• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tipps zum intensiven Training?

Sporttauglichkeit vorausgesetzt, kann man intervalle durchaus fahren. Die Frage war doch das wie?
20 oder 60 minutenzest für die Ftp oder Schwellen HF. Dann leistungszonen einteilen.
Dann die Intervallmethoden je nach Ziel auswählen und nicht häufiger als 2 bis drei mal pro Woche machen. Gut ausruhen dazwischen.
 
ich würde erstmal die wöchentlichen km steigern um die allgemeine fitness zu verbessern. hierunter sauerstoffaufnahme, energieversorgung, ausdauer der muskulatur und stützmuskulatur.

dann würde ich grundsätzlich die meiste zeit eher locker fahren und dafür einige härtere antritte einbauen. z.b. auf dem grossen blatt die hügel rauf oder nach einer abfahrt auch im flachen noch möglichst lange tempo im dicken gang machen. halt so spielereien die spaß machen und intensität einbringen. das sorgt dafür, dass die beine wachsen und auf sicht mehr leistung produzieren können. gleichzeitig setzt es auch reize in der sauerstoffaufnahme.

wenn man dann nach 2-3 wochen training richtig platt ist, kann man eine erholungswoche einbauen mit niedrigem umfang und geringer intensität. danach merkt man desöfteren einen richtigen leistungssprung (zumindest die ersten jahre). weiter sorgt es dafür, dass man nicht ausbrennt, wenn man es mit der trainingsintensität ein wenig übertreibt.

denke das sollte mehr bringen als dauernd die gleichen kurzen einheiten mit der gleichen leistung zu fahren.

dein rad erfüllt übrigens seinen zweck. die leistungsverbesserung von einem 1000 euro zu einem 6000 euro bike ist verdammt gering.
 
Man merkt ja nach wievielen Kilometern man Platt ist, um die 120 Km sollten schon locker drinnen sein.


Wenn man jemandem empfiehlt durch Grundlagentraining erst einmal 120 km locker fahren zu können um dann mit dem Intervalltraining zu beginnen vergibt man die Möglichkeit, durch Intervalle ebendiese Grundlage zu verbessern!

Wer sich mit der physiologischen Zusammenhängen befasst den wird das auch kaum überraschen: Selbst bei typischen VO2max/EB/L5-Intervalle die leistungsmäßig deutlich über der IANS/FTP gefahren werden wird der größte Teil der Energie immer noch aus dem aeroben Stoffwechsel bezogen und es gibt einen deutlichen Trainingsreiz auf das aerobe System. D.h. die Grundlage wird durch Intervalle enorm profitieren können.
 
Ich muss mindestens eine halbe Stunde einfahren bzw. ausfahren (15-20min.), sonst tut mir alles weh und ich kann mich kaum mehr bewegen. Dazwischen kommen die Intervalle, da kommen dann je nach Länge und Härte der Intervalle 20-30km dazu.

Wenn man jemandem empfiehlt durch Grundlagentraining erst einmal 120 km locker fahren zu können um dann mit dem Intervalltraining zu beginnen vergibt man die Möglichkeit, durch Intervalle ebendiese Grundlage zu verbessern!

Ja das stimmt, jedoch würde ich zumindestens für diese Saison noch zu GA Training raten. Denn was bringt es jetzt Ende August noch mit dem Intervalltraining zu beginnen, wenn man das Training im Winter schleifen lässt (ich weiß nicht wie motiviert der TE ist). Ich persönlich würde dieses Jahr noch Spaß am fahren haben und längere Ausfahrten machen und dann wenn man draußen wieder ordentlich Kilometer machen kann, mit Intervallen zu beginnen. Wenn man mag kann man auch in der kalten Jahreszeit auf der Rolle seine Intervalle runterspulen, jeder wie er mag. Mir persönlich zipfen die Intervaleinheiten am meisten an, dadurch kann man sich den Spaß am Sport vertreiben und das wäre noch schlechter für den TE.
 
Was bringt es jetzt noch umherzuplätschern?

Fahren und jeden Anstieg relativ intensiv fahren der einem so in den Weg kommt ist auch "Intervalltraining" und macht Spaß.
Nee, das ist Fahrtspiel. Intervalle ist wenn du genau nach Plan, x Minuten voll fährst, dann y Minuten Pause, dann wieder x Minuten voll, y Pause usw.
Beim Fahrtspiel hast du unterschiedlich lange Anstiege und dazwischen in der Ebene Pause bis zum nächsten Anstieg, aber mit Unterschiedlichen Zeiten/Dauern.
Sollte ich falsch liegen bitte berichtigen, aber so habs ich bisher verstanden.
 
Naja, Definitionssache. Ein Fahrtspiel nennt man auch unstrukturiertes Intervalltraining. Aber wie dem auch sein, auf jeden Fall wirkungsvoll. hautpsache es kommt ein bisschen Intensität ins Training.
 
Ich glaube nicht, dass man Fahrtspiel Intervalltraining nennen kann. Eben weil Intervalltraining klar strukturiert ist. Aber wirkungsvoll kann es durchaus sein. :)
 
Naja, Definitionssache. Ein Fahrtspiel nennt man auch unstrukturiertes Intervalltraining. Aber wie dem auch sein, auf jeden Fall wirkungsvoll. hautpsache es kommt ein bisschen Intensität ins Training.
Wenn man jemandem empfiehlt durch Grundlagentraining erst einmal 120 km locker fahren zu können um dann mit dem Intervalltraining zu beginnen vergibt man die Möglichkeit, durch Intervalle ebendiese Grundlage zu verbessern!

Wer sich mit der physiologischen Zusammenhängen befasst den wird das auch kaum überraschen: Selbst bei typischen VO2max/EB/L5-Intervalle die leistungsmäßig deutlich über der IANS/FTP gefahren werden wird der größte Teil der Energie immer noch aus dem aeroben Stoffwechsel bezogen und es gibt einen deutlichen Trainingsreiz auf das aerobe System. D.h. die Grundlage wird durch Intervalle enorm profitieren können.
Kannst du das etwas verständlicher ausdrücken. Bin auch Anfänger und würde das gern verstehen zumal ich auch bisher nach der Devise fahre möglichst viele Kilometer sammeln und ein bis zwei für mich harte Einheiten in der Gruppe.
 
Ich glaube nicht, dass man Fahrtspiel Intervalltraining nennen kann.
Inhaltlich würde ich sagen es kommt drauf an. Wenn die Pausengestaltung so ist das es wirklich nur ne lohnende Pause, aber keine vollständiger Erholung ist, denke ich es kommt den Intervalltraining steh nahe. Nur die Länger der Belastungen und Pause variiert halt.

Ohne pjotr was in den Mund legen zu wollen, was er meinst ist: " Das auch wenn du einen intensives Intervalltraining machtst, verbringt du doch immer noch den größten Teil der Zeit im Grundlagenbereich, bzw ein Großteil der Energie wird druch die für den Grundlagenbereich relevanten Systeme gedeckt. Also man trainiert denn Grundlagenbereich immer mit
 
Naja, Definitionssache. Ein Fahrtspiel nennt man auch unstrukturiertes Intervalltraining. Aber wie dem auch sein, auf jeden Fall wirkungsvoll. hautpsache es kommt ein bisschen Intensität ins Training.
ist mir auch sofort durch den kopf gegangen ... wobei man sich jedoch fragen muss, ob ein "unstrukturiertes Intervalltraining" nicht ein oxymoron ist
:cool:


letztendlich kommt's drauf an, was einem spass macht
mir macht beides spass, das (strukturierte) intervalltraining und fahrtspiele
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wollte eigentlich auch gar nciht auf die Definition raus, sondern auch den sehr ähnlichen Wirkmechanismus. Aber ich seh schon das führt eher zu Verwirrung als zur Klarheit bei :oops:
 
Also es geht um Abwechslung. Da ist GA1 Training einfach nicht sinnvoll. fartlraining ist gut. Würde auch Sweetspottraining machen. Und wenn GA1 dann auch L7 einstreuen. Das kann man so machen, das man nach der Aufwärmung die Uhr auf 3 Minuten Intervalle einstellt und immer 20s Pausen definiert. Sowas geht mit einer Polar Uhr gut. Dann kannst Du immer 3 Min GA1 fahren und dann einen 10s Sprint einbauen. Macht stärker im Sprint und ist eine kurze Einheit. 12-15 kurze Antritte je 10 s . Dauert nur etwas über eine Stunde.
 
Ich glaube nicht, dass man Fahrtspiel Intervalltraining nennen kann. Eben weil Intervalltraining klar strukturiert ist. Aber wirkungsvoll kann es durchaus sein. :)

ich stehe auch mehr auf klare definitionen, wenns um begriffe und aussagen geht.
macht das gesagte eindeutiger, unmissverständlicher.

was nicht heißt, dass man das training nicht "künstlerisch intuitiv" gestalten kann, hat selbst Friel, der meister der planung und der struktur, gesagt:
es gibt viele erfolgreiche pros, die noch nie einen pulsmesser trugen und deren PM nur werbezwecken dient.

ich denke, dass es ein guter mix macht
 
Zuletzt bearbeitet:
mein brustgurt hat irgendwann seinen geist aufgegeben und ich habe ihn seither nicht vermisst.
es ist befreiend nicht dauernd auf die pulsanzeige zu schauen und die fortschritte waren seitdem eher besser als schlechter. ich denke man bremst sich dadurch oftmals zu sehr aus.
dann ist der puls auch nicht wirklich genau. bei warmen wetter liegt die schwelle wesentlich höher als bei kaltem wetter. auch kann man eine intensitätssteigerung erst zeitverzögert über den puls erfassen.
bei langen einheiten kann der körper meiner erfahrung nach nahezu perfekt selbst eine dafür passende intensität finden.

ein wattmesser macht da schon deutlich mehr sinn. bisher sträube ich mich aber noch dagegen, weil einem dann wieder die anzeige diktiert wie man zu fahren hat. ausserdem ist auch nicht gesagt, dass es effektiver ist im training genau bei intensität x zu fahren. wenn man mal ehrlich ist weiss der mensch auch heutzutage nur sehr begrenzt wie ein optimales training auszusehen hat. was heute modern ist, darüber wird in 20 jahren wieder geschmunzelt.
intervalltraining mach ich auf der rolle. da kann man die intensität gut über die stufe und die gänge steuern. mit der zeit weiss man welche stufe man über welche zeit und über wie viele intervalle schafft. das gilt es dann zu steigern. man kommt also auch ohne aus.

beim zeitfahren z.b. oder im wettkampf am berg, da macht ein wattmesser dann schon sehr viel sinn, um seine kräfte optimal einzuteilen.
 
beim zeitfahren z.b. oder im wettkampf am berg, da macht ein wattmesser dann schon sehr viel sinn, um seine kräfte optimal einzuteilen.
Und wie entscheidest du am Berg beim EZF welche Leistung sinnvoll ist ? Die Entscheidung kannst du nach Puls nicht treffen ?

Nicht das falsche Schlüsse gezogen werden, ich fahre beim EZF mit beidem ;)
 
ich fahre keine ezf, aber ich könnte mir vorstellen die leistung über erfahrungswerte aus dem training zu steuern und diese leicht an die tagesform und die äusseren umstände anzupassen. ich denke der puls ist dafür zu ungenau, weil er zu sehr schwankt, je nach wetter etc.
wenn man über den puls die leistung steuert müsste der machbare pulswert ja aus leistungstests, trainings- oder rennerfahrungen kommen. da kann man doch genauso gut direkt den machbaren leistungserfahrungswert übernehmen.
so wären jedenfalls meine gedanken dazu.
 
wenn du werte im training und in tests sammeln und im rennen benutzen willst, ist der pm das beste tool
 
Zurück
Oben Unten