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Tour de France 2019

Schade, Tony ist so eine starke Tour gefahren bislang.
Da lagen wohl durch die Hitze die Nerven blank, sonst scheint er mir nicht der Typ zu sein, der sich leicht provozieren lässt.

http://www.cyclingnews.com/news/luke-rowe-and-tony-martin-expelled-from-tour-de-france/
War wohl von beiden ne dumme, aber nicht wahnsinnsgetriebe Aktion. Hinterher haben sie sich ja auch die Hand gegeben. G. meinte auch, dass es keine verrückte Aktion war. In der Hitze des Gefechts.

Doof nur, dass beide damit ihren Teams einen Bärendienst erwiesen haben. Und natürlich sich selbst. Beide fuhren bisher echt ne gute Tour.
 

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Re: Tour de France 2019
Du scheinst bei Tony im Team zu sein. Denn rein aus den TV Übertragungen kann ich nicht auf deine Einschätzung schließen.
Wiggins hat bei Cyclingnews so eine Behauptung abgelassen.

Tony is prone to having a bit of a brain fart," Wiggins said. "He's a lovely bloke, I spent a few years in a team with him and he does get very angry.

Was für eine Labertasche... Wenn ichs richtig sehe, waren die beiden gerade mal eine Saison im gleichen Team, und das vor 11 Jahren. Und er tut so, als würde er ihn bestens kennen.

Die Juryentscheidung finde ich aber richtig, bei solchen Aktionen muss es einfach Null Toleranz geben, egal wie harmlos es am Ende ausgeht.
 
@scp, bleib in deiner Welt, verachte mich...ich werde nun nicht mehr auf deine Provokation eingehen.

Ich weiß gar nicht, warum Du so aggressiv reagierst, tut mir leid, wenn Du Dich provoziert fühlst. Ich respektiere Deine Meinung. Dennoch halte ich sie hinsichtlich Sportmotivation für den größten Kokolores den ich seit langem gelesen hab. Vernünftige Hochleistungssportler machen ihren Sport, weil sie ihn lieben. Keiner, weil er irgendwen unterhalte möchte. Unterhaltung erfordert eine dramaturgische Inszenierung. Das kann mit Hochleistungssport nicht funktionieren, da hier die Leistung entscheidet und kein Drehbuch. Es gibt auf der Welt nur eine Sportart wo das anders ist: Wrestling. Und die nennen sich passenderweise Sport-Entertainment.

Mir ist klar, ich kann weder Dich und Deinen Profi-Freund und wohl auch den einen oder anderen nicht von dieser seltsamen Einstellungen abbringen, sie ist und bleibt dennoch Quatsch.


Zur heutigen Etappe: Ich fand das Drama um Tony Martin und Rowe nun auch nicht so heftig wie bei Sprint Duellen wie bei Sagan oder Cavendish, wo die Kollegen körperlich weggedrückt wurden. Rowe macht da auch etwas mehr draus als notwendig. Ich pers. seh da nun keine notwendigkeit sie gleich von der Tour auszuschließen. Zumindest, was diese Bilder angeht.
 
Hab es nicht vor ein paar Tagen schon mal so einen Vorfall zwischen JumboV und Ineos? Glaube da wurde George Bennett abgedrängt.

Gestern gab es auch eine fragwürdige Aktion von Richeze. Der hat fast Ewan abgeräumt als er nach seinem Lead Out für Viviani rausging und das sah zum wiederholten Male nicht aus als ob er nur versehentlich die Konkurrenz behindern würde....
 
Vernünftige Hochleistungssportler machen ihren Sport, weil sie ihn lieben. Keiner, weil er irgendwen unterhalte möchte. Unterhaltung erfordert eine dramaturgische Inszenierung. Das kann mit Hochleistungssport nicht funktionieren, da hier die Leistung entscheidet und kein Drehbuch. Es gibt auf der Welt nur eine Sportart wo das anders ist: Wrestling. Und die nennen sich passenderweise Sport-Entertainment.

Die Tendenz geht aber klar in die Richtung, dass Entertainment auch in anderen Sportarten einen Platz findet. Ich denke da an David Beckham, Usain Bolt, Cristiano Ronaldo und auch Peter Sagan.
Deren Wert fürs jeweilige Team ist längst nicht nur die sportliche Leistung.
 
Ich weiß gar nicht, warum Du so aggressiv reagierst, tut mir leid, wenn Du Dich provoziert fühlst. Ich respektiere Deine Meinung. Dennoch halte ich sie hinsichtlich Sportmotivation für den größten Kokolores den ich seit langem gelesen hab. Vernünftige Hochleistungssportler machen ihren Sport, weil sie ihn lieben. Keiner, weil er irgendwen unterhalte möchte. Unterhaltung erfordert eine dramaturgische Inszenierung. Das kann mit Hochleistungssport nicht funktionieren, da hier die Leistung entscheidet und kein Drehbuch. Es gibt auf der Welt nur eine Sportart wo das anders ist: Wrestling. Und die nennen sich passenderweise Sport-Entertainment.

Mir ist klar, ich kann weder Dich und Deinen Profi-Freund und wohl auch den einen oder anderen nicht von dieser seltsamen Einstellungen abbringen, sie ist und bleibt dennoch Quatsch.

Sorry, aber ich würde aus meiner Erfahrung und meinem Umfeld heraus spontan eher Deine Einschätzung als Quatsch sehen.

Die meisten Profi-Sportler die ich kenne sind sich darüber im klaren, dass schnell radfahren oder schwimmen hungrig, aber nicht satt macht. Dass der einzige Wert den sie mit der Ausübung ihres Sports schöpfen im Marketing liegt - je mehr Zuschauer, desto mehr Werbe-Konsumenten, desto mehr Brötchen. Desto mehr satt.
Daraus folgt direkt auch die Notwendigkeit, das Spektakel möglichst groß zu bekommen: neue Rekorde, Bestzeiten, spannende Rennen oder sonstige "medienwirksame" Taten.
Das ist die Dramaturgie des Profisports.

Wer Anderes denkt, glaubt vermutlich auch, dass Schauspieler zum Frühstück Marmelade auf ihren Applaus vom Vorabend schmieren. Der soll ja deren Brot sein, sagt der Volksmund.


Ganz sicher ist Beiden, den Profisportlern und den Schauspielern, gemein, dass sie ihre Berufe nur erlernt haben, weil sie ihnen grundlegend Spaß machen. Beruf im Sinne von Berufung. Sie "lieben" ihn, wegen meiner.
Oft geht allerdings der Spaß, wenn Zwang Einzug hält - und um den kommen beide nunmal nicht umhin. Ein Profi steigt nicht aufs Rad weil er grad Bock hat, sondern weil er muss. Ende. Genau genommen fragt er sich gar nicht, ob er Bock hat; Du fragst Dich ja auch nicht jeden Morgen "Will ich jetzt zur Arbeit?", weil Du die Wahl ja gar nicht hast. Gleichzeitig hat Dich zum erlernen Deines Jobs aber vermutlich auch niemand mit gezogener Knarre gezwungen.

Woher also diese romantisierte Vortstellung davon kommt, ein Pro würde ja eigentlich nur seinem Hobby nachgehen und dafür Geld bekommen, weiß ich nicht.
Die, die ich kenne sagen dazu idR: ich hab mein Hobby zum Beruf gemacht und seitdem ist es mein Beruf, kein Hobby mehr. Und ein Beruf kann manchmal Spaß machen, manchmal nicht. Den liebt man mal, und hasst ihn mal.
Ein Hobby macht dagegen immer Spaß, denn wenn es keinen macht...lass ich es halt heute.

Sean Kelly sagte mal sinngemäß: Wenn es regnete, bin ich raus gegangen, drei bis vier Stunden Rad gefahren, und habe danach zu Hause entschieden, ob es zu nass zum Radfahren war.
Er hat nicht gesagt: wenn es zu nass zum Radfahren war, bin ich halt nicht gefahren, sondern eben, dass seine Meinung dazu vollkommen egal war. Nix Spaß, nix Hobby. Muss. Beruf. Keine Wahl, halt.

Wenn, dann wohl Hassliebe...
 
Wer Anderes denkt, glaubt vermutlich auch, dass Schauspieler zum Frühstück Marmelade auf ihren Applaus vom Vorabend schmieren. Der soll ja deren Brot sein, sagt der Volksmund.
Da fällt mir auch immer ein guter Spruch ein...'Wer denkt vom Arbeitsamt einen Job zu bekommen, der glaubt auch, dass das Ordnungsamt seine Küche aufräumt!'
 
Die Tendenz geht aber klar in die Richtung, dass Entertainment auch in anderen Sportarten einen Platz findet. Ich denke da an David Beckham, Usain Bolt, Cristiano Ronaldo und auch Peter Sagan.
Deren Wert fürs jeweilige Team ist längst nicht nur die sportliche Leistung.
Zuerst einmal sind es aber alles herausragende Sportler, das Entertainment kommt halt da oben drauf. Ich glaube nicht das sich Kohle verdienen lässt wenn du so eine Show abziehst aber bei der TdF immer mit der roten Startnummer unterwegs bist.
 
Zuerst einmal sind es aber alles herausragende Sportler, das Entertainment kommt halt da oben drauf. Ich glaube nicht das sich Kohle verdienen lässt wenn du so eine Show abziehst aber bei der TdF immer mit der roten Startnummer unterwegs bist.
Du weisst aber schon, was die rote Startnummer bedeutet?
:idee:
Der Träger, der roten Startnummer ist der angriffslustigste Fahrer. Also wenn du die Nummer immer hast, bist du der super-combatitif, und in Frankreich oder Belgien ein Held.
 
Zuerst einmal sind es aber alles herausragende Sportler, das Entertainment kommt halt da oben drauf. Ich glaube nicht das sich Kohle verdienen lässt wenn du so eine Show abziehst aber bei der TdF immer mit der roten Startnummer unterwegs bist.

Na ja, Patrick Seabase steht genau für das Gegenteil: keine einzige Rennteilnahme, aber dafür mit dem Fixie durch die Alpen, weshalb Red Bull ihm Geld überweist.
Ähnlich bei Brumotti, der bei Tinkoff im Team war, aber nicht an Rennen teilnahm.

Entertainment. Zwar sportlich, auf dem Rad, aber vollkommen losgelöst vom eigentlichen sportlichen Wettkampf.
 
seh ich auch so. kann man auch anders bestrafen. gefährlich war es ja jetzt nicht, soweit man das aus den bildern beurteilen kann.
Sehe ich genauso. Für das Rennen aber praktisch irrelevant, da die beiden ab heute sowieso so gut wie kaum mehr in Erscheinung getreten wären.
 
Sehe ich genauso. Für das Rennen aber praktisch irrelevant, da die beiden ab heute sowieso so gut wie kaum mehr in Erscheinung getreten wären.

Die Etappen heute und morgen sind am Anfang noch nicht so bergig, da wären beide wertvolle Helfer gewesen um das Tempo im Feld zu Kontrollieren aber auch um ggf. Flaschen zu holen. Weil das jetzt andere aus den Teams machen müssen ist ein Nachteil für die Teams - nicht zuletzt auch bei der großen Hitze, wo mehr Flaschen aus dem Team-Autos geholt und ins Feld gebracht werden müssen. Ein Fahrer der schon frühzeitig in der "Rotation" zwischen Team-Auto und Feld benötigt wird oder das Tempo hochhalten muss, kann im Finale nicht so lange bei seinem Kapitän bleiben.

Zur Entscheidung der Jury: Die ist völlig in Ordnung, Rowe hat die Faust eingesetzt und Martin ihn in die Zuschauer gedrängt und fast einen Sturz ausgelöst. Da hätten sehr wohl Dritte zu schaden kommen können, so einen Kontrollverlust kann man nicht durchgehen lassen.
 
Protest abgewiesen. Tonys und Lukes Räder sind verladen.

Jumbo ruft jetzt noch den CAS an, aber das nützt auch nix.

Schon ne harte Entscheidung, wenn auch grundsätzlich vertretbar.

Freude auf die heutige Schlacht wird dadurch nur minder getrübt.:)
 
Bradley Wiggins regt mich schon lange auf ...was der für Äusserungen macht ….hat in meinen Augen die Tour auch nur gewonnen weil er vorgesehen war …..Froome war stärker und damals wirklich mit das beste Team ...….Ausserdem glaube ICH das er damals …..naja
Ich finde die Strafe zu heftig möchte nicht wissen was da ab und zu abgeht im Feld ….
Ich hoffe nur das nicht ein INEOS Fahrer gewinnt ...es reicht wird Zeit das mal ein anderes Team die Tour holt
Meine Meinung
Gruss Weberix
 
Hohes Tempo vom Start weg, und trotz der Höhenlage schon 30°C.
Das könnte heute richtig übel werden für einige.

Weiß jemand, ob heute die gleiche Regelung zur Karenzzeit gilt, wie gestern?
 
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