• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tipps zum intensiven Training?

Wer Spaß und Lust an geplanten Training hat und sich Leistungsmässig steigern will für den ist ein Powermeter mit Sicherheit eine super Investition. Bei weitem Sinnvoller als das Geld ist LRS oder andere Anbauteile zu stecken.
Wer aber einfach nur vor sich hin fährt und dann einfach nur eine Anzeige auf dem Tacho mehr hat brauch sich keinen Powermeter zu holen.

Ich persönlich finde Training mit Powermeter echt klasse und besonders im Wettkampf ist der Powermeter sehr hilfreich.

Aber wie Felix schon sagte wenn man einmal mit dem Thema anfängt kann man sich auch sehr stark einschränken...Ernährung etc.
 
@Fe der Bergfloh: Streich die 20 Jahre, sind nur 2 Jahre und ja, ich überlege, ob mir ein Powermeter bei Zeitmangel hilft schneller, effektiver besser zu werden. Wie gesagt bei mir ist Geld nicht das Hauptproblem, sondern Zeitmangel. (Coggan/Hunter ist heute angekommen).

Bei Zeitmangel kann ein PM schon sehr hilfreich sein, weil man auch aus einer einstündigen Tour gut gezielt Intervalle fahren kann. Die Zeit lässt sich da schon sehr effektiv nutzen.
 
ob mir ein Powermeter bei Zeitmangel hilft schneller, effektiver besser zu werden.
Möglicherweise ein bisschen, mein Training hat sich schon marginal geändert seit ich ein PM habe. Ist vor allem auch nett zur Dokumentation und zum erkennen von Trends, die sonst nicht so eindeutig zu erkennen sind. Intervalle lassen sich erheblich einfacher als nach HF steuern, ob sie daduch aber viel wirksamer sind, steht auf einem andern Blatt.
Ich finds ne sinnvolle Investition, aber kein Wundermitel und schon gar keine Voraussetzung um sinnvoll zu trainieren.
Würden TE ist erstmal wichtig sich mit unterschiedlichen Trainingsstrategien zu beschäftigen und erst danach mit welchen technischen Hillfsmitteln man das sinnvoll unterstützen kann
 
Naja Osso, das geht heute aber auch viel schneller. Ein Buch, ein Leistungsmesser, Software installieren und dann gehts los mit dem Sammeln von Daten. Bis man das Buch ausgelesen hat, weiß man wie man sich testet und erhält passende Leistungsbereiche für die Anwendung der Methoden. Man kann sich einordnen bezgl. der Leistung und die Disziplin/Vorlieben mal überlegen. Es gibt dann für Trias oder verschiedene Rennraddisziplinen interessante Infos, wie man den Lesitungsmesser nutzen kann. Dann hat man Trainingsbeispiele im Buch und kann mal anfangen. Wenn man mehr als 2 mal pro Woche fährt, dann lohnt sich das auf jeden Fall.
Sonst wohl weniger.
Was fehlt sind natürlich Erfahrungen mit anderen Fahrern und evtl. einem Trainer. Ob mit oder ohne Leistungsmesser.
Jetzt mal nur von der konditionellen Seite aus betrachtet.

Ich habe früher sehr viele Trainingsmethoden gekannt und angewendet. Leistungssteuerung war auch mit HF trotzdem sehr unklar für mich.
Ich finde alleine die Kenntnis der Leistungsprofile, Stärken und Schwächen, die Entwicklung und die Abschätzung der Trainingsbelastung sowie die Möglichkeit an Bergen oder im Zeitfahren kontrollierter zu fahren macht das Training schon sehr effektiv.

Natürlich kann man auch erst mal die 3000km voll machen dieses Jahr und einfach ein Paar Wochen so weiterfahren.
 
Naja Osso, das geht heute aber auch viel schneller. Ein Buch, ein Leistungsmesser, Software installieren und dann gehts los mit dem Sammeln von Daten. Bis man das Buch ausgelesen hat, weiß man wie man sich testet und erhält passende Leistungsbereiche für die Anwendung der Methoden. Man kann sich einordnen bezgl. der Leistung und die Disziplin/Vorlieben mal überlegen. Es gibt dann für Trias oder verschiedene Rennraddisziplinen interessante Infos, wie man den Lesitungsmesser nutzen kann. Dann hat man Trainingsbeispiele im Buch und kann mal anfangen. Wenn man mehr als 2 mal pro Woche fährt, dann lohnt sich das auf jeden Fall.
Sonst wohl weniger.
Was fehlt sind natürlich Erfahrungen mit anderen Fahrern und evtl. einem Trainer. Ob mit oder ohne Leistungsmesser.
Jetzt mal nur von der konditionellen Seite aus betrachtet.

Ich habe früher sehr viele Trainingsmethoden gekannt und angewendet. Leistungssteuerung war auch mit HF trotzdem sehr unklar für mich.
Ich finde alleine die Kenntnis der Leistungsprofile, Stärken und Schwächen, die Entwicklung und die Abschätzung der Trainingsbelastung sowie die Möglichkeit an Bergen oder im Zeitfahren kontrollierter zu fahren macht das Training schon sehr effektiv.

Natürlich kann man auch erst mal die 3000km voll machen dieses Jahr und einfach ein Paar Wochen so weiterfahren.

Bin da eher skeptisch. Seit Jahren geht der Trend dahin immer mehr Daten zu sammeln, meistens werden die aber dann nicht analysiert und Schlüsse daraus gezogen. Wenn man das tut hat es sich mit der Zeitersparnis schon wieder.
Was hat Dir die Leistungsmessung wirklich gebracht an Mehrleistung, mal kritisch betrachtet? Die meisten die ich kenne und sich einen angeschafft haben waren entweder vorher schon schnell, weil entsprechend trainiert oder sind jetzt auch nicht schneller weil zu wenig trainiert wird.
Wenn man eine Weile fährt und seinen Körper kennt, kann man mittels Gefühl seine Belastung schon ganz gut steuern, die Verbesserung durch einen Powermeter ist eher marginal und fällt für einen Hobbyfahrer kaum ins Gewicht.
Mir ist sowieso rätselhaft warum man sich bei einem Hobby unbedingt leistungsmässig unter Druck setzen muss.
 
Bin mit dieser Methode dieses Jahr 1200km gefahren, deshalb könnte ich auch mal Abwechslung brauchen :D.
Es soll nicht rüberkommen als ob ich nur an den Durchschnitt denke, es ist nur eine ungefähre Orientierung. Hat jemand Tipps wie ich mein Training optimieren kann? Oder ist das was ich mache totaler Unsinn?
Was ich in Deiner Beschreibung vermisse, sind Zwischenziele. Dein Allgemeinziel "Formsteigerung" ist ewas, was eine Zeitspanne von 3 Wochen, eine Saison oder ein halbes Leben umfassen kann. Daher wäre es sinnvoll, Zwischenziele einzuführen. Diese könnten sein: Teilnahme an der langen Runde einer RTF, einen hügeligen Radmarathon, Anschluss an eine Trainingsgruppe, ein Hobbyrennen bzw. -Zeitfahren, im Urlaub einen > 2000er-Pass "knacken", ...

Wenn Du diese Zwischenziele gefasst hast, dann kannst Du daran die Trainingsstruktur ausrichten - und weißt, wofür sich die Anstrengung loht. Denn: ohne echte Anstrengung wird das schnell in Eintönigkeit stagnieren. Suche Dir in Deiner Umgebung Anstiege oder - falls solche nicht vorhanden sind - halbwegs windgeschützte Rundkurse, die Du für Formbestimmungen verwenden kannst. Sie sollten Anstiegs- bzw. Rundenzeiten von etwa 2, 5, 10 bzw. 20 min abdecken. Dort fährst Du dann Deine persönlichen Bestzeiten aus und versuchst später, diese wieder zu attackieren und zu verbessern. Das ergibt insbesondere bei Anstiegen auch ohne Powermeter recht zuverlässige Rückmeldungen über die Leistungsentwicklung und spornt zu hohen Trainingintensitäten an.

Was die spezifischen Triningsinhalte angeht, ist erst einmal die Ausdauerleistung zu entwickeln. Das kann in den Schlüsseleinheiten über altbekannte Schemata geschehen, d.h. mit einem Wechsel aus Powerintervallen zwischen 5x4 min, 4x5min, 3x8min, Langintervallen von 2x15min, 2x20min und Dauerzug auf der Kette von 1x30min bis 1x120min. Pro Woche solltest Du zwei solcher Schlüsseleinheiten gestalten, die gleichzeitig die Leistungstests beinhalten und z.B. zwei weitere Tage pro Woche nur locker und mit Freude am Leben herumkullern und dabei ggf. alle 5-10 min mal einen kurzen (5-15 s) Antritt einstreuen.
 
Mein Training hat sich seit dem Einsatz eines PM fundamental geändert, ich bin durch den PM zwar nur wenig besser geworden, aber es gelingt mir, dass Potenzial besser auszuschöpfen. Das Rätselraten über die Form wird einfach weniger. Ohne PM zu trainieren ist ungefähr so wie im Studio Gewichte zu heben, aber nicht genau zu wissen, welche Scheiben auf der Hantel sind. Ein PM ersetzt aber weder fehlenden Trainingsumfang, noch bietet er ein Patentrezept. Damit man Nutzen daraus zieht, muss man Zeit, Mühe und Hirnschmalz ins Training sowie die Gewinnung und Analyse der Daten investieren. Viele die sich in den letzten Jahren einen PM gekauft haben, tun dies meiner Beobachtung nach nicht, da bleibt der PM ein sehr teures Spielzeug von höchst begrenztem Nutzwert.
 
Mir ist sowieso rätselhaft warum man sich bei einem Hobby unbedingt leistungsmässig unter Druck setzen muss.
Damit zeigst Du Unfähigkeit oder Unwillen, dich in andere Menschen hinzuversetzen.
Schreibst Du das jetzt aus der Position eines Amateurs oder bist Du auch Hobbyfahrer?
Das ist keine sinnvolle Unterscheidung, Amateuere leben definitionsgemäß auch nicht von ihrem Sport, eine Abgrenzung zum "Hobbyfahrer" ist daher sinnlos (sie befriedigt bestenfalls das Abgrenzungsbedüfrnis bestimmter Kreise).
 
Mit Blick auf die Ausgangsfragestellung des TE, die vielleicht bei der Powermeterdiskussion verloren geht, finde ich den ersten Vorschlag von @Mi67 - Formtest an Anstiegen - gut.

Ob man als Anfänger schon die spezifischen Intervalle trainieren sollte?
  • Dagegen spricht vielleicht das Unterdrücken von Spieltrieb und Freude am Fahren; eine Gefahr, die ich beim Formtest an Bergen weniger sehe.
  • Erfolge, die bei spezifischem Intervalltraining zu erwarten sind, können allerdings sicher auch Spaß machen und motivieren.
 
spezifischen Intervalle müssen es ja vielleicht auch auch gar nicht sein. Bin ja ein großer Freund das Fahrtspiels, gewissermaßen als unstrukturierte Intervalle. Bin der Meinung das man grade als Anfänger da sehr von profitiert, weil man so ein gutes Körpergefühl entwickeln kann. Unabhänig davon ob man Technik einsetzte oder nicht. Misst man die HF oder die Leistung, kann man allerdings dabei auch gut eine Intuition dafür entwickeln was die Zahlen bedeuten.
Leistungsorientiertes Training ist übrigens ein weiter Bereich. Das ist nciht nur mit dem Messer zwischen den Zähnen total verbissen zu trainieren. Hab ein gutes Beispiel, meien Frau fängt damit nämlich grad an. Auch wenn sie das so nicht formulieren und dem vielleicht sogar widersprechen würde.
Aber sie will halt besser werden, weil sie in den harz will und da uch die Berge hochkommen möchte. Sind also gar keine Ziel im Sinne von Wettkampf (obwohl sie auch schon über ein EZF nachdenkt, wenn die Leistungserwartung nicht so hoch ist), sondern rein um die Entwicklung der eigenen Möglichkeiten.
Jetzt fährt sie halt einfach mal bestimmte Abschnitte schneller. Das sind kleine Anstiege, kurze "Sprints" bis zur einer Landmarke oder auch kleine Runden von 12min bis zu so 40 min. Und das wirkt für einen relative Anfängerin enorm. Und mit den Erfolgen kommt der Spass und die Motivation.
 
Wenn man eine Weile fährt und seinen Körper kennt, kann man mittels Gefühl seine Belastung schon ganz gut steuern, die Verbesserung durch einen Powermeter ist eher marginal und fällt für einen Hobbyfahrer kaum ins Gewicht.
Mir ist sowieso rätselhaft warum man sich bei einem Hobby unbedingt leistungsmässig unter Druck setzen muss.

Ob man nach Powermeter oder nach Gefühl fährt ist schon noch ein sehr weiter Unterschied.

Warum soll man sich denn bei seinem Hobby nicht unter Druck setzen? Ob ich jetzt 3 Monate lang Geld spare um mir eine neue Modelleisenbahn zu kaufen oder ob ich 3 Monate lang akribisch an meiner Form arbeite...bei beidem setzt man sich unter Druck, um am Ende ein Ziel erreicht zu haben. Mir fällt es mittlerweile eher schwer ohne Ziele mein Hobby auszuüben, weil mich das erreichen dieser Ziele einfach unheimlich glücklich macht.
 
Schreibst Du das jetzt aus der Position eines Amateurs oder bist Du auch Hobbyfahrer?
Welchen Unterschied macht das? Bin mittlerweile nur noch Spaßradler und das entkrampft das Ganze doch schon sehr. Seitdem ist meine Motivation wieder viel höher und ich "muss" auch nicht radfahren wenns regnet oder schneit und auch nicht ganze Wochenenden auf dem Rad verbringen. Klar bin ich im Gegensatz zu früher etwas langsamer, aber das schmälert den Spaß an der Sache kein bißchen, ob ich 3-5km/h schneller unterwegs bin interessiert doch kein Schwein.
Manch einer sollte sich auch fragen warum man sich ein Hobby zulegt, ob nicht bei Einigen der Drang nach Selbstbestätigung über dem Spaß- und Erholungsgedanken steht. Wenn ich mir die Teilnehmer bei den Veranstaltungen so anschau erscheinen mir doch manche etwas überambitioniert und riskieren zB bei Abfahrten Kopf und Kragen, für was? Vor ein paar Jahren ist hier bei der örtlichen RTF einer in den Gegenverkehr gerauscht, bei einer RTF!!!
Solange man nicht sein Geld damit verdienen muss sollte man hin und wieder reflektieren dass es "nur" eine Freizeitbeschäftigung ist.
 
Damit zeigst Du Unfähigkeit oder Unwillen, dich in andere Menschen hinzuversetzen.

Manch einer sollte sich auch fragen warum man sich ein Hobby zulegt, ob nicht bei Einigen der Drang nach Selbstbestätigung über dem Spaß- und Erholungsgedanken steht. Wenn ich mir die Teilnehmer bei den Veranstaltungen so anschau erscheinen mir doch manche etwas überambitioniert und riskieren zB bei Abfahrten Kopf und Kragen, für was?

Kann hier nur mit pjotr einig sein. Es macht wenig Sinn andere Radsportler zu beurteilen/verurteilen basierend auf seine eigenen Prämissen.
 
Wenn es den Leuten Spaß macht...warum denn nicht.
Wenn jemand gerne 5000€ für eine Briefmarke ausgibt weil das was ganz tolles ist und ihn glücklich macht, wieso nicht? Das kann ich selbst vllt nicht nach vollziehen bzw. würde es selbst niemals machen, aber für denjenigen ist es ein Traum.
Und wenn ich beim Ötztaler mit über 100km/h das Kühtai runterknalle und am Ende 9:58h auf der Uhr stehen hab, macht mich das glücklich. Wieso also nicht?
 
Welchen Unterschied macht das? Bin mittlerweile nur noch Spaßradler und das entkrampft das Ganze doch schon sehr. Vor ein paar Jahren ist hier bei der örtlichen RTF einer in den Gegenverkehr gerauscht, bei einer RTF!!!
Solange man nicht sein Geld damit verdienen muss sollte man hin und wieder reflektieren dass es "nur" eine Freizeitbeschäftigung ist.

Na, danke für Deine offene Antwort.
Ich finde da kommt schon durch, das Du Dir da einiges zusammenbaust und nicht mehr aktiv bist. War wichtig um das besser einzuschätzen.
Damit ändert sich ja die Perspektive. Zur Motivation sich mit Extremsituationen auseinanderzusetzen kann man in der Psychologie verschiedene Konzepte finden. Kam immer mit Aufmuth ganz gut zurecht, der Risikomotivation im Bergsport untersuchte. Und hat mir aber auch keine Leistungssteigerung gebracht, soweit ich das beurteilen kann.
 
Erstmal Danke für die vielen Antworten :)
Jemand hat mein Fahrrad angesprochen, momentan fahre ich ein Bulls Harrier 2015 (105 Shimano Grp). Ich weiß das es nicht das beste Rennrad ist, aber für meine Preiskategorie doch schon ganz gut. Deshalb weiß ich nicht ob sich ein Powermeter lohnt? Denn die kosten ja eine Menge Geld und man will ja auch nicht das billigste Model haben sondern was ordentliches, was auch hält. Wieviel Geld sollte man für ein Powermeter ausgeben bzw. welches sollte man sich holen? Es sollte mit Garmin Connect kompatibel sein
Edit: jetzt hätte ich fast meine Ziele vergessen: ganz einfach Leistungsoptimierung, ich will meine eigenen Rekorde schlagen und schneller, weiter und besser fahren :)

Danke im vorraus und die ganzen Intervalle hab ich mir notiert :)
 
Dann würde ich den garmin account mit strava verbinden. Dann siehst Du bei jeder fahrt die segmente und deine verbesserungen. Du kannst sogar deine teststrecken als segment definieren. Dann sind alle tests dokumentiert und die zeiten übersichtlich aufgelistet.
Garmin kompatibel sind z.b die garmin Vector;) sieh mal die technikthemen hier im forum durch.
 
Zurück
Oben Unten