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Helmpflicht bei RTF´s?

Ich frage mich wirklich, was den Einen oder Anderen aus der "Helm-Befürworter-Fraktion" treibt, dass der offenkundig nicht damit leben kann, dass jemand anderes nicht das Selbe tut wie er.

Die Parallelen zu diversen Flamethreads ($HerstellerA vs $HerstellerB) sind IMO schon offensichtlich. Auch dort müssen Leute die profitorientierte Firma ihrer Wahl bis aufs virtuelle Blut hinaus verteidigen, vermutlich um sich selbst die da gekauften Produkte schön zu reden, obwohl's für sie völlig schnuppe ist, was irgendwer anders benutzt. Dort gibt’s auch genau diese Farce von sich ständig wiederholenden "Argumenten" (aka Annahmen ohne Fundament), Anekdoten und ellenlanges Offtopic.

Mifri schrieb:
scheinbar ein schwarzes Loch

Diesen Seitenhieb musste aber noch mal überarbeiten, schwarze Löcher sind so etwa die Dinge mit der höchsten Informationsdichte.
(Quelle Selbstdarstellerbereich des Internets ist auch episch gewählt.)
 
Klar.................. dennoch wäre mal ein wirklich ehrliches "statement", wenn so jemand das schon nicht erklären kann oder will, mal interessant zu lesen.
 
Wie kann man seine Wahrnehmung zur eigenen Freiheit nur an so einem dämlichen Thema festmachen. Man muss doch einfach nicht zu diesen RTFs fahren. Kann doch einfach woanders rumfahren. Wenn ich bei uns so rumgucke, dann fahren eigentlich nur noch Nerds ohne Helm rum. Die Renner machen sowas nicht mehr und die Kinder auch nicht..
du bringst es auf den punkt----vor allem war das auch das thread thema... (teilnahme bei rtf )
auch wenn gleich der shitstorm erneut beginnt..... da gibt es eine veranstaltung mit regeln..... bei nicht gefallen bitte diese veranstaltung meiden!!!! aber nein das wäre ja zu einfach!!!
ich bin eigentlich mtb fahrer wenn ich denen von dieser diskussion erzähle fallen die vor lachen vom rad !!!!
 
@Nohandsmom naja wie man sich selbst mit nur wenigen worten bloss stellen kann beweisst du ja hier anschaulich . wohl zu oft ohne helm gefallen???

Du kapierst es offenbar mit Absicht nicht!
Wenn Du querfeldein MTB fährst mit den entsprechenden Gefahren (na, welche sind das wohl?), dann kannst Du das nicht mit dem Fahren auf einem normalen Weg für normale Verkehrsmittel vergleichen. Es sei denn, Du gehörst zu der Spezies, die meint, dass z.B. speziell angelegte Radwege gar nicht schlecht genug sein können um einem möglichen MTB-Fahrer den nötigen Anreiz zum Befahren solcher Parcour-Strecken zu bieten.

Für den Autoverkehr ist es normal, dass Steigungen abgetragen, angeglichen werden und auch, dass extra Abbiegespuren geschaffen werden. Das ist alles kein Problem, besonders scheinbar kein finanzielles Problem. Bei extra angelegten Radwegen sieht das anders aus. Die verlaufen dann schon mal auf und ab und während die Straße eine Vorfahrtstraße ist, ist bei diesen Radwegen alle Nase lang die Rechts-vor-Links-Vorfahrt-Regel zu beachten und dazu noch mit oft sehr unübersichtlichen Kreuzungen (die schon mal gerne regelrecht zugewachsen sind).

Es gibt natürlich Radfahrer bei denen ich auch einen Helm empfehlen würde und dann sogar welche sehe, die einen tragen und mir z.B. in flotter Fahrt freihändig entgegen kommen ... man muss ja demonstrieren was man kann.

Das ist übrigens auch der Hauptgrund warum sich solche Helm-Tragen-Forderer regelrecht überschlagen in ihrer Vorschriftswut. Es kann und darf für die nicht sein, dass andere sich freier fühlen. Das passt dann zur Wut vieler Autofahrer auf Radfahrer, denn die können auch schon das Bild nicht ertragen, dass da jemand nicht in einer Blechkiste herumfährt (und dann vielleicht noch auf ihren heiligen Straßen). Aber vor lauter Wut und Entrüstung wirst Du auch diese Worte nicht richtig wahrnehmen können -- satirisch könnte ich sagen, dass das wohl an der Einschränkung von dem Helm liegen muss....
 
Wenn Du querfeldein MTB fährst mit den entsprechenden Gefahren (na, welche sind das wohl?), dann kannst Du das nicht mit dem Fahren auf einem normalen Weg für normale Verkehrsmittel vergleichen

Ein MTBler erzählte mir mal, dass ihn ein Helm bei einer Alpenüberquerung vor schlimmerem bewahrt hätte: ihm ist ein Stein auf den Kopf gefallen. :daumen:
 
Das ist übrigens auch der Hauptgrund warum sich solche Helm-Tragen-Forderer regelrecht überschlagen in ihrer Vorschriftswut. Es kann und darf für die nicht sein, dass andere sich freier fühlen.
Na komm! :rolleyes: Das ist doch wohl ein bisschen übertrieben oder?
Falls du es nicht gemerkt hast: Kaum jemand hier will eine allgemeine Helmpflicht. Und der Tenor für den "normalen" Straßenverkehr war in der Regel: Mach was du willst.
Ausnahmen - sowohl in Forderung als auch in Niveau - bestätigen zwar die Regel aber auch die "Contra Helm" Fraktion ist hier nicht unbedingt immer Niveauvoll geblieben.
Kernpunkt des Threads ist aber viel mehr ob der Veranstalter einer Radsportveranstaltung eine Helmtragepflicht vorschreiben darf/ kann/ soll.
Das hat - obwohl RTFs im öffentlichen Straßenverkehr stattfinden - nur bedingt was mit einer allgemeinen Helmpflicht zu tun (die es in D nicht gibt).
Für die Meisten hier ist eine solche Vorschrift seitens des Veranstalters kein Problem, sei es weil sie eh auf dem RR einen Helm tragen, sei es weil sie finden das der Veranstalter halt die Regeln vorgeben darf (solange er nichts Ungesetzliches fordert), und wem die Regeln nicht passen der kann halt nicht mitmachen.
Denen den diese Regel nicht passt, scheinen hier aber unbedingt ein Problem daraus machen zu wollen.
Interessant fand ich auch die Versuche das am BDR fest zumachen. Der ist zugegebenermaßen oft etwas bräsig, aber wenn das (nur) mit dem BDR zu tun hätte wäre eine derartige Helmpflicht ja ein rein deutsches Phänomen - dem ist aber nicht so.
Davon unberührt ist die Tatsache ob man einen Helm für sinnvoll hält oder nicht.
 
So übertrieben ist das nicht. Wer braucht schon einen Regelungs-wütigen Staat, wenn die Aufgabe auch sein Verein oder seine Rad-Kumpel übernimmt oder man es ihnen überlässt. Und die machen das offenkundig mit Wonne.

Es hat durchaus was mit einer allgemeinen Helm-Pflicht zu tun, wenn der BDR mal eben eine Regel vorschreibt, die in einen Bereich vordringt, der eigentlich legal geregelt ist und vor allem jedwede Regel, die sich damit überschneidet, im Zweifel negiert.
Im allgemeinen Diskurs vertritt der BDR, so er, resp. deren Vertreter, sich dazu äußern durchaus einen Standpunkt. Und der richtet sich allgemein eher gegen, als für den Radfahrer, will sagen, das sind Fürsprecher einer allgemeinen Helm-Pflicht.
Und ich dürfte nicht all zu falsch liegen, wenn ich denen unterstelle, ihre komische Regel dient durchaus einem Zweck. Das ist in der Tat Politik ( hier im Sinne von "Policy", aber durchaus auch "Politics", schlagt es selber nach....).

Es ist auch auffällig, dass ausschließlich diejenigen, die diese Regel in irgendeiner Form bejahen, die auch so ohne weiteres durchwinken und auf das "Recht" des Veranstalters pochen, hier lustig zu Werke gehen zu dürfen.
Aber so einfach ist es nicht: in der Tat, wenn ungesetzliches gefordert wird, dann ist es offensichtlich. Aber selbst im nicht "sanktionierbarem" Bereich ist es fragwürdig, wenn Regeln vor allem dazu dienen, ich will es mal so ausdrücken, Codices durchzusetzen, die im Grunde mit dem Vorhaben an sich nichts zu tun haben, also keinen vernünftigen Zweck erfüllen, außer den Teilnehmer zu einem bestimmten Verhalten zu verpflichten, welches im selben Umfeld eigentlich gar nicht erforderlich ist.
Auf Deutsch: eine Verabredung zu einer Fahrradtour setzt ein Fahrrad sicher zwingend voraus und eben kein Moped. Die Wahl der Pullover-Farbe oder eben einer Kopfbedeckung widerspricht aber nicht der Grundintention.

Unproblematisch ist das nicht............................
 
Fakt ist, dass jeder das Recht genießt, sich im Straßenverkehr auf dem Rad ohne Helm fortzubewegen. Eine RTF ist eine Fortbewegung im Straßenverkehr mit dem Rad, es gilt (zumindest theoretisch) die StVO.
BDR oder Veranstalter haben gar keine Befugnis, hier irgendwelche Regeln aufzustellen. Gilt ebenfalls für diese Haftpflicht...pflicht.
Durchsetzen gegen einen Jimmy Schlaukopp könnten die das sowieso nicht. Und die Radvereine sind idR sowieso damit ausgelastet, die hungrige Meute an den Verpflegungstischen mit Schrotgewehren von der stratetischen Schokoladennotreserve fern zu halten. Ist wohl im Endeffekt ein reines Propagandadings.

Dennoch: Diese Arroganz des Versuchs allein (gilt doppelt für die privaten Radgruppen). Und dann diese unmündigen Bürger, die nüscht hinterfragen.
 
BDR oder Veranstalter haben gar keine Befugnis, hier irgendwelche Regeln aufzustellen.
Der BDR darf Regeln für seine Veranstaltungen aufstellen.
Ein RTF Veranstalter hat sich bei der Veranstaltung an die Regeln des BDR zu halten. Irgendwleche Sonderregeln aufstellen darf er nicht.
 
Bitte im Kontext lesen, beide haben keine Befugnis im Straßenverkehr Regeln aufzustellen.
 
@Nohandsmom naja wie man sich selbst mit nur wenigen worten bloss stellen kann beweisst du ja hier anschaulich . wohl zu oft ohne helm gefallen???
nervously_sipping_coffee_spaceballs.gif
 
Bitte im Kontext lesen, beide haben keine Befugnis im Straßenverkehr Regeln aufzustellen.
Den Straßenverkehr regeln doch die Vorschriften des BDR gar nicht. Sondern nur, ob du ne Startnummer, Futter an den Verpflegungsstellen und irgendwelche Stempel und Punkte bekommst.

Den Skandal kann ich nach wie vor nicht erkennen.
 
Den Straßenverkehr regeln doch die Vorschriften des BDR gar nicht. Sondern nur, ob du ne Startnummer, Futter an den Verpflegungsstellen und irgendwelche Stempel und Punkte bekommst.
Richtig - deswegen kann man ja auf der Strecke auch ohne "Teilnahme" einfach so mitfahren. Die gesparte Gebühr für die Nummer und den Helmzwang kann man im Ziel ja dann für eine Wurst und ein Bier (Erdinger alkoholfrei :) ) investieren.
 
das ist eine morbide frage, meinst du sicher nicht so

die frage sollte sein, wer wurde durch helm gerettet? wer tot ist, kann ja nicht mehr fragen...

http://www.sueddeutsche.de/sport/radsport-sturz-von-jens-voigt-lebensretter-auf-dem-kopf-1.159313

OK, der Beitrag ist von 2016 - aber ich wunder mich, dass keiner drauf reagiert hat.
Finde den Fehler:

Im Artikel steht:
...der Rennfahrer auf den Boden prallt - erst auf die Brust, dann aufs Gesicht -, dann liegen bleibt, regungslos und blutüberströmt. Erst Stunden später kommt aus der Klinik in Grenoble wie eine Entwarnung die Diagnose: Gehirnerschütterung und Jochbeinbruch, dazu die Ergänzung: Ohne Helm wäre er tot.

Schaut man nun einmal auf Wikipedia nach, wo sich das Jochbein befindet, stellt man fest, dass Jens Voigt an einer Stelle verletzt wurde, an der der Helm überhaupt keinen Schutz bietet!

So sieht schlechter Journalismus aus.

Und an die Ärzte: bitte konzentriert euch aufs operieren, denn das könnt ihr. Unfallanalyse dagegen könnt ihr nicht.

EDIT: hier noch ein Interview, wo Jens Voigt seine Verletzungen erklärt. Bei keiner davon hat ihn sein Helm geschützt.

Und hier noch ein Video, wo man bei Minute 1:05 sieht, wie Jens Voigt mit dem Gesicht über den Asphalt rutscht. Da weiss man, warum der Helm überhaupt nichts genutzt hat.
 
Ich nicht. Bei dem Thema summt monoton aus dem Keller das Geräusch einer Bartwickelmaschine. Alles gesagt, keinen Schritt weiter. Hier gibt es nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter. :rolleyes:
 
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