 20 Jahren), habe ich mir da auch schon Gedanken gemacht. Für mich bietet die GRX mit vorne 46/30 und hinten 11-34 die beste Übersetzungsbandbreite für meine Zwecke. Gerade bei mehrtägigen Touren mit Gepäck sind Reserven am Berg wichtig. Und mit 46 - 11 bin ich bergab auch noch schnell genug.
 
Da ich mir nächstes Jahr auch ein Gravelbike kaufen möchte (das erste neue Rad seit 20 Jahren), habe ich mir da auch schon Gedanken gemacht. Für mich bietet die GRX mit vorne 46/30 und hinten 11-34 die beste Übersetzungsbandbreite für meine Zwecke. Gerade bei mehrtägigen Touren mit Gepäck sind Reserven am Berg wichtig. Und mit 46 - 11 bin ich bergab auch noch schnell genug.
... und meins kommt schon Ende November :)
 
Das Schaltwerk und Hebel sind 2fach und 1fach kompatibel.
Für 1fach gibt es aber ein anderes Schaltwerk.
IMHO kann das 2fach Schaltwerk nicht so große Ritzel.
Offizielle RD-RX810 (2fach) bis 34t, RD-RX812 (1fach) bis 42t

Ich hab mich auch auf GRX600 2x11 festgelegt. Such nur noch den richtigen Rahmen.
 
Ist doch kein Problem, das 1x Schaltwerk mit dem 2x STI zu nutzen
Lies den gesamten Beitrag
Nimm die GRX 2fach.
Das Schaltwerk und Hebel sind 2fach und 1fach kompatibel.
Wenn du irgendwann auf 1fach wechseln möchtest, entfernst du den Umwerfer und montierst Kurbel, Ritzelpaket und Kette.
Da steht nichts vom Wechsel auf 1xSchaltwerk.
Das 2x Schaltwerk geht aber nicht mit den bei 1x üblichen großen Kassetten.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich inzwischen auch für die 46-30 / 11-34 Variante entschieden. Momentan hakt es nur noch an der Entscheidung ob Leasing oder doch regulär kaufen. Ich bin hin und her...
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich inzwischen auch für die 46-30 / 11-34 Variante entschieden. Momentan hakt es nur noch an der Entscheidung ob Leasing oder doch regulär kaufen. Ich bin hin und her...
Also erst mal: Gute Entscheidung bei der Übersetzung, bei 60% Rennradeinsatz würde ich nicht auf Einfach gehen wollen (und ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Einfach, mein Crosser/Gravelbike ist 1x10 fach, wird aber nie als Rennrad verwendet).

Bzgl. Leasing 2 Gedanken:
  • Der Jobrad Vertrag meines Arbeitgebers schließt in den Versicherungsbedingungen "Radsportveranstaltungen" aus. Das finde ich sehr allgemein gehalten, das wäre ja im Zweifelsfall schon eine RTF oder eine Gruppenausfahrt, die jemand auf Facebook angekündigt hat. Für mich ein Ausschlusskriterium, ich würde dir empfehlen, mal ins Kleingedruckte der Leasingfirma reinzuschauen.
    Klar, wenn man das eigene Rad schrottet, besorgt man auch Ersatz, man muss das aber nicht sofort tun und es muss nicht zum gleichen Preis erfolgen.

  • Soweit ich weiß, darf man ein geleastes Rad umbauen, muss es aber in den Ursprungszustand zurückversetzen können. Speziell beim Gravelbike würde mich das nerven. Da gehen die Anforderungen und Wegbeschaffenheiten ja weit auseinander und ich möchte da in der Lage sein, alles umbauen zu können, was ich will, ohne das irgendwann wieder zurück umbauen zu müssen.
 
Ich habe vorhin bestellt. Direkt und ohne Leasing. Am Ende war es vor allem die "Vollkaskoversicherung", die mir in der von Jobrad angebotenen Version nicht passt. Zudem habe ich eine Hausrat, die ohnehin alle Räder zum Neupreis versichert. Ein weiterer Grund war, dass ich nicht 36 Monate auf der Gehaltsabrechnung an das Rad erinnert werden möchte. Nach 1 paar Monaten ist man nicht mehr geflasht und dann nervt mich sowas nur. So kann ich jetzt mit dem Ding machen was ich will...
Ich bin mal auf den tatsächlichen Liefertermin gespannt. Seit gestern kann man übrigens auch die Extra Bremsen für den Oberlenker im Konfigurator hinzufügen...
 
Dann berichte. wenn du das Rad hast, ob es die Bremsen am Oberlenker wirklich bringen.
Die Dinger haben sich ja bei Cyclocrosser mit Seilzugbremsen nie wirklich durchgesetzt.
 
3 Wochen angekündigt, am 5.9. bestellt, am 17.9. abgeholt. Meins hätte ich sogar noch 3 Tage eher abholen können.
 
46 x 11 - 28 reicht völlig aus ... Wichtig ist die Ritzel 11, 12 ,13, 14, 15 zu haben wenn man mal 250 km am Stück mit Gegenwind fährt.
46 x 28 ist für 20 % Steigung ausreichend Das 36 Blatt dient nur der Reserve und ist noch völlig unbenutzt.
 
46 x 11 - 28 reicht völlig aus ... Wichtig ist die Ritzel 11, 12 ,13, 14, 15 zu haben wenn man mal 250 km am Stück mit Gegenwind fährt.
46 x 28 ist für 20 % Steigung ausreichend Das 36 Blatt dient nur der Reserve und ist noch völlig unbenutzt.

Ich würde mit 46-28 nicht mal 10% schaffen. Ist halt immer eine Frage des Gewichts/Kraftverhältnisses. Bei mir ist das eher ungünstig. Das macht sich halt vor allem am Berg bemerkbar,
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich inzwischen auch für die 46-30 / 11-34 Variante entschieden. Momentan hakt es nur noch an der Entscheidung ob Leasing oder doch regulär kaufen. Ich bin hin und her...
Die 11 - 34 mit 11-13-15-17-19-21-23-25-27-30-34 Z hat immer einen Sprung in der Schüssel ...
Da kann man schlecht mit den Rennrädern um die Wette fahren was als zweite Hälfte des täglichen Trainings ein Rießenspass ist.
Zuerst sich auf der Cyclo Cross Strecke mit den Moutain Bikes anlegen und dann den Rest auf der Straße raus hauen.
 
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