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100 km-Marke knacken

Das ist wirlich ein Riesenhaufen guter Ideen, vielen Dank!
Gleich morgen losdüsen wäre mir in der Tat am liebsten, aber ich hab jetzt 4 Schichten vor mir, das ist inkl Hin-und Rückfahrt 10 Std. Sport...
Besonders gut gefällt mir die Idee mit Gegenwind auf dem Hinweg+Rückenwind auf dem Rückweg inkl den 500 m bis zur 100, damit es im Kopf auch ankommt.
Zwar habe ich das Rad schon zwei Jahre, bin im letzten Jahr aber kaum zum Fahren gekommen, weil es fast nonstop geschifft hat+ich mich auf eine Prüfung vorbereitet hab. Jetzt ist der Kopf wieder frei+der Sommer etwas gemütlicher.
Die 87 km waren schon mal unter dem Aspekt prima, weil ich von meiner Hausstrecke komplett abgewichen+mit viel Motivation losgegurkt bin. Irgendwann hab ich dann gedacht, "oooouh, du musst ja auch wieder nach Hause"+da kam dann auch noch streckenweise Gegenwind (sehrsehr ätzend, norddeutsche Deiche mit Gegenwind, lohnt eigentlich nur als Atemtraining...).
Sobald ich meine Nachtschichten aus den Knochen hab, werde ich durchstarten+mich auf die "Schallmauer" freuen.
 
Mein Hauptproblem scheinen die Pausen zu sein - auf den 87 km bin ich 2x für ca 10 min runter vom Rad, bisschen strecken+einen Dattel/Nuss-Riegel essen+dann weiter, weil "es" gut lief. Ne halbe Stunde Land-Cafė mit nem Stück Gugelhupf+nem Espresso wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen.
Weder noch. Fahr einfach am Stück. Dattel+Nuss verdaust Du niemals, das Zeug liegt Die nur im Magen rum. Nimm eine Flasche Wasser+Mineralien und eine Flasche Powerade (oder ähnliches) mit. Wenn Du hungrig wirst bedien Dich aus der Power-Flasche. Zur not noch 1-2 Energieriegel in der Tasche, aber die sind nicht verdaut bis Du zurück bist. Pausen sind nie gut, wenn dann max. 2 min. Nur wenn nichts mehr geht solltest Du eine längere Pause machen. Und zu den 100km: Fahr sie einfach. Fahr regelmäßig 80km, dann klappen auch die 100km. 20% mehr geht immer. Genau genommen gehen ca. 50% mehr als man "normal" fährt. Für Alpenbrevet und TMB mit 7000hm/270km und 8000hm/330km trainiere ich Runden mit max. 5000hm und 220km.
 
... Dattel+Nuss verdaust Du niemals, das Zeug liegt Die nur im Magen rum. Nimm eine Flasche Wasser+Mineralien und eine Flasche Powerade (oder ähnliches) mit.
Ich glaube, da liegt ein Mißverständnis vor. Wenn er die Riegel meint, die es schon seit Urzeiten gibt, dann gibt es fast nichts besseres.
Wenn Du hungrig wirst ...Zur Not noch ...
Ist natürlich Quatsch: Da er nicht weiß, wie er essenstechnisch bei über 3 Std. reagiert, sollte er unbedingt essen, und das nicht erst, wenn der Hunger kommt, sondern spätestens nach 60 km.
Pausen sind nie gut, wenn dann max. 2 min. ...
Was soll das denn?? ... Es spricht nichts, aber auch gar nichts gegen eine (ich würde nicht mehrere machen) Pause von 10 - 15 min. Erst ab einer 1/2 Std. setzt die Trägheit ein. Ist natürlich individuell verschieden, aber im Mittel sind das schon die richtigen Anhaltspunkte.
Um es zu lernen, würde ich bei den ca. 80-km-Fahrten auch schonmal was essen - im Fahren meine ich.
 
Ist natürlich Quatsch
Ich trainiere im Winter 40-50km Langlauf, im Sommer 150-200km + 3000-5000hm Rennrad 1-2 Tage die Woche. Und was machst Du? Sorry, aber ich hab mich ziemlich durch die Litaratur gelesen und behaupte mich in Sporternährung auszukennen.

Im Rennen trinkt man natürlich von Anfang an das Powerade, nicht erst wenn man hungrig ist. Hungrig bedeutet dass der Blutzucker fällt und das Glycogen alle ist. So trainiert man Ausdauer.

Dir wird jeder Sportmediziner sagen dass Du während des Sports gerade mal Zucker, evtl. noch einfache Stärke verdaust. Mit Nüssen bindest Du nur Energie im Darm, schlimmstenfalls wird Dir übel bevor sie im Darm angekommen sind. Ein Müsliriegel dient allenfalls dazu den Magen zu stabilisieren, verdauen tust Du lediglich die darin enthaltenen und leicht löslichen Zucker.
 
Die 2x10 min Pause fand ich erholsam für Schulter+Hintern, den (tatsächlich Urzeiten-) Riegel lecker+wohltuend.
Es geht mir bei meinem Unterfangen um 100 km und irgendwann mehr. Ich bin nicht ambitioniert, an Rennen teilzunehmen, durch die Alpen zu düsen oder die Vättern-Runde zu fahren. Das Rennradfahren ist für mich ein wichtiger Ausgleich für meinen Job, für den ich mental als auch physisch von Ausdauer profitiere - und vom buchstäblichen Verlassen bekannter Pfade+dem Gefühl, mehr zu schaffen als gedacht.
Ich hab großen Respekt vor sportlich hochambitionierten Leistungen, will mich da aber nicht mit messen.
 
Ich trainiere im Winter 40-50km Langlauf, im Sommer 150-200km + 3000-5000hm Rennrad 1-2 Tage die Woche. ... Dir wird jeder Sportmediziner sagen ...
Die 2x10 min Pause fand ich erholsam für Schulter+Hintern, den (tatsächlich Urzeiten-) Riegel lecker+wohltuend.
Es geht mir bei meinem Unterfangen um 100 km und irgendwann mehr. Ich bin nicht ambitioniert,...will mich da aber nicht mit messen.
Ich denke Ihr lebt radsportlich in zwei verschiedenen Welten.
gurkenguste liegt m.E. im wesentlichen richtig. Vielleicht sollte er sowohl was die Ernährung als auch was die Lösung von Verspannungen angeht mehr dazu übergehen, das auf dem Rad sitzend im Fahren zu erledigen.
 
Ich probier das einfach mal aus, wie sich der Verzehr von Urzeit-Datteln beim Fahren anfühlt und wenn ich das doof finde, mach ich das wieder in Ruhe in der kurzen Pause.
Zu Trinken hab ich Wasser mit etwas Apfelsaft+einem Spritzer Limette mit bzw grünen Tee mit etwas Agavendicksaft+ Limette.
 
Ich probier das einfach mal aus, wie sich der Verzehr von Urzeit-Datteln beim Fahren anfühlt und wenn ich das doof finde, mach ich das wieder in Ruhe in der kurzen Pause.
Zu Trinken hab ich Wasser mit etwas Apfelsaft+einem Spritzer Limette mit bzw grünen Tee mit etwas Agavendicksaft+ Limette.
Wir haben ja jetzt Sommer. Da kommt bei mir grundsätzlich nur Wasser in die Flaschen. Dann kann man sich das auch mal bedenkenlos über die Beine, die Birne oder sonstwo hinkippen.
 
Die Umfangerhöhung auf neuen Strecken zu machen statt auf einer erweiterten Hausrunde ist auf jeden Fall gut, wenn man den normalen Ablauf kennt fühlt sich jede Erweiterung groß an, das gilt sogar dann noch wenn Hausrunde+Erweiterung eigentlich viel kleiner ist als das was man sonst so fährt.

Rückweg entlang der Hausrunde könnte man sich vielleicht noch überlegen, denn etwas vertrautes sehen (und etwas, wo man erfahrungsgemäß problemlos heim kommt) kann durchaus motivieren, wenn man schon “durch“ ist und außerdem den Kopf schon voller neuer Streckenbilder.

Meine größte Umfangerhöhung hatte ich, als ich am Ende der ersten Mehrtagestour spontan zwei Etappen zusammengeschmissen habe und der Wiedereintritt in die gewohnte Region hatte sich richtig gut angefühlt. (Seitdem habe ich alle meine längsten Solos jeweils als Urlaubsabschluss gemacht, also an dem Tag wo man am nächsten Tag platt sein darf und am Abend nicht um Hotelzimmer Vorbereitungen für die nächste Etappe treffen muss)
 
Erst in die Birne, dann über die Birne. Die Limette wirkt adstringierend, das macht ein feines Hautbild;)
 
Es geht mir bei meinem Unterfangen um 100 km und irgendwann mehr. Ich bin nicht ambitioniert, an Rennen teilzunehmen, durch die Alpen zu düsen oder die Vättern-Runde zu fahren.
Das ändert an den Grundlagen nichts. Feste Nahrung die über einfache Energieriegel hinaus geht verdaust Du beim Sport nicht. Probier aus wie weit Dein Glycogen reicht (= ohne Kohlenhydratzufur hungrig wirst) und wenn Du Deine 80km trainierst trink erst danach Kohlenhydrate. Wenn Du die 100 fahren willst trinkst Du von km 1 an das Powerade und Du merkst die 100km nicht. Ähnlich schiebe auf Deiner "normalen" Runde die Pausen so weit es geht und dann hast Du Puffer für die lange Runde.
 
Wenn ich meine 80 km gefahren bin, kann ich danach doch anstatt des Powerade trinken auch n Müsli oder ne Stulle essen oder verdau ich das dann auch nicht? *grübel*
 
Jeder gesunde Mensch kann mit einem Rennrad ohne Training 100km am Stück fahren, wenn er das für ihn sinnvolle Tempo fährt und ausgeruht ist.
Im Prinzip muss man das einfach nur tun.
 
Das ist Dir freigestellt. Die Erfahrung zeigt, das 100km an einem Tag mit einem Rennrad nichts besonderes sind wenn man das Tempo sinnvoll wählt.
Man muss es einfach nur tun und nicht zu schnell fahren. Wer das nicht schafft bekommt halt unnötige Probleme.
Ich gehe dabei aber von flachem Gelände in Deutscheland im Sommer aus. Es muss ja nicht Alpe d´Huez 30 mal sein.
 
Wenn ich meine 80 km gefahren bin, kann ich danach doch anstatt des Powerade trinken auch n Müsli oder ne Stulle essen oder verdau ich das dann auch nicht? *grübel*
Laß dir doch hier nicht so einen Käse einreden, daß dein Magen das nicht verdauen kann usw. Die Belgier haben bis weit in die 70er Jahre bei den normalen 200-km-Distanzen der Klassiker, Halbklassiker u.ä. Rennen unterwegs Wurstbutterbrote ausgepackt... ;-)
 
Wenn Du eine 2 Stunden Pause machst hatst Du's verdaut. (Müsli kann auch mal 3-4 Stunden dauern, ist ja die Idee davon)

Würde ich nicht unbedingt so sehen. Es gibt viele Menschen die keine 100km Tagesetappe schaffen.
Das mag alles zutreffen, wenn man wie Du zu jedem Scheiß erstmal ein Buch liest und dann feststellt, wieviele Probleme er doch haben könnte...

- Sorry, aber allmählich nervt es!
 
Laß dir doch hier nicht so einen Käse einreden, daß dein Magen das nicht verdauen kann usw. Die Belgier haben bis weit in die 70er Jahre bei den normalen 200-km-Distanzen der Klassiker, Halbklassiker u.ä. Rennen unterwegs Wurstbutterbrote ausgepackt... ;-)

;)Meine Frage war auch nicht ganz so ernst gemeint;) Wenn ich nach 80 km zu Hause eintrudel, muss ich mir ja nicht zwingend dieses blaue Zeugs in den Körper gießen, wenn da viel leckereres Zeugs wie z b Müsli mit frischen Himbeeren vorrätig ist.
Meine langjährige Erfahrung in der Intensivpflege beinhaltet ja auch so ein bisschen die basics der ausgewogenen Mischkost+für meine Belange als motivierte Hobbyflitzerin sollte das an und für sich langen. Bitte kriegt euch jetzt nicht in die Köppe:eek:
 
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