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Triathlonrad alltagstauglich?

Martin88

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24 April 2014
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Hallo :)

Ich werde demnächst meine Arbeitsstätte wechseln und will die Fahrt dahin genau wie bei der alten Arbeit mit dem Bike schaffen.

Es werden jeden Tag 36km über herrlich glatte Brandenburgen Landstraßen mit wenigen Kurven.
Deshalb überlege ich mir, ob es sinnvoll wäre, mir ein Triathlonrad zu holen.
Leider hab ich nur 1500 EUR zur Verfügung :)
Oder doch lieber ein Rennrad?
Bisher fahre ich mit einem Crossrad und habe mir da aus Spaß letztes Jahr Triathlon Lenker dran gemacht. Ich finde die Sitzposition absolut geil und fahre sehr häufig so.

Hat jemand einen konkreten Tipp für mich? Gibts in der Preisklasse überhaupt brauchbare Triathlonräder?
 

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Re: Triathlonrad alltagstauglich?
Triathlonrad alltagstauglich?

Nein.

Dann lieber ein Rennrad. Da kannste dann immer noch einen Aufsatz montieren.
Aber alltagstauglich ist das in meinen Augen auch nicht. Für die Fahrt zur Arbeit würd ich weiter das Crossrad nehmen.
 
Bisher fahre ich mit einem Crossrad und habe mir da aus Spaß letztes Jahr Triathlon Lenker dran gemacht. Ich finde die Sitzposition absolut geil und fahre sehr häufig so.
Ein echtes Trirad hat eine andere Sitzposition, Du sitzt weiter vorn, hängst mehr auf den Armen und kommst daher nicht so flüssig hoch.
Ansonsten, Du kennst Deinen Alltag besser als ich. für meinen wär es nichts.
Edit:
Rico, den Beifall muss ich leider ablehnen :D
Ein Triathlonrad kann für den TE durchaus alltagstauglich sein. Ich kenne ja seinen Alltag nicht. Wenn der tatsächlich daraus besteht, jeden Tag Grössenordnung 36km (je Weg?) auf Tri-tauglichen Strecken langzublasen un sonst nix, why not?
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß ein Crosser mit Aufsatz kein Tria-Rad ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Alltagstauglichkeit hängt vor allem von der Überhöhung ab, und weniger vom Fahrradtyp.
Hat man ein Rennrad/Triathlonrad mit viel Überhöhung ist das fahren in Alltagsklamotten und ggf. nach einem ganzen Arbeitstag unangenehmer. Ob man dabei auf den Armschalen liegt, oder im Unterlenker greift ist dann relativ egal.
 
Die Alltagstauglichkeit hängt vor allem von der Überhöhung ab, und weniger vom Fahrradtyp.
Hat man ein Rennrad/Triathlonrad mit viel Überhöhung ist das fahren in Alltagsklamotten und ggf. nach einem ganzen Arbeitstag unangenehmer. Ob man dabei auf den Armschalen liegt, oder im Unterlenker greift ist dann relativ egal.
Nach wie vor eine Frage des Alltags:D Meinen Arbeitsweg fahre ich nicht in Jeans. Dafür muss ich mir von Dir nochmal in Ruhe erklären lassen, wie ich eine Sitzposition auf 'nem Tria so hinbekomme, daß ich zwar weiter vorn sitze (für die Auflieger), der Unter- bzw. hier ja Basislenker nach wie vor bequem, d.h. ohne Höllengewicht auf den Armen zu fahren ist.

Is natürlich alles etwas Korinthenkackerei, wer "im Alltag" mal was zu transportieren hat, auch mal öfters durch besiedelte Gebiete oder nicht ganz so tolle Wege muss, nicht immer am Ziel eine Dusche, dafür aber jedes vorkommende Wetter hat, und womöglich noch die Hälfte des Jahres im Dunkeln fährt, wird wohl doch etwas anderes als so ein hochspezialisiertes Gefährt wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Dafür muss ich mir von Dir nochmal in Ruhe erklären lassen, wie ich eine Sitzposition auf 'nem Tria so hinbekomme, daß ich zwar weiter vorn sitze (für die Auflieger), der Unter- bzw. hier ja Basislenker nach wie vor bequem, d.h. ohne Höllengewicht auf den Armen zu fahren ist.

(...)

Im Basislenker ist zunächst die Überhöhung und die Sitzlänge relevant. Ein weiter vorne liegender Sattel an sich macht keinen Unterscheid. Was etwas dzu kommen kann, ist dass man das Becken etwas nach vorne kippt und damit der untere Rücken einen Tick weniger Haltearbeit übernimmt. Denke mit etwas Gewöhnung kann man das ausgleichen.

In der Aeroposition:
Das Gewicht auf den Schultern hängt vor allem davon ab, wie aufrecht man sitzt, das wiederum ist vor allem von der Überhöhung abhängig. Dazu kommt wie viel Haltearbeit der untere Rücken übernimmt. Früher ist man z.B. oft so gefahren, dass man die Arme nur abgelegt hat, heutige gute Zeitfahrer stützen sich sehr stark mit den Armen ab. Das ist auch der Trick um viel Überhöhung auf Dauer gut zu halten.
Dass in einer guten Zeitfahrposition die Arme(Schultern und Nacken) relativ viel tragen ist richtig, nur ist das auch der Grund für den Vorteil der Position. Man muss zwar mehr mit den Schultern leisten, dafür entlastet man aber den (unteren) Rücken ziemlich stark (Dadurch sollte man da auch kaum Probleme bekommen). Auch dadurch, dass man sich weit an den Ellbogen abstützt, muss man mit den Ober- und unterarmen so gut wie nichts machen(im Gegensatz zur Unterlenkerhaltung).
Damit das gut funktioniert muss man sich daran gewöhnen UND natürlich muss auch die Position optimiert und ausgewogen sein. Das ist etwas komplizierter als bei der relativ einfachen Position auf dem Rennrad, daher kann es gut sein, dass man bei Fehlern in der Position starke Probleme bekommt.
 
38 km eine Strecke? Das ist für einen Arbeitsweg sehr ambitioniert.
Da du (gut gefüllten) Rucksack aufhast, fällt Triarad ganz weg, selbst Rennrad finde ich für über eine Stunde Fahrt grenzwertig.
 
Danke für die vielen Antworten :)

Eine Strecke sind 18km :) Also Gesamtstrecke jeden Tag 2x18km über supergute, neue Brandenburger Landstraßen. Einen großen Spind und Dusche gibs auf Arbeit natürlich auch. Das heißt, ich könnte mich so einrichten, dass ich nicht jeden Tag einen Rucksack mitnehmen brauch. Ist es denn tatsächlich so, das mit einem Rucksack auf dem Rücken Triarad gar nicht in Frage kommt? Und gibt es überhaupt brauchbare Triaräder um die 1500 EUR? Hab bisher selten welche unter 2000 EUR gesehen.
 
Der Rucksack ist denke ich wieder nur eine Frage der Überhöhung. Bei viel Überhöhung ist der Buckel runder, und die Sitzfläche weniger groß. Beides macht es mit Rucksack schwieriger.
Mit 1500 gibt schon ein anständiges Einsteigerrad, z.B. von Canyon:
http://www.canyon.com/triathlonbikes/bike.html?b=3304

Billiger gibt es weniger was, da hierfür einfach nicht der Markt da ist.
 
a. Rucksack geht n ZF-Positon defini nicht!
b. ein Rad aus dem Sales / oder Vorjahr ist ohne Probeme in der Preisklasse zu bekommen - Alu verschliffen - natürlich ohne Pro-LRS.
c. Zwar nicht mein Alltagsrad (Schutzbleche, rucksacktauglich, Bremsposition/Bremsen) - abe meine ZFM ist mein Lieblingsrad geworden (bis 100km) - und auch nur 1100,- EUR Klasse ohne LRS
 
Ums vielleicht mal auf den Punkt zu bringen:
Alltagstauglich ist das falsche Stichwort. Ein Triarad taugt einfach nicht "für alles". Wer ein Triarad als einziges Fahrrad besitzt fährt i.a. mit dem Auto zum Brötchenholen.
Wenn Du das Crossrad nicht vekloppst, würde ich zuraten ein Triathlonrad zu kaufen, dann fährst Du halt z.B. zweimal die Woche damit Klamottentransport, und hast 3x die Woche richtig Spaß. (Dusche, Spind auf Arbeit, unbezahlbar :D)

Rucksack ist wohl eher individuell, als radtypabhängig, ich kann und will maximal die 800m zum Supermarkt mit dem Rucksack auf dem Rücken, egal, obs der Renner oder die Stadtschlampe ist.

Bzgl. Kauftipps, Planet X kann ich als Laden/Versender grundsätzlich zuraten, aber Tria ist noch etwas anders und eher figelinscher bzgl. der Passform (siehe Posts von Dukesim). Die Exocets schienen mir von der Geo schon deutlich sportlich.
 
Ich fahre sehr gerne Zeitfahrrad, finde die Aeroposition auch super bequem, aber ich habe auch noch ein Rennrad und würde nue auf die Idee kommen mit dem Zeitfahrrad zur Arbeit zu fahren.
Gründe:
Möchtest du deinen Nacken gleich morgens mir der doch extremen Aeroposition malträtieren? Ich merks doch an mir selbst, fahre morgens eher bequem, sprich kaum Unterlenkerposition, abends dann fast nur Unterlenker.
Und essentiell wichtig, wo bitte willst du im Frühling umd Herbst morgens dein Front Licht anbringen. An den Aero Zeitfahrlenkern geht das nicht. Stirnlampe wäre die einzige Möglichkeit.
Und Rücklicht? An den Rucksack? Der dir bei der Positon schon fast am Nacken hängt...
Und das Rücklicht strahlt dann gen Himmel oder wie!?
Ich kriege mein Rücklicht nicht mal an mein Aero Rennrad dran, da der Rahmen zu dick, die Sattelstütze aerodynamisch geformt ist. Hab es am Rucksack dran, fahre aber wesentlich aufrechter als auf meinem Zeitfahrrad.
 
Wie andere schon geschrieben haben, es kommt immer auf die individuelle Situation an. Ich bin grad berufl. im Ausland und habe ein Triathlon Rad mitgenommen, weil es aus meinem Fundus das unempfindlichste Rad ist (alte Laufräder, Alurahmen, 9fach Schaltung...). Arbeitsweg habe ich 8km einfach, die fahre ich mit größerem Rucksack in Bremsgriffhaltung auf ebenen, geraden Strassen mit wenig Verkehr. Das funktioniert gut. Heute bin ich mal ne 100km Tour in die andere Richtung gefahren, mit kleinem Rucksack geht das gut in Aero-Position. Leider waren da auch 40km Stadtverkehr dabei und da müssen die Hände ständig an den Bremsen sein.
Ich würde sagen, probiers einfach mal aus, wenns dir bei deiner Strecke taugt ist es ok. Wichtig ist auch, ob du das Rad sicher abstellen kannst (Diebstahl).
Tria-Räder sind halt schon spezielle Räder und wenn du keinen Platz oder Budget für mehrere Räder hast würde ich dir ein Rennrad empfehlen weil es viel universeller ist.
 
Noch eine Überlegung: wenn du einen dicken Rucksack umgeschnallt hast bringt dir ein flacherer Oberkörper ab einem gewissen Punkt gar keinen aerodynamischen Vorteil mehr, denn dann hängt der Rucksack genau dort im Wind, wo ihm bei etwa aufrechterer Haltung die Schultern Windschatten gegeben hätten.
 
Ich habe zur Arbeit hin und zurück 63 km und fahre sie mit dem Cyclocrosser mit Marathon-Bereifung. Ich fahre auch mit zum Teil schwerem Rucksack und damit gefällt es mir mit dem RR schon nicht. 18 km einfache Fahrt sind jetzt ja nicht so besonders weit, aber mit Rucksack und Auflieger würde ich das nicht fahren wollen. Ist Stadtverkehr dabei, empfiehlt es sich doch, eine leichte Erreichbarkeit der Bremsen zu haben. Dazu kommt, dass man auch (zumindest für die Rückfahrt) auf Regen usw. vorbereitet sein muss. Ein so spezielles Rad wie ein Trai-Hobel ist bestimmt nicht so geeignet für diese Art von Alltagsfahrten.
 
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