Das seh ich anders. Nach einem Hungerast darfst du nur noch langsam fahren.
Oder besser noch: wenn man schon vorher weiß, dass man nach 80 km in einen Hungerast kommen wird, so wie hansch,
- sucht man sich eine Strecke 85 km lang oder
- fährt von vornherein langamer
- dann täglich steigern.
Den Tipp mit der Pause habe ich von einem erfahrenen Radler aus einem anderen Forum.
Ausprobiert - und es funktioniert. Bei mir wenigstens.
Ein Hungerast wird immer zum Problem. Schließlich kann es dann passieren das Du die letzten KM gar nicht mehr schaffst.
Das wird nicht passieren. Du wirst leiden, darüber sollte man sich im Klaren sein. Es kommt darauf an, was man will. Aufgrund des hohen Schnitts schätze ich hansch eher als jungen, ambitionierten Rennradfahrer ein.
Übrigens kommt nichts von dem, was ich hier schreibe, von mir! Mich hier für einen Troll zu halten, macht keinen Sinn, denn dann würdest du viele andere, erfahrene Radfahrer als Troll bezeichnen. Ich darf mich damit nicht angesprochen fühlen. Da ich erst seit knapp 2 Jahren dabei bin, sage ich allen Trainingspartnern, sie sollen mir alles erzählen, was sie wissen. Das tun sie, im Training erzählt man sich alles.

Häufig kommt es vor, dass sich Meinungen widersprechen. Dann sitze ich zu Hause grübele darüber nach, wer recht hat. Dann probiere ich beide Methoden aus und entscheide erst dann, welches die bessere ist. Dazu kommen dann noch die vielen Meinungen aus dem Internet...
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Angeregt durch diesen thread habe ich das letzte Mal am Donnerstag etwas gegessen. Wollte sowieso abnehmen. Freitag = 0 heute = 0
Heute vormittag RTF 120 km (Standardlänge), alles voll geballert. Ich wollte einfach mal sehen, ob ich in einen Hungerast komme. Ging gut, musste erst, wie immer, bei km 80 von der Spitzengruppe abreißen lassen. Das hatte aber einen anderen Grund. Wenn es schief gelaufen wäre, wäre ich locker zum nächsten Kontrollpunkt gerollt und hätte mir dort ordentlich was gegönnt.
Nach der RTF habe ich mir einen Eiweißshake eingeworfen, um einen Muskelabbau zu verhindern. Da ich keinen Hunger hatte, ging nicht mehr rein.
Manchmal, so wie jetzt, sammele ich alle Meinungen (besonders von den Leuten, die mir widersprechen und mich für einen Troll halten) und entwickele neue Trainingsideen. Bevor ich die weiter erzähle, werden die erst mal am eigenen Körper probiert. Dann erzähle ich sie meinen Trainingskumpanen und dann erst im Internet. In der Reihenfolge.
Meine Aussagen in diesem Forum sind sehr leistungsorientiert. Ich bin neu hier im Forum, weil ich nach einem leistungsorientierten Radforum suchte. Jemand gab mir den Tipp. Natürlich muss ich damit rechnen, dass sich hier auch Hobbyfahrer rumtreiben. Darauf möchte ich aber - man möge es mir verzeihen - keine Rücksicht nehmen. Gruß