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Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

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AW: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

die "unschuld" zu beweisen wird dann aber sehr schwierig bis unmöglich:o


Tja, so ist es wohl! Und genau da fängt die Zone der Gerichtsbarkeit an.
Es gibt Richter die knallhart sind und andere wiederum sind da eher salomonisch ausgerichtet. Kommt aber ganz auf die Konzentration des Wirkstoffes an. Und natürlich auch auf die Glaubwürdigkeit des Kontaminierten. Bei AC sehe idie Glaubwürdigkeit nicht zu 100% gegeben und würde sein Fall vor einem ordentlichen Gericht verhandelt und nicht von einem wie auch immer genannten´, "Sportgericht" oder Ausschuss, hätte er wohl, gerade wegen seiner Vorgeschichte, nicht ganz so gute Karten.
Nun da wir aber alle an das Gute im Menschen glauben(:jumping:), nehmen wir Contador diese Geschichte mal ab. Und im Nachhinein Dieter Baumanns Geschichte auch.

Ole!
 
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Ich denke Contador hat ein Recht darauf, für das verknackt zu werden, was er wirklich verbrochen hat, und nicht diese Clenbuterolkinderkacke. ;)
 
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Ich möchte keinem Richter in die Hände fallen, der Gefühlsurteile fällt. Wenn dann bitte nach Beweislage und die ist nun beim Clenbuturol gegeben.
Leider wird er wohl niemals ein richtiges Verfahren bekommen.
 
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Ich möchte keinem Richter in die Hände fallen, der Gefühlsurteile fällt. Wenn dann bitte nach Beweislage und die ist nun beim Clenbuturol gegeben.
Leider wird er wohl niemals ein richtiges Verfahren bekommen.

Und das ist doch genau der Punkt. Die ARD pocht anscheinend lieber auf so ein schwammiges Clenbuterolurteil, bei dem zu erwarten ist, dass nur eine Diskussion über untere Grenzwerte losgetreten wird, die wir ja faktisch schon führen, statt jetzt mal Butter bei die Fisch zu geben und anhand der ganzen Proben wirklich Blutdoping nachzuweisen. Wenn es eine Transfusion gab, sollte die nicht nur durch Weichmacher und Clenbuterol im Blutpass dokumentiert sein, da müssen sich ja auch andere Blutparameter ändern. Und bei insgesamt 6 Proben sollte doch mehr zu finden sein, als das. Bei solchen Verdachtsmomenten wäre es die Aufgabe der WADA Conrtador für Blutdoping dranzukriegen, nicht für einen leistungsmäßig irrelevanten Clenbuterolwert.
 
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Wert ist Wert!
Die Beweislage des Gegenteils liegt beim Kontaminierten:wink2:
 
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seids froh dass euch keiner testet, sind sicher auch genug dabei ...is ja jetzt auch schon so ne neue moder bei den amateuren :lol:
dem lance und contador würde ich es verzeihen und mit nach hause zum pflegen mitnehmen :D

lg:wink2:
 
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Ich tipp jetzt extra ganz langsam, damit du mitkommst.

Ein positiver Dopingtest erfüllt nicht den Tatbestand des Betrugs im Sinne §263StGB. Ein positiver Dopingtest zieht in Deutschland keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich, sofern nicht gegen dass Arzneimittelgesetz verstoßen wurde, aber dabei ist Betrug kein Anklagepunkt. Sportrecht und Strafrecht ist nicht das Gleiche.

Deine anderslautende Ansicht dazu und mehrfaches Wiederholen von verdrehten, selbstzusammengereimten Tatsachen machen das auch nicht richtiger. Wenn du mir vorwirfst ich hätte kein Ahnung, offenbarst DU dein Nichtwissen. Und jetzt geh und mach erst deine Hausaufgaben, bevor mit den Grossen spielen darfst... :aetsch:

na du bist ja ein ganz schlauer.....
Sorry aber mit dir Spielen.....nicht vor der nächsten Eiszeit :wink2:
also behalte dir deinen Glauben......
Fakt ist er hatte ein Scheißzeugs im Blut das unter Doping fällt
Also geh spielen und gut is
Für den Rest... ne lass gut sein
kennst ja wayne
 
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Wert ist Wert!
Die Bewislage des Gegenteils liegt beim Kontaminierten:wink2:

Jaja, schon klar. Die WADA soll ja nicht seine Unschuld beweisen, sondern die korrekte Anklage erheben. Und wenn man Blutdoping vermutet, sollte das auch Blutdoping sein. Oder wird jemand wegen dem Diebstahl des Fluchtfahrzeugs angeklagt statt dem Banküberfall, der er damit verübt hat?
 
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Nicht die WADA, sondern er müsste seine Unschuld beweisen.
Und Autodiebstahl ist auch eine Straftat:D
 
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Mönsch, du willst es grad nicht verstehen, oder? ;)
 
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Das ist auch gut so, Dopingsanktionen sollen bei den Sportverbänden bleiben.
Die Sportverbände kriegen es aber nicht geregelt, weil es nicht für alle Sportverbände die gleichen Regeln, Sanktionen, etc. gibt. Siehe Valverde, der zunächst nur in Italien gesperrt war. Da würden europaweite Gesetze besser greifen (wenn es sie denn gäbe).
Ein Drogensüchtiger wird auch nicht deshalb bestraft, weil er sich das Zeug in die Adern jagt, sondern höchstens für Besitz, Erwerb und Handel mit dem Dreck.
Stimmt so nicht. Bei manchen Drogen ist nur der Besitz und Handel verboten, bei manchen aber auch der Konsum.
 
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Ich bitte euch, das sind Profi Radsportler bei denen jedes Gramm was sie essen genau abgezählt ist.
Und dann kommt er mit ner Geschichte um die Ecke und sein Teamkollege hätte nicht mitgegessen, damit er nicht zunimmt.
Genau, wo sie am Tag mehr verbrennen, als der Verdauungstrackt überhaupt aufnehmen kann.


Das Problem (und auch der Unterschied zu den meisten, die sich und ihren Sport hier in tapferer Schlacht vertreidigen zu versuchen) ist, dass diesen Idioten von Radprofis jedes Unrechtsbewusstsein im Bezug auf Doping fehlt.
Wenn bei mir als Sportler in einer Probe eine Dopingsubstanz entdeckt wird ist, es erstmal egal ob ich Radfahrer, Fussballer oder sonstwas bin.
Es ist mein Problem! Deswegen finden auch in den meisten Verbänden Belehrungen für Kaderathleten statt, dass sie z.b. kein Asperin+c oder Nasenspray nehmen oder Mohnkuchen essen sollten.
Ich bekomme aber dann die Chance in einer Anhörung mich zu den Anschuldigungen zu äussern und gegebenenfalls eine Erklärung zu versuchen. Im Fall Pechstein oder Seitenbacher-Stehle hat das z.B. nicht geklappt.


Einige sind scheinbar mehr erbost über die Tatsache, dass Dopingsünder gefunden werden, als über die Tatsache, dass gedopt wird. :/
Und genau diese Mentalität treibt den Sport immer wieder in die negativen Schlagzeilen.
 
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Bei manchen Drogen ist nur der Besitz und Handel verboten, bei manchen aber auch der Konsum.

Die da wären?

Meines Wissens, was natürlich nichts heissen soll, ist der Konsum illegaler Drogen nach dem deutschen BTM nicht explizit verboten. Zumindest nicht für Erwachsene. Solltest Du andere Informationen besitzen, was nicht verboten ist, dann immer zu. Ich bin ganz Ohr:p
 
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Nachtrag:
vlt sollten sich hier einige nochmal den WADA Code durchlesen: http://www.nada-bonn.de/fileadmin/u...oads/Regelwerke/080305_WADA-Code_v2009_En.pdf

"2.1.1 It is each Athlete’s personal duty to ensure that no Prohibited Substance enters his or her body. Athletes are responsible for any Prohibited Substance or its Metabolites or Markers found to be present in their Samples. Accordingly, it is not necessary that intent, fault, negligence or knowing Use on the Athlete’s part be demonstrated in order to establish an anti-doping violation under Article 2.1."
übersetzung im NADA code:
"Es ist die persönliche Pflicht eines jeden Athleten, dafür zu sorgen, dass keine Verbotene Substanz in seinen Körper gelangt. Athleten sind für jede Verbotene Substanz oder ihre Metaboliten oder Marker verantwortlich, die in ihrer Probe gefunden werden. Demzufolge ist es nicht erforderlich, dass Vorsatz, Verschulden, Fahrlässigkeit oder bewusster Gebrauch auf Seiten des Athleten nachgewiesen wird, um einen Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen gemäß Artikel 2.1 zu begründen."
 
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Dann erkläre mir einfachem Seemann doch mit einfachen Worten, um was es Dir geht. Bitte!

Ich bin dafür, dass die WADA diesen Anlaß hernimmt, nicht nur von Anzeichen für Blutdoping rumzufaseln, sondern AC dieses Blutdoping auch nachzuweisen. Wenn sich die Experten dafür schon einig sind, muss ja auch irgendwo in den anderen Proben was davon auftauchen. Man hat ja Proben von 6 Tagen. Und dann kriegt ihn wegen was richtig Großem dran. Das Thema Eigenblutdoping wäre dann auch mal aufgearbeitet und richtungsweisend für die nächste Saison. Wir haben ja schon dieses Jahr nur noch Microdosen von allem gehabt. Das würde noch weniger werden, wenn auch die letzte sicher geglaubte Dopingbastion, nämlich das Refundieren von Eigenblut geknackt wäre.

Ich prophezeie, dass AC, wenn er für diese Minidosis Clenbuterol verknackt wird, Himmel und Hölle in Bewegung setzen und durch alle Instanzen gehen wird, um ein mildes Urteil und einen unteren Grenzwert zu erstreiten. Geld hat der genug dafür.
 
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Stimme Dir zu!

Eigenblutdoping nachzuweisen ist aber nicht so einfach. Da braucht es schon Indizien, um eine Spur aufnehmen zu können. Und diese Indizien sind nun mal die Weichmacher und Reste von gerinnunshemmenden Substanzen, Stabilisatoren, etc. Am einfachten wäre natürlich ihn mit der Kanüle im Arm zu erwischen, aber so blöd wird er wohl nicht sein.
Warten wir mal ab was kommt. Wenns wie bei der Pechstein läuft, die Anzeichen einer Anämie hat und auch ein paar Retikulozyten zuviel, was ja auch nur Indizien sind und keine Beise, dann wird er brummen. Aber bei ihr wars ja die NADA und nicht die WADA.
 
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Der Konsum setzt ja nun mal voraus, dass der Konsument im Besitz der Droge ist ;)
Angenommen, ich stehe in einer Gruppe von Leuten, die ne Tüte rauchen. Das Teil geht rum und ich ziehe einmal dran. Besitze ich es dann? Wohl kaum. Wenn ich dich mit meinem Handy telefonieren lasse, gehört es dir ja auch nicht. Darum gehts hier aber nicht.

@pacificline:
Hast recht, weiß auch nicht mehr woher ich das habe, aber ich war der Meinung dass zumindest bei Kokain u.a. auch der Konsum verboten wäre.
Würde uns aber wieder zu der Frage bringen, dass man es für den Konsum besitzen müsste...was nach meinem Beispiel oben nicht der Fall wäre, was wiederum vermutlich auf den besseren Anwalt hinauslaufen würde.
 
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