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dreiländergiro 2012

OK, dann erklär mir doch bitte, warum es überhaupt diese Beschränkung für den 3LG gibt, aber nicht für z.B. den Engadiner??? Reine Willkür. ;)

das ist doch ganz einfach: während die 3LG-Radler von Italien nach Österreich lediglich durchsausen und weder Räppli oder gar Fränkli dalassen und noch nicht mal eine (schweizer ;) ) Vignette kaufen ist bei innerschweizerischen Veranstaltungen der "Gewinn" für den Veranstaltungsort gegeben.

Leider ist das einzige, was diese fremdländischen Radler hinterlassen ein haufen Dreck. Imemrwieder unverständlich, warum man seine Riegel- oder Gelpackungen nicht einfach zum nächsten Verpflegungspunkt mitnimmt und dort entsorgt.

An der Fahrweise der Radler liegts garantiert nicht. Die fahren eben zu 2, 3, 4 oder 5 nebeneinander. Vllt verstossen sie auch gegen die eine oder andere Verkehrsregel. Das ist aber bei allen Veranstaltungen so. Ich bin der Meinung, dass es gestern bzgl Verkehrsregeln (oder Verstösse gegen selbige) sehr gesittet zuging.
 
Unsere Vermieterin in Nauders sprach schon am Samstag von alternativen Strecken für's nächste Jahr, die in der Gemeinde rumgeistern...z.B. die Runde über's Timmelsjoch (immerhin 260km sagt Google)

Welche Runde meinst du da?
Nauders - Meran - Sölden - Nauders?
 
OK, dann erklär mir doch bitte, warum es überhaupt diese Beschränkung für den 3LG gibt, aber nicht für z.B. den Engadiner??? Reine Willkür. ;)

Es ist nicht meine Aufgabe, die Entscheidung der Graubündener Behörden zu begründen. Tatsache scheint zu sein, dass Herr Mall die Auflagen der Behörden wissentlich und gegenüber den Schweizern provokant ignoriert hat, ohne die Teilnehmer davon in Kenntnis zu setzen.
 
Es ist nicht meine Aufgabe, die Entscheidung der Graubündener Behörden zu begründen. Tatsache scheint zu sein, dass Herr Mall die Auflagen der Behörden wissentlich und gegenüber den Schweizern provokant ignoriert hat, ohne die Teilnehmer davon in Kenntnis zu setzen.

Ganz so einfach ist's auch wieder nicht. Da wurde halt noch weiter verhandelt und die Anmeldung wurde ja auch vorzeitig geschlossen, als das Limit von den Schweizern entschieden wurde...
Das hat er auch am Samstag Abend so erklärt.
Ich finde allerdings auch, dass man die Info eine Woche im voraus hätte veröffentlichen können. Evtl. ging das nicht, weil die Schweizer sonst auch Bescheid gewusst hätten und noch mehr "gestört" hätten.
Ich und alle die ich kenne/getroffen habe, haben davon allerdings nichts mitbekommen - waren aber auch deutlich vor dem 1500. in der Schweiz (B-Strecke eingerechnet) - kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die Schweizer wirklich nachgezählt haben.
Mit welcher Begründung haben die denn die Weiterfahrt verwährt? Ich darf doch mit meinem Radl durch die Schweiz fahren oder etwa nicht?

"jene, die laut Rennausschreibung Reisepässe hatten, setzten das Rennen als „Radtouristen“ fort und konnten nicht belangt werden."
 
Das Stichwort ist in Deutschland "Erlaubniss für besondere Veranstaltungen auf Straßen" oder "Sondernutzung von Straßen" (Bezeichnung variiert je nach Bundesland etc.). Die benötigt man für so ziemlich jede "offizielle" Veranstaltung, die auf einer Straße stattfinden soll und zu einer Beeinträchtigung des "normalen" Verkehrs führen kann. z.B. benötigt man diese auch für eine RTF oder ein Radrennen, dort wird sie üblicherweise bei dem Landkreis beantragt, in dem der Startort liegt. Wenn mehrere Landkreise betroffen sind ist ggf. die übergeordnete Verwaltungseinheit zuständig. Die Genehmigung kann mit Auflagen verbunden werden (z.B. Teilnehmerzahl, Reinigung der Strecke von Müll, Tragen von Startnummern, Erfassung von Daten zur Identifizierung der Teilnehmer bei Verkehrsverstößen, Bereitstellung von Rettungskräften und Streckenposten, Einbindung der Polizei) und auch Ausnahmegenehmigungen enthalten (z.B. Entbindung von der Radwegebenutzungspflicht). Bei Verstößen gegen die Auflagen/Vereinbarungen der Genehmigung (z.B. Abweichung von der Strecke, Überschreiten der genehmigten Teilnehmerzahl) kann die Veranstaltung verboten (ggf. abgebrochen) werden oder natürlich die Genehmigung für weitere Veranstaltungen versagt werden. In diesem Zusammenhang kann selbstverständlich auch die Weiterfahrt im Rahmen der Veranstaltung untersagt werden. Konsequenterweise hätten dann aber auch die Startnummern abgenommen/eingesammelt werden müssen (und ggf. die Laben in der Schweiz geräumt werden müssen).

Die Teilnehmerzahl beim 3LG war ja vorher für die SChweizer Behörden im Internet abrufbar (Starterliste), also kein Geheimnis. Eine offene Kommunikation wäre da schon gut gewesen. :)
 
das ist doch ganz einfach: während die 3LG-Radler von Italien nach Österreich lediglich durchsausen und weder Räppli oder gar Fränkli dalassen und noch nicht mal eine (schweizer ;) ) Vignette kaufen ist bei innerschweizerischen Veranstaltungen der "Gewinn" für den Veranstaltungsort gegeben.

Leider ist das einzige, was diese fremdländischen Radler hinterlassen ein haufen Dreck. ...

Sicherlich profitierten die Schweizer vom 3LG nicht im gleichen Maße wie die Österreicher (Nauders) aber bei 3.000 bis 4.000 sind sicherlich auch einige Teilnehmer über die Schweiz angereist, einige Teilnehmer haben vermutlich sogar dort ihre Unterkunft gehabt, einige Teilnehmer sowie "Anhang" haben sicherlich auch Ausflüge in Schweiz unternommen (und sei es zum einkaufen nach Saumnan) und natürlich konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen das auch Graubünden dem gewogenen Radfahrer landschaftlich einiges zu bieten hatte.
Vermutlich floss auch etwas von den (Start)Gebühren des 3LG in die Schweiz (Genehmigung, Organisation, Verpflegung).
Was hinter den Kulissen gelaufen ist wäre sehr interessant. Meine Einschätzung ist das nun alle Seiten verlieren.
Nauders evtl. den 3LG - zumindest aber die klassiche Strecke -, ggf. fallen wegen geringer Teilnehmerzahlen Übernachtungen weg (gilt auch für die Italiener) und die Schweizer verlieren die Möglichkeit tausenden potentiellen Touristen ihre schöne Landschaft und Straßen zu präsentieren.
Wir Radler verlieren einen schönen Radmarathon.

Schade. :(
 
Ich sehe die Verantwortung für die Verwirrungen um die Durchfahrtsrechte durch die Schweiz ganz klar beim Veranstalter, unabhängig davon, wie viele Tausend Radler sich bei Schweizer Veranstaltungen durch Graubünden kämpfen. Laut Aussage des freundlichen Schweizer Polizistien, der uns auf Geheiß seines Vorgesetzen eine gute Viertelstunde am Ofenpass aufgehalten hat, war dem Veranstalter klar gesagt worden, dass das Limit von 1.500 Starten einzuhalten sei, und andernfalls die entsrprechenden Konzequenzen drohten. Er ließ uns dann aber, um die sich aufheizende Stimmung im, mit den Pedalplatten scharrenden Peloton, zu entschärfen Richtung Pass weiterziehen, und zog sich zur eigentlichen Sperrung nach St.Maria zurück.

Meiner Meinung passte das zum Gesamteindruck, den diese Veranstaltung auf mich gemacht hat. Dem Veranstalter geht es vorrangig ums liebe Geld, das, wenn man das im Vergleich zu anderen Veranstaltungen eher spärliche drumherum (Starterpaket, Streckensperrungen, ...) betrachtet, sicher nicht in Strecke und Starter investiert wird, über den wahren Geldabfluss will ich hier nicht spekulieren.
Es wurde aus rein finanziellem Kalkül das Risiko in Kauf genommen, dass die Veranstaltung nicht regulär ablaufen konnte. Wer zahlt schon gerne Geld zurück, dass er schon sicher auf dem Konto hat, und wer legt sich mit Freunden und Verwandschaft an, wenn die Ihre Hotels und Pensionen plötzlich nicht mehr voll kriegen.

Nur wer fragt nach dem, der eine weite Anreise in Kauf nimmt, und dann abends im Festzelt mit lauwarmen Versprechungen und Entschuldigungen von selbstgefälligen Veranstaltern und Provinzpolitikern abgespeist wird.

Für mich bedeutet es keinen Verlust, sollte ein Drei-Länder-Giro in der jetztigen Form nicht mehr stattfinden. Es gibt andere und vor allem Bessere Veranstaltungen, die die Lücke sicher mehr als ausfüllen werden.
 
Für mich bedeutet es keinen Verlust, sollte ein Drei-Länder-Giro in der jetztigen Form nicht mehr stattfinden. Es gibt andere und vor allem Bessere Veranstaltungen, die die Lücke sicher mehr als ausfüllen werden.


Sehe ich genauso. Meine Frau und Ich haben zu ersten Mal teilgenommen, unsere gesetzten Ziele erreicht und können nun hinter den gefahrenen Pässen einen Haken machen. Nächstes Jahr gibt es dann halt irgendwo eine andere Veranstaltung.

Gruß
 
mir tut es sehr leid um den 3lg. eine super -runde. gerade der endspurt durchs engadin, und dann noch die norbertshöhe als scharfrichter, das hat einfach gepasst.

und hier, ohne genaue kenntnis der hintergründe, mit schuldzuweisungen um sich zu werfen, halte ich für hochgradig-fragwürdig und fehl am platze.
 
Ich fand die strecke genial, die labe-stationen okay. Die orga aber ne katastrophe. Falsch datierte startnummern, fies kopiert. Armseliges starterpaket, schlechte wegfuehrung, wenn ueberhaupt vorhanden... Und von starterbloecken hat er auch nix gehoert. Egal, hat spass gemacht. Und ich warer wieder gefahren...
 
Ich wäre nicht wieder gefahren, die Labestationen sind m.E. unter aller Kanone gewesen, vielleicht bin ich durch die Wendelsteinrundfahrt verwöhnt ?

Ich muss aber sagen das es als Besucher in einem bekanntlich sauberen Land wie der Schweiz nicht unbedingt klug ist den Müll einfach auf die Strasse zu werfen ( wurde ja schon geschrieben ), auch wenn das wohl ein algemeines Rennradfahrer/Innen Problem sein zu scheint, wieso eigentlich ???

Genausowenig schlau ist es Autofahrer zu schneiden und denen dann auch noch den Vogel zu zeigen, da braucht sich keiner zu wundern wenn er nicht mehr in dem Land rumfahren darf !!
 
so, wieder daheim. ich muss jetzt auch mal ein paar worte verlieren. es ist für mich ne sehr schlechte RTF mit zeitnahme gewesen. wie hier schon gesagt wurde, ein Startpaket, welches keins war, keine Startblöcke, keine wirklich brauchbaren wegweiser. wenn man sich nicht den verlauf irgendwie gemerkt hat oder ausgdruckt hat, war man drauf angewiesen auf andere radler zu warten. bis nach der abfahrt vom Stelvio war das ja eigentlich noch kein problem, aber als es kurz mal flach wurde und ich dann mal gas geben konnte, war ich immer wieder drauf angewiesen, auf andere zu warten. ok mag meine eigene schuld zu sein, aber ich glaube nicht, dass die noch so strengen schweizer, was gegen wieder entfernbare hinweiß-schilder gehabt hätten. zu der sache mit dem offenpass kann man dann nur sagen, einfach eine frechheit des veranstalters oder ein wenig zu wenig kohle an die schweizer geflossen.... meine freundin konnte mich deshalb schön am ziel empfangen, gut für mich, scheiße für sie..... unsere vermieterin in nauders sagte uns, dass es in den 16 jahren noch nie so einen mist gegeben hätte... für uns ist klar, da man den track ja online bekommen kann, dass wir lieber die runden privat fahren. wir beide sind eh nicht so die auf zeit fahrer und genießen lieber auch nebenbei mal die aussicht.
spaß hat mir der kampf gegen mich selbst gemacht und es hat mir bewiesen, dass man auch als norddeutscher mit 1 mal harz dieses jahr so eine strapaze noch vor vielen "bergfahrern" abschließen kann.
 
Ich gehöre zu denen, die gegen 12 Uhr in Maria waren. Die Polizisten haben uns nicht durchgelassen und wir wurden gezwungen über das Münstertal wieder zurückzufahren. Wir waren zu dem Zeitpunkt eine Gruppe von etwa 40 Fahrern.
Nach dem Rennen habe ich mich mit einem unterhalten, der später nach Maria kam. Dann haben sich etwa 60 Fahrer gegen die Polizisten durchgesetzt und sind weitergefahren. Ich war also zu früh da!!! Mit 12 Uhr waren wir übrigens noch voll in der Karenzzeit.

Ich bin jedenfalls stinksauer. Mir ging es darum, diese Strecke zu schaffen. Darauf habe ich mich das ganz Jahr gefreut und trainiert. Ich fühle mich einfach nur betrogen.....
Geld zurück ist das mindeste!

Und noch eine Anmerkung: zu dem genannten Zeitpunkt hätte auch ein Ausweis nix genützt. Zitat des Polizisten: "Aus Sicherheitsgründen wird die Durchfahrt für alle Radfahrer verboten" Also auch als privater Fahrer wäre ich nicht durchgekommen.
 
Also ich finde das auch alles ziemlich komisch.
Mir hat die Runde auch sehr gut gefallen und ich habe von diesen Vorkommnisen erst im Ziel erfahren, nachdem ich gefragt wurden bin, welche Strecke ich genommen habe.
Streckenbeschilderung habe ich auch keine gesehen, ausser da wo die Streckenteilung war.
Das beste an der Veranstaltung war das WETTER!!!!
 
Im letzten Jahr war das mein Saisonhöhepunkt und da waere ich schon ziemlich sauer gewesen zum Spielball der Veranstalter/Politik /wem auch immer geworden zu sein .
Auch wenn Schuldzuweisungen verfrüht sind ,so scheint mir doch die ehrliche Kommunikation ein Hauptgrung für Ärgernisse auf A L L E N Seiten zu sein .
Ganz übel .....:mad:
Glückwunsch den Angekommenen und Durchgekommenen und mein Mitgefühl den Abgewiesenen .
 
Ich möchte mich als absoluter Fan des DLG outen, deshalb bin ich wohl auch etwas voreingenommen:
Vorab muss ich jedoch zugeben: Startpaket gibts nicht mehr, Beschilderung so gut wie nicht vorhanden, Startnummern zum Wiederholten Mal falsch ausgedruckt.

Ich fahre den DLG seit 2007 und er ist immer wieder eine neue Herausforderung. Die Teilnehmerbeschränkung auf 1500 wurde von den Schweizern im März 2012 angegeben, nachdem das Limit von 3500 bereits erreicht wurde. Der Veranstalter war hier offensichtlich in einer Zwickmühle, die nicht zu lösen war - und das mit voller Absicht durch Graubünden. Infos wurden meiner Ansicht nach deutlich bei der Info-Veranstaltung am Samstag gegen 17:30 Uhr vorgetragen.
Aufgrund der Verkehrssicherheit die Beschränkung der Teilnehmer auf 1500 festzusetzen ist meiner Ansicht absoluter Blödsinn. Ab dem Ofenpass ist das Fahrerfeld so in die Länge gezogen, dass wenn überhaupt in zweier Reihen in Richtung Norbertshöhe gefahren wird - so war es zumindest bei mir immer.
Tatsache ist, dass der DLG in direkter Konkurenz zum Engardiner Radmarathon steht - findet meisst zwei Wochen später statt. Das Teilnehmer-Kontingent von 2000 Startern wird allerdings nur zu 50% ausgeschöpft. Mit Zernez als Start- und Zielort .........................Hier wird wohl versucht Nauders das Wasser abzugraben.
 
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