• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
In den Niederlanden wird selbst bei Starkregen selbstverständlich weiter Fahrrad gefahren.
Und weil jeder Bürger dort selbstverständlich Rad fährt, haben sie die geilen Radwege.
...
Bei uns gilt Radfahren dagegen als Notbehelf, wenn man kein Auto hat. Wer also Rad fährt, ist wechselweise arm, dumm, höchstens Sportler (Voraussetzung das Rad war erkennbar teuer).
...
Führen mehr Leute bei uns Rad, hätten wir bessere Radwege. Fahrverbote, ich begrüße euch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In den Niederlanden wird selbst bei Starkregen selbstverständlich weiter Fahrrad gefahren.
Und weil jeder Bürger dort selbstverständlich Rad fährt, haben sie die geilen Radwege.
...
Bei uns gilt Radfahren dagegen als Notbehelf, wenn man kein Auto hat. Wer also Rad fährt, ist wechselweise arm, dumm, höchstens Sportler (Voraussetzung das Rad war erkennbar teuer).
...
Führen mehr Leute bei uns Rad, hätten wir bessere Radwege. Fahrverbote, ich begrüße euch!
....und in Deutschland benehmen sich die Auto fahrenden Niederländer gegenüber Radfahrern total rücksichtslos. Und ich betone nochmal: Radwege sind auch keine Lösung für alle Radfahrerprobleme. Ich fühle mich zwischen Autos mit denkenden Autofahrern wohler, als zwischen fix und fertigen Radfahrern die denken, Verkehrsregeln gelten nur auf der Straße.
 
Halluziniere ich jetzt, habe ich gestern einen über den Durst getrunken oder steht das, was ich da lese, wirklich da???

Falls ja, bin ich einfach nur sprach- und fassungslos.
sowas kann man in der met tut debatte einfach nicht bringen obwohl er recht hat :cool:
 
Dann kommt Hamburg, sozusagen die Krönung, wenn ein Radweg abgerissen wird
um Radfahrer auf ein anderes Verkehrskonzept zu zwingen.
Ein Konzept, das
ich bereits für 1km auch in meiner Landeshauptstadt Mainz bewundern durfte
und das dort die gleiche Problematik und damit Gefahr zeigt. Es sind
Strecken mit Vorrang für Radverkehr auf denen zwar mit großen
Hinweisschildern der Radweg ausgewiesen wird, die aber für den Autoverkehr
ebenfalls freigegeben sind und das wird für Familien mit Kindern und
ungeübten Radfahrern dann schnell zu einer riskanten Strecke, die entweder
gemieden wird oder in ihrer Gefahr erst zu spät erkannt wird. Der Satz, dass
Hamburg eine fahrradfreundliche Stadt werden will und darin sogar
investiert, wird mit dem Hinweis karikiert, das geschehe allerdings in erster Linie
in "neue Straßen und in weiße Farbe".

Wie oft bist du an der Hamburger Außenalster geradelt? Ich denke 0 mal. Ich musste da regelmäßig fahren sonst hättest du dir diese Aussage geschenkt. Der abgerissene Radweg war ca 2m breit dafür aber mit Begegnungsverkehr und Fußgänger in der Spur waren die Regel. Hier wurden Rentner und Helikopter interviewt, hätten sie mich dazu befragt, mein Urteil wäre 100% anders ausgefallen. der Radweg an der Alster eignete sich um im Schritttempo zu flanieren zu sonst nichts. Ich musste täglich von Barmbek in die City genau darum und schön ist anders. Der einzige Fehler der da gemacht wurde ist dass der Kontrolldruck der Rennleitung da nicht so massiv erhöht wurde dass sich PKW Fahrer anders verhalten. da ist jetzt eine Fahrradstraße und wer da nicht sicher fahren kann soll seine Sicherheit nicht in der Gefährdung anderer suchen, sondern zu Hause bleiben.
 
Wie oft bist du an der Hamburger Außenalster geradelt? Ich denke 0 mal. Ich musste da regelmäßig fahren sonst hättest du dir diese Aussage geschenkt. Der abgerissene Radweg war ca 2m breit dafür aber mit Begegnungsverkehr und Fußgänger in der Spur waren die Regel. Hier wurden Rentner und Helikopter interviewt, hätten sie mich dazu befragt, mein Urteil wäre 100% anders ausgefallen. der Radweg an der Alster eignete sich um im Schritttempo zu flanieren zu sonst nichts. Ich musste täglich von Barmbek in die City genau darum und schön ist anders. Der einzige Fehler der da gemacht wurde ist dass der Kontrolldruck der Rennleitung da nicht so massiv erhöht wurde dass sich PKW Fahrer anders verhalten. da ist jetzt eine Fahrradstraße und wer da nicht sicher fahren kann soll seine Sicherheit nicht in der Gefährdung anderer suchen, sondern zu Hause bleiben.

Du musst nicht dauernd bestätigen, dass Du so was nicht brauchst -- so gut wie Du offenbar bist!
Es ging in Hamburg gerade um langsamere, unsicherere und natürlich sehr viel jüngere Radfahrer.
Es macht es nicht besser, wenn Du Deine Sichtweise so deutlich zeigst.
Was wäre dabei gewesen, wenn der Weg durch die Grünanlagen geblieben wäre?
Geht es da um die Kosten für den Winterdienst oder etwas anderes, das eingespart werden muss?
Wenn es um den kostspieligen Winterdienst geht, da gibt es hier in meiner Gegend die simple Lösung
mit einem Zusatzschild auf dem steht: "Kein Winterdienst" --- also ausgesprochen billig.
 
Der Weg an der Alster war definitiv zu voll! Da rennen im Sommer 1000e zeitgleich um die Alster, Kleine Kinder auf Tretrollern Jogger Spaziergänger etc. Es ist einfach zu voll und wenn du es freigibst da zu fahren, provozierst du Unfälle. Es gab da unzählige blinde Ecken durch Bäume und Büsche. Die "Gefahr" der Reisebusse da, ist überschaubar, da die Tourleiter im Bus die Umgebung erklären fahren die Busse extrem langsam, Das hat mit einem "wie gut ich bin" 0 zu tun. Genauso gut könnte man einen Radweg direkt oben auf den Landungsbrücken verlangen. Da ist es ähnlich voll.

Jeder andere Weg da direkt an der Alster würde ob nun <Radweg, Fußgängerweg oder explizit und nur für zB Inliner freigegeben, von allen und jeden genutzt.
Die Straße da ist jetzt eine Fahrradstraße und wenn es so noch nicht funktioniert, muss diese für Durchgangsverkehr ganz geschlossen werden.
 
Der Weg an der Alster war definitiv zu voll! Da rennen im Sommer 1000e zeitgleich um die Alster, Kleine Kinder auf Tretrollern Jogger Spaziergänger etc. Es ist einfach zu voll und wenn du es freigibst da zu fahren, provozierst du Unfälle. Es gab da unzählige blinde Ecken durch Bäume und Büsche. Die "Gefahr" der Reisebusse da, ist überschaubar, da die Tourleiter im Bus die Umgebung erklären fahren die Busse extrem langsam, Das hat mit einem "wie gut ich bin" 0 zu tun. Genauso gut könnte man einen Radweg direkt oben auf den Landungsbrücken verlangen. Da ist es ähnlich voll.

Jeder andere Weg da direkt an der Alster würde ob nun <Radweg, Fußgängerweg oder explizit und nur für zB Inliner freigegeben, von allen und jeden genutzt.
Die Straße da ist jetzt eine Fahrradstraße und wenn es so noch nicht funktioniert, muss diese für Durchgangsverkehr ganz geschlossen werden.

Ach so?
Du meinst also "der Weg an der Alster war im Sommer zu voll" und deshalb meinst Du es war richtig den abzureißen?
Ich bringe mal ein anderes Beispiel, befürchte aber Du kapierst es dann immer noch nicht. Es gibt jede Menge Autobahnen, die gerade zur Hauptreisezeit zu voll sind (also jede Menge riesige Staus) und als Lösung in dem Fall soll man die auch abreißen?

Du hast doch jetzt für Deine Radfahrt eine für Dich offenbar passende Lösung, aber warum bist Du vehement dafür, dass für andere Leute, die z.B. (wie Du meinst) nur flanieren wollen, der andere Weg gleich abgerissen werden musste?
 
... aber warum bist Du vehement dafür, dass für andere Leute, die z.B. (wie Du meinst) nur flanieren wollen, der andere Weg gleich abgerissen werden musste?

Ich kenne die Situation da nicht: aber ggfls. stört ihn die Benutzungspflicht des Weges?
Von mir aus kann man so viele schlechte Radwege oder Fuß-/Radwege bauen, wie man will, ich will sie nur nicht benutzen müssen, wenn sie zum Fahren nicht taugen.
 
Ach so?
Du meinst also "der Weg an der Alster war im Sommer zu voll" und deshalb meinst Du es war richtig den abzureißen?
Ich bringe mal ein anderes Beispiel, befürchte aber Du kapierst es dann immer noch nicht. Es gibt jede Menge Autobahnen, die gerade zur Hauptreisezeit zu voll sind (also jede Menge riesige Staus) und als Lösung in dem Fall soll man die auch abreißen?

Du hast doch jetzt für Deine Radfahrt eine für Dich offenbar passende Lösung, aber warum bist Du vehement dafür, dass für andere Leute, die z.B. (wie Du meinst) nur flanieren wollen, der andere Weg gleich abgerissen werden musste?
Der Vergleich mit der Autobahn hinkt aber gewaltig(oder wie viele spielende Kinder sind gewöhnlich auf Autobahnen unterwegs?). Die Alster im Herzen Hamburgs ist DAS Naherholungsgebiet für die Hamburger und selbst mit 10-15kmh kommt es da zu gefährlichen Situationen. Wäre der Weg da noch vorhanden wird er weiter wie gehabt genutzt und die Gefahrenstellen bekommst du nicht entschärft. Also bin ich da völlig bei der Verkehrssenatorin.
Oder soll da von April bis Oktober. eine Dauerüberwachung der Geschwindigkeit des Radverkehrs installiert werden und eine Höchstgeschwindigkeit von 5-7kmh angeordnet werden (dann kann man gleich zu Fuß gehen).

Nein der MIV muss sich an der Stelle anpassen (der Hamburger ist extrem träge was neue Verkehrskonzepte angeht), vergleichbar kannste auch Radschnellwege mitten über die Theresienwiese zum Oktoberfest anlegen.
 
Die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass ein weiterer, den Weg kreuzender Smaaatphon-Zombie unverletzt und teilnahmslos wischend und tippend weiterschleicht.
 
Gibt es eigentlich Richtlinien zur Gestaltung von Übergängen von der PKW-Fahrbahn auf den benutzungspflichtigen Radweg? Hier in der Gegend gibt es so eine Meisterleistung planerischer Exzellenz: Am Ortsende beginnt ein mit Zeichen 240 ausgeschilderter Radweg links, d.h. entgegen der Fahrtrichtung. Bordstein ist auf mehrere Meter abgesenkt, sieht für mich wie eine beabsichtigte Querungshilfe aus. Leider gibt es eine Restkante von geschätzten 5cm Höhendifferenz. Ohne Bunnyhop würde ich da im spitzen Winkel nie drüber fahren wollen.

Der Weg läuft dann ca. 1km an der Fahrbahn entlang. Bei allen Einmündungen (müssten um die vier sein) steht am Fahrradweg ein Vorfahrt-gewähren Schild. Und damit der Radfahrer das auch wirklich kapiert wurde der Radwegbelag an den Kreuzungen mit "verkehrsberuhigendem" Pflaster versehen. Kopfsteinpflaster ist Kindergeburtstag dagegen, bei der Variante fallen die Flaschen aus den Haltern.

Und noch eine Frage: Was sagt mir ein Zeichen 240 mit dem Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung"?
 

Anhänge

  • IMG_0916.JPG
    IMG_0916.JPG
    1,1 MB · Aufrufe: 54
mit Zeichen 240 ausgeschilderter Radweg ...Der Weg läuft dann ca. 1km an der Fahrbahn entlang. Bei allen Einmündungen (müssten um die vier sein) steht am Fahrradweg ein Vorfahrt-gewähren Schild.
Die Beschilderung ist widersinnig und damit unzulässig! Ein verpflichtender Radweg (239; 240; 241) muss straßenbegleitend sein. ein straßenbegleitender Weg hat immer die selben Vorfahrtsregelungen, wie die begleitete Straße. Durch die an den Einmündungen auf dem 240-er aufgestellten Vorfahrt gewähren (205) ist die von der Straße abweichende Vorfahrtsregelung dokumentiert und damit ist der verpflichtende Radweg kein verpflichtender Radweg mehr.

Was sagt mir ein Zeichen 240 mit dem Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung"?
Ein Zusatzschild in Kombination mit einem genormten Verkehrszeichen bezieht sich immer auf das Verkehrszeichen. Hier dürfen Radfahrer nur mit "Genehmigung" verkehren. ;)

Die Straßenverkehrsbehörde, die in Deiner Gegend Beschilderungen auswürfelt, hat leider wenig Glück.
 
Die Beschilderung ist widersinnig und damit unzulässig! Ein verpflichtender Radweg (239; 240; 241) muss straßenbegleitend sein. ein straßenbegleitender Weg hat immer die selben Vorfahrtsregelungen, wie die begleitete Straße. Durch die an den Einmündungen auf dem 240-er aufgestellten Vorfahrt gewähren (205) ist die von der Straße abweichende Vorfahrtsregelung dokumentiert und damit ist der verpflichtende Radweg kein verpflichtender Radweg mehr.
Das Argument kommt immer wieder, stimmt aber inho nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten