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Wasser in der Gabel. Gabel hat aber keine Öffnungen

Ist ja nun schon einiges diskutiert worden. Sorry, ich kann mir kaum vorstellen, daß man in einer Gabel plätschern hören kann ;-)))) Bitte bednkt mal das zur Verfügung stehende Volumen einer Gabelscheide und die erforderliche Menge an Wasser um solch eine Welle zu machen. Luft ist auch keine herausgekommen im Tauchgang, was natürlich auch an einer zu kleinen Öffnung (die ja scheinbar bislang nicht gefunden wurde ) liegen kann. Die Gabel ist sicher auch 25 Jahre alt, Zeit genug daß die maximal mögliche Menge Wasser sich mit dem Reynoldsstahl zu einer kleinen, feinen Korossionsschicht geruhigt hat .....
Sounds like - ich würde schlicht vermuten, daß es sich wie bei etlichen anderen Gabeln auch um einen Metallspan oder Lotrest handelt.
Ergo würde ich gar nichts tun. Nehme keinen Körner, keinen Bohrer keinen Lacktupfer um das verdengelte Loch zu kitten sondern ziehe direkt über Los ...
Man kann sich auch struwwelig machen ;-) Ich denke jeder der solch eine "klingende" Gabel zum ersten mal in der Hand hat wird etwas unruhig ;-.)

Danke.
 
Man bedenke das Flusmittel sehr gierig Feuchtigkeit zieht und so ein Rostbiotop in derGabel gebildet hat und sich da Rotpartikel selbsständig gemacht haben dies passiert wenn die Krone nicht 100% verlötet ist
Ist nur eine vermutung
 
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Kopfschmerzen versperren mir ein längeres Nachdenken über das physikalische Für und Wider nach, aber nach meiner Erinnerung kondensiert kalte Luft an den Wänden eines sie umgebenden, hermetisch verschlossenen Raumes (hier: den Innenseiten der Gabelscheiden), wenn dieser Raum einem plötzlichen Temperaturwechsel ausgesetzt ist (hier: wenn das Rad aus dem Kalten ins Warme, also von draußen nach drinnen getragen wird).
Die Löcher in der Gabel, die eigentlich beim Löten der Gabel von Bedeutung sind und hier ebenso einen Luftausgleich ermöglichen sollen, verhindern als Nebeneffekt außerdem, daß sich bei über die Lebensdauer der Gabel wiederholt erfolgten Temperaturwechseln keine Kondensation einstellt, da sie der sonst gefangenen Luft einen Ausgleich eröffnen. Das nun in der Gabel vorhandene Wasser könnte sich gebildet haben, weil diese Löcher von Anfang an fehlten oder irgendwann verschlossen wurden.
 
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Kopfschmerzen versperren mir ein längeres Nachdenken über das physikalische Für und Wider nach, aber nach meiner Erinnerung kondensiert kalte Luft an den Wänden eines sie umgebenden, hermetisch verschlossenen Raumes (hier: den Innenseiten der Gabelscheiden), wenn dieser Raum einem plötzlichen Temperaturwechsel ausgesetzt ist (hier: wenn das Rad aus dem Kalten ins Warme, also von draußen nach drinnen getragen wird).

Prinzipiell richtig aber das Wasser muss trotzdem erstmal in der Gabel drin sein - wenn sie luftdicht verschlossen ist könnte man zwar theoretisch die Gabel bei 100% Luftfeuchtigkeit und 80° Raumtemperatur verschlossen haben und das Wasser würde dann nach Abkühlung kondensieren, aber nach all den Jahren wäre das trotzdem nur noch Rost weil das Wasser ja im Material der Gabel einen idealen chemischen Partner gefunden hätte :)
 
Auch Stahllenker sollte man nie hermetisch verschließen, sondern immer ein Loch im Stopfen lassen. Ich habe einmal mein flexibles Endoskop in einen äußerlich perfekt erhaltenen Stahllenker aus den 30er Jahren eingeführt — es sah dort aus wie in einer Tropfsteinhöhle. Die Stopfen werden dort gewiß nicht ganz dicht gewesen sein, also werden sich auch keine größeren Wassermengen gebildet haben, dennoch war es schlimmer Rost. Seitdem flute ich jeden Stahllenker nach Erhalt und Innenbeschau mit Elaskon „Aero 46 Spezial”. In Korkstopfen bohre ich ein etwa 4mm weites Loch; die meisten Kunststoffstopfen haben bereits ein solches. „Velox” Gummistopfen, die mit der Schraube, schließen allerdings wirklich dicht.
 
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Glaube aber langsam, dass es doch nichts flüssiges ist. Da es schon beim leichten kippen Geräusche macht. Wasser würde da lautlos von einem zum anderen Ende laufen. Naja nach ein paar Stunden werden wir es wissen ob es Wasser ist.
 
Kann mich nur der “kein Wasser“-Fraktion anschließen: etwas Flüssigkeit in einem Hohlraum mit halbwegs glatter Oberfläche plätschert nicht. Eine Gabel könnte höchstens glucksen, aber erst dann, wenn sie so voll ist dass nur noch eine kleine Luftblase übrig ist. Und das würde man dann klar an der Waage bemerken. Eine kleinere Menge Wasser würde lautlos an den Wänden entlangsiffen. Vielmehr kann man das Geräusch wohl als Hinweis betrachten, dass die Gabel trocken ist, denn bei Wasser im Geröhr würde das Granulat durch die Oberflächenspannung am Touran gehindert werden.

Immerhin steht die Gabel mit irgendeinem Rieselgranulat darin in einer alten Tradition von “klingt wie Wasser“-Musikinstrumenten.
 
Glaube aber langsam, dass es doch nichts flüssiges ist. Da es schon beim leichten kippen Geräusche macht. Wasser würde da lautlos von einem zum anderen Ende laufen. Naja nach ein paar Stunden werden wir es wissen ob es Wasser ist.

Sehr gut!

Ich dachte schon von anfang an, dass es nur Späne oder Lotreste sind, wie so oft.
Lass die Gabel wie sie ist, die hat schon paar Jahrzehnte auf dem Buckel und es werden auch noch paar dazukommen so. :)
 
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