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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
plaudere doch bitte weiter aus dem nähkästchen;)
Na, dass dieser Fehler an der sonst guten 'Mountech' (übrigens Teil der ersten spezialisierten MTB-Gruppe überhaupt - die 'Deerhead'-Deore ist ja zunächst als Touren-Gruppe vermarktet, und erst später zur MTB-Gruppe "umgedeutet" worden) einer der "Sargnägel" für SunTour werden sollte, hat ja Frank Berto in seinem Artikel 'Sunset for Suntour" im Abschnitt "1983 - Mountain bike takes over" beschrieben:
"SunTour moved quickly. In 1983, they introduced the SunTour Dirt Component Ensemble. Sugino and Dia-Compe supplied the triple crankset and cantilever brake set. Almost all 1983 mountain bikes used SunTour's Dirt gruppo.
Everything was on target except the Mountech rear derailleurs. They shifted beautifully. I recommended Mountech after using one to replace the Huret Duopar on my loaded touring bicycle. The fatal flaw was not obvious. The large diameter jockey pulley housed a spring to move the second parallelogram. The 1-inch diameter seal was inadequate. After about a year of road service or a few months of off-road service, the pulley wore out and it was not easily rebuildable."

Das mit der "Uhrwerksfeder" in der oberen Kettenleitrolle war schon gut gedacht, aber die daraus folgenden großen Umfangsdichtungen (oder eben: -undichtigkeiten ...) haben im Alltagsbetrieb schnell zum vorzeitigen Verschleiß dieser Kettenleitrolle geführt. Und das Ding ist wirklich nicht einfach auszutauschen - ich hab' das an diesem Exemplar schon mal "durchexerziert" (die obere Leitrolle ist noch ein ganzes Stück größer, als man auf diesem Bild erkennt, der "Körper" (also der Bereich innerhalb des Zahnkranzes) geht etwa bis zum äußeren Rand der geprägten Sicke im Blech des Käfigs) ... :

2012-07-11 Dt. Museum GT Timberline 1985 07a.jpg


und das rätsel des gerissenen zuges mit den tonnennippeln ist auch noch offen, oder?
Ich habe einstweilen nur eine Vermutung, was dieser Zug im intakten Zustand überhaupt bewirken soll - vermutlich begrenzt er doch wohl den Weg des Käfigs nach vorne [?], weil das wegen dieser speziellen Rollenkonstruktion nicht mit einem konventionellen festen Anschlag zu lösen war. Und wenn das so zuträfe, dann dürfte da wohl mal ein Fall von gewaltförmiger/ruckartiger "Kettenverkürzung" eingetreten sein, der den Zug zum Reißen gebracht hat. Allerdings sieht er vom Schadbild her fast eher gequetscht aus, als ob er irgendwo eingeklemmt und dann "aufgerieben" worden wäre.
 
Ich kann zwecks bescheidener Schrauber- und Radbastelerfahrung meinerseits leider nichts produktives beitragen, lausche jedoch andächtig der versammelten Fachkompetenz! :daumen::)

Nur soviel, ich habe festgestellt, dass der Käfig bei meinem Schaltwerk leicht verbogen ist. Nicht dramatisch, schätze 1-2 mm über die gesamte Länge. Dieses spricht eventuell eher in Richtung Sturz und Überbelastung des Drahts, der dann gerissen ist. Wie dem auch sei, ich versuche am Wochenende noch ein, zwei Fotos einzustellen (die Teile sind leider nicht zur Hand).

Habe die Hoffnung auf ein Ersatzteil fast schon aufgegeben, wenn die Radtour wie geplant am 1. Mai stattfinden soll, muss ein moderneres SW her.

Oder ab auf den Plastecrosser mit Rucksack als Minimalgepäck... :(:cool:
 
Habe die Hoffnung auf ein Ersatzteil fast schon aufgegeben [...]
Hm, das sollte doch aber eigentlich noch rechtzeitig hinzubekommen sein, ggf. unter zu Hilfenahme des freundlichen Angebots von @wurstipursti ? Übrigens sieht das entsprechende Teil auf Velobase anders aus als Deins - als ob dort der Bowdenzug mit dem Ringstück, in das er bei Dir offenbar (nur) eingesteckt wird, fest verbunden wäre (z. B., indem der Ring als Zinkgussteil gleich auf den Bowdenzug gespritzt worden wäre, was ich Shimano für diese Zeit durchaus zutrauen würde - es gab damals ganz ähnlich hergestellte Cantileverbrems-Querzüge). Insofern hast Du es mit Deinem "losen" Bowdenzüglein wahrscheinlich prinzipiell immerhin etwas einfacher ...
wenn die Radtour wie geplant am 1. Mai stattfinden soll, muss ein moderneres SW her
Na, irgend ein späteres Deore (DX, LX, ...)-Schaltwerk wird sich ja sicherlich auftreiben lassen, und sei es auch nur leihweise. Das sieht dann zwar nicht ganz so gut aus, schaltet dafür aber wegen des (bei SunTour abgekupferten) Schrägparallelogramms mit weniger konstruktivem Aufwand deutlich besser ... ;)

Oder ab auf den Plastecrosser mit Rucksack als Minimalgepäck... :(:cool:
Pfui, schäm' Dich ... ! :D ;)
 
Das spielt keine Rolle. Da das Vorderrad keine Kraft übertragen muss würde eine andere Einspeichung keinen Unterschied machen.
Das Vorderrad muss aber durchaus mal harte Schläge einstecken, bei Schlaglöchern, Bordsteinkanten etc. (auch, wenn man das natürlich prinzipiell zu vermeiden versucht), und in solchen Fällen müssen dann die Komponenten durchaus erhebliche Kräfte übertragen bzw. aushalten. Da bei einem radial eingespeichten Rad außer dem Reifen nichts nachgeben kann, treten dabei ggf. erhebliche Lastspitzen an den Kontaktstellen auf, die zu Flankenausbrüchen an der Nabe und/oder zu Felgenrissen führen können (und tatsächlich in der Praxis dazu führen, das ist wirklich kein bloß theoretisches Problem). Viele Naben sind auch von vornherein nicht für eine radiale Einspeichung geeignet, oder vom Hersteller aus Sicherheitsgründen dafür nicht zugelassen.
Bei gekreuzter Einspeichung gibt es hingegen immer ein (geringes) elastisches Potential, das bei sehr harten Schlägen den entscheidenden Unterschied ausmachen kann, insofern würde ich jedenfalls gerade am Reiserad keine radiale Speichung wählen - aus guten Gründen wurde das ja früher in der Regel auch eher nur bei Bahn- und Zeitfahrmaschinen so gemacht.
Dass auch radial eingespeichte Vorderräder trotz dieser ungünstigen Ausgangssituation "überleben" können, ist zwar natürlich generell erfreulich, wäre aber für mich kein Argument, diese Einspeichungsart zu wählen - dazu ist mir der daraus folgende "Gewinn" (also die entsprechende Gewichtseinsparung) dann doch zu gering. Zudem finde ich unterschiedlich eingespeichte Laufräder an einem Fahrrad auch in ästhetischer Hinsicht nicht wirklich ansprechend - das sieht dann oft so aus, als wäre "irgend ein anderes" Laufrad verbaut worden.
 
Das Vorderrad muss aber durchaus mal harte Schläge einstecken, bei Schlaglöchern, Bordsteinkanten etc. (auch, wenn man das natürlich prinzipiell zu vermeiden versucht), und in solchen Fällen müssen dann die Komponenten durchaus erhebliche Kräfte übertragen bzw. aushalten. Da bei einem radial eingespeichten Rad außer dem Reifen nichts nachgeben kann, treten dabei ggf. erhebliche Lastspitzen an den Kontaktstellen auf, die zu Flankenausbrüchen an der Nabe und/oder zu Felgenrissen führen können (und tatsächlich in der Praxis dazu führen, das ist wirklich kein bloß theoretisches Problem). Viele Naben sind auch von vornherein nicht für eine radiale Einspeichung geeignet, oder vom Hersteller aus Sicherheitsgründen dafür nicht zugelassen.
Bei gekreuzter Einspeichung gibt es hingegen immer ein (geringes) elastisches Potential, das bei sehr harten Schlägen den entscheidenden Unterschied ausmachen kann, insofern würde ich jedenfalls gerade am Reiserad keine radiale Speichung wählen - aus guten Gründen wurde das ja früher in der Regel auch eher nur bei Bahn- und Zeitfahrmaschinen so gemacht.
Dass auch radial eingespeichte Vorderräder trotz dieser ungünstigen Ausgangssituation "überleben" können, ist zwar natürlich generell erfreulich, wäre aber für mich kein Argument, diese Einspeichungsart zu wählen - dazu ist mir der daraus folgende "Gewinn" (also die entsprechende Gewichtseinsparung) dann doch zu gering. Zudem finde ich unterschiedlich eingespeichte Laufräder an einem Fahrrad auch in ästhetischer Hinsicht nicht wirklich ansprechend - das sieht dann oft so aus, als wäre "irgend ein anderes" Laufrad verbaut worden.

Klar muss ein Vorderrad auch Schläge einstecken, und auf meiner Tour u.A. durch die tschechische Provinz war der Straßenbelag nicht unbedingt immer "glatt wie ein Kinderpopo" - 'mal vorsichtig ausgedrückt.
Wir haben teilweise (auch in D) auch nicht asphaltierte Streckenabschnitte unter die Räder genommen - alles kein Problem.

Flanschausbrüche sind immer dann ein Thema, wenn dort zu wenig Material steht.
Hier ist der Flansch halbhoch und es sind nur 14 Löcher pro Seite, also steht da schon einmal ziemlich viel Material zwischen den Speichenlöchern.
Oberhalb der Löcher (nach aussen hin) steht auch genug, sowohl in Bezug auf Höhe als auch Dicke.
Der Flansch an sich ist eher nicht elastisch. Sofern man den als "Starr" betrachtet (im Vergleich mit einer Speiche), dann ist es egal ob die Speiche radial oder leicht tangential reinkommt.
Auch ist die Speiche an sich Längselastisch entsprechend dem E-Modul des verwendeten Materials.
Und das ist gleich für radial oder gekreuzte Speichen.
Der kleine Unterschied in der Elastizität der Speiche (radial gegenüber gekreuzt) kommt daher ausschließlich aus der größeren Länge einer gekreuzten Speiche, und das ist mit ~ 300 mm (vierfach gekreuzt) gegenüber ~ 280 mm (Radial) gerade einmal +7%.
Das macht den Braten nicht Fett.

Viel relevanter für die Längs-Elastizität der Speiche ist der Querschnitt, und der ist bei diesen Speichen relativ gering gegenüber einer normalen 2,0 mm oder 1,8 mm DD Speiche; dadurch ist diese Speiche relativ elastisch.

Speichenbrüche und auch Flanschausrisse sind übrigens vor allem dann ein Problem, wenn starke Wechselbelastungen auftreten.
Insofern hilft es, eine steife Felge mit elastischen Speichen seeeehr stramm einzuspeichen (hohe Speichenspannung) da sich die Last damit auf eine größere Anzahl von Speichen verteilt.
Dadurch erhöht sich die (gleichbleibende und unproblematische) Grundspannung in der Speiche, aber es verringert sich die (schädliche) oszillierende Wechselspannungskomponente.

Maschinenbau; Statik, Dynamik & Festigkeitslehre 1 - 4 Semester...

Hierzu:
Zudem finde ich unterschiedlich eingespeichte Laufräder an einem Fahrrad auch in ästhetischer Hinsicht nicht wirklich ansprechend - das sieht dann oft so aus, als wäre "irgend ein anderes" Laufrad verbaut worden.

Du hast Recht, genau so ist es.
An diesem Rad habe ich bereits 4 verschiedene Vorderräder gefahren.
Immer das, was gerade für den momentanen Bedarf am besten passt.

Das Rad ist nicht nach ästhetischen Gesichtspunkten aufgebaut:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/mein-guylaine-oder-die-„graue-maus“.125097/

Es geht hier rein um Funktion.
Und für diese Tour mit wenig Gepäck wollte ich einen möglichst leicht laufenden Nabendynamo haben um über ein USB-Kabel und den entsprechenden "Minimal Lader" mein Garmin Oregon 450 GPS mit Spannung zu versorgen.
Daher habe ich dafür mein Brevet - NaDy Vorderrad eingesetzt; welches mit dem SP SV8 den am leichtesten laufenden NaDy hat der auf dem Markt für < 100 € zu haben ist.

Die durchaus gewünschte Elastizität hole ich mir hier vor allem dadurch ins System, dass die Gabel einen dünnen Rohrquerschnitt hat und Dünnwandig ist. Das federt viel effektiver und mehr als es ein Laufrad je können wird.
Hinzu kommt die Tatsache, dass ein steifes Laufrad leichter läuft als ein "weiches" nachgiebiges Laufrad.

Hierzu noch ein paar Querverweise zum Thema:

Link 1 über die Physik rollender Körper

Link 2 über mehr oder weniger steife Laufräder

Zitat Maro Moskopp: "Zur Vermeidung von Missverständnissen sei übrigens ausdrücklich betont, dass zum effektiven, d.h. schnellen Fahren neben mäßig dämpfenden Rahmen harte Laufräder nötig sind, die sich nicht beim Abrollen eiförmig deformieren. Es macht absolut keinen physikalischen Sinn, harte Rahmen mit nachgiebigen Laufrädern zu kombinieren. Das kostet doppelt Energie!"

Link 3 über Flexibilität von Rahmen (und Gabeln)

Link 4 "Wie starr darf ein leistungsfähiges Rad sein" (nach unten scrollen zu Punkt 8)
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstbau-Decaleur, vielleicht für den ein oder anderen hier interessant:

Ich hab beim stöbern bei ebay das hier entdeckt:
$_57.JPG


Und hab mir gedacht: hmm ich hab gerade erst beim Ausräumen ein angerissenes älteres Schutzblech aussortiert und die Streben behalten. Sowas kann ich mir doch mal hinbiegen.

Das ist dabei rausgekommen: Sehr unprofessionell und optisch auch eher naja, aber für eine halbe Stunde Arbeit mit Zange und Türrahmen und Zeug das ich noch rumliegen hatte erfüllt es seinen Zweck:
%255BUNSET%255D.jpg

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Das ganze hält erstaunlich fest, auf Kopfsteinpflaster wackelt es ein bisschen, aber alles im erträglichen Rahmen
 
Der kleine Unterschied in der Elastizität der Speiche (radial gegenüber gekreuzt) kommt daher ausschließlich aus der größeren Länge einer gekreuzten Speiche, und das ist mit ~ 300 mm (vierfach gekreuzt) gegenüber ~ 280 mm (Radial) gerade einmal +7%.
Das macht den Braten nicht Fett.

Ich dachte immer, die Elastizität bei tangentialen Speichen wäre vor allem auf das Unterkreuzen zurückzuführen. Dadurch machen die Speichen einen leichten Bogen , der sich bei sehr großer Last etwas "strecken" kann. Es stützen sich ja immer zwei Speichen aneinander ab. Wenn eine davon besonders stark belastet wird, "streckt" sie sich ein bisschen mehr und biegt die andere stattdessen etwas mehr durch. Klingt für mich schon plausibel, dass dadurch Lastspitzen abgefangen werden können...
 
Selbstbau-Decaleur, vielleicht für den ein oder anderen hier interessant:

[...] Das ist dabei rausgekommen: Sehr unprofessionell und optisch auch eher naja, aber für eine halbe Stunde Arbeit mit Zange und Türrahmen und Zeug das ich noch rumliegen hatte erfüllt es seinen Zweck:

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Das ganze hält erstaunlich fest, auf Kopfsteinpflaster wackelt es ein bisschen, aber alles im erträglichen Rahmen
Die Lösung gefällt mir grundsätzlich gut, aber den Dynamohalter so ohne jede Zwischenlage auf dem schönen Vorbau klemmen zu sehen, tut mir dann doch geradezu körperlich weh ... Und wenn ich dazu noch "Kopfsteinpflaster" lese, bin ich bereit, eine Wette darauf einzugehen, dass der Vorbau jetzt bereits je vier kräftige Druckstellen auf der Ober- und Unterseite haben wird, da diese Dynamohalter nur sehr kleine Auflageflächen (im Bereich der Randprägung) haben ...
Der Bügel wird natürlich bei dieser Montage längerfristig auch Scheuer- und Druckstellen verursachen, aber nicht so garstige wie der Dynamohalter - das kann man dann eher noch unter "Patina" bzw. 'Beausage' (Grant Petersens Ausdruck für eine würdevolle Abnutzung eines artgerecht genutzten Gebrauchsgegenstandes) verbuchen.
Ich würde da jedenfalls immer dickes, aber vor allem festes Leder unterlegen (und so etwas hat man ja als Gelegenheitsbastler eigentlich immer irgendwo noch herumliegen ... :cool:).
 
Die Lösung gefällt mir grundsätzlich gut, aber den Dynamohalter so ohne jede Zwischenlage auf dem schönen Vorbau klemmen zu sehen, tut mir dann doch geradezu körperlich weh ... Und wenn ich dazu noch "Kopfsteinpflaster" lese, bin ich bereit, eine Wette darauf einzugehen, dass der Vorbau jetzt bereits je vier kräftige Druckstellen auf der Ober- und Unterseite haben wird, da diese Dynamohalter nur sehr kleine Auflageflächen (im Bereich der Randprägung) haben ...
Der Bügel wird natürlich bei dieser Montage längerfristig auch Scheuer- und Druckstellen verursachen, aber nicht so garstige wie der Dynamohalter - das kann man dann eher noch unter "Patina" bzw. 'Beausage' (Grant Petersens Ausdruck für eine würdevolle Abnutzung eines artgerecht genutzten Gebrauchsgegenstandes) verbuchen.
Ich würde da jedenfalls immer dickes, aber vor allem festes Leder unterlegen (und so etwas hat man ja als Gelegenheitsbastler eigentlich immer irgendwo noch herumliegen ... :cool:).

Da hast du leider recht, das habe ich nicht bedacht. Ein paar kleine Stellen sind zu sehen..:(. Aber ich persönlich kann damit leben und hab daraus gelernt, LEder hab ich jedoch nicht rumliegen, aber Isolierband tuts auch.:cool:
 
Da hast du leider recht, das habe ich nicht bedacht. Ein paar kleine Stellen sind zu sehen..:(. Aber ich persönlich kann damit leben und hab daraus gelernt, LEder hab ich jedoch nicht rumliegen, aber Isolierband tuts auch.:cool:
Ich will Dich nun gewiß nicht ärgern, aber meiner Erfahrung nach tut es (PVC-)Isolierband in solchen Anwendungen leider überhaupt nicht, das drückt sich an den hochbelasteten Stellen quasi sofort durch ... :idee:
Ein bißchen besser wäre z. B. ein (Rest-)Stück Baumwoll-Lenkerband, oder ein Gummistreifen aus einem alten Fahrradschlauch (generell hält Gummi bei "Freiluftverwendung" allerdings nicht besonders lange, da es unter UV-Einfluss schnell altert und rissig wird).
Vielleicht kannst Du Dir auch einen passenden Streifen aus weichem Kunststoff (z. B. von einer leeren Shampoo-Flasche o.ä.) schneiden ? Das ist dann zwar immer noch nicht ganz so gut wie festes Leder (z. B. aus einer alten Aktentasche oder einem (echten) Ledergürtel), aber immerhin besser als Isolierband, das eben punktuellen Druck nicht gut verträgt, und das außerdem bei Wärme immer schnell weich und schmierig wird.

Das soll nun alles nicht "besserwisserisch" klingen - ich hab' nur einfach in den vergangenen drei Jahrzehnten schon alles Mögliche (bzw. Unmögliche ... :cool:) mal durchprobiert, mit einschlägigen negativen Resultaten, und bin schließlich generell bei Leder als dem (in der Regel) bestgeeignetsten Unterlegematerial für die meisten Schellen- und Klemmlösungen am Fahrrad angekommen.
 
Da gab es aber schon mal was anderes in der Art, was ich eleganter finde. Hab leider nur eine Zeichnung aus einem Buch aber die Dinger habe ich in echt damals schon gesehen:

Lenkertaschenhalter2.JPG
Lenkertaschenhalter1.JPG


Sowas sollte sich doch irgendwie hinbiegen lassen. Mit dieser Schelle kann ich mich nicht anfreunden!
 
Wenns so eine seitliche Führung gibt iist es ja gar kein Problem. Dazu gibts passende Bügel die man im KlickFix System einklicken kann. Meistens in Alu. Ganz gelegentlich gibts noch in der Bucht unzerstörbare aus Stahl.
 
Habe hier immer noch ein altes Bridgestone t700 (RH 58.5cm) stehen, jemand Interesse? Gruß -seb.
 
Da gab es aber schon mal was anderes in der Art, was ich eleganter finde. Hab leider nur eine Zeichnung aus einem Buch aber die Dinger habe ich in echt damals schon gesehen:

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Sowas sollte sich doch irgendwie hinbiegen lassen. Mit dieser Schelle kann ich mich nicht anfreunden!
So etwas hatte ich viele Jahre im Einsatz, bis es irgendwann durch Klickfix ersetzt wurde. Funktioniert gut, das Abnehmen der Lenkertasche ist halt fummliger als Klickfix o.Ä.
 
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