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Senioren-Fräd

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Wieder daheim! Sozusagen eine Punktlandung :D
Special thanks to @oldie49 für die Betreuung in Form von Kaffee und Kuchen sowie in mentaler Hinsicht, was mir die Kraft für die letzten 60 km gegeben hat!
Später vielleicht mehr.

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Wieder daheim! Sozusagen eine Punktlandung :D
Special thanks to @oldie49 für die Betreuung in Form von Kaffee und Kuchen sowie in mentaler Hinsicht, was mir die Kraft für die letzten 60 km gegeben hat!
Später vielleicht mehr.
Das nenne ich " Bein hart", herzlichen Glückwunsch zu diesen sehr großen Kraftakt.
 
Hier Teil 1 meiner Tour,
den Rest gibt es später, wenn ich mehr Zeit habe :)

So, das Wochenende ist vorbei und meine 6-Täler-Runde auch.

Was gibt es davon zu berichten? Nichts spektakuläres eigentlich. Nur, daß ich die Tour halt gefahren bin und das nach den Vorgaben von ARA, d.h. 600 km = 40 Std.. Und das wiederum ist für mich sehr spektakulär.


Ich hatte mir ja vorgenommen, kurz in einem „richtigen“ Bett zu schlafen, was sich nicht nur aufgrund der 5° Außentemperatur, die ich in der Nacht hatte, als richtige Entscheidung erwies. Deshalb hatte ich am Tag vorher mehrere Gasthöfe bei etwas über 300 km Strecke abtelefoniert um zu fragen, ob es spontan möglich wäre, am Samstag am späten Nachmittag anzurufen und dann auch noch nach 22:00h aufzukreuzen, falls sie noch ein Bett für mich frei hätten. So habe ich mir einen „Pool“ von sechs Unterkünften gesichert, die zumindest am Vortag noch ein Bett frei hatten. Je nachdem “wie es läuft“ wollte ich mich dann bei dem einen oder anderen mehr oder weniger entfernten melden. Der Preis für diese Flexibilität war natürlich das Risiko, daß dann plötzlich alles ausgebucht sein könnte.

Die Rechnung war recht simpel: Bei einem angenommenen Schnitt von 25 km/h wäre ich bei z.B. 325 km 13 Stunden im Sattel. Da blieben bei einem Start um z.B. 7:00h 13 Std zum Fahren und 2 Std für andere Dinge und ich wäre um 22:00h in der Unterkunft. Soweit der Plan für Tag 1. Tag 2 kommt dann, wie er kommt.


Nachdem ich in der Nacht davor nur sehr spärlich zum Schlaf kam und mich Zweifel plagten, ob das denn klappen würde, mit den 325 km bis zum Abend, bin ich dann auch etwas früher, um 6:15h aufgebrochen. Ab da lief für mich also die Uhr.

Pünktlich dazu wurde ich von einem heftigen Gewitterdonner aufgeschreckt und ein Blick zum Himmel zeigte im Morgengrauen eine rabenschwarze Gewitterwolke. Zum Glück eher im Nordwesten, und meine Fahrtrichtung ging in Richtung SO. Nix wie weg hier!!.Das war dann auch das einzige Mal, wo ich mit Regen kurz in Berührung kam. Ansonsten war es während der gesamten Tour trocken von oben. Mein Dank geht eben dorthin.


Los ging es in den erwachenden Tag und ich hatte mir ja vorgenommen jenen Radwegen zu folgen, die in den Flußtälern für die Radwanderer angelegt wurden. War das vor Jahresfrist beim Radwandern mit meiner Frau noch alles irgendwie unauffällig, ging es mir dieses Mal mit dem Rennrad doch recht bald auf den Geist. 75% der Randsteine nur halbherzig abgesenkt, ständige 90° Ecken, lange Schotterpassagen, Absperrbaken, durch die man sich durchschlängeln muß. Ein richtig flüssiges Fahren war nur bedingt möglich.

Aber egal ich hätte es ja wissen müssen, weil ich das ja schonmal, wenn auch unter anderen Vorzeichen gemacht hatte. Und so hangelte ich mich vom Rheintal in das Pfinztal, dann über einen Hügel nach Pforzheim ins Enztal. Trotz aller wegetechnischen Schikanen rollte es irgendwie und ich mußte mich mäßigen, nicht zu überpacen. Das Enztal ist übrigens wunderschön mit kühn terrassierten Weinbergen, wenn man sich der Mündung in den Neckar nähert. Am Neckar selbst ein krasser Wechsel zwischen einem einsamen und idyllischen Radweg direkt an der Wasserkante und dann dem Moloch Heilbronn/Neckarsulm. Dann endlich Bad Friedrichshall mit dem Einstig in meine „Strafrunde“, den Jagst/Kocher-Radweg mit 330 km Länge. Bis hierhin lief es flüssig und oh Wunder, auf dem Tacho stand ein 25er Schnitt… Womit ich allerdings nicht kalkuliert hatte: Die vielen verkehrsbedingten Stops (Ampel, Kreuzung), kurz mal was an- oder ausziehen etc. kosten mehr Zeit als gedacht und obwohl man gefühlt die ganze Zeit durchgefahren ist, fehlten jetzt bei mir pro 100 km irgendwie je 10 min auf der Uhr. Und da sind die richtigen Pausen nicht dabei. Macht also bei 600 km insgesamt eine Stunde, die „fehlt“.

Jetzt also zuerst die Jagst und immer ganz sachte bergauf. Glücklicherweise sind die befürchteten Radlermassen ausgeblieben und ich hatte von daher keine Probleme. Jagsthausen, Berlichingen, Kloster Schönthal „flogen“ vorbei und das nächste „spektakuläre“ Ereignis war in Möckmühl, als ich in einer Pizzeria fast eine Stunde auf meine Spaghettis warten mußte, obwohl ich vorher gefragt hatte: „was geht am schnellsten?“. Da bin ich dann doch ungehalten geworden und habe mich in der Küche beschwert, was aber den Vorgang nur mäßig beschleunigt hat. Da hatte ich erst 160 km auf der Uhr und mein ach so schöner Zeitpuffer war gehörig geschmolzen.

Ab da ist das Jagsttal ziemlich öde, im Sinne von „keine Infrastruktur“, aber dafür überbordende Natur und, wer hätte es gedacht, ein Hügel nach dem anderen. Immer nur 30 hm oder so, manchmal auch 80, das zehrt….
 
@Bauknecht
Du bist schuld...;)
Heute 105km,postoperativ zum ersten mal
die 100km geknackt.
So kann es weitergehen,wobei 600km für mich absolut illusorisch sind!
Klasse Walter!:daumen:

Freut mich, wenn Du das so hinbekommen hast! :daumen:
Aber jetzt nix übertreiben, Bub!!

Hab mir bei der Heimfahrt am So überlegt, daß wir mal eine schöne Runde am Rhein rauf und runter drehen sollten. Schön flach und gut ausgebaute, autofreie Wege :)
 
Kathrin und ich haben am WE nur gute 70 km auf einer Scouttour gemacht (gut, bei mir kamen noch 100 An- und Abreise dazu).

Wir haben am Villerücken (linksrheinischer "Höhen"zug zwischen Köln und Bonn) versucht, fiese und gemeine Anstiegsrampen asphaltiert zu finden. Gefunden haben wir einige fürs Training (meist knapp 1.000m Rampen mit bis zu gut 8%), dafür warns nur Schnitt 20.

Und Fotos habe ich schon wieder vergessen. Sorry
 
Kathrin und ich haben am WE nur gute 70 km auf einer Scouttour gemacht (gut, bei mir kamen noch 100 An- und Abreise dazu).

Wir haben am Villerücken (linksrheinischer "Höhen"zug zwischen Köln und Bonn) versucht, fiese und gemeine Anstiegsrampen asphaltiert zu finden. Gefunden haben wir einige fürs Training (meist knapp 1.000m Rampen mit bis zu gut 8%), dafür warns nur Schnitt 20.

Und Fotos habe ich schon wieder vergessen. Sorry
Ich weis ja nicht aus welcher richtung du kommst, aber rund um Leichlingen gibt es jede Menge bis 12% und ich kenn auch 18 und 24 prozenter.
Kann Euch den Scout machen und eine 50Km Runde mit 15Anstiegen zeigen die zwischen 8 und 24% sind.
Rawuza
 
Ich weis ja nicht aus welcher richtung du kommst, aber rund um Leichlingen gibt es jede Menge bis 12% und ich kenn auch 18 und 24 prozenter.
Kann Euch den Scout machen und eine 50Km Runde mit 15Anstiegen zeigen die zwischen 8 und 24% sind.
Rawuza
Sehr nett, aber für so was sind wir zu alt. :bier:

Wir starten meist in den Kölner Süden oder Südwesten, weil wir am Rhein oder über den Bonner Verteiler am allerschnellsten aus der Stad raus sind. Über Hürth (vorbei an den Eiffeltornutten) gehts auch noch zügig aus Kölle raus.

---

@Bauknecht

Alles klar!
 
Sehr nett, aber für so was sind wir zu alt. :bier:

Wir starten meist in den Kölner Süden oder Südwesten, weil wir am Rhein oder über den Bonner Verteiler am allerschnellsten aus der Stad raus sind. Über Hürth (vorbei an den Eiffeltornutten) gehts auch noch zügig aus Kölle raus.

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@Bauknecht

Alles klar!
Wie ich meinen Post geschrieben habe, dacht

ich immer nach, wie ich euch wohl beibringe, das ihr oben immer auf mich warten müßt.
Zum Glück schriebst du "zu Alt".
egal, Angebot steht:)
Rawuza
 
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