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Lageraustausch am Fulcrum Freilauf

Majo

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Hi,

hat von euch schonmal einer die Lager an seinem Fulcrum Freilauf gewechsel?
Das vordere Lager ist kein Problem geht relativ leicht raus, das hintere ist mit einem Sicherungsring gesichert und scheint mir unmöglich zu sein dieses herraus zu bekommen.
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr Dankbar!

Gruß Majo
 
Ich hab da mal ne andere Frage:
Ich bin vor 2 Wochen auch 9 Stunden im Regen gefahren, beim putzen hab ich gemerkt das das Hinterrad schlecht und rau läuft.
Ach ja habe Fulcrum racing 3.
Hab dann mal alles zerlegt, altes Fett raus alles geputz und neu gefettet.
Danach lief alles seidenweich. jetzt läuft das Hinterrad wieder etwas rau, dennoch sehr leichtgängig.
Hab ich zu wenig Fett rein oder wo was vergessen?
Ich habe bevor ich den Kugelring rein hab eigendlcih alles mit Fett aufgefüllt!
 
P4uL0,
Du hast die Einstellmutter fixiert, nachdem Du das Lager eingestellt hast? Eigentlich muss da nicht viel Fett rein, damit es sauber läuft, mach ich nur sicherheitshalber damit es halt lang hält.
 
P4uL0,
Du hast die Einstellmutter fixiert, nachdem Du das Lager eingestellt hast? Eigentlich muss da nicht viel Fett rein, damit es sauber läuft, mach ich nur sicherheitshalber damit es halt lang hält.
Fehler entlarvt!
Ich habe nur den Freilauf und das Kugellager dieser Seite gereinigt, das auf der anderen Seite habe ich vergessen:oops:
Jetzt flutscht es wieder!
 
Hi,

hat von euch schonmal einer die Lager an seinem Fulcrum Freilauf gewechsel?
Das vordere Lager ist kein Problem geht relativ leicht raus, das hintere ist mit einem Sicherungsring gesichert und scheint mir unmöglich zu sein dieses herraus zu bekommen.
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr Dankbar!

Gruß Majo

Du brauchst dafür eine Seegeringzange, oder zwei Drahtenden eine normale Zange und etwas Geduld :rolleyes: Zum Thema gibts auch sicher schon threads hier.

Ich hab bei meinem Freilauf übrigens drauf verzichtet den Sicherungsring wieder einzubauen. Ist eigentlich überflüssig, der Zylinder hält die Lager automatisch auf Distanz.

Edit: War bei mir Shimanofreilauf, denke für Campa sollte es aber identisch sein (?)
 
Ja, das taten die rund 50 g Fett im Freilauf bei mir aber auch :rolleyes: Ich wills ja auch nicht zur Nachahmung empfehlen - aber könnte ja sein, dass sich auch noch jemand anderer fragt, was dieser Ring eigentlich bewirken soll. Ich hab den Zusatznutzen nicht erkennen können. Konnte in den letzten etwa 5000 km keine Veränderung des Fahrverhaltens bemerken. ;)
 
@ Boesendorfer: Die Seegeringzange hilft nicht immer. Neben dem misslichen Umstand, daß bei Campa-Naben der Seegering keine Ösen aufweist, weisen zumindest die Seegeringe der drei Fulcrum-Freilaufkörper, die ich bisher in meinen Händen hatte (1xR5 Shimano-Profil und 2xR3 mit je einem Campa- und einem Shimano-Profil), ebenfalls keine Ösen auf. Meine bisher einzige Lösung besteht darin, ein Loch in Höhe des Seegerings zu bohren, eines der Enden des Seegerings über das Loch zu drehen und den Ring von außen nach innen einzudrücken.

Momentan suche ich für einen Record-/Chorus-Freilauf der Vorgängernaben (9fach Glockennaben) nach einer ähnlichen Lösung. Dummerweise muß man dazu durch gehärteten Stahl bohren, was ich mit meiner Heimwerkerausstattung bisher leider nicht schaffe.

Viele Grüße
Franz
 
@ Boesendorfer: Die Seegeringzange hilft nicht immer. Neben dem misslichen Umstand, daß bei Campa-Naben der Seegering keine Ösen aufweist, weisen zumindest die Seegeringe der drei Fulcrum-Freilaufkörper, die ich bisher in meinen Händen hatte (1xR5 Shimano-Profil und 2xR3 mit je einem Campa- und einem Shimano-Profil), ebenfalls keine Ösen auf. Meine bisher einzige Lösung besteht darin, ein Loch in Höhe des Seegerings zu bohren, eines der Enden des Seegerings über das Loch zu drehen und den Ring von außen nach innen einzudrücken.

Ah Danke für de Info - ich kannte nur die Variante mit den Ösen.

Momentan suche ich für einen Record-/Chorus-Freilauf der Vorgängernaben (9fach Glockennaben) nach einer ähnlichen Lösung. Dummerweise muß man dazu durch gehärteten Stahl bohren, was ich mit meiner Heimwerkerausstattung bisher leider nicht schaffe.

Vielleicht einen Widerhaken draufschweißen? Dafür würde mir allerdings schon die Ausrüstung fehlen.
 
Hi,
sorry war jetzt länger nicht online und hatte gar nicht damit gerechnet das ich doch noch so viele Antworten bekommen würde, da sich Anfangs ja gar nix tat!
Also, Lager sind gewechselt. War schon sehr fummelig den Sicherungsring zu entfernen da wie oben schon erwähnt keine Ösen an dem Teil sind. Hab dann mit zwei kleinen Schraubenziehern einige Zeit gebraucht bis ich ihn endlich raus hatte. Der Rest war dann Formsache. Neue Lager rein ( 6 € bei e-bay ), Sicherungsring wieder rein gut eingefettet und fertig.
Läuft wieder alles wie geschmiert.
Mit etwas handwerklichem Geschick sollte das eigentlich jeder hin kriegen. Und das schöne ist man hat noch etwa 60€ gespart gegenüber einem neuen Freilauf!

Gruß
 
Hallo Majo,

herzlichen Dank für die Rückmeldung. Es freut mich, daß der Lagertausch bei dir geklappt hat. Ein Bitte aber hätte ich: Könntest du kurz ein wenig genauer beschreiben, wie du den Seegering ausbauen konntest? Wie groß, klein, dick, dünn usw. waren die Schraubenzieher? Wie hast du sie angesetzt? Das interessiert mich besonderst, denn ich hab das mit Schraubenziehern bisher noch nicht geschaftt und hab stattdessen immer ein Loch gebohrt, durch das ich den Seegering nach innen drücken konnte. Ohne Loch wär's aber sicher besser.

Viele Grüße
Franz
 
Hi, ich hab das mit meinem Nachbarn zusammen gemacht, weil allein kriegt man das denk ich net hin! Die Schraubenzieher sollten schon ziemlich klein sein. Habe zwei Feinmechaniker Schraubenzieher verwendet.
Zum Ablauf: Den Freilauf im Schraubstock "sanft" einspannen, dann hält der eine mit dem SD so dagegen das sich der Ring nicht drehen kann und die zweite Person versucht den Ring aus der Nut zu hebeln. Wie schon gesagt das ist fummelei, aber mit etwas Gedult bekommst du das Teil unbeschadet heraus. Der Rest ist dann Formsache!
Sorry das ich mal wieder verspätet antworte, aber war krankheitsbeding einige Wochen aus dem Verkehr gezogen!!

Gruß und viel Erfolg
 
Bei meinem Fulcrum 3-HR setzten die Freilauflager schon Rost an.

Freilauf ausgebaut, Ersatzlager besorgt, 4,95€/Stck.

Freilauf auf alte Herdplatte gelegt und erhitzt (Vorsicht Sauerei, altes Fett wird flüssig!), äußeres Lager dann mit Schraubendreher leicht ausgetrieben.

Für den Seegerring brauchte ich eine Lösung, da meine Seegerringzange für den Freilauf zu groß war. Habe mit zwei Schraubendrehern rumgefummelt, zu nervig.

Habe mich dann an eine alte Feinmechanikerspitzzange erinnert, diese paßt in den Freilauf, nur die Spitzen waren für die Seegerringlöcher zu dick. Also wurde die Zange per Feile angepaßt und der Seegerring bequem entfernt.

Zum Einbau der neuen Lager diese ein paar Minuten in den Eisschrank. Als passenden Stempel zum Treiben des Lagers in den Freilauf wurde ich in meinem Knarrenkasten fündig. Einfach eine Nuß nehmen, deren Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Lagers ist. Vorsicht bei den ersten Schlägen, das Lager kann verkanten.
 
Hallo,

ich bekomm das äußere Lager nicht aus dem Freilauf. Anfangs war es so, dass ich durch die Hülse die drin sitzt keinen Angriffspunkt für den Schraubendreher hatte. Also habe ich das Lager zerwürgt, sodass nur noch der äußere Lagerring im Sitz ist. Leider weiß ich nicht, wo ich dort mit dem Schraubendreher draufhauen soll. Ich glaube da ist garnicht so viel, wo man draufhauen kann, da das Lager ja im Lagersitz sitzt und dieser den Angriffspunkt verdeckt oder es zumindest schwierig macht, das Lager auszutreiben.

Würde es denn funktionieren, wenn ich den Seegerring abmach, und mit dem Inneren Lager (ist ja die gleiche Größe) das äußere Lager austreib? Leider befürchte ich, dass das innere nicht genau auf dem äußeren Sitzt und das Austreiben unmöglich macht.

Wie lange muss der Freilauf übrigens auf die Platte? Ich hatte ihn schon drauf, so heiß, dass ich ihn nicht mehr in der Hand halten konnte, aber das Lager ließ sich nicht austreiben.

Nico.
 
So. Lager ist nun doch raus. Leider bekomm ich den Seegerring nicht raus und das obwohl ich mir extra so eine Zange gekauft habe. Die geht mal gleich wieder in den Baumarkt. Einfach zu kurz und zu klobig das Ding.

Wie bekomm ich denn das lager auf der innenseite gerade wieder rein, wenn ich es erstmal raus habe? Außen geht ja mit dem Kassettenabschlussring.

Nico.
 
Das äußere Lager habe ich nahezu zerstörungsfrei (bis auf kleine Kratzer) folgend entfernt:

- den Freilauf kurz auf eine Herdplatte, knapp 2 Minuten. Es geht ja nur darum, den Freilauf auszudehnen, das Lager selbst darf ruhig noch kalt bleiben. Arbeitshandschuhe sind bei so einem Job natürlich von Vorteil ;)

- den Freilauf auf ein Stück Holz (Brett) gelegt (auf die rechte Seite!), und dann mit einem Schraubendreher das äußere Lager mit leichten Schlägen von innen her ausgetrieben.
Dabei habe ich die zwischen den Lagern befindliche Hülse immer verschoben, um so an unterschiedlichen Punkten auf das Lager einwirken zu können

- wie oben von mir schon beschrieben, brauchte ich eine selbstgebaute Zange, meine bisherige war zu groß für den Sprengring

- beim Entfernen des inneren Lagers gleiches Vorgehen: - Erwärmen und mit Schraubendreher mit leichten Schlägen austreiben

Einbau wie oben von mir beschrieben. Hierzu die Lager ins Eisfach und den Freilauf erwärmen, fluppt deutlich besser. Die in Beitrag #17 von mir erwähnte Nuß (mit Verlängerung) hilft deutlich.

Als Unterlage zum Hämmern sollte man schon ein altes Brett nehmen. Der Küchentisch wird es einem danken. :D

Bei Fragen fragen!
 
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