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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Wie kommt denn da das Kabel für das vordere Licht in den Gabelschaft hinein, frage ich mich.
 
Da wird einem Stecker ähnlich ein Kontakt hergestellt wenn das Schutzblech montiert wird.

Aber was ist das denn für ein Kettenschlagschutz? Ein langer Gummistreifen? Wozu?

Ja genau, das zeigt er ja im Video. Ich meine das Kabel vom Dynamo. Das muss ja dann irgendwie auf einem Gegenstück im Gabelschaft enden und ich kann mir nicht vorstellen, wie es da hin kommt. Ausser er hat seitlich ein Loch in den Gabelschaft gebohrt und genug Kabellänge um Lenkbewegungen auszugleichen.

Der Kettenschlagschutz wurde bei französischen Randonneuren auch oft so gebaut. Hat genau den einen Zweck. Schöner finde ich die Lösung mit der Ersatzspeiche.
 
Warum man an so ein tolles Fahrrad einen einfachen Dynamo und eine Simplex-Schaltung montiert wird mir immer ein Rätsel bleiben
 
Und dass der einfache Dynamo auf der Felge läuft habe ich auch noch nie gesehen. Ich hatte mir vorgenommen nach Ignatz Velological Vorbild mal einen Austeckadapter mit O-Ring zu drehen, aber wenn's auch so geht. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass der bei Regen nicht rutscht.
 
Ja genau, das zeigt er ja im Video. Ich meine das Kabel vom Dynamo. Das muss ja dann irgendwie auf einem Gegenstück im Gabelschaft enden und ich kann mir nicht vorstellen, wie es da hin kommt. Ausser er hat seitlich ein Loch in den Gabelschaft gebohrt und genug Kabellänge um Lenkbewegungen auszugleichen.

Auf das Gabelschaftrohr ist ein isolierter dünner Kupferring aufgepresst, von dem aus ein Kabel nach innen ins Rohr und dann nach unten zum Schutzblech führt. Innen drückt aus Richtung des Unterrohrs ein gefederter Metallknopf, der per Kabel mit dem Dynamo verbunden ist, gegen den Kupferring am Gabelschaftrohr.
Wie das gemacht wird, habe ich mir mal bei Toei angeguckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui, eine Materialschlacht...
Beim Vorführen der Schutzbleche bin ich hier dezent aus dem Stühlchen gerutscht.
Diese irre aufwändige Schutzblechnummer ist dafür da, das Rad in Japan mit in den Zug nehmen zu können, weil es da bei bestimten Zügen Größenbeschränkungen gibt, die ein normales Rad nicht erfüllt.
 
ich habe leider die Ausführungen des Meisters zur Lichtleitung nicht verstanden, den Gesten nach Kabel durch den Rahmen gefummelt???
Der Bau des gesamten Rades ist auch filmisch dokumentiert - habe ich aber gerade nicht die nötige Zeit und Muße für, da ich solche "Bastelfilme" dann doch wieder artig bis zu Ende schaue.
Das mit der Zerlegbarkeit der Schutzbleche auf Transportmaß ist in meinen Augen gar keine schlechte Idee - die exponierten Teile sind zugleich empfindlich, keine gute Kombination, ob in Japan oder hierzulande.
 
Diese ganzen tollen, edlen Lösungen den Strom versteckt fließen zu lassen sehen natürlich super aus.
Nur leider ist bei einem unter allen Wetterbedingungen benutztem Rad das viel zu wartungsintensiv. Da gibt es so viele Stellen an denen durch Schmutz oder Korrosion der Kontakt verloren gehen kann, da finde ich durchgängig verlegte Kabel viel praktischer auch wenn man die hier und da mal sieht.
 
Dann habe ich mich noch gefragt ob innen liegende Züge bei Reiserädern sinnvoll sind. Immerhin hat man auf mehrtägigen Touren mit Regen dann ständig Wasser das eindringen kann bevor man zum Putzen kommt. Komplett mit Hüllen verlegte Züge, durch Schellen oder Anlötösen gehalten, sind zwar optimal vor Schmutz geschützt, aber optisch die bescheidenste Lösung wie ich finde. Momentan stehe ich ja auf die MTB Lösung mit Kombination aus Hüllen, Anschlägen, offenen Zügen und dünnen Pipes an Tretlager und um die Sattelstütze herum. Lässt sich gut warten, ist nicht so korrosionsgefärdet und sieht doch elegant aus.
 
ei guck:
In der aktuellen Bicycle Quarterly geht es auch um jap. Radbau und auch die zerlegbareen Randonneusen, genannt Rinko.
rinko18.jpg


Erinnert mich an die - für mich irritierenden - Bastelaktionen, wie sie in den Filmen von Duraath über die malayische Fixie-Szene immer wieder vorkommen.
Was die Alltagstauglichkeit der ganzen feinen Steck- und Verstecklösungen angeht, so fällt mir da nur mein Hollandbomber ein. Was das Schrauben angeht, das verhasste Rad im Stall.
Innenliegende Züge finde ich am OR schon praktisch - man kann den Bock schultern, ohne gleich den Zug zu belasten. Ansonsten find ich die althergebrachte Lösung offener Züge auch besser: Man sieht einfach, woran man korrosionstechnisch mit dem Drahtseilchen ist.
 
Nun einmal meine ganz aktuelle Lösung für das aus "unterwegs mit dem Klassiker" bekannte SNEL/ Utrecht/Oostende. Ohne aufwendige Kabelführung, ohne gebördeldetes Aluminiumblech.

aufbau gesamtansicht 30614.jpg



Rahmen: 531er Kessels, 102cm Radstand

Schaltung und Bremsen: Shimano 6207
Übersetzung: 51/38
Ritzel 13-26, 6fach,
Steuersatz: Shimano 1050

Lr hinten: Module E mit 36Loch maxicar, pasela 25
Lr vorn : Openpro 32Loch Son delux , pasela 25 kommt drauf
Licht edelux

Lenker: Sakae 100mm vorbau mit 42cm Sakae Road Champion

Anbau
Garmin etrex vista
Aldi Lenkertasche auf pseudo clickfix
MTX Rack mit passender Tasche, an das Sitzrohr geklemmt.

So, das wärs im wesentlichen.

das Rad ist mir durch viele fahrten jenseits der 200km bestens vertraut. jetzt sollen es 600 werden - Twisteden am Samstag. Es bleiben also noch ein paar tage für willkommene Anregungen und Kommentare



Sattel: Sanmarco Rolls auf SR Laprade Stütze
 
Vergangenheitsform ?

Der Halter für das Vorderlicht ist ebender vom Rücklämpchen im JUR Bild - dieses ist irgendwann dem Dauerregen zum Opfer gefallen.
 
Und jetzt:

snel rando komplett.jpg
aardeck snel li.jpg
IMG_0993.JPG


Hui, dabei ist es noch nicht einmal beladen.

Ohne Flaschen und Taschen: 13.2 ca, 15,x mit leeren Flaschen,

Also - 18 kg mit allem - ist das eigentlich ein akzeptabler Wert? oder gibt es bei taschen und GT auch Spezial-leichtbau - ?

Nicht daß ich da einen fetisch entwickle, nur so mal die Erfahrungswerte nachgefragt.
 
Mit einem normalen Gepäckträger bist Du leichter, eventuell billiger unterwegs. Ansonsten sind 13Kg keine Katastrophe.

Nur mal so als Hausnummer: Das hier wiegt (mit neuer Bereifung und einem anderen Kernledersattel) 9,6Kg. Baujahr 1938.

 
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