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Gravelneuling

Aber als Uinversalrad würde ich mir heute durchaus was komplett in Stahl kaufen. Allerdings mit Disc
Stahl eh, bei Discs bin ich hin- und hergerissen. Ist aber eine persönliche Sache. Felgenbremsen sind so easy in der Handhabung. Der Bremsweg hat auch immer gereicht, andererseits, bei so ner fiesen kurvigen Schwarzwaldabfahrt, neulich mit der Gruppe, als dann die Felgen richtig heiss waren, ... da sind Discs bestimmt besser. Aber die Bremsanlage ist dann wieder so klobig und du brauchst Speziallaufräder und die sind teuer ...
 
zumdinst Mini-V sind von der Wartung und Einstellung das komplizierteste was ich je gefahren bin und Felgen verbraucht man auch. Und die Cantis bremsen eher bescheiden.
Nu hab ich jetzt auf die Referenz von DIsk beim CX und das ist viel besser, obwohl es nur mechanische sind. Sind auf jeden Fall einfacher zu warten als Mini-V , vielleicht etwas aufwändiger als Canits, aber auch nicht viel.
Aber die Nishikis fahre ich trotzdem weiter, allein schon weil ich da meine Powertap Naben weiter nutzen kann. Auf der Straße und Wegen geht das auch, nur aus der Stadt raus fahre ich da denn sehr defensiv an den Stellen wo mir gerne die Vorfahrt genommen wird,

und du brauchst Speziallaufräder und die sind teuer ..
Spezial ist da eigentlich nix, ist halt nur anders weil die Nabe ne Discaufnahme braucht. Aber die Felgen kosten da gleiche. Nur baue ich meine Laufräder selber, aber im Prinzip kosten mich die LR in etwas dasselbe. Schön ist halt das es für Disk schöne breite Felgen mit akzeptablem Gewicht gibt, wie z.b, die R500 für die hab ich jetzt vor kurzen 29,90 bezahlt. Finde ich ein tolles Preis-Leistungsverhälniss. Sowas in der Art würde ich auch mit den Gravel fahren, eingentlich ne schöne Universalfelge. Ähnlich wie die R460 für Felgenbremse, nur die die halt 4mm schmaler.
 
zumdinst Mini-V sind von der Wartung und Einstellung das komplizierteste was ich je gefahren bin und Felgen verbraucht man auch. Und die Cantis bremsen eher bescheiden.
Da hab ich an meinem Reiseradaufbau genau das Gegenteil erlebt. Mit RX100 super Bremswirkung, die Einstellung war normalschwer, zum Verschleiß kann ich noch nix sagen. Allerdings fehlt dem Rad noch ein Surfbrett ... :cool:

Wheeler.jpg
 
Ich muss mit immer schon sehr genau einstellen, sonst kommt der Druckpunkt zu spät. Ich kann dann in Bremsgriffhaltung schlecht bremsen. Sind bei mir die Tektro RX. Ich bin die früher mit ST-1055 gefahren und bin wegen der anderen Übersetzung auf die ST-4600 gewechselt. Das ist etwas besser, aber auch nciht ganz toll. Werde heute mal da Vorderrad nachzentrieren: Und das erbt das Nishiki auch die Kool Stop Bremsschuhe mit den lachsfarbenen Belägen. Die Beläge schonen etwas die Felgen, sind dafür aber ziemlich teuer.
 
V-Brakes lassen sich genausowenig pauschalisieren wie Discs.
Bei der ersteren kommt es auf Nuancen des Hebelverhältnisses der Bremshebel an, da hab ich von perfekt dosierbar bis unfahrbar alles schon erlebt. Aber Ich finde auch: Mini V sind im Durchschnitt am kompliziertesten.

Bei der Disc wiederum spielt die Kombination von Scheibe und Bremskörper/Belag eine große Rolle, da sind auch extreme Schwankungen drin. Bei mechanischer Disc kommt noch die Druckstabilität der Hülle dazu.

Aber als Querschnitt-Fazit durch das Verzögerungs-Universum würde ich sofort unterschreiben: Disk schlägt Felge bei der Bremsleistung.

Ist halt schwerer...
 
Hab die XLC mini-V-Brake. Davor bin ich Tektro V-Brake Hebel mit Shimano Billig V-Brakes gefahren. Felgen sind von Ryde.
Beide Systeme funktionieren gut. Bin aber immer wieder überrascht, wie viel besser die im Vergleich zu Felgenbremsen zupacken.
Selbst mit Rennrad-Felgenbremsen hatte ich kaum kritische Momente. Allerdings mache ich viele Kilometer in der Ebene, weshalb ich wenig Verschleiß hab. Die beste Bremskraftverbesserung bringen tatsächlich frisch geputzte/entfette Felgen.
Auf dem MTB hab ich Scheibenbremsen, Magura Julie von 2001, diese Antiquität ist wirklich mein bestes Bremssystem. Bei mir persönliches haben sich die Scheibenbremsen aber nicht wirklich durchgesetzt, trotzdem ich deren technischer Überlegenheit nicht bestreite.
 
Ich habs jetzt einigermaßen hin. Das Grundproblem bei den Mini-V ist halt die Hebelübersetzung. Die RX5 hat 85mm Arme und die braucht ich auch um über die Schutzbleche zu kommen. Am CX-Renner hatte ich 80mm, das ist etwas besser.
Dadurch sind die Beläge einfach sehr nahe an der Felge und das hat zur Folge das die sehr genau eingestellt werden müssen. Beim LR war nicht zu hohlen, das war immer noch top zentriert. Aber das die Geleitlager von Bremsarm waren trocken und leicht korrodiert was möglicherweise die Rückstellung der Beläge behindert hat. Die hab ich zerlegt und neu gefettet. Allerdings haben die Bremsen jetzt auch 6500km, vornehmlich Winter oder Schlechtwetter, hinter sich und das ist wiederum ganz ok.

dem MTB hab ich Scheibenbremsen, Magura Julie von 2001, diese Antiquität ist wirklich mein bestes Bremssystem.
hab ich auch am MTB, bei mri von 2004. Bremsen super allerdings nicht oft nicht ganz schleiffrei aber so das ich damit leben kann.
AM CX hab ich die einfache BB7. Hatte mir erstmal ein einfachen CX Bausatz von Planetx bestellte um Disk überhaupt zu probieren und zu sehen ob das große Vorteile bringt. Gewicht war ein negativer Punkt und dann passt mir mein V-Brake CX auch sehr gut.
Ich bin diese Saison die ersten beiden Rennen noch mit mini-V gefahren und dann acht Rennen mit DIsk.
Aber ich muss sagen das es vor allem im Rennen ein echten Unterschied macht und das Disk wirklich überlegen ist. Das Bremsen ist auch mit der mechanischen Disk viel präziser und dosierter. Ich kann später bremsen oder auch das bremsen länfer herauszögern bis der Untergrund wieder mehr Grip bietet. Das ist viel entspannter zu fahren. Der Gewichtsunterschied ist irrelevant, selbst beim tragen. Einzig negativ ist das Planetx in dem eigentlich sehr schönen und wendigen Rahmen ein leichtes Sloping eingebaut hat, was mir das Abspringen erschwert. Aber in der Summe will ich keine Rennen mehr ohne DIsk fahren. Auch so fahre ich jetzt technische Abfahrten die ich mich früher nur mit dem MTB getraut hab.
So auf der Straße oder Wegen ist das aber ok, solange es nicht zu matschig ist.
 
Ich bin diese Saison die ersten beiden Rennen noch mit mini-V gefahren und dann acht Rennen mit DIsk.
Aber ich muss sagen das es vor allem im Rennen ein echten Unterschied macht und das Disk wirklich überlegen ist.

Beim hiesigen Crossrennen war die Scheibe der Standard. Mir hat vor Jahren mal ein wirklich guter Dirt-und Street-fahrer klar gemacht, dass der präzise Druckpunkt einer Scheibenbremse für das technisch anspruchsvolle Fahren sehr wichtig ist. Das konnte ich mit den Julies gut nachvollziehen.
 
Beim CX ist hier auch Standard, man sieht aber noch den einen oder andern mit Cantis. Mini-V war ich aber wohl der einzige der die noch hatte. Zumindest in der Klasse der alten Säcke :)
 
Für den Threadersteller bleibt also festzuhalten: sucht er einen Gravelracer mit/für schmalere(n) Reifen und beabsichtigt auf eine Tauschmöglichkeit der Laufräder zwischen 650B und 700C zu verzichten, findet er je nach persönlicher Vorliebe des Bremssystems in beiden Lägern passende Räder. In allen anderen Fällen gibt es keine Alternative zu Scheibenbremsen.
 
Felgenbremsen für breitere Reifen und/oder unterschiedliche Felgendimensionen ist technisch schwierig oder nicht umzusetzen

ich weiß, der beitrag ist schon ein paar monate her, will aber trotzdem mal ein wenig senf zugeben

wollte an meinem stadtrad auf 25er contis umrüsten und habe die felge mit aufgepumpten reifen nicht mehr durch die aufgehebelte 5700er bremse bekommen, mit einem 23er ging das

beim crosser damals mit mini-v-brakes war das jedesmal traumatisch, nur platte reifen (33er oder 35er) gingen durch die v-brake, aufpumpen war nur in montiertem zustand möglich
 
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