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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Samstag auf dem Weg zum Geburtstag des Schwagers... wir kommen aus unserer Straße, wollen die Hauptstraße queren um auf den dortigen Radweg nach links rum zu gelangen.

Ging nur sehr mühsam denn > mitten auf unserer Straße standen diverse Leute rum und sabbelten! Bürgersteig war ein gefühlt 50m breiter Flanierweg, Parkplatz von Apotheke und Friseur direkt daneben aber NÖ es muss MITTEN auf der Straße palavert werden!
Wir mussten die umkurven und just in dem Moment rauscht natürlich ohne zu warten oder sonstwas ein PKW von links kommend in unsere Straße abbiegend rein. War eng.

Mein höflich (es fiel mir wirklich schwer da ruhig zu bleiben) vorgebrachter Kommentar, ob ihnen bewußt sei, dass sie mitten auf der Straße stünden, wurde abgeschmettert mit einem rotzfrech-aggressivem "da war jawohl genug Platz!!!" - ahja. Ich meinte nur noch, dass da kein Platz war, da wir ja auf die Gegenspur mussten, und das auch nichts zur Sache täte, sie haben sich da nicht aufzuhalten und fuhr kopfschüttelnd meines Weges...
 
wurde abgeschmettert mit einem rotzfrech-aggressivem "da war jawohl genug Platz!!!"

Moin,

das kenne ich auch. Außerhalb der Ortschaft, auf einem, durch Grünstreifen von der Straße getrennten Weg geht ein Fußgänger in der Mitte des Weges. Es war weder rechts noch links ein einfaches überholen möglich. Auf mein klingeln hat er nicht reagiert, auf meine Ansprache habe ich die gleiche Antwort bekommen wie ihr. Das ist egozentrische Rücksichtslosigkeit, ich kann mir gut vorstellen wie solche Leute in Ihrem Umfeld dann über die Fahhradfahrer lästern und auch noch Zuspruch dafür bekommen.

Vor wenigen Wochen hatte ich in einer Rechtskurve plötzlich Gegenverkehr auf der eigenen Fahrbahn. Die Straße hat keinen Seitenstreifen, der PKW hat die Fahrbahnbegrenzung der Gegenspur, also meiner Spur überfahren und vielleicht 5 m vor mir gemerkt das ich da fahre (bzw. schon stehe und in den Graben springen will) und das Lenkrad herumgerissen. Aus den Augenwinkeln habe ich noch die Aufschrift "Fahrschule xy" auf der Fahrertür bemerkt.

PS: Ich bin neu hier und mag keine Vorstellungsforen, im physischen Leben hab ich auch keinen Lebenslauf dabei um Leute kennenzulernen. ;)
 
Aus den Augenwinkeln habe ich noch die Aufschrift "Fahrschule xy" auf der Fahrertür bemerkt.

Nen Fahrschüler hat mir vor ein paar Tagen auch die Vorfahrt genommen. Radweg parallel zur Fahrbahn, aber paar Meter davon entfernt und kommt dann für die Kreuzung an die Straße ran.
Ich habe grün und beeile mich, weil ich weiß, dass bald rot wird. Sehe, dass das Auto (da noch nicht als Fahrschule gesehen) abbiegen will und denk mir schon so "Jo, wenn der nicht anhält wird das nichts", bereite mich also schon mal aufs Bremsen vor. Er sieht mich tatsächlich nicht und steht quer vor mir. Ich fahre dicht an die Beifahrertür ran und in dem Moment sieht mich der Fahrlerer und erschrickt sich so dermaßen...
Ich meine, dass ein Fahrschüler mal Fehler macht ist keine Frage, hat jeder in seiner Fahrschulzeit mal gemacht. Aber dass der Fahrlehrer so unaufmerksam ist wundert mich dann doch. Dafür sitzt er da doch :idee:
 
Hier in München parken auch die Fahrschulautos auf den Radwegen vor der Fahrschule. Mich wundert da nichts mehr.
 
oh, apropos parken auf Radwegen... Am Sonntag Abend hat ein Polizeiwagen auf dem Radweg geparkt um irgendwie Personalien oder so aufzunehmen. War kurz davor irgendwas zu meckern, aber irgendwie fällt mir sowas dann immer schwer :D
 
@spaetberufen ausserhalb Ortschaften oder in Miniwinzig örfern kenne ich das auch nur zu gut - aber wir sind hier immerhin mitten in einem 75.000 Einwohner Städtchen - und sich da mittig auf einer durchaus befahrenen Straße zu platzieren wo auch noch rechts und links geparkt wird bis auf die 5m Zonen (und manchmal auch noch da) ist einfach nur grenzdebil!
Im Übrigens standen da auch nicht nur Erwachsene in dem Grüppchen, sondern auch Halbwüchsige, also echt ein super Vorbildmodus für die späteren Führerscheinbesitzer - da wundert mich kein bisschen mehr Handtuchbreites überholen mit den Worten "war doch noch genug Platz!" :crash:

Im Übrigen war es wochenlang ruhig - aber sobald das Quecksilber über der 25°C Marke angelangt ist verdampfen offenbar die letzten Hirnzellen reihenweise - da kann man einfach aufs Thermometer gucken und hat seine Erklärung, ab da geht nix mehr da sind nur noch Irre unterwegs... :mad:
 
Hier in München parken auch die Fahrschulautos auf den Radwegen vor der Fahrschule. Mich wundert da nichts mehr.
Mich hat ein Fahrschulauto kürzlich zum Anhalten genötigt. Hat mich geschnitten, so dass ich zwischen hohem Bordstein und Auto zum Stehen kommen musste. Er wollte mich auf den Radweg verweisen. ("Wo ein Radweg ist, ist er benutzungspflichtig!")
Fahrschülerin war ein hübsches Mädel; der Fahrleerer glaubte wohl, ihr damit imponieren zu können. Es gab einen heftigen Disput, aber keine Verletzten.
 
Ist doch klasse, wenn sich Menschen mit speziellen Bedürfnissen (nach Gewaltanwendung), weder durch Inkompetenz noch ihren winzigen Penis abhalten lassen, auch anderen Menschen dieses Benehmen im Straßenverkehr beizubringen.

Früher wurden diese Personen sozial derart ausgegrenzt, dass die abends heimlich durch die Gassen schleichen und erschöpfte Nutten meucheln mussten. Heute erreichen sie jedoch verantwortungsbewusste Stellen als Fahrlehrer (die abends völlig freiwillig durch Gassen schleichen und erschöpfte Nutten meucheln).

Psychopathen an die Macht!
 
In "Konfliktsituationen" mit anderen Verkehrsteilnehmern, die berufsmäßig Auto fahren
(Spediteure, Fahrlehrer, Busfahrer), ist es sinnvoll, etwas selbstbewußter aufzutreten und
solche oben beschriebenen Vorfälle nicht auf sich beruhen zu lassen.
Das kann für den anderen auch sehr leicht arbeits- und berufsrechtliche Konsequenzen haben.
Manchmal muß man denen das nur mal aufzeigen.
Nach meiner Erfahrung reagieren hier Behörden auch deutlich "empfindlicher"; obwohl solche
Vorkommnisse eher selten sein dürften: Wirklich "professionelle" Fahrer verhalten sich im
Straßenverkehr auch so. Der oben beispielhaft beschriebene Fahrlehrer dagegen ist seiner Schülerin
weder ein Vorbild, noch ahnt er etwas von dem Gefährdungspotential eines Kfz.
Ein Totalausfall in seinem job.
Ich hätte den ausgelacht und dem genau das auch mal ganz freundlich gesagt.
 
In "Konfliktsituationen" mit anderen Verkehrsteilnehmern, die berufsmäßig Auto fahren
(Spediteure, Fahrlehrer, Busfahrer), ist es sinnvoll, etwas selbstbewußter aufzutreten und
solche oben beschriebenen Vorfälle nicht auf sich beruhen zu lassen.
Das kann für den anderen auch sehr leicht arbeits- und berufsrechtliche Konsequenzen haben.
[...]
Der oben beispielhaft beschriebene Fahrlehrer dagegen ist seiner Schülerin
weder ein Vorbild, noch ahnt er etwas von dem Gefährdungspotential eines Kfz. Ein Totalausfall in seinem job.
Ich habe mich später per Mail an die Fahrschule gewendet um sie über das doch recht fragwürdige Verhalten eins ihrer Fahrleerer* hinzuweisen: Jedoch: Dieser Fahrleerer* war der Inhaber der Fahrschule. Da ist's nicht weit her mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen.

*sic!
 
Ich habe mich später per Mail an die Fahrschule gewendet um sie über das doch recht fragwürdige Verhalten eins ihrer Fahrleerer* hinzuweisen: Jedoch: Dieser Fahrleerer* war der Inhaber der Fahrschule. Da ist's nicht weit her mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen.

*sic!
Dann hake den Vorgang, der ja keine weiteren Auswirkungen hatte, einfach ab.
Die Sache erledigt sich auf Seiten des Fahrlehrers ohnehin früher oder später von allein:
1. Solche Aktionen im Beisein seiner Schüler werden sich herumsprechen und ihm weniger Umsatz bringen.
2. Oder irgendwann gerät er an den Falschen und bekommt aufs Freßbrett.
3. Herzinfarkt wegen übermäßigen Ärgers ist auch drin.
Wenn der so weitermacht, kann er also nur verlieren...eine Frage der Zeit. :D
 
Man kann die Fahrschule aber auch beim hier zuständigen regionalen Verband der Fahrlehrer anschwärzen. Der Verband hat ja eher kein Interesse an schlechter Presse, da sich Fehlverhalten einzelner auch auf die anderen Fahrschulen auswirken kann.

Ich hab selber auch mal so einen Knaller erlebt. Mag die Sache jetzt aber nicht wieder erinnern bzw. man müsste es per Suchfunktion hier nochmal ausbuddeln.
 
  • keine oder schlechte Vorbilder
  • schlechte Fahrlehrer
  • zu wenig Streifenpolizei
  • lasche Rechtsprechung
  • kein Problembewusstsein oder Wille in der Politik
Was soll da schon gutes bei heraus kommen?

Heute hatte ich wieder einen Vorfall. Innerhalb einer Ortschaft fuhr ich mit 30 kmh auf einer vorfahrtberechtigten Straße. Von links wollte ein LKW links abbiegen und das tat er auch. :/ Der Fahrer beschleunigte wie ein Irrer, zog vor mir auf die Straße und nahm mir die Vorfahrt. Das war zwar schon regelwidrig, wäre aber noch gegangen, wenn er weiter beschleunigt hätte. Er allerdings schaltet sofort nachdem er vor mir war das Warnblinklicht ein und bleibt stehen! Mit dem LKW vor der Nase konnte ich den Gegenverkehr nicht einsehen, überholen war also nicht möglich. Mir blieb nur die Vollbremsung (ohne ABS) um nicht hinten aufzufahren. :(

Manchmal möchte ich das Recht in meine eigene Hand nehmen dürfen, denn eine Anzeige bedeutet viel Aufwand für wahrscheinlich noch mehr Ärger über das Rechtsystem.
 
Man kann die Fahrschule aber auch beim hier zuständigen regionalen Verband der Fahrlehrer anschwärzen. Der Verband hat ja eher kein Interesse an schlechter Presse, da sich Fehlverhalten einzelner auch auf die anderen Fahrschulen auswirken kann.
Meinst du die Leute verzichten dann auf den Führerschein, oder wie stellst du dir die Auswirkungen auf andere Fachschulen vor? Falls das wirklich so funktioniert: immer fleißig schlimme Gerüchte verbreiten, irgendwann sind die Straßen leer ;)
 
Meinst du die Leute verzichten dann auf den Führerschein, oder wie stellst du dir die Auswirkungen auf andere Fachschulen vor? Falls das wirklich so funktioniert: immer fleißig schlimme Gerüchte verbreiten, irgendwann sind die Straßen leer ;)
Das Argument kam mir beim Schreiben gestern auch in den Sinn.
Die Sache ist doch die: Jeder und ich betone JEDER Hampelmensch, egal wie bescheuert und unfähig, kann eine Fahrschule aufmachen und den Fahrlehrer geben. Die gesetzlichen Vorgaben sind da äußerst, ich betone ÄUßERST mager und man findet in nahezu jedem noch so kleinem Dorf ne Fahrschulklitsche. Das bedeutet der Konkurrenzdruck ist sehr groß.
Und bei hohem Konkurrenzdruck können solche Kleinigkeiten, die in Form von "schlechter PR" Verbreitung finden, genau den Ausschlag geben, der über das Überleben einer Fahrschule bestimmt..
Die Fahrschulverbände haben aber ein Interesse daran, daß es allen ihren angeschlossenen Fahrschulen gut geht und daher sollte bei denen ein ureigenes Interesse daran bestehen, schlechte Presse eben zu verhindern.
 
Hier mal eine positive Story, die hier zwar offiziell nicht hingehört, aber man sollte sich nicht nur auf die negativen Sachen fokussieren ;)

Gestern mit meiner Freundin von Zittau nach Dresden gefahren (ca. 100 km). Nach der langen Abfahrt der Serpentinen von Hohnstein merkte ich, dass mein Hinterrad platt ist -.- Da wir beide "Casuals" (= Hobbyfahrer, < 2000 km im Jahr) sind, hatten wir natürlich auch keinen Ersatzschlauch dabei. Nach 100 m Schieben, hielt ein Radprofi an und bot mir kurzerhand einen Schlauch und Hilfe bei der Montage an:) "Man hilft und unterstützt sich gegenseitig." Nicht einmal Geld wollte er dafür haben. Vielen herzlichen Dank nochmal! (Bis zum nächsten Bahnhof wären es noch 20 km gewesen.) Vielleicht bist du ja hier angemeldet, und liest das. Ansonsten denke ich, bleibt mir nur Danke zu sagen, an alle, die hier angemeldet sind, und ähnlich reagiert hätten! :daumen: Gibt echt noch tolle Menschen.

PS: Ich werde mir dann gleich noch eine Fahrradtasche mit Ersatzschlauch, Pumpe und Werkzeug kaufen.

PPS: Ich weiß nicht, warum ich in der Abfahrt plötzlich einen platten hatte. Ich habe den Schlauch und den Reifen geprüft -> keinerlei Beschädigungen.
 
Hier mal eine positive Story, die hier zwar offiziell nicht hingehört, aber man sollte sich nicht nur auf die negativen Sachen fokussieren ;)

Gestern mit meiner Freundin von Zittau nach Dresden gefahren (ca. 100 km). Nach der langen Abfahrt der Serpentinen von Hohnstein merkte ich, dass mein Hinterrad platt ist -.- Da wir beide "Casuals" (= Hobbyfahrer, < 2000 km im Jahr) sind, hatten wir natürlich auch keinen Ersatzschlauch dabei. Nach 100 m Schieben, hielt ein Radprofi an und bot mir kurzerhand einen Schlauch und Hilfe bei der Montage an:) "Man hilft und unterstützt sich gegenseitig." Nicht einmal Geld wollte er dafür haben. Vielen herzlichen Dank nochmal! (Bis zum nächsten Bahnhof wären es noch 20 km gewesen.) Vielleicht bist du ja hier angemeldet, und liest das. Ansonsten denke ich, bleibt mir nur Danke zu sagen, an alle, die hier angemeldet sind, und ähnlich reagiert hätten! :daumen: Gibt echt noch tolle Menschen.

PS: Ich werde mir dann gleich noch eine Fahrradtasche mit Ersatzschlauch, Pumpe und Werkzeug kaufen.

PPS: Ich weiß nicht, warum ich in der Abfahrt plötzlich einen platten hatte. Ich habe den Schlauch und den Reifen geprüft -> keinerlei Beschädigungen.

Du könntest hier posten: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/stunden-tage-kilometer-ohne-konfliktsituationen-im-straßenverkehr.119716/ - musst du aber nicht ;-).

Sehr schön, das du Hilfe bekommen hast! [Klugscheißmodus]Der nächste Bhf. wäre aber "nur" 5 km entfernt gewesen und Busse fahren dort auch.[/Klugscheißmodus]
 
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