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Was ist euer Lieblingsessen auf der Langstrecke?

Alles wo man kauen muss ;)

Ich wollte nur darauf hinweisen wie relativ der Kalorienbedarf je nach Gewöhnung an lange Strecken bzw. Trainingszustand ist. Einen 200er kann man prima mit etwas Pulver in der Flasche und einem Gel fahren.

Naja, ich wollte nur darauf hinweisen, wie die Ernährung auch von persönlichen Vorlieben abhängig ist. Wenn Liquid Energy Plus keine feste Nahrung ist, dann komme ich auch auch noch wesentlich weiter als 200km ohne feste Nahrung. Ist aber bestimmt nichts für Jedermann.
 

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Re: Was ist euer Lieblingsessen auf der Langstrecke?
Ist aber bestimmt nichts für Jedermann.

Da hast du natürlich absolut recht.

So zurück zum Thema - und sicherlich auch nicht jedermanns Geschmack :rolleyes:

Bestimmt kennen das viele, dass einem je nach Erschöpfungszustand irgendwie garnichts mehr schmecken mag. Ich habe für mich entdeckt, dass mir die Nimm2 Lachgummies mit der weichen Füllung innendrinn IMMER schmecken. Ausserdem heben sie extrem die Stimmung. Daher hab ich die eigentlich immer dabei. Und wenn man eine Brevet mit Bagdrop Service fährt kann man die auch unterwegs "nachladen". (Von Powerbar gibt es so ähnliche Dinger - die kosten aber das doppelte ;) )

Hier im Einsatz auf dem Col d'Iseran

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Na soviel Langstreckenerfahrung hab ich nicht, aber bei meinem 200er die Tage, habe ich 1,5h vor dem Start Milchreis gegessen.
Da ich auf Milch verzichte habe ich Cocosmilch genommen. Zusammen mit leicht gehackten Cashews, Trockenobst (Apricose, Dattel, Banane.....) und etwas Haferflocken war das eine gute Basis.
Unterwegs gabs Tütengel und Cornyriegel und Banane.
Auf einer 100km RTF hab ich gute Erfahrungen mit Maltodextrin im Wasser gemacht. Ich war spürbar später leer.
 
Na dein Milchreis ist ja auch eine Energiebombe, klingt lecker!

Was man verträgt ist typabhängig, ich bin auch eher für viele kleine Happen zu haben, da ich mit vollem Bauch nicht radfahren kann. Wird wohl neben der Gewöhnung auch eine Frage des Leistungsniveaus sein, wenn man nur selten so lange Strecken fährt, fährt man die gerne mal mit zu hoher Belastung. Die Ausdauermaschine rollt dann die ganze Zeit im grünen Bereich mit und verbraucht natürlich weniger.
Meine Erfahrung beruht natürlich auf Touren um 200km oder irgendwas zwischen 7 und 10h Fahrzeit, was ihr zu recht noch nicht als Langstrecke bezeichnet. Ich denke sobald es länger wird, kann man nicht mehr überziehen und meidet automatisch Bereiche, in denen es einem nicht die Speicher leerzieht. Dann kann man auch mal einen großen Teller Nudeln verdrücken und danach trotzdem weiterfahren. Das ist wohl der Unterschied, wenn man nur Tagestouren gewöhnt ist, also Radfahren in seinen Alltag integriert, oder ob man auch mal einen Tag durchfährt und das alltägliche um das Radfahren herum organisiert, also Essen, Schlafverzicht etc.

Wer auf 200km nichts isst, kann das auch im Alltag. Ich kann mir z.B. schlecht 1.500 oder 2.000 kcal reinhauen und dann stundenlang aussetzen, andere Leute können das ohne Probleme. 8h ohne Essen kommt bei mir eigentlich nur beim Schlafen vor ;)
 
Milchreis mit zerschnittenem Trockenobst mischen und 1/2 Stunde auf dem Backblech backen. Das gibt wunderbare Riegel, die nicht kleben und viel besser rutschen als die üblichen Müsliriegel.
 
Echtes Brevetfahren ist doch im Schnitt eine sehr lange, sehr moderate Belastung irgendwo zwischen Aktiver Erholung und ganz niedrigem Grundlagenbereich. Sonst würde das ja nicht tagelang mit so gefahren werden können. Da sollte doch normale Ernährung ausreichen?
Zumindest stelle ich mir das so vor (mit der Belastung) die 200er bin ich immer mehr oder weniger mit normaler Leistung für meine Langstrecken (>4h :D) gefahren, also keinesfalls im "wenn die Kontaktstellen zum Rad mitmachen und ich nicht einschlafe geht das auch ewig so weiter"-Bereich. Deshalb klappt das dann mit dem fetten Teller Nudeln und dann weiterfahren auch nicht. Ist aber auch nicht nötig.
 
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