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Herstellersuche und Restaurierungstipps?

AW: Herstellersuche und Restaurierungstipps?

hallo!

habe heute nach reiflicher überlegung beschlossen das schweizer velo nicht zu restaurieren, da mir der aufwand einfach zu groß ist und ich nicht über die nötigen werkzeuge, finanziellen mittel u. sonstiges im moment verfüge.

ich danke allen hier die mir geholfen haben wertvolle tipps zum restaurieren zu geben, besonders reynold531 und knobi :daumen:

wer intresesse an diesm schönen alten rahmen hat und die erfahrung und zeit aufbringt um ihn zu restaurieren (es lohnt sich bestimmt), kann ihn somit bei mir erwerben (Laufräder sind aber nicht dabei).

ACHTUNG!!! Dieser Thread ist damit nicht geschlossen, denn ich habe heute auf dem Flohmarkt ein Gitane Tourenrad aus ähnlicher Zeit erstanden, welches sich in einem guten Zustand befindet.
Zu diesem folgen nächste woche zahlreiche fotos und ich brauche sicherlich ein paar tipps zur artgerechten haltung und restaurierung.

danke schon mal bis hierhin!
 

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Re: Herstellersuche und Restaurierungstipps?
AW: Herstellersuche und Restaurierungstipps?

Forenintern verkauft? Bin sicher nicht der Einzige, der gerne lesen würde, wie es damit weitergeht.

Was macht dich darin so sicher? Ich tippe ja auch auf die Schweiz. Aber warum kannst du das jetzt schon garantieren, ohne das Tretlagergewinde zu kennen.

Ich habe nur Indizien, keinen Beweis.

Zunächst erinnerten mich die ersten Bilder sofort an viele Schweizer Sporträder, an denen ich in einer südbadischen Werkstatt, in der ich einige Jahre tätig war, arbeiten durfte.

Stil der Linierung, Lichtkabelführung,sehr typische Dynamobefestigung (kurzes Anlötteil mit Langloch plus Adapterplatte).

Zwei Felgenbremsen plus Sturmey-Archer (diese Getriebenaben waren in der Schweiz sehr populär, jedoch nur ohne Rücktritt und Trommelbremse, wegen der Wärmeabfuhr). F&S sah man an Schwezier Räder so gut wie nie.

Die nächsten Hinweise (Reinach, Zurigo, Luzifer, Weinmann) bestärkten meine spontane Vermutung, deshalb lehnte ich mich hier weiter aus dem Fenster, als es meine Art ist.
 
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Ich stelle mir gerade schöne Hermesflügel an dem Rad vor, 2 an der Gabel und 2 an den Sitzstreben angelötet, wahrscheinlich wegen der himmelblauen Farbe.... :D
 
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Keine Sorge, das wird bei weitem nicht so schräg, wie mein letztes Projekt. Vor meinem geistigen Auge wird daraus gerade ein schlichtes, elegantes Tourenrad mit Nabenschaltung, mittelmäßig breiten Reifen, glänzenden Schutzblechen und vernünftiger Lichtanlage, bei Bedarf auch mit großem "Porteur"-Gepäckträger vorn. Dabei hat mein Bruder allerdings einiges zu bestimmen, weil das fertige Rad sehr wahrscheinlich in seinen Besitz übergehen wird.
Das einzige "Gebastel" am Rahmen wird wohl die Bremsen betreffen, denn ein alltags-, gepäck- und vielleicht auch kindersitztaugliches Rad muss einfach vernünftig bremsen.
Mittelzug-Mafac an Rahmensockeln kann ich mir genauso vorstellen, wie klassisch anmutende Cantis.

Aber Hermesflügel, hmm...
Vielleicht als eine Art Logo, falls das originale auch langfristig nicht zu identifizieren ist?
 
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Keine Sorge, das wird bei weitem nicht so schräg, wie mein letztes Projekt. Vor meinem geistigen Auge wird daraus gerade ein schlichtes, elegantes Tourenrad mit Nabenschaltung, mittelmäßig breiten Reifen, glänzenden Schutzblechen und vernünftiger Lichtanlage, bei Bedarf auch mit großem "Porteur"-Gepäckträger vorn. Dabei hat mein Bruder allerdings einiges zu bestimmen, weil das fertige Rad sehr wahrscheinlich in seinen Besitz übergehen wird.
Das einzige "Gebastel" am Rahmen wird wohl die Bremsen betreffen, denn ein alltags-, gepäck- und vielleicht auch kindersitztaugliches Rad muss einfach vernünftig bremsen.
Mittelzug-Mafac an Rahmensockeln kann ich mir genauso vorstellen, wie klassisch anmutende Cantis.

Aber Hermesflügel, hmm...
Vielleicht als eine Art Logo, falls das originale auch langfristig nicht zu identifizieren ist?

http://www.fam-amv.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=56&Itemid=63

ich würde mal bei den kollegen anfragen, vielleicht haben die ja eine idee.
 
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Keine Sorge, das wird bei weitem nicht so schräg, wie mein letztes Projekt. Vor meinem geistigen Auge wird daraus gerade ein schlichtes, elegantes Tourenrad mit Nabenschaltung, mittelmäßig breiten Reifen, glänzenden Schutzblechen und vernünftiger Lichtanlage, bei Bedarf auch mit großem "Porteur"-Gepäckträger vorn.
Schön, dass es in kundige Hände gelangt ist. :) Ich bin gespannt auf den Aufbaubericht ...

Vermutlich stellst Du Dir unter einer "vernünftigen" Lichtanlage etwas anderes vor, aber einen 'Lucifer Baby 700' aus einem (inzwischen geschlachteten) Schweizer Damensportrad Bj. 1948 hätte ich jedenfalls noch zu vergeben.
 

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Nee, ich meinte tatsächlich "vernünftig", nicht "historisch korrekt". Seitenläufer konnte ich sowieso nie richtig leiden - aber trotzdem vielen Dank!
 
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Nee, ich meinte tatsächlich "vernünftig", nicht "historisch korrekt". Seitenläufer konnte ich sowieso nie richtig leiden - aber trotzdem vielen Dank!
Da bin ich eigentlich ganz bei Dir, wie die Mr. Wichtigs dieser Welt heute so sagen ... ;) Ich rüste inzwischen auch alle wirklich gefahrenen (Nicht-Renn-)Räder auf Nabendynamos um; Seitenläufer bleiben nur an "historischen" Rädern, und an wenig genutzten Exemplaren (z.B. dem "Weiblichen Gästerad", einem 1981er 'Cilo' :)), die höchstens mal eine Heimkehr vom Biergarten durchstehen müssen - also mehr so Positionsleuchten, aber immerhin voll StVO-kompatibel ... :rolleyes:

Und die späteren 'Phoebus'-Dynamos für die Schweizer Armeeräder mit zwei getrennten Spulen für Scheinwerfer und Rücklicht taugen tatsächlich etwas, auch bei schwierigen Wetterverhältnissen (... ja, das ist ein finnischer 650 B-Spikesreifen dort auf dem Bild ... :)).
 

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So, das Radl ist gerade bei mir angekommen, nachdem meine Eltern es einige Tage für mich verwahrt hatten, und ich bin wirklich beeindruckt!
Rahmen und Gabel sind richtig fein verarbeitet und wirklich leicht, vor allem die zierliche Gabel mit ihren runden Scheiden ist 'ne Wucht. In Wirklichkeit wirkt das ganze Gerät wesentlich filigraner, als auf den Fotos. Toll ist auch der aus dünnwandigem Stahlrohr per Auftragslötung hergestellte, ebenfalls superleichte Vorbau, Marke "Monti".
Das Innenlager ist nach all den Jahren praktisch verschleißfrei, deutliches Spiel hat allerdings die mit der Kurbel verpresste Kettenblattaufnahme - ohne Chrom könnte man das verlöten, so muss ich es irgendwie neu verpressen, aber dafür fällt mir schon was ein. Leider hat DHL es geschafft, die eigentlich bomben- und 747-absturzsichere Verpackung völlig zu zerschroten, wobei ein Stück aus der oberen Steuersatzschale gebrochen ist. Das ist aber egal, weil die Laufflächen sowieso nicht sonderlich gut waren. Ansonsten ist nichts passiert - man darf sich aber doch fragen, wie DHL eigentlich mit seinen Sendungen umgeht.

Die Rahmengeometrie ist interessant:
Extrem langer Hinterbau, vergleichsweise kurzes Vorderteil, flacher Sitz- und mäßiger Lenkwinkel, recht wenig Nachlauf durch die große Gabelvorbiegung - ziemlich genau so würde ich ein Reiserad bauen, das vor allem hinten vergleichsweise viel schweres Gepäck tragen und dennoch wendig bleiben soll. Solide Aufnahmen für einen hinteren Gepäckträger sind tatsächlich vorhanden, für einen vorderen jedoch nicht - passt also soweit ins Bild. Erstaunt bin ich vom vergleichsweise tief angeordneten Tretlager, das auch mit dicken Reifen kaum 28 cm über dem Boden liegen dürfte.

Kurz gesagt:
Das ist der interessanteste, irgendwie auch der schönste und vielleicht sogar der beste Rahmen, den ich je hatte.
Er wird auf jeden Fall optisch (fast) so wiederhergestellt, wie er einmal war; für die verchromten Bereiche muss ich mir dann halt was einfallen lassen und ggf. entsprechend bezahlen. Alles andere wäre einfach Murks. Die Lackierung war original ein kräftiges Grün, erzeugt mit gelbem Candy-Klarlack über einem dunklen, ganz feinen Türkismetallic, das selbst bereits als Candy über Silber angelegt ist - eventuell sogar nach hinten verlaufend, dort also eher grün und im vorderen Bereich eher türkis. Jedenfalls finden sich hinten deutlich mehr und besser erhaltene grüne Bereiche, als vorn. Ein irrer Aufwand und in der damaligen Zeit sicher recht ungewöhnlich, durchaus auf Rabeneick-Niveau.
Auf dem Steuerkopf stand tatsächlich mal Cicli Ravamo Zurigo, darunter in einem kleinen Kästchen irgendwas mit "AIC..TT...", das aber beim besten Willen nicht mehr komplett zu entziffern ist.

Eigentlich dachte ich ja an einen Aufbau mit Nabenschaltung, wie es original auch vorgesehen war (der Schalthebel sagt "Sturmey Archer 3 or 4 Speed", die Umlenkrolle an der Sitzmuffe hat sogar ein extra Anlötteil).
Andererseits würde das dem Charakter des Rahmens eigentlich nicht gerecht werden, der "kann" viel mehr und wäre selbst mit einer modernen Alfine 8 oder 11 irgendwie noch beschnitten, vor allem auch vom Gewicht her. Für ein Stadt- oder Einkaufsrad ist er jedenfalls viel zu schade. Mit TA-Kurbel und einem zierlichen Schaltwerk wäre man stilistisch auch nicht sooo weit weg, das ist durchaus eine Überlegung wert.
Die einzige echte Schwachstelle sind die Bremsen, die bestenfalls als schlechter Scherz durchgehen. Hier wären vernünftige Mittelzügler wohl die richtige Wahl, vielleicht sogar mit Anlötsockeln direkt an Rahmen und Gabel. Alles so schlicht und zierlich, wie irgend möglich.

Ich bin also selbst gespannt und werde auf jeden Fall berichten, wenn das Projekt irgendwann im nächsten Jahr allmählich Fahrt aufnimmt.
Vielen Dank nochmal, vor allem für die hervorragende Verpackung und die fein sortierten Kleinteile!
 
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hallo knobi!

es freut mich sehr zu hören das dir der rahmen gefällt.
ich persönlich finde ihn auch sehr außergewöhnlich, habe aber leider nicht das nötige know-how und die zeit das gute stück wiederherzustellen.

um so besser das es jetzt in den richtigen händen ist.
das dhl das paket so geschrottet hat überrascht mich jetzt sehr, da ich mir wirklich mühe beim einpacken gemacht habe.
irgendwie wundert es mich doch nicht, besonders bei großen kartons.
anscheinend gibt es dort leute die ihren frust an großen paketen ablassen....

die fotos von meinem neuerwerb (gitane tourenrad), konnte ich noch nicht posten....hab einfach zu viel zu tun, kommen aber in nächster zeit garantiert noch!
 
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Danke, da bin ich vorhin auch schon gelandet - dass Kurbel und Innenlager was ganz Besonderes sind, habe ich schon fast geahnt. Und dass die komischen Vierloch-Teile keine Staubkappen, sondern tatsächlich die Kurbelschrauben sind, habe ich vorhin auch schon gemerkt - dafür muss ich mir wohl ein vernünftiges Werkzeug bauen.
Konus mit Nut und Keil, hehe - dafür hat VW 25 Jahre länger gebraucht, um bei seinen Nockenwellen darauf zu kommen!
 
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hallo!

hier wie versprochen, die bilder von meinem gitane sportrad, das jetzt über den winter in schuss gebracht werden soll.

es ist zwar nicht ganz so exotisch und leicht wie da swiss velo, das knobi jetzt besitzt :daumen:, aber es befindet sich in einem außerordentlich guten zustand.

man beachte die lila lackierten schutzbleche mit mittelzierleiste in chromfarben.

also ich denke das mit dem zerpflücken, reinigen und fetten wird schon gehen, allerdings macht mir die lackierung etwas sorgen.

hätte der vorbesitzer nicht beschlossen seine garage zu streichen (er hat das rad natürlich NICHT abgedeckt), hätte der rahmen jetzt keine kleinen millionen von farbspritzern.

eine schande!

frage an die fachleute : wie bekomme ich die farbspritzer am besten weg, ohne den originallack zu zerstören?

Lackreiniger oder reinigungsknete (hab ich schon gekauft), würde gehen?

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Weia, bei dem Gitane würde ich auch schwach werden. Ich habe ja sowieso eine Schwäche für alte französische Rennsporträder, und so eines sieht man nicht allzu oft. :)

Versuch doch mal, ob du die Farbspritzer einfach mit dem Fingernagel abkratzen kannst. Da es sich ja scheinbar um Wandfarbe handelt sind die Chancen eigentlich ganz gut, dass sie auf dem Rad nicht allzu fest haftet.

Den Sattel solltest du allerdings bei der erstbesten Gelegenheit zum Mond schießen, oder dir ein uraltes Hollandrad dafür besorgen.
 
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Krasse Farbe und ein schönes Ding von hohem Gebrauchswert, der Rahmen ist schon deutlich moderner "geschnitten" und von einem richtigen Rennrad nicht weit weg.
Der Sattel ist allerdings ein wenig übertrieben und war eher für ein Stadt- oder Hollandrad mit ganz aufrechter Sitzposition gedacht.

Wandfarbe auf glatten, harten Oberflächen würde ich einfach mit dem Fingernagel wegrubbeln, aber hier wäre das eindeutig zuviel verlangt. Versuch es mal mit heißem Seifenwasser und einem Lappen, vielleicht auch mit Aceton oder Reinigungsverdünnung. Einmal ausgehärteter Lack sollte dagegen normalerweise unempfindlich sein.
Ansonsten eine Politur mit Schleifmittel nehmen ("Lackreiniger") und ordentlich reiben.
 
AW: Herstellersuche und Restaurierungstipps?

Die Rahmengeometrie ist interessant:
Extrem langer Hinterbau, vergleichsweise kurzes Vorderteil, flacher Sitz- und mäßiger Lenkwinkel, recht wenig Nachlauf durch die große Gabelvorbiegung - ziemlich genau so würde ich ein Reiserad bauen, das vor allem hinten vergleichsweise viel schweres Gepäck tragen und dennoch wendig bleiben soll.
Ich entdecke mehr und mehr, dass die langen Hinterbauten jener Zeit sehr angenehm zu fahren sind, ohne wesentliche Nachteile mit sich zu bringen (die Räder sind trotzdem enorm wendig und "lebendig"), und dass sie vor allem auf schlechten Wegen ihren Sinn haben - bei der L'Eroica erwies sich zwar das kurze Oberrohr (56,5 cm bei 62 cm (M-M)) meines 1981er Nishiki als angenehm, aber der kurze Radstand war gar nicht gut: mit einem langen Hinterbau hätten sich die steilen Abfahrten auf Sandpisten mit Waschbrett-Sektionen definitiv sehr viel entspannter fahren lassen ... :o

Kurz gesagt:
Das ist der interessanteste, irgendwie auch der schönste und vielleicht sogar der beste Rahmen, den ich je hatte.
- Ui ! Richtig großes Kompliment ... :) Aber nach dem, was ich auf den Fotos gesehen habe, kann ich das gerne glauben.
Er wird auf jeden Fall optisch (fast) so wiederhergestellt, wie er einmal war; für die verchromten Bereiche muss ich mir dann halt was einfallen lassen und ggf. entsprechend bezahlen. Alles andere wäre einfach Murks.
Das klingt sehr gut, und ich bin gespannt auf das Ergebnis (und den Weg dorthin ... ;)).
 
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Finde ich auch, guten Morgen Namensvetter!

Ein etwas längerer Hinterbau kombiniert mit eher steilem Lenkkopfwinkel und etwas mehr Gabelvorbiegung...
 
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Wandfarbe auf glatten, harten Oberflächen würde ich einfach mit dem Fingernagel wegrubbeln, aber hier wäre das eindeutig zuviel verlangt. Versuch es mal mit heißem Seifenwasser und einem Lappen, vielleicht auch mit Aceton oder Reinigungsverdünnung. Einmal ausgehärteter Lack sollte dagegen normalerweise unempfindlich sein.
Ansonsten eine Politur mit Schleifmittel nehmen ("Lackreiniger") und ordentlich reiben.
Würd ich alles unterschreiben - bis auf das mit dem Aceton. Das Zeuch löst sehr viele Farben und Kunststoffe an, und zwar ruckzuck. Ich würde auf jeden Fall erst an versteckter Stelle eine Probe mit einem weißem Lappen machen. Bei jeder Art von Verdünnung zur Sicherheit auch, aber da sollte bei lange ausgehärtetm Lack in der Tat nicht viel passieren.
 
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