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Sitzposition optimieren: anderer Vorbau oder andere Sattelstütze ?!

Passt schon. Hab das auch als Anregung und nicht als Kritik aufgefasst.

Mein "Werkslenker" am Corratec hat auch einen geraden Abschnitt (siehe Bild).
Greift sich recht "natürlich" aber ich hab auch mit dem durchgehend gebogenen Abschnitten von einem 3T von den Probefahrten her auch keine Probleme. Liegt evtl. an meinem kleinen Händen...die schmiegen sich evtl. besser an die Biegung an...??!?
 
Mit Kompaktlenker und 100mm Vorbau bist du gleich 3-4cm kürzer. Überdenke mal dein Unterlenker-Fahrverhalten und entscheide dann ob du gleich beides tauschst oder womit du anfängst.
Greifst du selten im Unterlenker, kann sich das durch die positive Vorbaumontage verbessern. Wenn du allerdings auf der Bremshebelposition keine Probleme hast, würdest du die mit einem positiv montierten Vorbau unnötigerweise mit erhöhen. Da macht es mehr Sinn etwas Zeit in Haltearbeit/Flexibilität zu investieren oder den Unterlenker durch Verwendung eines Kompaktlenkers hochzuholen.

Ich finde je nach Steuerrohlänge den geringen Drop eines Kompaktlenkers sehr sinnvoll. Ich muss wenig Spacer montieren und sitze in Bremshebelposition schon halbwegs flach. Durch den Griff in den Unterlenker komme ich zwar nicht mehr so tief wie mit einem normalen Lenker, kann dafür länger diese Position fahren. Wenn ich keinen besonders festen Griff brauche, ist die flachste Position für mich sowieso mit den Händen auf dem Griffknubbel und den Unterarmen auf der oberen Lenkerbiegung. Fühlt sich zumindest am schnellsten an.
Am Ende ist aber die Aerodynamik gar nicht so wichtig, am schnellsten fährt man, wenn man sich gut auf dem Rad fühlt und bequem sitzt. An den Unterlenker muss man trotzdem gut rankommen, um in engen Kurven und Abfahrten mehr Radkontrolle zu haben.
 
Achso, ich fahre Deda RHM (gibt es günstig&schwer als 01/02 und "normal" teuer und leicht als Zero 100) und Ritchey WCS Curve (ohne Evo).
WCS-Teile kann man gut als Auslaufmodelle kaufen, dann hat man ein ~380g Cockpit (110mm/42m-m) für etwa 80 Euro.
 
Mit Kompaktlenker und 100mm Vorbau bist du gleich 3-4cm kürzer. Überdenke mal dein Unterlenker-Fahrverhalten und entscheide dann ob du gleich beides tauschst oder womit du anfängst.
Greifst du selten im Unterlenker, kann sich das durch die positive Vorbaumontage verbessern. Wenn du allerdings auf der Bremshebelposition keine Probleme hast, würdest du die mit einem positiv montierten Vorbau unnötigerweise mit erhöhen. Da macht es mehr Sinn etwas Zeit in Haltearbeit/Flexibilität zu investieren oder den Unterlenker durch Verwendung eines Kompaktlenkers hochzuholen.

Ich finde je nach Steuerrohlänge den geringen Drop eines Kompaktlenkers sehr sinnvoll. Ich muss wenig Spacer montieren und sitze in Bremshebelposition schon halbwegs flach. Durch den Griff in den Unterlenker komme ich zwar nicht mehr so tief wie mit einem normalen Lenker, kann dafür länger diese Position fahren. Wenn ich keinen besonders festen Griff brauche, ist die flachste Position für mich sowieso mit den Händen auf dem Griffknubbel und den Unterarmen auf der oberen Lenkerbiegung.


Ich hab mal den Ausgangspunkt, mit dem ich Anfangen werde würde, im ersten Abschnitt geschwärzt und unterstrichen.
Ich fahre selten Unterlenker (Sprint, Abfahrt, enge Kurven...Spitzkehren gibts hier eher weniger) und habe eigentlich eher auf den Hüdz das Gefühl ich sitze zu gestreckt.
Ich denke mal Vorbau drehen ist mit der Sattelverschiebung das einfachste und günstigste was ich am Anfang machen kann.
Danach dann der Kompaktlenker & Sattelstütze wenn von Nöten und dann evtl. der Vorbau.

Deine "schnellste" Position deckt sich mit meiner. So fahr ich auch gerne "gefühlt schnell".
 
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Ne, das ist der falsche Weg. Sitzlänge wird nie über die Sattelverschiebung eingestellt. Die Fahrstile/Sitzvorlieben wie @cmus sie beschreibt sind eine andere Sache. Wenn du ein vorne-Sitzer bist und dein Sattel zu weit hinten ist, fühlst du, dass dein Schwerpunkt zu weit hinten ist oder deine Kraft nicht richtig auf die Pedale übertragen wird. Du wirst nicht das Gefühl haben, zu gestreckt zu sitzen.

Wenn du deinen Vorbau umdrehst, kommen die Bremsgriffe 24mm höher und 8mm näher zu dir ran: http://alex.phred.org/stemchart/Default.aspx (Alle Daten identisch eingeben, nur ein mal -6 und ein mal +6°).
Das ist eher Feintuning und wird nicht den Unterschied zwischen passend und zu gestreckt ausmachen. Wenn du dich auf den Griffen zu gestreckt (und nicht zu tief) fühlst, müssen die näher Richtung Tretlager und nicht weiter nach oben. Ein Vorteil vom positiv montierten Vorbau wäre, dass der Unterlenker 2,5cm höher kommt und du da häufiger greifen kannst, aber das käme er beim Kompaktlenker auch. Optik mal außen vor gelassen.
Es spricht nichts gegen herumprobieren, aber am Ende wirst du ziemlich sicher einen kürzeren Vorbau und einen Kompaktlenker bezahlt haben ;)

Ich würde direkt in einen 100mm Vorbau investieren und dann weitergucken. Das kann auch ein günstiger/gebrauchter zum probieren sein. Mit Zeit kommt Geld oder Gelgenheit, meinen WCS-Vorbau neu mit minimalen Lagerspuren habe ich z.B. für 15 Euro inkl. Versand geschossen.

Generell lohnt es sich den Unterlenker so zu montieren, dass man schon bei etwas Gegenwind gerne unten greift und nicht erst im Sturm, weil es ansonsten zu unbequem ist. Wenn man kein Rennfahrer ist braucht man auch keine ultrascharfe tiefe Position bzw. kann sich dann immer noch auf den Lenker legen oder tiefer buckeln, man fährt ja nicht mit durchgestreckten Armen.
 
Shalömchen Ihr kleenen Rennradler.

Hab mir alle Postings vor meiner Rollensession nach Feierabend nochmal schnell durchgelesen.

Also. Rinn in's Wohlfühl-Kit, Schuhe an und meine 45min. runtergerissen.

Gut. Ich bemerke rein von der Sitzposition -wie cmus es vorhin super beschrieben hat- das ich, wenn ich:

-aufrecht, Hände am Oberlenker, fahre das mein Poppeus....??....Gluteus maximus und mein Hamstring mehr arbeiten

-die Hände an den Hüdz hab (meine Standardhaltung) Gluteus, Hamstring und verstärkt der Quadriceps arbeiten müssen. Gefühlt arbeiten hier alle drei Muskelpartien gleich und ich meine so hab ich die maximale Kraftausbeute.

-am Unterlenker greife viel mehr "Fuffu" ausm dem Quadriceps kommt da ich tiefer bin und auch weiter nach vorne komme.

Cmus hat das klasse beschrieben und ich konnte es gleich mal testen. Again what learned ! :D :D Danke ! I like !


Okido.
Weiterhin ist mir aufgfallen, das ich immernoch beim normalen dahinpedalieren immer ein bischen nach vorne rutsche. Wohin der Ar*** rutscht da muss der Sattel folgen. Also nochmal den Sattel 10-12mm vor. Alles angezogen und langsam ausgegroovt.
Ja, ich sitz näher, entspannter, in der Standard-Position nicht so gestreckt, mehr relaxt und bekomme gefühlt mehr Kraft in die Pedale.
Meine Sitzknochen haben so auch etwas mehr vom Sitzbereich des Sattels ;)
Ich werd das am Wochenende bei einer weiteren Rollensession genauer betrachten. Das waren grad mal 5-10 Minuten langsam ausradeln.

Ein Lot hab ich mir dann auch noch gleich gebastelt.
In der neuen, oben beschriebenen Sattelposition fällt das Lot bei waagrechtem (nach ein paar Pedalumdrehungen das der Po in Radelposition ist) Pedal in 15 Uhr Position ca.10-15mm VOR die Pedalachse (die Schnur habe direkt vorne ans Knie an die Unterkante vom Meniskus gehalten), also fast genau um das was ich den Sattel nach Vorne verschoben habe.

Anbei ein Bild:
cimg0898rd21s4ik5x.jpg


Der Sattel ist im hinteren Drittel des Gestänges (dahinter ist die Klick-Halterung der Satteltasche), also viel Spielraum ist nicht (eine Skalierung wie weit man darf gibts auf keiner Seite).
Die Winkelverstellung der Sattelstütze ist auch besch...eiden. Würde ich einen Raster nach vorne kippen, wäre die Sattelspitze schon Richtung Boden geneigt. Zudem hat der Sattel auf der Spitze einen kleinen Buckel (sieht man vielleicht auf dem Bild) so das die Sattelspitze ein wenig auf den Docht drückt ;) Gut, das ist jetzt eher ein Sattelproblem ;)

Also...neuen Vorbau besorgen is anjesacht ? Oder ?
Gleich auf 100mm oder von 120mm erstmal auf 110 ? Ich denke mal ersteres ?
Nach der Vorbaumontage dann auch den Sattel weiter hinter bzw. erstmal testen ?

Danke euch allen schonmal !
 
Darauf kommt es an. Ich habe vor eingen Jahren um 2 cm verlängert und der Zuwachs an Stabilität war enorm. Ich habe da erst gemerkt, wie nervös es vorher war. Ich dachte immer, das sei halt der Agilität geschuldet, aber danach wusste ich es besser.

Das ging mir bei der Verlängerung von 110 auf 120 mm auch so. Also schon bei einem läppischen Zentimeter. :)
Ist aber auch eine Frage der Vorlieben bzw. der Übung, ob einem das eine oder das andere Lenkverhalten gefällt.
 
1 cm Vorbaulänge macht gar nix. Ich fahr an einem Rad auch 90 mm und bin damit schon Tempo 90 abgefahren ohne dass das problematisch war. Ich würde von 120 auf 105 oder 100 gehen. 1 cm kürzer ist keine entscheinde Veränderung.
 
Es ist auch wichtig, seine Position an den gegenwärtigen Fahrstil anzupassen. ...... Auf geraden Abschnitten, wenn ich schnell fahren will, rutsche ich nach hinten und profitiere vom verstärkten Einsatz des Gluteus und der Hamstrings. Gute Fahrer sind flexibel, was ihre Position angeht. Anfänger sitzen wie ein Sack Kartoffeln immer gleich :)

hmmm, gluteus hin oder her, ist das aber dennoch hochgradig-untypisch. bei schneller fahrt im flachen rutscht man doch nach vorne, wie beim zeitfahren oder bei kriterien.
lässt sich auch bei div. profis beobachten, die gerne mal ausreißen (vöckler, cancellara, boonen, voigt....). wenn die sich, mit richtig druck auf dem peda, aus dem hauptfeld absetzen, sitzen sie weit vorne auf dem sattel.
vg,
 
@Pedalierer Das hängt immer davon ab, wo man sich im System befindet. Wer eine Vorbaulänge von 90-120 fahren kann und einen 120er montiert hat, wird die Reduzierung auf 110 kaum spüren, die auf 130 aber sehr wohl.
 
Und bloß keine Glaubenskriege. Darüber was der eine oder der andere da subjektiv empfunden hat. Seit wann sollten das Außenstehende besser einschätzen können? Na also!:bier:
 
Also, Männers.. ;)
Wenn ich das jetzt richtig deute heisst das: Demnächst nen 100er Vorbau besorgen und guggen wo der Frosch die Locken hat ?
 
hmmm, gluteus hin oder her, ist das aber dennoch hochgradig-untypisch. bei schneller fahrt im flachen rutscht man doch nach vorne, wie beim zeitfahren oder bei kriterien.
lässt sich auch bei div. profis beobachten, die gerne mal ausreißen (vöckler, cancellara, boonen, voigt....). wenn die sich, mit richtig druck auf dem peda, aus dem hauptfeld absetzen, sitzen sie weit vorne auf dem sattel.
vg,

Richtig, wenn man stark beschleunigen will, Sprint, plötzliche Angriffe und Ausreißer, dann muss man nach vorne. Dann aber eher, um die Hüfte mehr über das Pedal zu bekommen, um noch mehr Körpergewicht ins Pedal zu drücken. Die nächste Steigerung ist dann der Wiegetritt. Solche Manöver sind eher ineffizient, da sie in kurzer Zeit viel Saft verbraten, d.h. man setzt sie strategisch ein. Wenn ich nach hinten rutsche, dann um erstens mehr Kontakt zwischen Sattel und Sitzapparatur herzustellen (angenehmer sitzen und mehr Körpergewicht auf den Sattel abstützen) und die Kraft für den Tritt aus den großen Muskelgruppen zu beziehen. Ich hätte es nicht "schnell fahren" nennen sollen. Das ist meine Art, lange gerade Strecken effizient bei für mich relativ hoher, gleichmäßiger Geschwindigkeit zu fahren. Für die biomechanisch versierten: den Knieinnenwinkel zu öffnen um die Muskulatur auf die effiziente Länge zu bringen. Wenn ich darüber hinaus "richtig schnell" sein will, muss ich natürlich auch nach vorne.

Es gibt viele Strategien, meine ist etwas ungewöhnlich, da ich im Durchschnitt 2cm weiter vorne und 1cm tiefer fahre, als die breite Masse. Wenn ich nach hinten gehe, mache ich im Prinzip das, was die mehrheit standardmäßig macht.
Also, Männers.. ;)
Wenn ich das jetzt richtig deute heisst das: Demnächst nen 100er Vorbau besorgen und guggen wo der Frosch die Locken hat ?
Probier es erstmal aus. Geh in STI-Haltung, STIs richtig umgriffen und Finger voll auf den Bremshebel. Dann geh mit dem Griff 2cm nach hinten. Besser? So wärs mit nem 100mm Vorbau. Probier davon ausgehend noch 1cm vor/zurück (110 bzw 90mm). Es ist keine Schande, mit weniger als 100mm Vorbau zu fahren, wenns sein muss. Lediglich die Kontrolle beim Steuern wird dann sensibler. Am Stadtrad fahre ich 80mm und ha 49mm Nachlauf, das ist ein wirklich sensibles Rad. Kann ich trotzdem gut lenken und mir gefällt es, andere fänden es furchtbar nervös. Finde es raus :)

Ne, das ist der falsche Weg. Sitzlänge wird nie über die Sattelverschiebung eingestellt. Die Fahrstile/Sitzvorlieben wie @cmus sie beschreibt sind eine andere Sache.

Hast recht. Aber man kann einen zu langen Rahmen auch ausgleichen, indem man die Sitzlänge auch über den Sattel anpasst. Man fährt dann ineffizienter. Aber man kann es, ohne dass irgendeine Katastrophe passiert. Oft wird ja behauptet, wenn man das heilige Knielot überschreitet, geht das Knie kaputt. Das stimmt nicht. Wer weiter vorne sitzt, als er sollte, fährt ineffizient, aber das ist eine Entscheidung, die man treffn kann, um einen Rahmen-Neukauf zu verhindern. Besser als nichts, schlechter als Optimum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Knielot ist einfach mal "a good point to start with...", nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wer keine Knie- und Hüftwinkel einmessen (lassen) kann, kann als Ausgangspunkt einfach mal die Sattelhöhe mit der Standardformel berechnen (Sitzlänge mal 0,885 vom Tretlager aus gemessen), die Sitzlänge übers Knielot einstellen und die Vorbaulänge über die Sichtformel (Lenker deckungsgleich mit VR-Nabe) ermitteln. Damit sitzen die allermeisten normal gebauten Leute schonmal ganz gut. Davon ausgehend kann man den individuelle körperliche Gegebenheiten anpassen.

Was man bei größeren Umstellungen immer beachten sollte ist die Adaptionszeit. Es kann schonmal zwei Wochen dauern, bis der Körper sich umgewöhnt hat und andere Kontraktionsketten gut funktionieren. Also bloß nicht umstellen, zweimal um den Block fahren und wieder zurück, weil "es sich zwar gut anfühlt, aber kein Druck da ist...".
 
Probier es erstmal aus. Geh in STI-Haltung, STIs richtig umgriffen und Finger voll auf den Bremshebel. Dann geh mit dem Griff 2cm nach hinten. Besser? So wärs mit nem 100mm Vorbau. Probier davon ausgehend noch 1cm vor/zurück (110 bzw 90mm). Es ist keine Schande, mit weniger als 100mm Vorbau zu fahren, wenns sein muss. Lediglich die Kontrolle beim Steuern wird dann sensibler. Am Stadtrad fahre ich 80mm und ha 49mm Nachlauf, das ist ein wirklich sensibles Rad. Kann ich trotzdem gut lenken und mir gefällt es, andere fänden es furchtbar nervös. Finde es raus :)

Moinsen.

Wie ich gestern schon beschrieben habe:
Hab den Sattel noch 10-12mm vorgeschoben. Beim Ausgrooven auf der Rolle fühlte ich das ich mehr Druck aufs Pedal bekomme, besser Sitze und nicht so gestreckt sitze. Am Freitag Abend is dann die nächste Session auf Rolle.
Knielot liegt mit der neuen Sattelposition 10-15mm VOR der Pedalachse. Eigentlich fast genau das Maß, um den ich den Sattel nach vorne geschoben habe.

Das, was Du mit den STI greifen beschrieben hast, hab ich schon gemacht. Etwas hinter den Hüdz gegriffen sitzt es sich viel angenehmer, eingentlich genauso wie mit der oben beschriebenen, neuen Sattelposition.

Wie sich das ganze im Real Life verhält, wenn das Bike rollt...muss ich dann noch austesten.
 
Was du da spürst ist das gegenteilige Szenario von dem das Hansi beschreibt.
Was man bei größeren Umstellungen immer beachten sollte ist die Adaptionszeit. Es kann schonmal zwei Wochen dauern, bis der Körper sich umgewöhnt hat und andere Kontraktionsketten gut funktionieren. Also bloß nicht umstellen, zweimal um den Block fahren und wieder zurück, weil "es sich zwar gut anfühlt, aber kein Druck da ist...".
Das man mehr Druck aufs Pedal bekommt, wenn man auf die Sattelnase rutscht, ist normal und wird hier in den vorangehenden Beiträgen auch beschrieben. Ob deine neue Position zu mehr taugt, als ein paar Minuten lang die Körner zu verballern, muss sich erstmal beweisen.

Lass den Tanz mit dem Sattel erstmal. Dein Lenker ist dir zu weit weg, also musst du ihn weiter ranholen. Deine Oberrohr-Vorbaukombination ist fast identisch mit meiner, dazu noch der normale Reach deines Lenkers. Und das bei 1,74 vs. 1,83 m Körpergröße. Stell deinen Sattel wieder ein wie er war und besorge einen 100mm Vorbau. Montiere den, fahre eine Weile und schau dann, ob du mit dem Sattel noch vor-oder zurückrutschen möchtest. Sattel verstellen ist eine heikle Angelegenheit, sowohl vertikal als auch horizontal. Das macht man in kleineren Schritten und nicht gleich einen ganzen cm, damit sich der Motor auch darauf einstellen kann.

Das dein Knielot sich um die Länge nach vorne verschiebt, in der du deinen Sattel nach vorne verschiebst, ist kein Wunder.

Und ich habe noch einen zum nachdenken/ausprobieren: wenn du auf dem Sattel nach vorne rutschst, kann der Grund sein, dass dein Lenker zu weit entfernt ist. Man rutscht aber auch auf dem Sattel nach vorne, wenn der Sattel zu weit vorne ist. Dann liegt der Körperschwerpunkt zu weit vorne, über den Sattel wird weniger Gewicht getragen und die Muskulatur muss mehr Haltearbeit übernehmen. Zeitfahrer/Trias können so fahren, da sie ihren Oberkörper ablegen können. Du hast eine Rolle, probiere es aus: fahre im Unterlenker und lasse den Lenker los. Wenn die Zähne danach noch drin sind, ist dein Sattel am richtigen Fleck und deine Rumpfmuskulatur ausreichend trainiert :D
 
Stell deinen Sattel wieder ein wie er war und besorge einen 100mm Vorbau. Montiere den, fahre eine Weile und schau dann, ob du mit dem Sattel noch vor-oder zurückrutschen möchtest. Sattel verstellen ist eine heikle Angelegenheit, sowohl vertikal als auch horizontal. Das macht man in kleineren Schritten und nicht gleich einen ganzen cm, damit sich der Motor auch darauf einstellen kann.

Ditt war auch mein letzter Gedanke.

Das sich das Knielot verschiebt wenn ich den Sattel verschiebe leutete mir ooch ein ;)
Bissi was weiss auch ich. Habs halt nur mal erwähnt.

Und ja, im Frühjahr muss ich das ganze erstmal bei ein paar Ausfahrten testen. Leuchtet mir auch ein ;)


Und das mit der "Gugg mal.... ohne Händeeeee" Aktion. Darf ich wenigstens ein Kissen unterlegen :D :D ???
 
Hast recht. Aber man kann einen zu langen Rahmen auch ausgleichen, indem man die Sitzlänge auch über den Sattel anpasst. Man fährt dann ineffizienter. Aber man kann es, ohne dass irgendeine Katastrophe passiert. Oft wird ja behauptet, wenn man das heilige Knielot überschreitet, geht das Knie kaputt. Das stimmt nicht. Wer weiter vorne sitzt, als er sollte, fährt ineffizient, aber das ist eine Entscheidung, die man treffn kann, um einen Rahmen-Neukauf zu verhindern. Besser als nichts, schlechter als Optimum.
Du darfst sowas schreiben. Das ist ein freies Forum. Trotzdem bleibt es hahnebüchener Blödsinn.
Je nach individuellen Problemen bzw. Prädisposition potentieller Leser muss die Aussage
ohne dass irgendeine Katastrophe passiert.
als hier im Forum nicht erlaubter medizinischer Rat gesehen werden.
 
Je nach individuellen Problemen bzw. Prädisposition potentieller Leser muss die Aussage

[...]

als hier im Forum nicht erlaubter medizinischer Rat gesehen werden.

Tut mir leid, ich wollte keine Blankoempfehlung für spitze Knieinnenwinkel an Forenteilnehmern mit Kniebeschwerden geben, und hoffe sehr, meine Beiträge wurden nicht in diesem Sinne wahrgenommen. Also Kritik angenommen.

Ich hoffe, User mit Erkrankungen des Knies wissen ohnehin Bescheid, dass sie manche Strukturen des Knies, z.B. die Patellasehne, entlasten, wenn sie spitze Knieinnenwinkel vermeiden (=möglichst weit hinten sitzen). Vielleicht sollten wir Theorien zum Thema Knielot usw. in einem eigenen Thread besprechen, falls Interesse besteht. Zur Ausgangsfrage passt es in dieser Tiefe und Breite ja nicht mehr.
 
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