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Neues Rad, gebrauchtes, oder aktuelles aufwerten?!

Frank79

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Hi,
ich fahre eigentlich mehr Mountainbike fahre aber seit Kurzem doch regelmässig 1-2x die Woche Rennrad.
habe aktuell ein knapp 6 Jahre altes Specialized Secteur, was sehr schwer (>10kg) und schlecht ausgestatttet ist.
https://www.thebikelist.co.uk/specialized/secteur-2013Jetzt möchte ich doch gerne was Leichteres und frage mich was am Sinnvollsten ist.
Möchte so 1000-1500€ ausgeben.
Altest Rad aufwerten, ist wohl am unrentabelsten denke ich mal.
Ein neues Rad, oder einfach ein älteres Gebrauchtes?
In dem Bereich findet man z.B. einige Tarmac S-Works ca. 8 Jahre alt.
Spricht etwas gegen so ein Rad?
Die Räder haben meist 2x10 würde mir aber voll reichen (habe aktuell 3x8).
Gefühlt fände ich jetzt ein älteres topausgestattetes, leichtes Bike besser als ein aktuelles "Durchschnittsbike".
Hat sich im RR Bereich die Technik (Bremsen / Schaltung) so dermassen geändert, dass z.B. eine aktuelle 105er einer älteren Ultegra / Dura Ace weit überlegen ist?
Was haltet Ihr dnen am Sinnvollsten?

Gruß
Frank
 

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Re: Neues Rad, gebrauchtes, oder aktuelles aufwerten?!
Hi,
das hohe Gewicht deines Rades kommt vor allem durch die Billig-Ausstattung zustande. Der Rahmen ist gar nicht übel. Ich tippe, dass du mit leichten Teilen und Laufrädern sicher 1,5 bis 2 Kilo abspecken könntest. Falls du auf dem Rahmen gut sitzt und du schrauben kannst/willst, wäre so ein Update keine schlechte Alternative. Vermutlich würde das aber mind. ebensoviel kosten wie ein gutes Gebrauchtes.

Falls du mit möglichst wenig Arbeitsaufwand zu einem leichteren Rad kommen willst, ist dein 2. Ansatz (Gebrauchtrad) sicher der bessere. Nur hast du dann gewisse Unsicherheiten: 1. Wirst du mit der Geometrie genauso gut zurecht kommen wie mit deinem Specialized oder zwecks Anpassung dann doch neue Teile kaufen müssen? 2. Lauert in dem Gebrauchtrad vielleicht irgendein (vom Vorbesitzer nicht kommunizierter) Pferdefuß, also: Hat es schon 100.000 Renn-km auf dem Buckel, hat es Stürze eingesteckt, die womöglich unsichtbare Vorschädigungen verursacht haben? Hat der Vorbesitzer das Rad immer "scheckheftgepflegt", alle Drehmomente eingehalten usw.? Da muss man dem Verkäufer schon vertrauen können, sonst handelt man sich evtl. Ärger oder gar Unfälle ein.

Ein ganz neues Rad komplett zu kaufen, ist natürlich auch möglich. Bei einem Versender kannst du für 1500 € schon richtig gutes Zeug mit einer aktuellen 105er oder gar Ultegra bekommen. Aber da du RR-mäßig noch eher unerfahren bist, würde ich dir raten, zu einem guten Fachhändler zu gehen. Der allerdings wird i.d.R. mit den Versenderpreisen kaum mithalten können. Also wird es dort teurer oder du musst Abstriche bei Funktion, Ergonomie und Gewicht machen – womit dann der Abstand zu deinem Specialized wieder schrumpft.

Eben alles eine Frage der Abwägung.

Zu deiner letzten Frage: Die unteren Teile-Klassen haben in den letzten Jahren in jeder Hinsicht enorm aufgeholt. Aber mMn nicht so weit, dass eine aktuelle 105er eine Ultegra von 2013 komplett aussticht. Ich fahre am RR seit 2013 eine Sram Red 2x10 und die funktioniert immer noch mind. genauso gut wie die flammneue Force 1x11 am Gravelrad.

Gruß
 
Hmmm, wenn ich mir die Spezifikation des Secteur so anschaue … Rahmen und Gabel scheint nicht schlecht zu sein aber die ganzen Anbauteile sind doch recht einfach. Das einzig sinnvolle wären da neue, leichtere Laufräder und gute Reifen. Spart sicher 1-1,5 kg kostet aber auch ein paar Hunderter.
An deiner Stelle würde ich mich auf dem Gebrauchtmarkt nach etwas besserem umsehen. 2x10 mit möglichst kompletter 105, Ultegra, Force, … reicht völlig aus. Auf jeden Fall ansehen oder viele Fotos schicken lassen und jemanden dazu nehmen, der sich mit Rennräödern wirklich auskennt.
 
Für 1500€, bekommt man auch locker ein Rad, was locker 2 Kilo leichter ist. Da hat man dann gleich was komplett neues mit moderner Technik. Wenn man dann noch den Restwert des alten Rades subtrahiert, braucht man eigentlich nicht mehr rechnen.

Wenn man die 1500€ in was gutes gebrauchtes investiert, ist sogar noch was deutlich besseres drin.

In meinen Augen lohnt das aufrüsten des alten Rades, mit Ausnahme der Laufräder vielleicht nicht.
 
Danke schonmal für die Antworten.
War ja auch schon eher darauf aus was Gebrauchtes zu nehmen.
Werd dann einfach die nächste Zeit mal genauer nachschauen bis ich etwas finde was ich stimmig und passend finde.
Werde es vor dem Kauf aber auf jeden Fall begutachten und auch probefahren.
 
Sehe es doch mal so, du hast doch keinen Druck etwas neues zu kaufen, da dein aktuelles Rad ja funktioniert. Einfach immer mal wieder die Anzeigen durchstöbern, und wenn es passt, dann zuschlagen. Für den ehrlichen Verkäufer ist es auch angenehm, wenn nicht irgend ein Troll dumme Fragen zu der Anzeige stellt, sondern einfach jemand vorbei kommt und wenn es passt, das Rad mit nimmt.
 
wenn dir das rad gut "passt", würde ich in umbauten investieren

sage das nur, weil du schließlich eine nicht ganz unbescheidene summe ausgeben möchtest, da bekommt man ja schon ganz passable neuräder, vor allem bei versendern

gebraucht kann spannend - aber auch ein reinfall sein, in aller regel sind die bremsflanken durchgebremst, die räder könnten eiern, bei konus-lagern von shimano können durch pitting die naben fertig sein (neuer lrs - ein teurer posten), züge / zughüllen sind fertig, lager sind fertig, reifen, bremsklötze, kette, kassette etc. pp

rechne mal einfach durch, was dich neue anbauteile auf mind. 105er niveau kosten, wenn du auf dem niveau bleibst, sparst du auf alle fälle gewicht

dann kannst du noch an die sattelstütze (carbon), ein leichterer sattel mit carbonstreben und was weiß ich nicht alles

ICH würde 1,5K euronen in die hand nehmen und was neues kaufen, aber das musst du entscheiden
 
ja das ist mri klar, dass man bei einem Gebrauchtkauf "Pech" haben kann und am Ende dann mehr ausgibt als mit einem neuen Rad.
Favorisiere aktuell aber trotzdem die Version mit dem Gebrauchtrad.
 
dann wäre ja das specialized über, weiß ja nicht, was du dann damit vorhast

mir persönlich gefällt das specialized, da würde ich den umbau favorisieren, denn unterm strich hast du ja eh "nur" ein gebrauchtrad, wenn es kein neues sein soll
 
ich denk mir halt irgendwie, dass ich da zuviel Geld reinstecken muss um vom Gewicht so runterzukommen, damit es sich gegenüber einem Gebrauchtkauf lohnt.
Auch wenn ich es noch nicht wirklich durchgerechnet habe. Da müsste ich halt auch erstmal Teile wiegen um zu wissen was ich einsparen kann.
Verwenden würde ich es weiterhin für Fahrten zur Arbeit (teilweise sandiger Radweg und kurze Schotterpassagen und im Winter würde ich es auf den Kickr stellen).
 
Da brauchst du gar nichts zu wiegen. Sofern du z.B. eine Ultegra und Laufräder mit ca. 1500 g, leichten Schnellspannern und Reifen anbaust, dann vielleicht noch leichten Sattel, Lenker und Vorbau, wirst du definitiv mächtig Gewicht einsparen. Die Teile an deinem Speci sind von einfachster Sorte, die mit hochwertigen Teilen nicht konkurrieren können.
 
Und wer baut die neue Schaltung an das Rad und stellt sie ein? Wenn man das machen lässt ist das total unwirtschaftlich. Außerdem ist das Kaufen einer Gruppe, wenn man sparen will lästig. Dann will man ja nicht den Straßenpreis zahlen, sondern weniger. Da muss man auch erstmal die richtigen Angebote finden.
 
Verwenden würde ich es weiterhin für Fahrten zur Arbeit (teilweise sandiger Radweg und kurze Schotterpassagen und im Winter würde ich es auf den Kickr stellen).
Für den Zweck reicht Dein Rad so wie es jetzt ist doch mehr als aus. Dafür nimmt man das billigste was man kriegen kann. Gutes Material ist dafür viel zu schade und würde auch keinen Mehrwert bringen.
 
Für den Zweck reicht Dein Rad so wie es jetzt ist doch mehr als aus. Dafür nimmt man das billigste was man kriegen kann. Gutes Material ist dafür viel zu schade und würde auch keinen Mehrwert bringen.

Ich meinte ja, dass ich dafür dann das Secteur nehmen würde.

Ja es eilt zum Glück nicht. Für meine Zwecke reicht es aus, es ist halt einfach der Wunsch nach was leichterem/Besserem.
Werde demnächste eventuell mal eine Tour mit einem leichten Tarmac eines Bekannten machen, dann sehe ich ob/was ich für Unterschied bemerke.
Danach zeigt sich dann wie schnell das mit einem neuen Rad geht :)
 
as einzig sinnvolle wären da neue, leichtere Laufräder und gute Reifen. Spart sicher 1-1,5 kg kostet aber auch ein paar Hunderter.
für ein paar Hunderter wirst du maximal 500 - 750g sparen können beim LRS, Schläuchen und Reifen.
Werde demnächste eventuell mal eine Tour mit einem leichten Tarmac eines Bekannten machen, dann sehe ich ob/was ich für Unterschied bemerke.
den Unterschied wirst du schon bemerken, es wird sich agiler anfühlen, relevante Auswirkungen auf deine Durchschnittsgeschwindigkeit wird es dauerhaft nicht haben.
 
Hallo,

man sehe sich auf dem Gebrauchtmarkt und/oder in einschlägigen Foren nach folgendem um:

- Laufradsatz Fulcrum R3 (oder baugleiche von Campa); ca. 150 Euro
- Shimano 5600/5700 (2x10 Gang); ca. 100 bis 150 Euro (je nach Umfang)
- Satz Conti GP4000 mit Schläuchen; ca. 50 Euro
- China-Carbonsattel; ca. 20 Euro
- Kleinteile (Innenzüge etc.); 30 Euro

Für die ca. 400 Euro kann man damit das bestehende Rad auf ein vernünftiges Niveau heben, womit man lange Spaß hat.

Gruß
 
ahh jetzt bringt ihr mich doch eher auf den Umbautripp :-D
Vielleicht ist es doch das beste für mich....
- zuerstmal neuer Laufradsatz, mit neuen Reifen (Shimanofreilauf ist ja von 8-11x um Glück der gleiche). Bekomm ich also in dem Preisbereich von 2-300 also schon was, das einiges leichter und besser als mein Satz ist?
- dann eine gebrauchte 2x10 oder 11x Schaltung. Umbau traue ich mir zu, auch wenn es etwas dauern wird :-)
- in dem zug dann vlt direkt einen leichteren günstigen Lenker
- vom MTB hab ich noch eine relativ leichte 27,2er Carbonstütze

Vorteil wäre ich könnte alles nach und nach umbauen und müsste nicht noch ein zusätzliches Rad in den Keller stellen^^
Fahr ja auch nur 1 bis max. 2x die Woche damit zum MTB Augleich
 
Hallo,

man sehe sich auf dem Gebrauchtmarkt und/oder in einschlägigen Foren nach folgendem um:

- Laufradsatz Fulcrum R3 (oder baugleiche von Campa); ca. 150 Euro
- Shimano 5600/5700 (2x10 Gang); ca. 100 bis 150 Euro (je nach Umfang)
- Satz Conti GP4000 mit Schläuchen; ca. 50 Euro
- China-Carbonsattel; ca. 20 Euro
- Kleinteile (Innenzüge etc.); 30 Euro

Für die ca. 400 Euro kann man damit das bestehende Rad auf ein vernünftiges Niveau heben, womit man lange Spaß hat.

Gruß
Und das soll 2 Kilo bringen? Den Carbonsattel würde ich auch nicht als gesetzt sehen. So ein Teil liegt nicht jedem. Kann der TE das überhaupt umbauen? Wenn nicht braucht es dafür auch noch Geld, was in deiner Rechnung fehlt. Und alter 2x11 Technik hat man dann immer noch. Von der Zeit und der Mühe, sich das Zeug auf dem Gebrauchtmarkt zu organisieren ganz zu schweigen.

Und wo bitte gibt es den Fulcrum R3 LRS für 150€?
 
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