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Aufarbeitung Saison 2023 und Trainingsplan für 23/24

Tomilegrande

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Hallo.

Ich habe diesen Sommer 4x Trainingspläne á 4 Wochen durchgezogen. Mit dem Ziel die beste Version von mir selbst zu werden.

Ob mir das gelungen ist, kann ich nicht so richtig sagen, da mir die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.


Wie kann ich fest machen, ob ich „besser“ geworden bin.

Nehmen wir die gängigen Methoden: FTP. Ja, da hätte ich alle 3 Monate einen machen müssen. Habe ich aber nicht.

Strava Leistungskurve. Sieht schlechter aus als 2022.

Gesamtwattwerte pro Trainingsfahrt bzw. Rennen. Auch schlechter. Aber auch nicht optimal miteinander vergleichbar.


Und trotzdem denke ich, bin ich besser als 2022 bzw. die Jahre zuvor. Warum?! Weil ich in den Rennen Spitzen viel besser wegstecken konnte.
Ich habe also etwas trainiert, was ich persönlich als Leidensfähigkeit bezeichne. Die Kunst hohe Wattwerte immer wieder treten zu können, ohne zu stark zu ermüden. Dazu bin ich am Berg besser geworden. Das lässt sich anhand der PR nachvollziehen.

Bsp. Meinen absoluten Wattwerte auf 5min lagen 2022 bei 462 zu 421 (2023). Aber wahrscheinlich könnte ich diese 421 Watt 2-3x reproduzieren bzw. etwas schwächere Werte und die 462 nur ein mal. Aber diese „Fähigkeit“ wird ja nirgendwo festgehalten. Oder anders ausgedrückt, was hilft mir ein FTP von X Wert, wenn ich sofort in den roten Bereich komme, wenn ich diesen Wert überschreite, weil ich immer nur an der Schwelle trainiert habe.

Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis 2023 nicht zufrieden und auch generell mit der Entwicklung. Von 2019 bis 2022 haben sich meine Strava Leistungskurven Werte immer erhöht. Dieses Jahr nicht. Bis 12min sind die Werte darunter, ab der 12.min in etwas gleich oder minimal höher.
Ab der 22.min wieder leicht darunter.

Mein „Trainingsplan“ wenn man so will, sah jedes Jahr anders aus. 2018/2019 bin ich viele lange Fahrten gefahren. Also am WE schon viel 120-180 km. Dazu auch „Intervalle“ aber 10km Intervalle. (8x10km schnell/locker). Damals habe ich noch ohne Wattwerte trainiert.
Dazu kamen in den Wintermonaten viele Indoorfahrten. Teilweise auch kombiniert aufsteigend (Blocktraining): Di. 50km; Mi.60km; Do. 70km usw.

2020/21/22 waren ähnlich. Hier bin ich weniger Indoor gefahren, dafür mehr auf Arbeit. Ich habe also das Pendeln für mich entdeckt. Dazu noch längere Fahrten am WE. Aber nicht mehr so stark wie das Jahr zuvor. In diesen Jahren habe ich auch das erste Mal Trainingspläne eingebaut.

2021 waren es 2x 4 Wo. Und 2022 1x 4 Wo.

Wenn ich mir dazu die 40 längsten Fahrten der letzten 5 Jahre anschaue, dann sieht das so aus:

2019: 19x

2021: 8x

2020: 7x

2022: 3x

2023: 3x

Meine Gesamtkilometer sahen wie folgt aus:

18: 3.097 / 63 Fahrten

19: 15.122 / 292 Fahrten

20: 13.692 / 263 Fahrten

21: 13.200 / 272 Fahrten

22: 12.191/ 293 Fahrten

23: 11.352/ 263 Fahrten (bis heute)

Jetzt zu diesem Jahr.
Im Frühjahr habe ich rumgetrödelt. Dazu kam ein schlechter Winter. Im Prinzip bin ich weitestgehend gependelt und am WE habe ich kürzere Ausfahrten mit dem Gravel Bike gemacht (40/50/60km).

Ab Mai habe ich mich dann aufgerafft und verschiedene Trainingspläne absolviert.

Mai.
4. Wochen

3 Min. Anstiege
Anaerob/VO2 Max

Juni.
4. Wochen

6 Min. Anstiege
VO2 Max

Juli./August
4. Wochen

Zehn-Minuten-Anstieg
VO2 Max/Laktatschwelle

Sep.
4. Wochen

Fünfundvierzig-Sekunden-Sprint
Anaerob/Neuromuskulär

So. Warum die ganzen Daten? Die Frage Nr. 1 – warum werde ich gefühlt nicht besser und was noch wichtiger ist. Was muss ich ändern?

Meine einfache Erklärung lautet wie folgt: Ich bin über die Jahre durch „normales“ Fahren besser geworden. Auch wenn ich nicht immer nach Trainingsplan trainiert habe, waren die Ausfahrten nicht ohne. Mal sehr schnell, sehr weit, Segmente, Rennen usw. Also es gab schon Spitzen und Grundlage.

Nur irgendwann 2022 bin ich stagniert, weil ich keine neuen Impulse gesetzt habe.

2023 fehlte mir die komplette Grundlage, weshalb das Training nach Trainingsplan mich zwar wieder nach oben gebracht hat, vielleicht Niveau 2022 aber eben nicht weiter. Zudem waren die Trainingspläne schlecht aufeinander abgestimmt. Ich hätte erst Laktatschwelle, dann VO2 Max => Anareob => Neuomuskulär trainieren sollen.


Nun will ich für diesen Winter aber durchstarten. Und dafür brauch ich eure Hilfe.

Wie fang ich an?
Welche Umfänge soll ich trainieren?


Die Trainingspläne, die ich hatte, waren so aufgebaut:

Mo. Ruhe
Di. leichtes Training
Mi. + Do. Intervalle und Tempo. Je nach Programm.
Fr. Ruhe.
Sa. ähnlich wie Mi./Do.
So. lange Ausfahrt.

Hier mal ein konkreter Plan für eine Woche:
Montag
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0h - 45min · RUHE oder optionale Regenerationsradfahrt
Dienstag
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1h 30min · Grundlagenausdauer (EM, Endurance Miles)
Mittwoch
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1h 30min · Absteigende Intervalle (DI, Descending Intervals)
Donnerstag
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1h 30min · Tempo (T)
Freitag
RUHE
Samstag
0FaS3tN_BQlYLrcbD2E6dqFbMqRD3Cob6owCbkMWBDeMLOn-pDwBllP3q43CnP6XHXxVbSwKrbI_l4dNA9wjvpEKalrDwp7UAGGIsV261HKv3T56SlBliHm1JK7qM7vTkCYwAfLzzAxQXVvw4qVi42dDUhinKPr3O_ttaMR7ln23CbrmGljFPXj7z7N_pUdSkwaNV19YC5bP7j5buMKDNods4-jDcQ8soGt2Y4fpOArwzS8kloU=s0-d-e1-ft
3h · Absteigende Intervalle (DI), Tempo (T)
Sonntag
0FaS3tN_BQlYLrcbD2E6dqFbMqRD3Cob6owCbkMWBDeMLOn-pDwBllP3q43CnP6XHXxVbSwKrbI_l4dNA9wjvpEKalrDwp7UAGGIsV261HKv3T56SlBliHm1JK7qM7vTkCYwAfLzzAxQXVvw4qVi42dDUhinKPr3O_ttaMR7ln23CbrmGljFPXj7z7N_pUdSkwaNV19YC5bP7j5buMKDNods4-jDcQ8soGt2Y4fpOArwzS8kloU=s0-d-e1-ft
3h · Grundlagenausdauer (EM, Endurance Miles)

Über den Winter machen aber 3 harte Einheiten wenig Sinn, oder?

Ich persönlich würde so starten, bin aber für Feedback von euch offen:

Ich mach diesen Sa. einen FTP-Test. Dieser Wert ist meine Grundlage für alle Tempoeinheiten. Maximalkraftintervalle fahre ich sowieso Max! Bisher hatte ich mich an FTP Werten von Nov. 2020 orientiert bzw. an der aktuellen Strava Leistungskurve.

Unter der Woche würde ich ein Blocktraining versuchen:

Mo. Ruhe
Di. 30km
Mi. 40km
Do. 50km

Dazu kommen noch die Pendelfahrten früh (je 24km) on top. Die längeren Fahrten wären dann die Rückfahrt.

Am Sa. eine 2-3h Fahrt + Intervalle/Tempo. Hier würde ich mich an die Pläne aus dem Plan orientierten:

Fünfundvierzig-Minuten-Anstieg
Schwellen/Anstiegsausdauer

Monat für Monat würde ich versuchen das Pensum zu erhöhen.

Monat Nov. 40/50/60 usw.

Die Trainingspläne würde ich absteigend weiter ausführen.

Nov.
Also Dreißig-Minuten-Anstieg
Laktatschwelle/Schwelle

Dez.:
Fünfzehn-Minuten-Anstieg
Laktatschwelle

Jan.:
Zehn-Minuten-Anstieg
VO2 Max/Laktatschwelle

Ab Jan. würde ich anfangen noch einen zusätzlichen Tag mit Intervallen einzuplanen. Bsp. den Mi.

Die Umfänge würde ich im Jan. aber nicht mehr weiter steigern.

Feb. das gleiche wie Jan.
Ab März würde ich die Pläne 1:1 wieder übernehmen (also 3 Intervalle/Woche) und dann Monat für Monat diesen Plan:

Sechs-Minuten-Anstieg
VO2 Max

Die Umfänge würden sich dann wieder nach dem Trainingsplan orientieren, wären also deutlich geringer, dafür intensiver. (Mo. Ruhe, Di. 1h; Mi. 1 ½ -2h; Do. 1 ½ - 2h; Fr. Ruhe, Sa. 2-3h; So- 2-3h)

April
Drei-Minuten-Anstieg
Anaerob/VO2 Max

Mai
Neunzig-Sekunden-Sprint
Anaerob

Juni
Fünfundvierzig-Sekunden-Sprint
Anaerob/Neuromuskulär

Im Juni sollte ich dann am absoluten Leistungshöhepunkt angekommen sein.

Was könnte ich besser machen? Welche Tipps habt ihr noch für mich?
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Re: Aufarbeitung Saison 2023 und Trainingsplan für 23/24
Hilfreichster Beitrag geschrieben von DST6

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von DST6

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Den meisten vermutlich zu viel Text.
Ich würde mal in Stunden, kcal, CTL/TSS auswerten statt in Fahrten und km.

Allgemein ist Konsistenz das wichtigste. Trainier mal konsequent 8-12 Monate in 4 Wochenblöcken mit 60% in der 4. Wochen Und nie mehr als zwei Pausentagen am Stück. Bei mir wirkt das „Wunder“. In 1-2 Monaten wenig/nix tun machst du 3-6 Monate „kaputt“.
 
Das ist ja leider noch nicht sehr viel Input...

Ich habe mir die Statistik noch mal angeschaut.
Nov. + Dez. 22 waren es 465 + 351km.
Im Jan. + Feb. 23 waren es 707 + 678km.
Danach ging es schon wieder bergauf. Also es war nicht so, dass ich gar nichts gemacht habe.


Aber klar, ich habe ja selbst auch schon den Finger in die Wunde gelegt und auf das Problem hingewiesen.
Was ich dann aber nicht verstehe, ist die Aussage von DST6 mit den 40% Grundlage.
Im Gegenteil. Ich werde versuchen bis März ausschließlich Grundlage zu fahren. Bzw. im Jan. und Feb. würde ich einen Tag mit Intervallen einplanen.

Was ich mich nur eher Frage ist: Ist der Plan für meine Ziele der richtig?!
Was genau will ich denn? Ich will bei Jedermann Rennen vorne mit dabei sein.

Dazu ist meiner Meinung nach folgendes notwendig.

- viele kurze Antritt (15-60sek.) in hohe Watt Bereiche (+500 Watt) hinein. Also deutlich über FTP.

- das treten von hohen Wattwerten am Berg. "Berg" = 4-6min. Ich denke hier sind Werte von ca. 400 Watt notwendig. Das ganze 3-4x. Den größten Fortschritt werde ich hier machen, wenn ich Gewicht verliere.

- Allgemein eine gute Verfassung um in der letzten Runde noch mal angreifen zu können. Ich würde es "Wettkampfhärte" nennen.


Wer meinen Text gelesen hat (waren ja scheinbar nicht so viele :( der wird gesehen haben, dass ich verschiedene Trainingspläne aufgezählt habe. Alle trainieren unterschiedliche Ziele. VO2 Max, Schwelle, Neuromuskulär usw.

Meine Intention war, von lang und weniger Intensiv, hin zu kurz und sehr intensiv zu trainieren.
Also von Schwellen/Anstiegsausdauer => Laktatschwelle =>VO2 Max/Laktatschwelle =>VO2 Max =>Anaerob/VO2 Max => Anaerob =>Anaerob/Neuromuskulär

Nur die Frage ist, macht das Sinn oder soll ich mich nur auf 1-2 Felder konzentrieren. Woran hapert es denn bei mir, dass ist die Frage!?

Wenn ich mich selbst beschreiben müßte, dann würde ich sagen, dass ich relativ lange ein sehr hohes Tempo (Wattwerte) mitgehen kann. Aber viele Spitzen mich mürbe machen. Ich mag feste Abläufe. 16x1 min. Sprint mit 3min Ruhe + anschließend 3x15min Schwelle = kein Problem. Aber unregelmäßige Sprints im Wettkampf machen mich alle. Dazu kommt eine eklatante Schwäche am Berg.
Ich beschreibe es immer gerne so: Eine schnelle Ausfahrt übers Land = Top 10 in den Strava Segmenten.
Einmal schnell den Berg hoch = Platz 250 v. 2.000 !
Wobei ich alles was kurz ist (unter 2-2min.), mit purer Kraft machen kann, und dann reicht es auch mal für die Top 10. Aber darüber hinaus ist mein hohes Gewicht (87 Kg) der limitierende Faktor.
 
Was ich dann aber nicht verstehe, ist die Aussage von DST6 mit den 40% Grundlage.
Im Gegenteil. Ich werde versuchen bis März ausschließlich Grundlage zu fahren. Bzw. im Jan. und Feb. würde ich einen Tag mit Intervallen einplanen.
ok das klang vorher noch anders, vielleicht wird jetzt mein Kommentar sinnvoller:
Nov.
Also Dreißig-Minuten-Anstieg
Laktatschwelle/Schwelle

Dez.:
Fünfzehn-Minuten-Anstieg
Laktatschwelle

Jan.:
Zehn-Minuten-Anstieg
VO2 Max/Laktatschwelle

Ab Jan. würde ich anfangen noch einen zusätzlichen Tag mit Intervallen einzuplanen. Bsp. den Mi.

Die Umfänge würde ich im Jan. aber nicht mehr weiter steigern.

Feb. das gleiche wie Jan.
Ab März würde ich die Pläne 1:1 wieder übernehmen (also 3 Intervalle/Woche) und dann Monat für Monat diesen Plan:

Du wirfst hier zwar mit sehr vielen Zahlen und Trainings herum, betitelst das auch als strukturiert, ich bin mir aber nicht so ganz sicher ob du die Basics von so einem Trainingsplan verstanden hast.

Du bist hier in einem Forum, hier gibt es zwar sehr viele Meinungen aber ob alle auch das Wissen haben, die Fragen fundiert zu beantworten bezweifle ich (ich nehme mich da auch nicht aus). Du kannst uns auch noch nichtmal ein aktuelles Ergebnis eines Leistungstests vorweisen, erwartest aber Ratschläge, die eigentlich nur erfahrene Trainer geben können.

Also wenn so ambitionierte Ziele gepaart sind mit zu wenig Wissen und es eh schon ewig stagniert, dann ab zur Leistungsdiagnostik und zum Trainer.
 
Gibt es einen Grund für Deine kurzen Trainingspläne? Ich hab mich da ja immer an Friel für die Periodisierung gehalten.
Ein Event aussuchen und dann von da die Wochen rückwärts rechnen und den Trainingsplan starten. Das waren meist so 12 Wochen. Hab das nur dunkel in Erinnerung ist schon 7 Jahre her, dass ich das letzt mal nach einem TP trainiert habe.
Aufgrund welcher Literatur hast Du Dein Jahr periodisiert, also wie kommst Du auf die Struktur?
(Radsportbibel von Joe Friel kennst Du?)

Ich bin da absoluter Laie, aber mit dem Buch kam ich damals gut zurecht und auch gut in Form. Wenn Du mit Powermeter trainierst, vielleicht noch Coggan dazu und mal eine richtige Diagnostik machen.
 
Wer soll denn auf so lange Texte antworten?

Wie wäre ist mit TSS / Trainingsstunden pro Woche als Übersicht. Dazu deine Perioden beschreiben, in denen du was gemacht hast? Man muss erst mal wen finden, der so denkt und das alles versteht.

Ansonsten wie schon geschrieben wurde: Event raussuchen und rückwärts rechnen. Bei den Triathleten fängt spätestens am 01. November 2023 der Trainingsplan für 2024 an. Dann den Zeitabschnitt rückwärts aufteilen:
  • letzten 2 Wochen tapern
  • davor 6 - 8 Wochen Renntempo trainieren, idealerweise 2 Blöcke mit 3 Wochen ansteigend und 1 Woche "Pause" mit 60% Gesamtbelastung
  • davor 8 Wochen Blöcke VO2max / Grundlage, immer in 4 Wochen zu 3/1 aufgeteilt

Nach deinem ersten Hauptwettkampf dann entweder das Renntempo "weiter schleppen" oder nochmal 4-Wochen-Blöcke einbauen.

Und natürlich vorher überlegen, was man im Wettkmapf so an Fertigkeiten braucht. Wenn es nur 100km flach ist braucht man andere Fertigkeiten, als wenn man jede Minute einmal ans Feld ransprinten muss oder 5 / 8 / 20 min am Anschlag nen Berg hochnagelt.
 
Ja, das stimmt. Ich schlage vor einen kürzeren Text zu verfassen. 120 Zeichen, zur Güte.
 
alles zu kompliziert . die km weniger gefahren wie zuvor und wahrscheinlich versucht mir den plänen und mehr training die schlamperei davor zu kompensieren.
 
Aber viele Spitzen mich mürbe machen. Ich mag feste Abläufe. 16x1 min. Sprint mit 3min Ruhe + anschließend 3x15min Schwelle = kein Problem. Aber unregelmäßige Sprints im Wettkampf machen mich alle. Dazu kommt eine eklatante Schwäche am Berg.
Livehack: fahr jetzt mal ein paar Querrennen mit. Da bekommt du auf jeden Fall ein Gefühl für Leistungsspitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich nur eher Frage ist: Ist der Plan für meine Ziele der richtig?!
Was genau will ich denn? Ich will bei Jedermann Rennen vorne mit dabei sein.

Woran hapert es denn bei mir, dass ist die Frage!?

Und bei welchen Jedermann-Rennen? Sowas wie Eschborn/Frankfurt und Rund um Köln oder eher die Cyclassics?

Wenn bei den beiden erstgenannten: Dann hapert es ganz klar am zu hohen Gewicht. Um dort vorn mitzufahren, brauchst Du einen FTP von mind. 4,5W/kg. Wobei noch die Frage wäre: Ab wann ist denn bei Dir "vorn"?
 
Erstmal Trollcheck. Dann kommen wir vielleicht zu einem vernünftigen Dialog. Der FTP Test ist auf jeden Fall ein richtiger Weg. Und dann weniger Text und mehr bunte Bilder, bitte:)
Nö das ist kein Troll. Aber er nimmt Tipps auch nicht gern an. Weder auf Facebook noch hier. Warum er dann die Fragen an die Laien richtet, wenn er diese sowieso nicht umsetzen will versteh ich halt nicht warum man dann nicht zu nem Trainer geht ... wurde mal von ihm beantwortet, dass es ihm das Geld nicht wert ist. Naja so wird's dann halt schwer mit den Top 10.
 
Das Forum ist der falsche Ort.
Wenn man wirklich besser werden will, ist das hier tatsächlich nur sehr bedingt hilfreich.

Altes Geheimrezept: Such dir nen Fahrer der in einer ähnlichen Liga fährt aber trotzdem besser ist als du und schau was der macht.
Des Bedarfs und Funktioniert 100%

Macht natürlich jetzt keinen Sinn sich mit Evenepoel zu vergleichen aber vielleicht jemand der mit dir Rennen fährt aber besser ist
 
Altes Geheimrezept
Oder halt einfach mal ein Buch über Trainingsplanung lesen. Die kosten 20-30 Euro und decken zumindest die Grundlagen ab.

Hier sind einfach wild ohne Plan Trainingsblöcke zusammengewürfelt wurden. Periodiserung ist keine erkennbar. Damit würde ich einfach mal anfangen. 12.000km mit wenig Qualität sind halt auch weniger wert als 7.000 mit vernünftigem Konzept.
 
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