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Vegane Ernährung und Radsport

aber es ist weiterhin die latente Diskriminierung von Andersessenden.

Bei allem Respekt, und es ist auch wirklich nicht bösartig gemeint[tm], aber wenn sich Fleischies "verhetzt" oder "latent diskriminiert" fühlen, angesichts der Bilder aus der Massentierhaltung, dann frage ich mich, ob eben jene noch alle Steine auf der Schleuder haben! Diese Sorgen hätten die Tiere gerne.

Vielleicht müssen wir über den Begriff "Menschlichkeit" diskutieren. Wenn wir davon ausgehen, dass Menschlichkeit bedeutet Mitgefühl zu haben, dann ist das Ende in der Tat nah.

Ich kann Dich mit Deinem Ernährungsverhalten selber absolut akzeptieren bzw. respektieren - Du mich nicht!

Das ist ein wenig übertrieben. Absolut verstehen kann ich dein Essverhalten nur, wenn Du völlig uninformiert bist. Aber über diesen Punkt bist Du ja hinaus. Grundsätzlich finde ich es schade, dass man beim Anblick solcher Bilder nicht darüber nachdenkt, ob es nicht wert wäre das eigene Verhalten zu optimieren. Andererseits bin ich für jeden dankbar, der einen Schritt in die richtige Richtung macht. ;) Ist gar nicht so schwer das frühmorgendliche Frühstücksei, z. B. durch ein leckeres veganes Rührtofu zu ersetzen.

Und wenn jeder Mensch mind. einmal pro Woche den weiter oben verlinkten Veggie-Tag einlegen würde, dann wäre das schon ein guter Anfang.
 
Absolut verstehen kann ich dein Essverhalten nur, wenn Du völlig uninformiert bist.

Dann muß die Kenntnisnahme aller Informationen zum Thema Ernährung also quasi automatisch zu einem veganen Leben führen oder das Essverhalten bleibt für dich zumindest teilweise unverständlich?!
Könnte man das vereinfacht auch so ausdrücken: "Wir sind die Guten und alle anderen haben einfach keine Ahnung oder sind nicht in der Lage die richtigen Schlüsse zu ziehen!"?
Ist das wieder dieser leichte Anflug von Arroganz ...
... nein, das wäre ja Schubkastendenken! ;)
 
Das ist ein wenig übertrieben. Absolut verstehen kann ich dein Essverhalten nur, wenn Du völlig uninformiert bist. Aber über diesen Punkt bist Du ja hinaus. Grundsätzlich finde ich es schade, dass man beim Anblick solcher Bilder nicht darüber nachdenkt, ob es nicht wert wäre das eigene Verhalten zu optimieren. Andererseits bin ich für jeden dankbar, der einen Schritt in die richtige Richtung macht. ;) ...

Tja, es gibt soviele Dinge im Leben, wo wir nicht "uninformiert" sind und vielen Mißständen sehenden Auges gegenübertreten.

Die sogenannte "Energiewende" wäre ohne Fukushima nie forciert worden, obwohl wir mindestens seit Tschernobyl wissen, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie mit absolut unwägbaren Risiken verbunden ist.

Tatsache ist aber doch auch, dass sich jeder selbst die Antworten auf seine Fragen suchen muss. Natürlich ist es bequem dem Mainstream zu folgen, den Verlockungen der Werbung zu erliegen oder jenen zu glauben, die am lautesten schreien.

Mich stört am "Veganismus" am meisten, dass es hier nur diese (anscheinend) unüberwindbare Abgrenzung zum traditionellen Essverhalten gibt.

Revolutionen finden heutzutage aber kaum noch radikal und schlagartig, sondern eher still und leise statt; ... und sie brauchen ihre Zeit.
 
Tja, es gibt soviele Dinge im Leben, wo wir nicht "uninformiert" sind und vielen Mißständen sehenden Auges gegenübertreten.

Völlig richtig. Aber muss ich das respektieren? Es gehört IMHO zur Meinungsfreiheit, dass ich das für mich bewerten darf.

Mich stört am "Veganismus" am meisten, dass es hier nur diese (anscheinend) unüberwindbare Abgrenzung zum traditionellen Essverhalten gibt.

Das verstehe ich nicht. Wo ist die unüberwindbare Abgrenzung?
 
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Das verstehe ich nicht. Wo ist die unüberwindbare Abgrenzung?

Genau hier:
Bei allem Respekt, und es ist auch wirklich nicht bösartig gemeint[tm], aber wenn sich Fleischies "verhetzt" oder "latent diskriminiert" fühlen, angesichts der Bilder aus der Massentierhaltung, dann frage ich mich, ob eben jene noch alle Steine auf der Schleuder haben! Diese Sorgen hätten die Tiere gerne.

Ich weiß ja, wie Du es meinst. ;)

Es gibt aber nunmal Leute, die trotz dieser Bilder gern ein Stück Fleisch essen.

Ich hatte ja weiter oben bereits erwähnt, dass ich Dein Essverhalten akzeptiere bzw. respektiere. Ich tue dies aber sicherlich nicht, weil ich Dir unterstelle, dass Du die Weisheit mit großen Löffeln gegessen hast. :)

Es ist eben Deine Art und Weise, mit diesen Dingen umzugehen.
 
Und jetzt, wo wir uns alle so gut verstehen, zurück zum eigentlichen Thread-Thema:

Die kurz vor Ende des Vortrags aufkommende Fleisch-These, bitte, bitte, bitte, mit Humor nehmen!
 
...
Die kurz vor Ende des Vortrags aufkommende Fleisch-These, bitte, bitte, bitte, mit Humor nehmen!

... trotzdem verstehe ich in dem Vortrag nicht, wieso bei Mischkost oder vegetarischer Ernährung ein geringeres Angebot an Kohlehydraten zur Energiebedarfsdeckung zur Verfügung stehen soll.

Wir haben ja bereits (nach mittlerweile 58 Seiten) im Thread festgestellt, dass vegane Ernährung natürlich auch bei Leistungssportlern zum Tragen kommen kann. Die Vergleiche mit "roter Bereich" oder "billigerem Kraftstoff" hinken aber nun doch deutlich. Da fehlt mir immer noch die Auflistung von den zahlreichen Olympasiegern und Weltmeistern, die ihre Titel zu einem Großteil der veganen Ernährung zu verdanken haben.

Wenn also der gesundheitliche Aspekt bzw. leistungsfördernde Ansatz nicht messbar ist, heisst es in diesem Bereich doch weiterhin nur "hätte", "könnte" und "vielleicht".


(... außerdem sagt sie immer "während dem", anstelle von "während des")
 
Recht ruhig hier!? Was gibt es eigentlich bei Euch zu Weihnachten an "kulinarischen Highlights"?!

Es gab u.a. einen Pilz-Nuss-Braten mit brauner Soße, Rotkohl und Klößen,
dazu einen knackigen Battsalat mit Tomaten und Gurken,
zum Nachtisch Eis mit heißen Kirschen, als Getränk einen schönen trockenen Rotwein.

Weitere Highlights waren die selbstgebackenen Plätzchen und Kuchen und das selbstgemachte Casheweis.

LG
Pica
 
Es gab u.a. einen Pilz-Nuss-Braten mit brauner Soße, Rotkohl und Klößen,
dazu einen knackigen Battsalat mit Tomaten und Gurken,
zum Nachtisch Eis mit heißen Kirschen, als Getränk einen schönen trockenen Rotwein.

Weitere Highlights waren die selbstgebackenen Plätzchen und Kuchen und das selbstgemachte Casheweis.

LG
Pica


womit hast du das Eis gemacht?
 
Grundsätzlich finde ich es schade, dass man beim Anblick solcher Bilder nicht darüber nachdenkt, ob es nicht wert wäre das eigene Verhalten zu optimieren.(...)

Andererseits bin ich für jeden dankbar, der einen Schritt in die richtige Richtung macht. ;) Ist gar nicht so schwer das frühmorgendliche Frühstücksei, z. B. durch ein leckeres veganes Rührtofu zu ersetzen.

Und wenn jeder Mensch mind. einmal pro Woche den weiter oben verlinkten Veggie-Tag einlegen würde, dann wäre das schon ein guter Anfang.
Ich denke hier werden Dinge vermischt, die man durchaus trennen kann.

Der Verzehr von Eiern, Milch, Fisch und Fleisch ist für mich nicht einen Hauch verwerflich. Tierquälerei ist hingegen durchaus verwerflich.

Nun wird von veganer Seite impliziert, man könne das eine nicht vom anderen trennen. Auf dem Umweg des schlechten Gewissens wegen Tierquälerei soll der Genuß von Tierprodukten grundsätzlich in Verruf gebracht werden, und das akzeptiere ich keinen Zentimeter.

Der Punkt an dem es nun zu arbeiten gilt ist also nicht die Abschaffung des Genusses von Tierprodukten sondern lediglich die Umsetzung einer artgerechten Tierhaltung. Dazu gibt es zwei Wege:

1. Man setzt sich ein für besseren gesetzlichen Tierschutz.
2. Man betreibt Aufklärung, verbessert die Kennzeichnung der Produkte und setzt auf die Verbraucherentscheidung.

Wir leben in einem freien Land, jeder, dem das am Herzen liegt kann sich dafür einsetzen.

Beim Ei sind wir ja auch bereits relativ weit, durch die Kennzeichnung von Eiern aus Freilandhaltung. Warum sollte man auf so ein Frühstücksei verzichten?

Ein "veganer Tag" wäre für mich ein Schritt in eine falsche Richtung, weil er kein erstrebenswertes Ziel hat.
 
Das Problem ist aber .. es geht nicht um "Vernunft" das ist pfuibabah !

es geht um die rigorose Durchsetzung einer Ideologie, da haben sich schon andere die Schnuut franselig gebabbelt :bier:

Die Meinung steht fest also verwirr die Jungs nicht mit Tatsachen...

uuuund Ääääcktion !! für den start der Gebetsmühle Ver.5,... und die tollen Filmchen und Raubkopien :D
 
Irgendwelche Horror-Bilder werde ich mir garnicht erst anschauen, das ist in etwa so wie wenn auf RTL zum x-ten Mal irgendwelche Sturm- und Hochwasserbilder als Beweis dienen sollen dass der Mensch kein Feuer mehr machen darf.

Ich habe übrigens auch nicht vor, mich hier länger aufzuhalten, habe nur mal spontan den Anfang und das Ende gelesen und mußte dazu was loswerden. Aber vermutlich steht das was ich geschrieben habe in dem Thread sowieso schon lange drin.
 
Eagleflight, ich bin weder Vegetarier noch Veganer. Dennoch sehe ich's eher wie unsere veganischen Kameraden hier.
  • Der Normalbürger wird fast immer zum günstigen Produkt greifen. Und das kommt aus der Massentierhaltung, weil artgerechte bzw. tierfreundliche Haltung sehr teuer ist.
  • Mit den Eiern sind wir gar nicht so weit gekommen, wie Du scheinbar glaubst. Zwar ist die Käfighaltung zurückgedrängt worden. Das ist gut. Aber die Hühner in der Bodenhaltung sind meist schrecklich enggedrängt, verletzen sich aus Stress und Enge gegenseitig, etc.
  • Hochgezüchtete Kühe mit Rieseneutern, verurteilt zu weitgehender Bewegungslosigkeit sind für unsere Milch zuständig. Kein schönes Leben.
  • Unser Fleisch- und Milchkonsum ist so hoch, dass er bei tierfreundlicher Haltung kaum zu decken wäre.
  • usw.
Auf die ethische Verbraucherhaltung würde ich mich nicht verlassen. Gesetzlicher Tierschutz, der aber deutlich weitergehen müsste, als es sich unsere agrarlobbyfreundliche Bundesministerin oder eben die zuständigen EU-Gremien vorstellen können, wäre natürlich hilfreich.

Das heißt selbstverständlich nicht, dass jeder Fleischesser zum Tierquäler wird. Auch unter den Fleischessern gibt es natürlich Leute, die einen respektvollen Umgang mit Tieren unterstützen und zu "tierfreundlicher" Ware greifen oder direkt beim Bauern des Vertrauens einkaufen.
 
  • Der Normalbürger wird fast immer zum günstigen Produkt greifen. Und das kommt aus der Massentierhaltung, weil artgerechte bzw. tierfreundliche Haltung sehr teuer ist.
Das muss eben jeder Verbraucher für sich entscheiden. Aufklärungsarbeit dazu darf jeder leisten so viel er will.
  • Mit den Eiern sind wir gar nicht weit gekommen, wie Du scheinbar glaubst. Zwar ist die Käfighaltung zurückgedrängt worden. Das ist gut. Aber die Hühner in der Bodenhaltung sind meist schrecklich enggedrängt, verletzen sich aus Stress und Enge gegenseitig, etc.
Du mußt Bodenhaltung und Freilandhaltung unterscheiden, Bodenhaltung ist nicht artgerecht. Wir kaufen Eier zum Beispiel persönlich von einer Frau die sie im Nachbardorf selber produziert und ausfährt, da wissen wir woher sie kommen.
  • Hochgezüchtete Kühe mit Rieseneutern, verurteilt zu weitgehender Bewegungslosigkeit sind für unsere Milch zuständig. Kein schönes Leben.
  • Unser Fleisch- und Milchkonsum ist so hoch, dass er bei tierfreundlicher Haltung kaum zu decken wäre.
Bedarf läßt sich immer decken wenn entsprechende Nachfrage besteht.
Auf die ethische Verbraucherhaltung würde ich mich nicht verlassen. Gesetzlicher Tierschutz, der aber deutlich weitergehen müsste, als es sich unsere agraflobbyfreundliche Bundesministerin oder eben die zuständigen EU-Gremien vorstellen können, wäre natürlich hilfreich.
Ja, wie gesagt, jedem steht es frei sich zu engagieren. Der eine setzt sich für Tiere ein, der andere für Menschen im Altersheim, die werden nämlich auch nicht immer artgerecht gehalten, der Dritte für Kinder, der Vierte für Jugendliche, der Fünfte für die Ozeane, es gibt überall viel zu tun und alles kann man nicht machen. Neulich hat mir jemand erzählt, mein iphone sei unter unwürdigen Bedingungen von chinesischen Kindern produziert worden - und jetzt? Darf ich es noch nutzen?

Bezüglich Tierschutz betrachte ich meine Pflicht als erfüllt wenn ich meine Verbraucherentscheidungen so verantwortungsvoll treffe wie möglich, der Rest ist Sache des Gesetzgebers und derer sie sich das auf ihre Fahnen geschrieben haben, im Übrigen liegen mir aber andere Dinge mehr am Herzen. Ein Verzicht auf Tierprodukte ist und bleibt für mich aber der falsche Weg.
 
Ich unterscheide Bodenhaltung und Freilandhaltung. Ist doch klar. :rolleyes: Aber in der Masse werden eben nach wie vor sehr, sehr viele Bodenhaltungseier verkauft.

Was die Möglichkeiten der Bedarfsdeckung ohne Massentierhaltung betrifft solltest Du Dich einfach mal gründlich informieren.

Natürlich gibt es viele Themen, die nicht weniger wichtig als der Tierschutz sind. Du wolltest aber den Veganismus bewerten. Der totale Verzicht auf Fleisch ist nicht der einzig gute Weg. Aber er ist nicht falsch, wie Du schreibst. Und er wird auch nicht dadurch falsch, dass es andere brennende Notstände auf der Welt gibt. Womit ich Dir recht gebe ist, dass man sich nicht überall einsetzen kann. Niemand von uns kann den Schmerz der Welt auf sich nehmen.
 
Solange ich Eier aus Freilandhaltung kaufe bin ich doch kein bißchen verantwortlich dafür, dass es auch Bodenhaltung und Käfighaltung gibt. Solange der Gesetzgeber das zuläßt ist es eben so.

Möglicherweise werden einige Produkte teurer wenn Gesetze verschäft werden, das wäre dann eben auch so und würde sicherlich den Konsum etwas reduzieren.

Der Verzicht auf Fleisch ist nicht der einzig gute Weg. Aber er ist nicht falsch, wie Du schreibst. Und er wird auch nicht dadurch falsch, dass es andere brennende Notstände auf der Welt gibt.
Der Weg ist für den der ihn gehen will nicht falsch. Falsch ist lediglich einen moralisch-ethischen Anspruch an Andere zu richten, diesen Weg ebenfalls zu beschreiten, wie das oben ja gemacht wurde.

Für mich wäre es der falsche Weg, weil er von einem Ansatz ausgeht den ich nicht teile.
 
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