• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie oft steigt Ihr unfreiwillig ab?

So selten wie möglich! ;)
Bisher in 7 Jahren zweimal ernsthafter (mit Frakturen) und zweimal leicht (nur Tapetenschaden) abgestiegen bei ~55000 km.
 
Dadurch dass ich jeden Tag bei Wind und Wetter zur Arbeit fahre, legts einem schon so ein bis zwei mal im Jahr, bisjetzt waren bis auf angeknackste Rippen und die üblichen Tapetenablösungen wenig bleibende Schäden(andere Meinungen sind durchaus vorhanden o_O )
Bei einer RTF letztes Jahr dann am Bordstein übern Lenker gegangen mit abgebrochenem Zahn, war nicht soo lustig und mit etwas plastischer Chirurgie verbunden(hat nicht viel gebracht ansonsten :p) beim Rennen vor drei Jahren hat mir einer mit dem Kettenblatt die Wade tätowiert, auch ein bleibendes Andenken.
Ich hoffe dieses Jahr unfallfrei hinter mich zu bringen. :oops:
 
Moinsen,

in ca. 17 Jahren mit mehr als 100tkm 6 mal gemault:

- gleich in den ersten Wochen nicht aus den Pedalen gekommen... vor dem Radladen beim Radtreff :(
- ein paar Wochen später mit dem Hinterrad in einer Eisenbahnschiene hängengeblieben
- auf der Abfahrt von Orient in der Kurve bei Regen und Geröll ( tiefe Fleischwunden...... )
- 2 mal in der Kurve auf einer Ölspur vom Trecker
- bei den Cyclassics Hamburg in einen Massensturz reingefahren

DonRon
 
Ihr zählt eure Stürze? Ich komm da gar nicht mehr mit.

Nach nunmehr fast 20 Jahren auf dem Rennrad und 10 Jahren auf dem MTB und seit 25 Jahren generell auf dem Rad, habe ich so einige bleibende Erinnerungen.
Beim MTB-Fahren oft genug umgefallen, weil Geschwindigkeit zu langsam oder großer Stein im Weg. Zählt alles nicht, da nie schlimm.

Schwere Stürze 2: Einmal nen Hund auf die Straße gerannt, der erste weicht noch aus, der zweite mault sich, der dritte (ich) fliegt über den zweiten und bremst mit dem Kinn. Ne Stunde Filmriss, ne Platzwunde am Kinn, geprellte Hände, und alles mit Blut eingesaut.
Das zweite Mal in einer Abfahrt mit 60 km/h in ner Kurve und Dreck in selbiger nen Abflug gemacht. Also erst weg gerutscht, gefangen, und so überschlagen, dass ich auf dem Rücken gelandet und ca. 20 m über den Asphalt gerutscht bin: Helm futsch, Beine, Arme, Hände, Knie aufgeschürft (teilweise sehr tief), Rippe angeknackst und das schlimmst war eine Nierenprellung. Das sind Schmerzen.

Ansonsten halt weg gerutscht, Straßenbahnschienen, Klickies :D, umgeholzt, Vorfahrt missachtet usw. nie was wirklich schlimmes.
 
Ich stürze etwa 1x pro Jahr. Fast nur im Stadtverkehr. Ich bin pathologischer Verspäter und fahre daher immer schnell. Bei 4000km pro Jahr in München ist es ein Wunder, dass mir nur einmal medizinisch etwas passiert ist.

Letzten Herbst auf nassem Laub. Oooh, die Tücke des Objekts hat mich hier wirklich heimgesucht! Meine Kleidung war danach zu 80% braun, und ich habe meine Brille verloren. Sie flog mir vom Kopf und als kurzsichtiges blindes Huhn konnte ich das rahmenlose Teil im Halbdunkeln nicht mehr finden :( Ansonsten nichts passiert.

Das Jahr davor musste ich parallel zu meiner Fahrtrichtung verlaufende Trambahngleise kreuzen, um einem Fußgänger auf der Fahrbahn auszuweichen. Das war auf einer vielbefahrenen Straße. Wie durch ein Wunder konnte der Verkehr hinter mir noch bremsen, ohne dass es dahinter auch noch zu Auffahrunfällen kam. Niemandem ist was passiert, das hätte aber um ein Haar eine Massenkarambolage gegeben. Massiv Glück gehabt!

Das Jahr davor war unglücklich. Ich versus Autotür. Autotür hat gewonnen. Großes Bauchtrauma mit Nierenriss und innerer Blutung. Wäre auf der Intensivstation um ein Haar verblutet.

Das Jahr davor wollte ich auf komplett gerader Strecke ohne Kreuzungen einen Langsamfahrer überholen, der just in dem Moment abbiegen wollte um am Rand des Radwegs anzuhalten. Hab mich auf einem feuchten Grünstreifen überschlagen. Kleidung war zu 75% grün, sonst nichts passiert.

Das Jahr davor auf unsichtbarem Glatteis aus der Kurve geflogen und im Schnee gelandet. Nichts passiert, aber Kleidung war zu 80% weiß.

Das Jahr davor war mit Abstand der schlimmste Sturz aller Zeiten. Noch 800% schlimmer als das fast-verbluten auf der Intensivstation. Ich hatte meine ersten Klickpedale bestellt und - ihr kennt ja diese profunde Ungeduld des Herzens - wollte sie am Stadtrad auf dem Weg zur Uni probefahren. Alles war gut, bis ich betont cool aussehend vor der Uni anhalten wollte. Bonusinfo: Da standen etwa 9 Millionen Studenten, darunter das Mädchen, in das ich unsterblich, obzwar heimlich und aus der Ferne, verliebt war. Sie war eine atemberaubende, umwerfende Schönheit, anmutig, elegant, würdevoll - und hatte ein Herz aus purem Gold. Ihre Augen waren bernsteinfarben, ihr Blick seelenvoll, sanftmütig und geheimnisvoll. Ihr Lächeln kann selbst die kälteste, finsterste Nacht... ach lassen wir den Scheiß. Das Schicksal meinte es nicht gut mit mir, denn beim Anhalten kam es zum obligatorischen Ausklickversagen und ich bin wie ein Sack voller Vollidiot umgekippt. Sie ist auch nicht besorgt auf mich zugestürmt um mich zu verarzten und mir mit Tränen in den Augen ihre wahren Gefühle zu offenbaren, sondern hat nur peinlich berührt den Blick abgewandt und mich zwanghaft ignoriert, während ich wie ein zertretenes Insekt am Boden lag und spastisch zuckend versuchte, mich endlich auszuklicken. Meine Kleidung blieb unverfärbt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorhin schreib ich noch und hab meine Stürze rekapituliert und nicht mal zwei Stunden später lieg ich auf der Straße.

Mir ist heute ne Katze bei 35 bis 40 km/h voll ins Rad gelaufen. Ich hab das Tier nicht mal richtig wahr genommen, kam wahrscheinlich unter einem Tor durch und ist mir zwischen! die Räder gerannt. Keine Chance. Ich hab immer gewusst, dass mir irgendwann irgendein Vieh in die Karre läuft. Heute war's soweit.
Gesprellte Hüfte, und der Arm am Ellenbogen auf. Alles halb so dramatisch. Viel schlimmer: meine sauteuren Gore Klamotten sind hin. Lenkerband hin, DoubleTap und Sachaltwerk zerschrammelt an meinem neuen Rad :( Ansonsten geht noch alles.

Aber als Tierfreund tut mir auch die Katze leid. Die hat ganz schnell das Weite gesucht und nen paar Haare gelassen.
 
Mir ist heute ne Katze bei 35 bis 40 km/h voll ins Rad gelaufen.

Boah, die arme Katze! Hoffentlich hat sie das überlebt! Ich bin auch großer Tierfreund. Mir ist mal eine Maus quer zur Fahrtrichtung über den Weg gelaufen. Ich hab nicht gespürt, ob ich sie erwischt hab. Bin noch ein paar Minuten weitergefahren und hab gegrübelt, musste dann aber einfach umkehren und nachschauen. Ich hab sie erwischt :( Man sah genau, dass sie von einem 23mm breiten Reifen mittig plattgefahren wurde.

Hab das zuhause angekommen mitleidig meinen WG-Mitbewohnern erzählt. Die konnten garnicht nachvollziehen, dass mich das beschäftigt.
 
Dito, war zwar nur ein einfacher Außenbandabriß, aber ganz durch. Nix OP , Schiene besorgt und 2 Wochen später wieder auf der Rolle trainiert (war eh Dezember). Ging erstaunlich gut, nur ein- und ausklicken nicht.

Erinnert mich an die Geschichte wo ich im Schulsport ganz fies beim Basketball hochgesprungen bin und dann mit dem Fuß auf irgendeinem anderen Fuß gelandet bin, es hat geknackt davon hab ich heute noch manchmal Albträume. Nerv gerissen, alle Adern geplatzt. Hätte operiert werden müssen aber davon hat kein Artzt ein Wort gesagt (3 Jahre später dann schon aber da wars schon vorbei) Wa - 3 Wochen später stand ich wieder mit Skates in der Halfpipe - und bin promt beim letzten Sprung weggerutscht und mit m ganzen Körpergewicht hab ich mich auf den betroffenen Fuß gesetzt :rolleyes: Egal, hab 3 Jahre gebraucht bis ich wieder den Fuß voll belasten und wegknicken konnte im Stand nach der ganzen Aktion.

Schulter auch mal in der Pipe lediert. Stand oben rum wollte n drop- in machen werd ich von hinten geschubst á la "mach ma hinne". Reflexartig am coping festgehalten - raaaaatsch - Schulter im Eimer. Ultraspinatus-Sehnensyndrom oder Supra - sind sich bis heute net einig die Ärzte. Dann in ner Schiene gelagert worden- monatelang Schmerzen - hätte in ne Schlinge gemusst. Bis heute nicht wieder richtig in Ordnung die Schulter - natürlich die Rechte :mad:

Überhaupt die meisten Unfälle hatte ich beim skaten - einmal nen Geländer runter, springe zur falschen Seite ab, lande in nem Gebüsch und bleibe mit dem linken Skate in der Wurzel hängen, der restliche Körper natürlich noch weiter geflogen - RUCK autsch autsch. Tja gezerrt nur Gott sei Dank. Einmal selbe Stelle zur richtigen Seite abgesprungen, rutsche weg und flutsche so 4m über den Bürgersteig und bleibe mittig auf dem Zebrastreifen liegen - der Merser der gerade kam hielt wohl nix von Zebrastreifen, er kam wenige Zentimeter vor meinem Kopf zum stehen, Rest von mir lag drunter, man war ich froh dürr wie ein Ast zu sein, nur paar blaue Flecken...

Mit dem Rad nur mal so mit 11-12 Jahren einmal bisher Unfall gebaut. Komme in Minden beim Bahnhof Richtung Stadt da den Rad-Gehweg runter mit "voll Speed" und so - sehe ich hab Grün - gebe natürlich noch mehr Vollgas um anschliessend den Berg wieder hoch zu kommen. Rechts konnte man nur den Brückenpfeiler sehen und nicht den abbiegenden Gehweg - kommt da frech n Mofaheini und schiebt seine Mofa direkt in mich rein. Ich weiss noch ich bin über den Lenker abgestiegen - danach bin ich neben dem Rad stehend wieder "aufgewacht" keine Ahung was dazwischen war. Er wollte noch Krankenwagen rufen etc. hatte schmerzende Rippen und leichte Atemnot. Hab abgewunken, hatte zuviel Schiss dass meine Eltern das rausfinden und ich ne Abreibung vonwegen Schuld kriege - bin dann auch noch weiter gefahren in die City, scheint wohl alles gut verheilt zu sein, musste nicht zum Arzt später :rolleyes:
 
Gerade eben.

30iger Zone, vor mir ein Auto was langsam abbremst und links in eine größere Parklücke zieht. Ich nichtsahnend also weiter am rechten Rand gerade aus als besagter Fahrer ohne in den Spiegel zu schauen oder zu blinken einmal quer über die Straße zieht um zu wenden.

Konnte gerad noch abbremsen, um nicht über die Motorhaube zu fliegen, habe es aber nicht mehr geschafft so schnell auszuklicken und bin voll rechts rüber Richtung Bordstein gefallen.
 
Jaja, in der Jugend waren die Reflexe viiiiiel besser...da quittierte ich den Anfang eines Überschlags mit einem extrem eleganten Bocksprung übern Lenker :D, bei (fast) allen 08/15-Stürzen waren die Arme blitzartig in Abfangposition lange bevors aufs Fressbrett ging und legendär war der eine Sturz, den ich in bester Bruce Lee-Manier elegant durch Abrollen finishte, wo der Restschwung sogar noch fast gereicht hätte, um mich wieder auf die Beine zu stellen :D
[...]

Hatte ich auch mal(bei 50 km/h Bergab, also "Superman" statt Rolle), ging aber nicht so gut aus weil das Rad noch im Absteigevorgang auf meine Schulter gefallen ist und sich von da an mein Gesicht an der Vollbremsung beteiligte.
Ein weiteres mal in einer Kopfsteinbepflasterten Kurve, da hat sich der Arzt gefreut mir mal wehntun zu können(Schürfwunde 1. Grad und Iod)
Das letzte mal ist mein Vorderrad in eine Straßenbahnschiene Eingerastet als ich auf eine Hauptstraße abgebogen bin. Bei lediglich 10km/h kommt man sich schon wärend des Sturzes dumm vor....

Gruß,
 
So, abgestiegen...
Innerhalb der Stadt, auf dem Rückweg. Ein Auto parkte auf “meiner“ Spur und beim ausweichen geriet ich mit dem VR in die Strassenbahnschiene.
Gebremst habe ich mit dem rechten Knie, Aufschürfungen und eine schöne Prellung habe ich davon behalten. Das Rad scheint ok, der linke sti hat sich mit der Schelle am Lenker gedreht.

Nach knapp einer Woche kann ich das Knie schon fast wieder richtig belasten :)

Grüße, photobix

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