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Berechnung individuelle anaerobe Schwelle

...Und der Grund für die tiefe HF beim Indoortraining bleibt wohl ein Geheimnis...

Tja, wenn ich draussen flach fahre übereinstimmen draussen und auf der Rolle die Geschwindigkeiten in km / h wenn ich in Gang X Drehzahl Y trete.
Bei einem Vergleich nach diesen, recht einfachen, Parametern habe ich indoor auch einen um ca. 10 Schläge niedrigeren Puls als draussen und
kann dabei Belastungen in jeglichem Bereich deutlich länger durchziehen.
Liegt vielleicht an den fehlenden Ausseneinflüssen wie Verkehr, Lärm etc. was auf der Rolle bei mir entfällt da ich eher meditativ
auf den Tritt achte und " Trainingsmusik " im Ohrhörer habe statt auf Strecke, Verkehrsteilnehmer und so weiter zu achten.
 

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Re: Berechnung individuelle anaerobe Schwelle
Tja, wenn ich draussen flach fahre übereinstimmen draussen und auf der Rolle die Geschwindigkeiten in km / h wenn ich in Gang X Drehzahl Y trete.
Bei einem Vergleich nach diesen, recht einfachen, Parametern habe ich indoor auch einen um ca. 10 Schläge niedrigeren Puls als draussen und
kann dabei Belastungen in jeglichem Bereich deutlich länger durchziehen.
Liegt vielleicht an den fehlenden Ausseneinflüssen wie Verkehr, Lärm etc. was auf der Rolle bei mir entfällt da ich eher meditativ
auf den Tritt achte und " Trainingsmusik " im Ohrhörer habe statt auf Strecke, Verkehrsteilnehmer und so weiter zu achten.

Man darf Geschwindigkeiten die draußen erzielt wurden NIEMALS mit Geschwindigkeiten auf der Rolle vergleichen, das ist völliger Kokolores.
Man kann nicht von der Trittfrequenz bzw. Drehzahl auf die Leistung schließen, denn um die zu ermitteln fehlt der zweite entscheidende Parameter, das Drehmoment!
 
Man darf Geschwindigkeiten die draußen erzielt wurden NIEMALS mit Geschwindigkeiten auf der Rolle vergleichen, das ist völliger Kokolores.
Man kann nicht von der Trittfrequenz bzw. Drehzahl auf die Leistung schließen, denn um die zu ermitteln fehlt der zweite entscheidende Parameter, das Drehmoment!

Du hast bestimmt Recht, aber wenn der Laie draussen im Flachen bei Tempo z.B. 30 anfängt Bilder seiner Vorfahren zu sehen
und drinnen locker diesen Speed lange und mit niedrigerem Puls fährt macht er sich so seine ( falschen ) Gedanken.
 
Du hast bestimmt Recht, aber wenn der Laie draussen im Flachen bei Tempo z.B. 30 anfängt Bilder seiner Vorfahren zu sehen
und drinnen locker diesen Speed lange und mit niedrigerem Puls fährt macht er sich so seine ( falschen ) Gedanken.
Naja, falsche Gedanken kommen trotzdem vom falschen Denken. Mit ein bischen gesundem Menschenverstand würde er zum Beispiel feststellen: Ich fahre los und auf dem Tacho stehen 30 und es ist relativ leicht. Ich behalte diese Intensität bei und immer wenn ich auf den Tacho schaue, steht 30 drauf, manchmal mehr, manchmal weniger. Trotzdem ist der Schnitt 27,2?? Beim nächsten mal hat er mehr Ampelstopps dabei und es sind 26,5. Usw. Und wenn einigermaßen pfiffig ist, wird er daraus irgendwann Faustregeln machen wie "Wenn ich einen Schnitt von X schaffen will, muß ich im Flachen 3 km/h schneller fahren." Oder "Wenn viele Berge in der Runde sind, muß ich nochmal 2 km/h abziehen". Und irgendwann wird er auch nicht mehr Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
"Wenn ich einen Schnitt von X schaffen will, muß ich im Flachen 3 km/h schneller fahren."
Oder an die Kreuzung Brettern und scharf bremsen, die gleich bei Rot die Ampel überfahren. Aber auf keinen Fall sich langsam an die Ampel ranrollen lassen ;)
Dorfdurchfahrten meiden.

Das Fiese ist je höher die gefahrene Geschwindigkeit umso mehr drückt einen Unterbrechung den Schnitt ...
 
Diese ganze Trickserei ist ja überhaupt nicht notwendig. Es geht ja um die Beurteilung der Form, nicht um einen super Schnitt. Ich habe festgestellt, wenn ich bestimmte Strecken öfter fahre, ist auch der Schnitt sehr ähnlich. Und wenn die Form nicht so gut ist, merkt man das an anderen Dingen. Wenn es einem zum Beispiel nicht gelingt, eine bestimmte Intensität auf Dauer zu halten oder wenn man eine Steigung deutlich langsamer hochfährt.
 
ja so ist das. Seit ich kein tacho mehr habe sondern nur noch den etrex ist mein Schnitt sowieso niedriger, weil der schon die Standzeiten nicht richtig raus rechnet. Ich fahre aber soweiso nicht mehr wie ein Verrückter durch Stadt, wobei ich immer "relativ" zivilisiert gefahren bin.,
Dafür kann ich jetzt mit dem Etrex die Form ganz gut an den Ansteigen an de,m Geschwindigkeits-HF Verhältnis ablesen. Das ist zeitlich plausibel mit den die ich auf der Cross-Wettkampftrunde fahre.
 
Die HF eine zusätzliche Informationsquelle ( neben der Leistung, den der Speed am Anstieg ist nichts anders als Leistung) die zeigt wie er Organismus aus einen gegebenen Belastung reagiert. Mit etwas Erfahrung und kritischer Anwendung ist das eine sehr gute Informationsquelle.
 
ich weiss von meine Läufen das es wunderbar korreliert, wenn nichts besonders dagegen spricht. Also Hitze, schlecht geschlafen oder so. Dann kann ich sagen das meine . rel. HF +-2% sehr zur Geschwindigkeit ( beim laufen: Geschwindigkeit ~ Leistung ) +- 3 Sek/km passt. Aber selbst bei Hitze passt es normalerweise sehr gut, nur das die HF dann ~ Schäge höher ist. Aber das weiß man, wenn man sein Training dokumentiert.
Wobei das Verhältnis zwischen HF und Leistung nicht linear ist, sondern einen typischen Verlauf hat. Das muss man natürlich auch einkalkulieren.
Und ich sehr da auch einen eindeutigen Verlauf, zumindest wenn ich die Einheiten über ein paar Wochen betrachte. Vielleicht hab ich auch Glück das bei mir der Zusammenhang so eng ist, ich habe keine Ahnung wie weit das bei unterschiedlichen Personen variiert.
 
Was soll man jetzt dazu sagen. Objektiv ist durch zahlreiche Studien eine Korrelation zwischen Leistung und HF längst nachgewiesen. Ob man diese Korrelation zu Trainingssteuerung nutzen kann, ist umstritten. Ich halte es für wenig praktikabel, insbesondere bei Trainingsformen wie Intervalltraining usw. Andere schwören drauf.

Aber die Praktikabilität ist ja hier nicht das Thema. Es geht um die Analysemöglichkeiten. Und da haben wir nun einen User, der sagt: Ich kann da was draus schlußfolgern und einen, der sagt, er kann es nicht. Alles weitere obliegt nun der Beurteilung des Betrachters.

Edit: Und da helfen jetzt auch solche Fragen nicht weiter: "Setzt du jetzt Läuferpuls mit Radfahrerpuls gleich?" Sowas nährt nur weiter die Zweifel in die Kompetenz des Fragers.
 
Der Frager hat leider keine Kompetenz, aber Früher gabe es mal hier "Kami- das Olligat" - der hatte Kompetenz und hätte uns jetzt weiter helfen können...
 
Die Nutzung der Hf zur Trainingssteuerung und -analyse ist in Fachkreisen keineswegs umstrittten - wenn man gelernt hat, wie man mit Hf-Daten umzugehen hat und die Möglichkeiten und Restriktionen entsprechend berücksichtigt und anwendet. Sie ist praktikabel - auch bei vielen Intervalltrainingsformen - und effektiv:
http://journals.lww.com/nsca-jscr/A...High_Intensity_Training_by_Heart_Rate.34.aspx

Natürlich hat Training mit Leistungsmesser einige Vorteile. Ganz viele (Spitzen-)Ausdauersportler haben mit HF-Steuerung aber seit Jahrzehnten hervorragende Ergebnisse produziert. In Sportarten, in denen die Leistungsmessung oder -bestimmung nicht so einfach möglich ist wie im Radsport (über PM) oder Laufen (über die Pace) ist die Hf heute immer noch einer der wichtigsten Steuerungs- und Bewertungsparamter im Training. Trainingssteuerung per HF wurde im Hobbysport indes dadurch zum Problem, dass eine Allianz aus oberflächlichen Journalisten, halbgebildeten Trainern und schlecht ausgebildeten Sportwissenschaftlern (die mit den in den letzen 15 Jahren wie Pilze aus den Boden schießenden Trainingsinstituten Geld verdienen wollten) anfingen, vielen Hobbysportlern halbgares Zeug und allzu einfache Kochrezepte über die Nutzung der Hf zur Trainingssteuerung und die Einhaltung irgendwelcher Bereiche einzutrichtern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mich da jetzt nicht um das Wort "umstritten" streiten - für mich ist eine fachliche Frage dann umstritten, wenn es namhafte und fachlich kompentente Leute gibt, die einer weit verbreiteten Meinung widersprechen. Dabei spielt es in meinen Augen keine Rolle, ob dies lediglich eine "qualifizierte Minderheit" , eine "fast Mehrheit" oder sonstwas ist. Aber vielleicht gibt es da auch eine Definition.

Ich denke, daß es gute Argumente für die Verwendung der HF als Analyse-Instrument gibt. Im Radsport ist sicherlich die Wattmessung besser - noch besser ist m.E. die Verbindung beider Methoden. Ich denke mal, daß du Recht hast, wenn du darauf hinweist, daß durch bestimmte Faktoren (da fehlt mir allerdings der neg. Einfluß der Werbung einer gewissen Fa. mit "P" am Anfang "r" am Ende und "ola" in der Mitte - was den Verdienst angeht, hat die sicher auch mehr damit verdient als die armen Schlucker, die versucht haben, mit Trainingsweisheiten Geld zu verdienen, was ihre Fehler nicht entschuldigt!) die HF-Methoden in Verruf gekommen sind. Wenn jemand sie aber kompetent anwendet wie Osso oder viele erfolgreiche Läufer (ich gehe mal davon aus, du verstehst auch was davon), kann man glaube ich das Pauschalurteil von Argonrockt nicht stehen lassen. Aber das hat sich ja jetzt erledigt.
 
Um einem falschem Eindruck vorzubeugen. Ich wollte in keiner Weise geben einen Leistungsmesser argumentieren. Ich hätte gerne welche an meinen Rädern :)
Das hat aber nichts damit zu tun das man die HF nutzen kann wenn man sie hat. Selbst mit Leistungsmesser ist ein eine weitere Information die der Leistungsmesser nicht liefert.

Und ich bin auch der Ansicht das Trainingssteuerung per HF vielleicht mehr schaden als Nutzen angerichtet hat. Mal als als, zugegeben sehr vages, Indiz:

Beim historischen Vergleich der Grafik 4 wird die Spitze beim Marathon kurz gesagt immer dünner und der Schwanz immer dicker. Das ist nicht nur statistisch aus dem Verteilungsmuster der Grafik ersichtlich, sondern auch durchaus physiognomisch zu verstehen, denn die Zahl der übergewichtig teilnehmenden Marathonläufer, der sogenannten „Maratonnis“ nimmt laufend zu.
mar004.gif

http://www.herbertsteffny.de/artikel/laufboom.htm

Man könnte die Hypothese vagen, das dazu die falsche Trainingsteuerung über die HF einen Gutteil beiträgt, was zumidnst mein subjektiver Eindruck ist.

Nur das spricht nicht gegen nicht gegen die Nutzung der HF, eine falsche Interpretation der Leistungsdaten könnte die gleichen negativen Effekte haben
 
@Osso: Die These, dass falsches Hf-gesteuertes Training zu dem Ergebnis im Schaubild beiträgt halte ich für sehr plausibel. Lange Zeit wurde die Hf-Messung als trainingsmethodische "Drosselklappe" mißbraucht, mit der Sportler davon abgehalten wurden, sich im Training zu belasten. Die physiologische Begründung dafür lieferten irgendwelche abstrusen Thesen über geschädigte Mitchondrien, zerborstene Kapillaren und die angebliche Gefahr von Übertraining als Folge von intensivem Training.
 
Man könnte die Hypothese vagen, das dazu die falsche Trainingsteuerung über die HF einen Gutteil beiträgt, was zumidnst mein subjektiver Eindruck ist.

Naheliegender wäre für mich die Aussage, dass die Herzfrequenzmessung es erst ermöglicht hat, dass 21.000 Leute mehr es schaffen, überhaupt einen Marathon zu finishen.

Der Vergleich zweier verschiedener Veranstaltungen im Abstand von 20 Jahren mit komplett unterschiedlich gearteten Teilnehmern lässt NULL Aussage über die Effektivität der HFM zu.
 
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