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Anfänger & Tech Fragen

Ne, Spiel war perfekt. Auch mit angezogenen Muttern alles top. Fett war mehr als genug drin. Ist wirklich nicht mein erstes Nabenspiel was ich eingestellt habe - daher macht mich das Ganze ja so stutzig. Wie gesagt, meine Erklärung ist oben.
 

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Re: Anfänger & Tech Fragen
Auch fertig zu kaufende Massenproduzierte Spacer sind auch nie richtig plan! Aber wenn sie stark schief sind dann kann das schonmal passieren. Aber selbst ein Laie an der Drehbank, kriegt das normal gebacken die recht rund und plan zu drehen. Am besten vor dem kontern, die äußeren Muttern mit dickflüssiger Flächendichtung o. falls du Loctide parat hast, damit leicht aufs Gewinde aufstreichen. Damit die nach dem kontern fest sind und sich dann nicht im Betrieb los drehen.

Bei stark gespannten Ketten passiert das auch mal, dass die inneren Konter-Muttern sich dann fester drehen, wenn die äußeren Muttern in den Dropouts fest geklemmt sind, dann ist das Lagerspiel weg und die Reibung in den Lagern im Antrieb steigt. Gut für die Mitleser, die ihre Naben warten wollen, hab in der City u. auf Bildern schon öfters richtig stark gespannte Antriebe gesehen.

Wie sehen die Kugellager aus, haben die villt. den Geist aufgegeben? Passiert auch mal gerne.
 
Wo wir beim Thema Naben sind: Sind Staubkappen zwischen Konus und Naben-Lager unbedingt erforderlich, oder reicht für ein Schönwetter-Rad auch ein Phil-Wood-Lager ohne extra Kappe, um angenehm durch die Saison zu gelangen?
 
Ich glaube bei nem reinen Schönwetter-Rad passt das, die Frage ist wieso darauf verzichten?
 
Der Vorbesitzer hat die Miche-Staubkappen wie auch immer ordentlich zerbeult. Ohne laufen die Räder weicher. Habe die Original-Lager durch Phil Wood`s ausgetauscht und kann an PW-Naben auch keine weiteren Staubkappen vor den (gedichteten) Lagern erkennen.
 
Okay.
Also ich persönlich hätte da keine Bedenken, schon gar nicht an einem Schönwetter Rad.
 
Ich steige jetzt auch mal in den Club der Custom-Rahmer ein und will mir von Jacek was nettes Brutzeln lassen :) Jedenfalls soll am Ende ein Singlespeed-Dual-Disc-Allwetter-Rad bei rumkommen, dessen Basis eben besagter Rahmen werden wird und wollte mal eure Meinungen zu folgender Geometrie, die Jacek mir vorhin geschickt hat, hören. Als Grundlage diente dabei die schon tausendmal durchgekaute Cinelli Histogram Geometrie, die ich von ihm an folgende Anforderungen hab anpassen lassen:
  • Slider Dropouts
  • Disc Mount vorne und hinten
  • Innenverlegter Bremszug nach hinten
  • 1 1/8" Ahead Steuerrohr
  • Schutzblechhalter vorne und hinten
  • Clearance für 622x35 max.
So sieht es bisher aus:

Ich muss ja sagen, dass ich von Geometrie nicht so wahnsinnig viel Ahnung habe... Allerdings würde ich fragen, ob es möglich wäre, etwas weniger Nachlauf zu bekommen, ohne die Möglichkeit, Schutzbleche zu montieren, aufzugeben. Oder was meint ihr dazu?
 
Mehr Nachlauf wäre ein Problem. Weniger Nachlauf ist kein Problem. Dafür muss ja nur die Gabel etwas mehr Vorbiegung haben und das tangiert das Schutzblech, bzw. die Clearance am Unterrohr (ich nehme an, dass Du hier Bedenken hast), überhaupt nicht.
Die Frage ist eher "Wieso?".
Zum Thema Schutzblech: Crud Roadracer MKII. Befestigung ganz ohne Ösen. Fallen am Rad kaum auf. Funktionieren weit besser als die meisten fest installierten oder an Rennrädern üblichen Raceblöds. Kosten nicht viel und sind sehr leicht. Und jetzt kommt der Punkt. Selbst bei sehr geringer Reifenfreiheit gehen die noch.
 
Wenn Du noch etwas kürzeren Radstand haben willst - das ist nämlich das, was ein Rad wendig macht - Tretlager hoch, Sitzrohr etwas steiler gegen toe overlap! 28,5 ist noch nicht so wahnsinnig viel Bodenfreiheit.
 
histogramm-geo mit commuter-anforderung???
und zu deiner frage: längeres oberrohr oder weniger steuerrohrwinkel, was für commuterbikes eh viel fahrbarer ist.
@weezer: warum steckschutzbleche, wenn man customrahmen bauen lässt?
 
Das sind keine Steckschutzbleche. Die sind schon für dauerhafte Befestigung gedacht. Halt nur ohne Ösen. Es geht dabei um die Reifenfreiheit, die gering bleiben kann, obwohl man Schutzbleche hat.
 
Der Vorbesitzer hat die Miche-Staubkappen wie auch immer ordentlich zerbeult. Ohne laufen die Räder weicher. Habe die Original-Lager durch Phil Wood`s ausgetauscht und kann an PW-Naben auch keine weiteren Staubkappen vor den (gedichteten) Lagern erkennen.

Staubkappe? Watt'n datt? Fahre Phil nun schon viel tausende Kilometer bei allen möglichen Wettern über mehrere Jahre und hatte da noch nie irgendwelche Probleme und auch noch nie irgendwas gewartet...denke also, dass das gehen sollte.
 
Mehr Nachlauf wäre ein Problem. Weniger Nachlauf ist kein Problem. Dafür muss ja nur die Gabel etwas mehr Vorbiegung haben und das tangiert das Schutzblech, bzw. die Clearance am Unterrohr (ich nehme an, dass Du hier Bedenken hast), überhaupt nicht.
Du hast natürlich völlig recht, ich hab mal wieder Vorbiegung und Nachlauf vermischt. Die Idee war natürlich, weniger Gabelvorbiegung zu haben, weil ich annahm, dass sich dadurch der Radstand verkürzt und die Lenkung etwas direkter würde. Allerdings habe ich, wie du schon erkannt hast, Angst, dass die Clearance am Unterrohr dafür nicht ausreicht. Welche Tretlagerhöhe bietet sich denn für den Stadtgebrauch so an? Ich meine, hier im Forum mal was von ca. 30cm gelesen zu haben, aber sicher bin ich mir nicht mehr.

histogramm-geo mit commuter-anforderung???
und zu deiner frage: längeres oberrohr oder weniger steuerrohrwinkel, was für commuterbikes eh viel fahrbarer ist.
Mir gehts mit dem Projekt darum, endlich mal meinen Fuhrpark ein bisschen zu konsolidieren und Kurierrad, Schlechwettermöhre und Winterkiste durch einen Allrounder zu ersetzen. Die ersten beiden fahren sich zwar schön agil, versagen aber ab dem Spätherbst oder gar bei Schnee/Eis. Das Winterrad schafft zwar auch mal ne Schneeverwehung, dafür fährt es sich so agil wie ein Hollandrad. Das liegt aber weniger an dem hohen Gewicht, als an der miserablen Geometrie des alten Tourenrahmens. Für lange Reisen habe ich ja immer noch mein Schaltungsrad, aber fürs viele innerstädtische, ganzjährige Hin- und Herflitzen bei allen Wetterlagen fehlt mir noch was Wendiges...
Also insofern will ich zwar die Anbaumöglichkeiten von üblichen Commutern, aber ohne die damit einhergehende "entspannte" Geometrie. Mit der komme ich nämlich idR nicht so gut klar.

Lange Oberrohre sind gar nicht mein Ding, liegt vermutlich daran, dass ich ziemlich lange Beine und eher kurze Arme habe.
 
Wenn du den Radstand verkürzen willst, dann wäre vielleicht 75' steuerrohrwinkel nicht verkehrt. Der Komfort leidet zwar bei steilen rahmenwinkeln, aber der Geradeauslauf ist gut und die Lenkkräfte gering. Mit höherem Tretlager ist dann auch genug Platz am unterrohr für Schutzbleche. Tretlager auf 300 mm ist schon krass. So viel hat vielleicht ein Fes (Johnny?), aber etwas weniger als 60 mm unter den Achsen geht schon noch. Ich denke 290 - 295 mm wäre ganz gut. Kommt ja auch auf deine kurbeln und Pedale an.
 
Ganz genau steht noch nicht fest, welche Kurbeln ich verwenden werde, aber 175mm werden sie wohl auf jeden Fall haben. Weil schon so oft im Fuhrpark vorhanden, werde ich wohl Time ATAC Pedalen fahren, eventuell hab ich hier sogar noch ein günstiges Paar rumliegen... Danke auf jeden Fall schonmal für deine Hilfe!
 
Das ist schon ganz schön lang! Aber der rahmengröße nach zu schließen bist du auch etwas größer. Also passt das wohl schon. 285 mm sind gefühlsmäßig jedenfalls mit der Kurbel zu wenig. Weniger in Kurven - so viel Schräglage hat man ja selten- sondern eher wenn man z.b. nah am Bordstein an Autos vorbei fährt. Als Kurier kennst du das ja bestimmt. Saigon hat mal einen super Link zu Bahngeos gepostet. Einen besseren Artikel zu dem Thema habe ich bisher noch nicht gelesen.
 
30cm verschieben halt die geo des sitzrohres weit nach oben, würde ich bei custom nicht machen.
meine entspannte geo von meinem orlowski ist mit freilauf und für stadt/cross/winter sau perfekt:

projekt2.jpg
 
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