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Wann und was essen und trinken?

AW: Wann und was essen und trinken?

regelmässig sport und nicht nur Biken, dann kann man Essen was man will.
Zumind. halte ich immer mein Gewicht, auch im Winter.
Aber ich mach auch 5x die Woche Sport, 3x davon Biken. Im Winter halt Spinning.

Und somit kann man Essen was man will, auch McDoof, auch Schokolade, auch mal Chips...!!

Und das wichtigste, wenig bis _keinen_ Alkohol !!
:aufreg:
Ich habe letzte Woche trotz 17h Sport zugenommen. Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Wenn ich nicht massiv an der Eßschraube drehe werde ich beim Sport fett.
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Du musst deinen Körper dazu bringen, die Fettreserven anzuzapfen.

:)

Dazu bringe ich meinen Körper durch die kohlehydratarme Ernährung.

Normalerweise verbrennt der Körper bei Belastung zuerst die Kalorien aus den Kohlehydrat-Speichern und erst wenn wie aufgebraucht sind, verbraucht er die Kalorien aus den Fettreserven.

Wenn ich aber gar keine oder kaum Kohlehydrate zu mir nehme, dann fehlt ihm diese erste Stufe und er verbrennt sofort die Fettreserven.

:)
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Trink vielleicht mal nen großen Kakao direkt nach der Fahrt (bis 10min nach dem Heimkommen ideal, bis eine Stunde okay). Das ist die Erstversorgung mit KHs und Proteinen. Esse danach eher KH-arm und Proteinreich. Vor allem kein Obst mehr am Abend, der Fruchtzucker kann deinen Heisshunger (=Blutzuckerschwankungen) auslösen.

Den Kakao gönn ich mir gleich nach jeder normalen Fahrt. Direkt nach langen (3h+) oder intensiven (EB+) Fahrten gibts nen 500g-0,1%-Joghurt mit Powerbar-Recovery-Hexenpampe. Wirkt prima. Erst nach dem Essen wird die Kette versorgt und der Fahrer geduscht. ;)

Keine KHs am Abend, das hab ich versucht ... ohne Sport außenrum geht das, aber wenn ich das an Trainingstagen mache, wache ich zuverlässig und reproduzierbar mit Kopfschmerzen und müden Muskeln auf.

Ich achte theoretisch auch gut auf meine Ernährung, es sind nur die Portionsgrößen, die immer wieder gerne zuschlagen - und dagegen hilft die Methode "nur ja nix leckeres" exzellent. ;)

Die Jeans ist bei mir seit 2007/8 von 42 auf 32/34 geschrumpft, aber drüber an Bauch und Brust hat sichs festgesetzt ... leider. Arme und Beine sind dabei ziemlich muskulös (wie mir das 6 Monate alte zertretene EA90-Hinterrad bestätigt hat :aufreg:), es ist ne Sauerei, dass man Fettverbrennung nicht lokal anregen kann. ;)

edit: KH/Glykogen und Fett werden gleichzeitig verstoffwechselt, bei intensiverer Belastung verschiebt sich die Balance allerdings hin zu den Kohlenhydraten. Wenn die Speicher leer sind und der Körper nur noch von Fett zehren kann, dann, ja ... dann handelst du dir nen schmackhaften Hungerast ein. Beim sportlichen Teil des Abnehmens zumindest gehts eigentlich um blanke Kalorien.
 
AW: Wann und was essen und trinken?

:)

Durch meine generell kohlehydrat-arme Ernährund wird der Blutzuckerspiegel gleichmäßig niedrig gehalten und somit kann es zu solchen Heißhunger-Attacken - egal ob nach dem Radfahren oder zu anderen Zeiten - gar nicht erst kommen, denn Heißhunger tritt dann auf, wenn der hohe Blutzuckerspiegel relativ schnell absackt, was beim Sport der Fall ist eben durchs Verbrennen von Kohlehydraten.

(Boah ey, das alles in nur einem einzigen Satz. Hoffentlich war das verständlich.)

:)



Danke schön.

Mit dem Radeln läufts auch gut. Bis letzte Woche auf der Rolle im Wohnzimmer und seit letzen Dienstag draußen. Das ist so herrlich, dass es mich unterwegs auf meiner ersten Outdoor-Tour zu meinem Slogan gebracht hat:

Ein Kilo reinstes Heroin kann kein schöneres Hochgefühl hervorrufen als auf dem Rennrad auf einsamer Landstraße in den Abendhimmel zu fahren.


:)



Danke für Deinen Respekt - ach nein - sorry - danke für den respect :D

Klar darfst Du nach meiner Arbeit fragen. Warum interessiert Dich das?
Ich arbeite im Büro und sitze den ganzen Tag einfach nur am Schreibtisch vor dem Computer.

:rolleyes:

Den Kakao gönn ich mir gleich nach jeder normalen Fahrt. Direkt nach langen (3h+) oder intensiven (EB+) Fahrten gibts nen 500g-0,1%-Joghurt mit Powerbar-Recovery-Hexenpampe. Wirkt prima. Erst nach dem Essen wird die Kette versorgt und der Fahrer geduscht. ;)

Keine KHs am Abend, das hab ich versucht ... ohne Sport außenrum geht das, aber wenn ich das an Trainingstagen mache, wache ich zuverlässig und reproduzierbar mit Kopfschmerzen und müden Muskeln auf.

Ich achte theoretisch auch gut auf meine Ernährung, es sind nur die Portionsgrößen, die immer wieder gerne zuschlagen - und dagegen hilft die Methode "nur ja nix leckeres" exzellent. ;)

Die Jeans ist bei mir seit 2007/8 von 42 auf 32/34 geschrumpft, aber drüber an Bauch und Brust hat sichs festgesetzt ... leider. Arme und Beine sind dabei ziemlich muskulös (wie mir das 6 Monate alte zertretene EA90-Hinterrad bestätigt hat :aufreg:), es ist ne Sauerei, dass man Fettverbrennung nicht lokal anregen kann. ;)

edit: KH/Glykogen und Fett werden gleichzeitig verstoffwechselt, bei intensiverer Belastung verschiebt sich die Balance allerdings hin zu den Kohlenhydraten. Wenn die Speicher leer sind und der Körper nur noch von Fett zehren kann, dann, ja ... dann handelst du dir nen schmackhaften Hungerast ein. Beim sportlichen Teil des Abnehmens zumindest gehts eigentlich um blanke Kalorien.

Bei dieser Art von Ernährung wird bei unterer bis mittlerer Intensität aber nachdem sich der Körper drauf eingestellt hat (bei mir) pro Zeiteinheit 7 Teile Fett und 1 Teil KH verstoffwechselt. Wobei ich auch gerade erfahre bei dieser Art von Ernährung und hohen Intensitäten ist der Hungerast sicher.

P. S. Die lokale Fettverbrennung läßt sich bis zu einem bestimmten Punkt zumindest unterstützen. In einem anderen Forum erzielen wir gerade allesamt ziemlich große Erfolge mit jeden Morgen 100 Situps (und diversen gemeinen Physioabwandlungen dieser Übung) Der Körper ist faul und besorgt die Energie am liebsten direkt da, wo er sich auch braucht

Bauchmuskeln -> Bauchfett

Die Bauchumfänge der Beteiligten an dieser "Studie" haben sich überproportional zum Rest verringert. Und der zweite Vorteil:

Wenn der Bauch dann mal weg ist hat man auch was drunter zum zeigen.
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Ich hab gelesen, dass du am Wochenende nur die Möglichkeit Trekkingbikes zu fahren hast... ist doch optimal, eine beleuchtete Fahrt bis es Dunkel ist. Bringt super Abwechslung und die abkühlende Abendluft hat, wie ich finde, ein besonderes Flair. :D.
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Bei dieser Art von Ernährung wird bei unterer bis mittlerer Intensität aber nachdem sich der Körper drauf eingestellt hat (bei mir) pro Zeiteinheit 7 Teile Fett und 1 Teil KH verstoffwechselt. Wobei ich auch gerade erfahre bei dieser Art von Ernährung und hohen Intensitäten ist der Hungerast sicher.

Ja, darauf will ich hinaus. 3-4h mit HF 135 dahinrollen geht (bei mir) im Flachen problemlos. Aber wenn man einmal falsch abbiegt und es plötzlich 100hm in zweistelligen Prozentzahlen hochgeht, und dann nochmal 50, dann kriecht man auf dem Zahnfleisch heim. ;)

Zum Abnehmen ist die Kombination "Lange Fahrten in gemütlichem Tempo und wenig essen" prima. Zum Schnellerwerden muss mans aber anders angehn.

P. S. Die lokale Fettverbrennung läßt sich bis zu einem bestimmten Punkt zumindest unterstützen. In einem anderen Forum erzielen wir gerade allesamt ziemlich große Erfolge mit jeden Morgen 100 Situps (und diversen gemeinen Physioabwandlungen dieser Übung) Der Körper ist faul und besorgt die Energie am liebsten direkt da, wo er sich auch braucht

Bauchmuskeln -> Bauchfett

Die Bauchumfänge der Beteiligten an dieser "Studie" haben sich überproportional zum Rest verringert. Und der zweite Vorteil:

Wenn der Bauch dann mal weg ist hat man auch was drunter zum zeigen.

Mh ... ich mach zwar meinen Stabi-und-Kraft-Kram, aber nicht in dem Umfang wie du. Ich werds mal probieren. :)
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Zum Schnellerwerden muss mans aber anders angehn.

Wie denn?

Ich habe allerdings keine Lust, mich durch die ganzen Threads im Forum und Artikel im Internet zu wühlen, in denen von Herz- und Trittfrequenz, von Umdrehungen pro Minute und GA oder KA die Rede ist.

Mit solchen Angaben könnte ich was anfangen:

- vorne großes Blatt
- hinten 3. kleinstes Ritzel
- 30 Minuten
- bei 24 km/h


Und davon dann vielleicht verschiedene Lektionen, die jeden oder jeden zweiten Tag gefahren werden sollten.


:)
 
AW: Wann und was essen und trinken?

:aufreg:
Ich habe letzte Woche trotz 17h Sport zugenommen. Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Wenn ich nicht massiv an der Eßschraube drehe werde ich beim Sport fett.

17h?
lol - möchte ja nicht wissen was man sich da alles reinschieben muss dafür. :confused:

17h sind bei mir ca. 7500 kcals.
Wenn ich mich also NORMAL ernähre und nicht fresse, hätte ich nach dieser Woche ~1kg abgenommen.

Oder anders du hättest zu deinem NORMALEN Tagesbedarf + 7500kscal futtern dürfen.
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Tja, wenn ich das so lese...
... dann ist ein ordentliches Stück Kuchen oder auch zwei (nicht notwendigerweise Sahnetorte, aber auch das geht zum abrunden ;-)) und lecker Kaffee immer noch das Beste.

Sorgt für Genuss und schnelle Kohlenhydrate nach dem Training, hehe. ;-)

Immer an das Mantra KKK denken: Kaffee, Kuchen, Kilometer ^^

--
www.tfrank.de
 
AW: Wann und was essen und trinken?

rauf auf den Hobel und drücken was geht. Umso höher die AVG Herzfrequenz war umso mehr kcals hast du am Ende verbraten.

ist das so schwer?

Der ganze Unsinn mit Fettverbrennungspuls ist ein Märchen!

http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php


Viel Spaß :)

Jain.

Ein Märchen nicht, nur ne toll vermarktete ... mh ... wie nennt man das, wenn etwas absichtlich in den falschen Kontext gerückt wird?

In niedrigeren Pulszonen bezieht der Körper relativ die meiste Energie aus Fett, in höheren Pulszonen verlagert sich die Verteilung hin zu Kohlenhydraten, der absolute Energieverbrauch ist aber viel höher (und der ist es, der die Wampe schrumpfen lässt). Es gibt schon sowas wie nen "Fettverbrennungspuls", nur ist der eher dafür tauglich, ohne schnelle Ermüdung die Energiebereitstellung aus den Fettreserven zu trainieren, es ist eben kein "Fettpolsterabbaupuls". (Was sich nicht an dich richtet, ich bin mir sicher, du weißt das.)

Wobei lange, gemäßigt schnelle Fahrten durchaus auch zum Abnehmen tauglich sein können ... ich verbrenne im Gegensatz zu schnell gefahrenen Einheiten vielleicht nur 500 statt 750 kcal/h, aber dafür bin ich 4h statt 2h unterwegs, was insgesamt nen höheren Energieverbrauch bedeutet.

Um den Kalorienverbrauch zu maximieren, bastle man sich ein Konstrukt a la "Intensität mal Zeit" und lasse dieses möglichst groß werden. ;)

D.h. wenn man nen ganzen Tag nix zu tun hat: Rauf aufs Rad und so lange wie möglich bei gemäßigtem Puls fahren.
Wenn ich nur ne Stunde zum Fahren habe: Gib dem Affen Zucker. :D

Mehr als alles theoretisieren hilft aber auf jeden Fall: Fahren, fahren, fahren. :)

edit: Du hast ja die konkrete Publikation noch verlinkt, da steht das alles nochmal viel schöner. :D
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Beispiel 1:
A) Langsames Laufen (”Joggen”) mit “Fettverbrennungspuls“ (vermeintlich optimales und vielfach postuliertes “Training zum Fettabbau“), Herzfrequenz ca. 60 bis 70% der maximalen Herzfrequenz (z.B. 120-130/min). Das bedeutet ungefähr 60% Fettverbrennung, 40% Glukoseverbrennung. Der Energieumsatz beträgt ca. 8 Kilokalorien pro Minute, somit kommen ca. 5 kcal pro Minute aus der Verbrennung freier Fettsäuren.

B) Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit, Herzfrequenz ca. 80% der max. HF (z.B. 150-160/min). Hier haben wir einen deutlich höheren Energieumsatz (ca. 16-18 kcal/min), Energiebereitstellung ca. 40% aus Fettverbrennung und ca. 60% aus Glukoseverbrennung. In diesem Fall werden ca. 7 ”Fettkalorien” pro Minute verbraucht.



Das bedeutet, dass in diesem Fall durch den höheren Kalorienverbrauch im gleichen Zeitraum um ein Viertel bis ein Drittel mehr Fett verbrannt wird. (Stichwort Fettstoffwechseltraining)


Beispiel 2:
Zwei übergewichtige Damen um 40 besuchen vier mal wöchentlich ein Fitnessstudio und ”strampeln” dabei jeweils eine Stunde auf dem Fahrradergometer, die eine mit “Fettverbrennungspuls“ (z.B. 110 bis 120/min), die andere mit einer etwas höheren Intensität, z.B. bei einer Herzfrequenz von 140 bis 150/min.
Nach zwei Monaten hat die Dame, die im vermeintlichen ”Fettabbaubereich” trainiert hat, weniger an Gewicht (besser gesagt Körperfett) verloren als ihre Kollegin, da diese mit ihrem Training mehr Kalorien verbraucht hat und somit eine negativere Energiebilanz erzielt hat als sie selbst (Außerdem hat ihre Kollegin während ihres Trainings auch mehr Fett verbrannt, was aber in diesem Fall zweitrangig ist). Damit ihr ”Fettabbautraining” gleich effektiv wie das ihrer Kollegin ist, sprich um gleich viel Energie (Kilokalorien) zu verbrauchen und gleich viel Fett zu verbrennen, müsste sie die Belastungsdauer ihrer offensichtlich zu wenig intensiven Trainingseinheiten deutlich verlängern!
Um es nochmals klar auszudrücken:

• Fettverbrennung ist nicht gleichbedeutend mit Fettabbau.
• Den vielfach postulierten “Fettverbrennungspuls“ zur Gewichtsabnahme gibt es nicht. Es gibt keinerlei Herzfrequenz-gezieltes “Training zum Fettabbau bzw. Gewichtsverlust“!
• Ein Fettstoffwechseltraining ist kein “Fettabbautraining“! (Es verfolgt ein anderes Ziel, siehe unten)




GA1 dahinfahren (langweilen) bedeutet nur das der Körper lernt die Energie aus dem Fettreserven zu holen und nicht die Glykogenspeicher einbezieht da diese nur 2000kcals vorhalten.


letztendlich wenn jemand abnehmen will, heißt es einfach sich max. auszupowern. Weil man dadurch eben eine negative Energiebilanz schafft. Und nur diese zählt beim abnehmen.



Das Wichtigste
• Fettverbrennung und Fettabbau sind zweierlei.

• Um den Körperfettanteil zu reduzieren, ist ausschließlich eine negative Energiebilanz entscheidend.

• Ein pulsgezieltes “Training zum Fettabbau“ bzw. “Training zur Gewichtsreduktion“ gibt es nicht (sondern nur ein Training des Fettstoffwechsels)

• Ein sog. Fettstoffwechseltraining dient nicht der Gewichtsreduktion, sondern der Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung und damit der Verbesserung der Langzeitausdauer.

• Die effizienteste Reduktion des Körperfettanteils wird mit intensivem Training erreicht (Krafttraining, intensives Intervalltraining, intensives Ausdauertraining, Zirkeltraining). Natürlich muss die Belastungsintensität individuell dosiert werden.

• Neben regelmäßiger körperlicher Aktivität ist auf eine ausgewogene, fettbewusste Ernährung zu achten, um eine positive Energiebilanz (gleichbedeutend mit Speicherung von Körperfett) zu vermeiden.



Ich habe fertig :)
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Kann mir vielleicht jemand in dieser bereits erwähnten Art Hilfe geben:

Ich habe allerdings keine Lust, mich durch die ganzen Threads im Forum und Artikel im Internet zu wühlen, in denen von Herz- und Trittfrequenz, von Umdrehungen pro Minute und GA oder KA die Rede ist.

Mit solchen Angaben könnte ich was anfangen:

- vorne großes Blatt
- hinten 3. kleinstes Ritzel
- 30 Minuten
- bei 24 km/h


Und davon dann vielleicht verschiedene Lektionen, die jeden oder jeden zweiten Tag gefahren werden sollten.


:)
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Kann mir vielleicht jemand in dieser bereits erwähnten Art Hilfe geben:

definiere bitte mal deine Ziele.

Prio A abnehmen, oder?

Dann vergiß mal ganz schnell das Märchen mit Fettverbrennungspuls.

Wenn du 50km oder mehr mit einem Schnitt 26 oder mehr treten willst, dann erstmal an Prio A arbeiten.

Und da wie ich bereits sagte. 2-4 in der Woche radeln mit einer möglichst höhen Intensität so 2-3 Stunden.

Am besten du legst erstmal deinen Puls an der Schwelle zur anaeroben Zone Fest. Pulsmesser kaufen aufs Rad oder auf die Rolle und ca. 40 Min. treten was du kannst. Dann deine AVG Herzfrequenz anschauen, davon dann 95% ist dein Schwellpuls zur anaeroben Zone.

Beispiel sagen wir 150.
Dann schaust du dass du 2-3h an diesem Schwellpulswert fährst. = AEROBES Training.
Vielleicht auch kleine Intervalle drüber, aber am Anfang noch nicht. Langsam rantasten.

Rest ergibt sich dann eh von alleine.

Großes Blatt und hinten 3 kleinstes Ritzel usw. ist Käse.
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Dann vergiß mal ganz schnell das Märchen mit Fettverbrennungspuls.

Ach komm, nicht alles was mal gewirkt hat, ist nun ,wo was anderes modern ist, nicht mehr gültig!

Im Allgemeinen gilt immer noch die höchst wirksame und wohl älteste Regel:


Friß die Hälfte!


Oder nimm weniger zu Dir, als Du verbrauchst!
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Beispiel 1:
A) Langsames Laufen (”Joggen”) mit “Fettverbrennungspuls“ (vermeintlich optimales und vielfach postuliertes “Training zum Fettabbau“), Herzfrequenz ca. 60 bis 70% der maximalen Herzfrequenz (z.B. 120-130/min). Das bedeutet ungefähr 60% Fettverbrennung, 40% Glukoseverbrennung. Der Energieumsatz beträgt ca. 8 Kilokalorien pro Minute, somit kommen ca. 5 kcal pro Minute aus der Verbrennung freier Fettsäuren.

B) Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit, Herzfrequenz ca. 80% der max. HF (z.B. 150-160/min). Hier haben wir einen deutlich höheren Energieumsatz (ca. 16-18 kcal/min), Energiebereitstellung ca. 40% aus Fettverbrennung und ca. 60% aus Glukoseverbrennung. In diesem Fall werden ca. 7 ”Fettkalorien” pro Minute verbraucht

Das bedeutet, dass in diesem Fall durch den höheren Kalorienverbrauch im gleichen Zeitraum um ein Viertel bis ein Drittel mehr Fett verbrannt wird. (Stichwort Fettstoffwechseltraining)


Beispiel 2:
Zwei übergewichtige Damen um 40 besuchen vier mal wöchentlich ein Fitnessstudio und ”strampeln” dabei jeweils eine Stunde auf dem Fahrradergometer, die eine mit “Fettverbrennungspuls“ (z.B. 110 bis 120/min), die andere mit einer etwas höheren Intensität, z.B. bei einer Herzfrequenz von 140 bis 150/min.
Nach zwei Monaten hat die Dame, die im vermeintlichen ”Fettabbaubereich” trainiert hat, weniger an Gewicht (besser gesagt Körperfett) verloren als ihre Kollegin, da diese mit ihrem Training mehr Kalorien verbraucht hat und somit eine negativere Energiebilanz erzielt hat als sie selbst (Außerdem hat ihre Kollegin während ihres Trainings auch mehr Fett verbrannt, was aber in diesem Fall zweitrangig ist). Damit ihr ”Fettabbautraining” gleich effektiv wie das ihrer Kollegin ist, sprich um gleich viel Energie (Kilokalorien) zu verbrauchen und gleich viel Fett zu verbrennen, müsste sie die Belastungsdauer ihrer offensichtlich zu wenig intensiven Trainingseinheiten deutlich verlängern!
Um es nochmals klar auszudrücken:

• Fettverbrennung ist nicht gleichbedeutend mit Fettabbau.
• Den vielfach postulierten “Fettverbrennungspuls“ zur Gewichtsabnahme gibt es nicht. Es gibt keinerlei Herzfrequenz-gezieltes “Training zum Fettabbau bzw. Gewichtsverlust“!
• Ein Fettstoffwechseltraining ist kein “Fettabbautraining“! (Es verfolgt ein anderes Ziel, siehe unten)




GA1 dahinfahren (langweilen) bedeutet nur das der Körper lernt die Energie aus dem Fettreserven zu holen und nicht die Glykogenspeicher einbezieht da diese nur 2000kcals vorhalten.


letztendlich wenn jemand abnehmen will, heißt es einfach sich max. auszupowern. Weil man dadurch eben eine negative Energiebilanz schafft. Und nur diese zählt beim abnehmen.



Das Wichtigste
• Fettverbrennung und Fettabbau sind zweierlei.

• Um den Körperfettanteil zu reduzieren, ist ausschließlich eine negative Energiebilanz entscheidend.

• Ein pulsgezieltes “Training zum Fettabbau“ bzw. “Training zur Gewichtsreduktion“ gibt es nicht (sondern nur ein Training des Fettstoffwechsels)

• Ein sog. Fettstoffwechseltraining dient nicht der Gewichtsreduktion, sondern der Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung und damit der Verbesserung der Langzeitausdauer.

• Die effizienteste Reduktion des Körperfettanteils wird mit intensivem Training erreicht (Krafttraining, intensives Intervalltraining, intensives Ausdauertraining, Zirkeltraining). Natürlich muss die Belastungsintensität individuell dosiert werden.

• Neben regelmäßiger körperlicher Aktivität ist auf eine ausgewogene, fettbewusste Ernährung zu achten, um eine positive Energiebilanz (gleichbedeutend mit Speicherung von Körperfett) zu vermeiden.



Ich habe fertig :)

Sehr aufschlussreich, DANKE :daumen:

Gruss
Joerg
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Ach komm, nicht alles was mal gewirkt hat, ist nun ,wo was anderes modern ist, nicht mehr gültig!

das war noch nie gültig :)
Und ja es zählt alleinige die negative Energiebilanz, deswegen sage ich ja, rauf auf den Hobel und treten was geht!

Fettstoffwechseltraining kommt dann, wenn man sein Gewicht erreicht hat, mit dem es auch möglich ist, Wettkämpfe zu absolvieren :D
 
AW: Wann und was essen und trinken?

Nunja, aber Du wirst sicher nicht bestreiten, dass die Herzfrequenz einen gewissen Einfluss auf den Stoffwechsel und Kalorienverbrauch hat:confused: Zumindest zeigt sie ja verstärkte Aktivität an, individuell unterschiedlich selbstverständlich.
Das Ausmaß der Fettverbrennung, hat schon mit der Intensität der Arbeit zu tun und in der Regel, also auf dem Rad, bei mir, steigt bei bestimmter Belastung(Watt von mir aus) die Herzfrequenz und der Fettstoffwechsel(Fettverbrennung??) läuft auch höher. Dies ist völlig natürlich. Wenn ich also im Training, das dem Abnehmen dient, einen bestimmten Puls, sagen wir mal altersabhängig um die 130, bei einer bestimmtem Wattzahl die ich trete, halten kann, darf ich davon ausgehen, in einer Stunde eine gewisse Menge Fett verbrannt zu haben! Stimmt das oder bin ich nun ganz bescheuert!?
 
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